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Konzentriert fährt der Kinderchirurg Thomas Henderson in seinem Wagen über die nächtliche Landstraße. In der Dunkelheit ist es schwer, etwas zu erkennen, und die Straße ist schmal und vereist. Doch plötzlich sieht er eines ganz deutlich: Lichter, die durch die Luft wirbeln, ein schwarzer Schatten, der sich überschlägt, gegen einen Baum kracht und reglos auf dem benachbarten Acker liegen bleibt. Ein Autofahrer ist offensichtlich schwer verunglückt!
Als Thomas zu der Unglücksstelle eilt, um Erste Hilfe zu leisten, ist er auf vieles vorbereitet, doch der Anblick, der den erfahrenen Mediziner im Inneren des Unfallwagens erwartet, lässt ihm vor Schreck den Atem stocken.
Eine junge Frau, die reglos auf dem Beifahrersitz liegt, ist durch den Unfall fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Dass sie trotzdem noch atmet, grenzt an ein Wunder. Der Chirurg kämpft um das Leben der Schwerverletzten - nicht ahnend, dass sie hinter ihren geschlossenen Lidern schemenhaft mitbekommt, was um sie herum geschieht. Und was sie in dieser Situation fühlt und hört, lässt ihr Herz zu Eis gefrieren ...
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Seitenzahl: 114
Veröffentlichungsjahr: 2021
Cover
Impressum
Gefrorenes Herz
Vorschau
BASTEI LÜBBE AG
Vollständige eBook-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
© 2021 by Bastei Lübbe AG, Köln
Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: vladee / shutterstock
eBook-Produktion:3w+p GmbH, Rimpar (www.3wplusp.de)
ISBN 9-783-7517-0844-9
www.bastei.de
www.luebbe.de
www.lesejury.de
Gefrorenes Herz
Arztroman um eine Frau, die keinen Ausweg mehr sah
Karin Graf
Konzentriert fährt der Kinderchirurg Thomas Henderson in seinem Wagen über die nächtliche Landstraße. In der Dunkelheit ist es schwer, etwas zu erkennen, und die Straße ist schmal und vereist. Doch plötzlich sieht er eines ganz deutlich: Lichter, die durch die Luft wirbeln, ein schwarzer Schatten, der sich überschlägt, gegen einen Baum kracht und reglos auf dem benachbarten Acker liegen bleibt. Ein Autofahrer ist offensichtlich schwer verunglückt!
Als Thomas zu der Unglücksstelle eilt, um Erste Hilfe zu leisten, ist er auf vieles vorbereitet, doch der Anblick, der den erfahrenen Mediziner im Inneren des Unfallwagens erwartet, lässt ihm vor Schreck den Atem stocken.
Eine junge Frau, die reglos auf dem Beifahrersitz liegt, ist durch den Unfall fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Dass sie trotzdem noch atmet, grenzt an ein Wunder. Der Chirurg kämpft um das Leben der Schwerverletzten – nicht ahnend, dass sie hinter ihren geschlossenen Lidern schemenhaft mitbekommt, was um sie herum geschieht. Und was sie in dieser Situation fühlt und hört, lässt ihr Herz zu Eis gefrieren ...
Wann immer Laura Dorn ihren Kopf nach links drehte, schwoll ihr Herz vor Stolz und Liebe auf die zehnfache Größe an und raubte ihr den Atem.
Der Mann, der hinter dem Steuer des fabrikneuen Sportwagens saß, war attraktiver, liebenswerter, vollkommener und aufregender, als sie es sich in ihren kühnsten Kleinmädchenträumen jemals hatte ausmalen können.
Sie presste die Lippen so fest aufeinander, dass es wehtat, und versuchte, ihn wenigstens fünf Minuten lang nicht anzusehen. Denn immer, wenn sie es tat, entschlüpfte ihr ein wohliger Seufzer. Dann lachte er, denn er wusste ganz genau, was in ihr vorging.
Oskar Beckmann war groß, sportlich, unheimlich attraktiv, beruflich sehr erfolgreich, spontan, auf eine prickelnde Art verrückt und ziemlich wohlhabend. Obwohl er mehr als fünfzehn Jahre älter war als sie, sah er mit seinen achtunddreißig Jahren noch immer jungenhaft und ein bisschen verwegen aus.
Das Beste war aber, dass dieser großartige Mann ihr Mann war. Oder es zumindest sehr bald sein würde.
Vor einem Jahr hatte Oskar ihr einen berauschend schönen und bestimmt sündhaft teuren Verlobungsring an den Finger gesteckt und ihr die Frage aller Fragen gestellt. Natürlich hatte sie Ja gesagt. Was denn sonst? Die Märchenhochzeit war bereits bis ins letzte Detail geplant. Sie sollte in drei Monaten stattfinden. In drei Monaten würde sie Frau Beckmann und somit die glücklichste Frau der Welt sein.
Man mochte es nicht für möglich halten, aber ihre beiden besten Freundinnen – ihre ehemals besten Freundinnen genaugenommen! – Ellen und Samira, mit denen sie seit der gemeinsamen Grundschulzeit durch Dick und Dünn gegangen war, hatten ihr davon abgeraten, diesen beinahe unwirklichen Traum von einem Märchenprinzen zu heiraten.
Ach nein, natürlich nicht aus Neid und Eifersucht. Nein, nein, nein, ganz bestimmt nicht. Sie machten sich bloß Sorgen um Laura, hatten sie gesagt.
Sorgen! Na klar doch! In drei Monaten würde sie nicht nur die glücklichste, sondern auch die zufriedenste, die verwöhnteste und die am meisten von allen Frauen der ganzen Welt geliebte Ehefrau sein. Das war doch nun wirklich Grund genug, sich um ihre Zukunft Sorgen zu machen. Oder?
Ellen und Samira würden sich grün und blau ärgern, wenn sie erfuhren, was ihnen wegen ihrer enttäuschenden Missgunst entging. Ein rauschendes Hochzeitsfest auf den Malediven.
Flüge und Aufenthalt hätten sie keinen Cent gekostet. Oskar würde extra dafür ein ganzes Flugzeug chartern. Und er hatte eine traumhaft schöne Villa gemietet, in der die Hochzeitsgäste eine ganze Woche lang bleiben durften, ehe sie am Tag nach der Hochzeit wieder nach Hause geflogen werden sollten. Die restlichen drei Wochen wollten er und Laura natürlich alleine sein.
Nach dem vertraulichen Gespräch mit den beiden, bei dem diese ihrer großen Sorge um Lauras Wohlergehen Ausdruck verliehen hatten, hatte Laura die Einladungen an Ellen und Samira, die sie bereits vorbereitet hatte, natürlich wieder zerrissen. Tja, Pech gehabt, Mädels!
Worüber sie sich so schreckliche Sorgen machten? Oskar sei ein Pascha, hatten sie beide gesagt.
Ja und? Oskar konnte es sich leisten, ein Pascha zu sein. Er hatte genügend Geld, um sich von vorne bis hinten bedienen zu lassen. Sollte er seine Socken vielleicht selbst waschen, seine Hemden selbst bügeln, seine Toilette eigenhändig putzen und seinen Rasen selbst mähen, wenn er Leute dafür bezahlen konnte, es zu tun?
Er sei ein Macho und wolle sie in die Abhängigkeit treiben, um sie an sich zu ketten. Auch das hatten sie behauptet. Wohlmeinend natürlich und nur aus purer Sorge um sie.
So ein Quatsch! Laura hatte ihr Studium freiwillig abgebrochen. Er hatte es nicht von ihr verlangt. Mit keinem einzigen Wort. Er hatte lediglich gesagt, dass er sie so sehr liebte, dass er sie am liebsten in jeder einzelnen Sekunde seiner spärlichen Freizeit um sich haben wollte. Konnte ein Mann einem jemals etwas Schöneres sagen?
Außerdem wollten sie so rasch wie möglich Kinder bekommen. Zwei. Einen Jungen und ein Mädchen. Und darin, dass eine Mutter in den ersten acht oder noch besser fünfzehn Jahren immer für ihre Kinder da sein sollte, stimmte sie vollkommen mit ihm überein.
Und dann war da noch sein irrationales Verhalten, das Ellen und Samira so schreckliche Sorgen bereitete. Er sei unberechenbar. Flatterhaft. Unstetig. Sprunghaft.
Hallo? Das war ja gerade das Aufregende an ihm. Oskar war kein vertrockneter Erbsenzähler, bei dem ein Tag genauso wie der andere verlief. Er war so unglaublich spontan und einfallsreich.
Es kam vor, dass er sie mitten in der Nacht weckte und sie bat, schnell ein paar Sachen einzupacken, weil er plötzlich Lust bekommen hatte, für ein paar Tage in die Karibik zu fliegen, nach Paris zum Shoppen oder in die Schweiz zum Skilaufen zu fahren.
Als selbstständiger Vermögensberater – Oskar hatte eine eigene Kanzlei in der Frankfurter Altstadt und drei Angestellte – konnte er sich seine Zeit relativ frei einteilen. Mit Oskar gab es keine Routine. Oskar erfand das Leben jeden Tag neu.
In dem einen Jahr, in dem sie nun schon mit ihm in seiner Traumvilla am grünen Frankfurter Stadtrand zusammenlebte, hatte Laura mehr erlebt und mehr von der Welt gesehen als in ihrem gesamten bisherigen Leben davor.
Sie vor der aufregenden Zukunft mit diesem Mann zu warnen, das war, als würde man Aschenputtel raten, lieber bei der bösen Stiefmutter und den ätzenden Schwestern zu bleiben, weil das vertraute Elend viel sicherer sei, als sich einer aufregenden, aber ungewissen Zukunft auszuliefern.
Nur in einem einzigen Punkt musste Laura ihren ehemaligen Freundinnen recht geben. Teilweise zumindest. Oskar liebte das Risiko. Nach ihrem Geschmack – sie war alles andere als eine Draufgängerin – liebte er es ein bisschen zu sehr.
Für Oskar konnte kein Skihang zu steil, kein Sprungbrett zu hoch, keine Sportart zu gefährlich und kein Auto zu schnell sein. Das machte ihr fallweise wirklich ein bisschen Angst.
Es machte ihr Angst, wenn er weit abseits der Skipisten durch den Tiefschnee fuhr und sie dazu anspornte, ihm zu folgen.
Es machte ihr Angst, wenn er sie dazu drängte, mit ihm gemeinsam von einer hohen Klippe ins Meer zu springen.
Sie hatte Angst, wenn sie hinter ihm her mit dem Mountainbike extrem steile Waldwege hinab bretterte, ohne zu wissen, was sie hinter der nächsten Biegung erwartete.
Sie wäre vor Angst beinahe ohnmächtig geworden, als sie ihm zuliebe mit dem Fallschirm aus sechstausend Metern Höhe gesprungen war.
Sie hatte wochenlang Albträume gehabt, nachdem sie mit ihm zusammen in einem wackeligen Kanu einen mit Krokodilen und übel gelaunten Flusspferden verseuchten Fluss in Afrika entlang gepaddelt war.
Und sie hatte einen hysterischen Schreikrampf erlitten, als er ebendort einen friedlich schlafenden Löwen gereizt und mit Steinen beworfen hatte, um ein möglichst spektakuläres Foto zu bekommen, und es dann um ein Haar nicht mehr geschafft hätte, noch rechtzeitig in den Jeep zu springen.
Ellen und Samira hatten damals gemeint, er sei verantwortungslos und größenwahnsinnig, hielte sich für unbesiegbar und würde mit seinen Aktionen nicht nur sein, sondern auch ihr Leben gefährden.
Aber das war natürlich völliger Quatsch. Oskar wusste genau, was er sich zutrauen konnte und was nicht. Und Laura war sich hundertprozentig sicher, dass er, spätestens wenn sie Kinder hatten, ruhiger werden würde.
Auch seinen Hang zu schnellen Autos würde er dann als Jugendsünde abhaken. Erstens würde er dann die schnittigen Sportflitzer, die er so sehr liebte, sowieso gegen ein Familienauto tauschen müssen, und zweitens würde er ganz bestimmt nicht so rasen, wie er es jetzt gerade tat, säße ein kleines Kind auf dem Rücksitz.
Wie meistens, wenn sie mit ihm im Auto unterwegs war, klammerte Laura sich auch jetzt fest an den Haltegriff in der Beifahrertür, wenn sie eine Kurve kommen sah und er dennoch nicht vom Gas ging.
Sie schielte heimlich nach nebenan. Diesmal jedoch auf den Tachometer und nicht auf sein verwegenes Grinsen, das ihre Knie stets in Wackelpudding und ihr Herz in einen Turbomotor verwandelte.
Hundertsechzig! Und das auf einer stockdunklen, unübersichtlichen, schmalen und vermutlich vereisten Landstraße.
»Fahr bitte ein bisschen langsamer, Liebling. Die Straße ist glatt, hier sind viele Kurven, und ich habe gerade ein Schild gesehen, dass man sich hier vor Wildwechsel in Acht nehmen soll.«
»Ach, komm!« Er schaute sie mit diesem gewissen Blick an. Von schräg unten. Mit gerunzelter Stirn. Manche Hunde guckten so, wenn sie sagen wollten: Ach, bitte nur noch ein Leckerchen, dann bin ich auch schon der bravste Hund der ganzen Welt.
Sie musste lachen. »Du bist unmöglich! Weißt du das?«
»Ich weiß«, seufzte er, guckte sie noch ein wenig treuherziger an als zuvor, warf ihr einen Luftkuss zu und trat noch ein bisschen fester aufs Gaspedal. »Ich kann es kaum erwarten, endlich wieder zu Hause zu sein und dich ganz fest in die Arme zu nehmen«, hauchte er und nahm ihr damit den Wind aus den Segeln.
Wie konnte sie ihm wegen des ein bisschen zu schnellen Fahrens böse sein, wenn er es doch nur aus grenzenloser Liebe tat?
***
Manche Nächte waren viel, viel länger als alle anderen. Vor allem jene, in denen nichts los war.
Obwohl es in Freitagnächten normalerweise fast wie auf dem Bahnhof zur Hauptreisezeit zuging, sagten sich heute in der Notaufnahme der Frankfurter Sauerbruch-Klinik Fuchs und Hase gute Nacht.
Es war einfach zu kalt, um vor die Tür zu gehen, auszurutschen und sich ein Bein zu brechen. Es war zu kalt, um zur spätabendlichen Joggingrunde aufzubrechen, sich dabei von einem Hund beißen zu lassen oder beim Überqueren der Straße unter die Räder zu geraten.
Draußen herrschten minus sechzehn Grad, da bewegte sich niemand freiwillig vom warmen Ofen fort.
Die Straßen waren spiegelglatt, also mochte auch kaum jemand übers Wochenende ins Grüne oder ins Blaue fahren. Noch dazu, wo sowieso beides – das Grüne sowie das Blaue – unter einer hart gefrorenen Schneedecke verschwunden war.
Dazu kam noch, dass der Monat sich dem Ende zuneigte und die Leute nicht mehr genug Geld hatten, um es in den Kneipen zu vertrinken, es aus dem Auspuff zu blasen oder es sonst irgendwie zu verjubeln.
Einerseits war es natürlich eine erfreuliche Sache, dass niemand sich verletzte oder lebensgefährlich erkrankte. Andererseits jedoch war es ziemlich mühsam, eine ganze Nacht lang wach zu bleiben, wenn man absolut nichts zu tun hatte.
Sich in den Ruheraum zu begeben, um ein Nickerchen zu machen, das wagte jedoch keiner. Sie alle wussten aus Erfahrung, dass prompt ein besonders heikler Fall eingeliefert wurde, kaum dass man eingeschlafen war. Bis man dann seine fünf Sinne wieder beisammen hatte, verging kostbare Zeit.
»Ein Tier mit vier Buchstaben?« Oberschwester Nora, die über einem Kreuzworträtsel brütete, hob den Kopf und blickte fragend in die Runde. »Der erste Buchstabe ist ein H.«
»Hase?«, schlug Schwester Annette vor.
»Huhn oder Hahn.« Dr. Hannes Fischer hing halb sitzend, halb liegend auf einem Stuhl und spielte auf seinem Laptop Galgenmännchen.
»Hirsch«, lautete Elmar Rösners Beitrag.
Die Oberschwester schaute den rothaarigen Assistenzarzt kopfschüttelnd an.
»Was hattest du denn in Deutsch? Hirsch hat sechs Buchstaben, du Blitzbirne.«
»Nicht, wenn man das SCH als einen Buchstaben zählt«, rechtfertigte er sich grinsend.
»Na klar!« Nora verdrehte seufzend die Augen. »Wenn ich mehrere Buchstaben in ein Kästchen pferche, passt sogar Hängebauchschwein.«
Sie wollte einen weiteren Vorschlag einholen, doch Jens Jankovsky, der fast zwei Meter große Sanitäter der Notaufnahme, saß in der Küchenecke im hinteren Bereich des Bereitschaftsraums, hatte den Kopf auf den Esstisch gelegt und schnarchte leise.
»Versuch's mal mit Hund.« Dr. Peter Kersten, der Leiter der Notaufnahme, saß an seinem Schreibtisch und blätterte mehr oder weniger interessiert in diversen Zeitschriften, die er sich aus dem Wartezimmer geholt hatte.
»Hund! Natürlich, was denn sonst«, rief die Oberschwester triumphierend aus und trug die vier Buchstaben in die dafür vorgesehenen Kästchen ein. »Passt genau!«
Elmar Rösner seufzte abgrundtief.
»Stellt euch mal vor, die Forscher entdecken über Nacht zuverlässig wirksame Heilmittel gegen all die schlimmen Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Herzleiden und so weiter«, überlegte er laut. »Das wäre natürlich toll, aber wir würden dann immer so gelangweilt hier herumsitzen.«
»In diesem Fall würden wir hier nicht mehr sitzen, wir würden auf dem Arbeitsamt Schlange stehen und uns um einen Job als Taxifahrer oder Kellner raufen«, korrigierte Peter ihn.
«.Das wird nie passieren.« Dr. Fischer, der Anästhesist, schüttelte überdeutlich den Kopf.
»Wieso nicht? Meinen Sie, die sind zu doof, um bald mal was zu finden?«
»Die suchen erst gar nicht nach Heilmitteln«, lautete die lakonische Antwort.
Elmar lachte ungläubig auf.
»Da täuschen Sie sich aber, Kollege Fischer. Seit Jahrzehnten wird intensiv Krebsforschung betrieben. Milliarden sind mittlerweile bereits in die Forschungseinrichtungen geflossen.«
»Richtig. Milliarden und Jahrzehnte.« Dr. Fischer nickte. »Und das gibt Ihnen nicht zu denken, Grünschnabel?«