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Seit frühester Kindheit steht die einundzwanzigjährige Valeria Bach auf dem Eis. Längst zählt die junge Frau zu den besten Eiskunstläuferinnen, und jetzt, bei der anstehenden Weltmeisterschaft, soll sie allen zeigen, dass sie für ihr Land den erhofften Titel holen kann.
Wie es in der Sportlerin aussieht, interessiert in ihrem Umfeld schon lange keinen mehr. Sie bringt allen, die sie umgeben, eine Menge Geld ein, und das allein ist wichtig.
Doch Valeria ist todunglücklich. Seit ihre Familie sie vor einigen Monaten dazu gezwungen hat, ihre große Liebe, den attraktiven Assistenzarzt Tobias, aufzugeben, damit sie sich ganz auf ihren Erfolg konzentrieren kann, scheint ihr Herz gefroren zu sein. Dazu kommt, dass sie sich auch körperlich krank fühlt. So krank, dass sie das Schlimmste befürchtet.
Als sie ihre Schmerzen nicht mehr aushält, flüchtet sie sich in die Notaufnahme der Frankfurter Sauerbruch-Klinik, wo Dr. Peter Kersten Bereitschaft hat. Bei der Untersuchung stellt der Mediziner eine Diagnose, die das Leben seiner berühmten Patientin für immer verändern wird ...
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Seitenzahl: 117
Veröffentlichungsjahr: 2023
Cover
Gefrorenes Leben
Vorschau
Impressum
Gefrorenes Leben
Wird die junge Eiskunstläuferin an ihrem Druck zerbrechen?
Karin Graf
Seit frühester Kindheit steht die einundzwanzigjährige Valeria Bach auf dem Eis. Längst zählt die junge Frau zu den besten Eiskunstläuferinnen, und jetzt, bei der anstehenden Weltmeisterschaft, soll sie allen zeigen, dass sie für ihr Land den erhofften Titel holen kann.
Wie es in der Sportlerin aussieht, interessiert in ihrem Umfeld schon lange keinen mehr. Sie bringt allen, die sie umgeben, eine Menge Geld ein, und das allein ist wichtig.
Doch Valeria ist todunglücklich. Seit ihre Familie sie vor einigen Monaten dazu gezwungen hat, ihre große Liebe, den attraktiven Assistenzarzt Tobias, aufzugeben, damit sie sich ganz auf ihren Erfolg konzentrieren kann, scheint ihr Herz gefroren zu sein. Dazu kommt, dass sie sich auch körperlich krank fühlt. So krank, dass sie das Schlimmste befürchtet.
Als sie ihre Schmerzen nicht mehr aushält, flüchtet sie sich in die Notaufnahme der Frankfurter Sauerbruch-Klinik, wo Dr. Peter Kersten Bereitschaft hat. Bei der Untersuchung stellt der Mediziner eine Diagnose, die das Leben seiner berühmten Patientin für immer verändern wird ...
»Ungalubich! Was hast du denn da wieder zusammengemurkst, verdammt noch mal!«
Theo Kaiser, Valerias Trainer, wartete nicht einmal, bis sie hinter die Boards zurückkehrte. Er rutschte ihr ein paar Schritte weit auf dem Eis entgegen, als ihre Bewertung bekannt gegeben worden war, und machte sie gleich vor den Preisrichtern und dem gesamten Publikum zur Schnecke.
»Wie sollen wir diese Nummer denn nennen, die du hier abgeliefert hast? Die fette Trulla auf dem zugefrorenen Ententümpel, oder wie? Und woher hast du diese Wampe? Hast du wieder einmal irgendwo um Essen gebettelt und dich heimlich vollgestopft?«
Er schlug ihr so grob mit der flachen Hand auf den Bauch, dass sie um ein Haar wie ein Taschenmesser zusammengeklappt wäre, weil sie nicht damit gerechnet hatte.
Dabei hatte sie doch nur einen winzigen Fehler gemacht, der außer den Preisrichtern bestimmt niemandem aufgefallen war. Und selbst jene hatten ihr dafür nur einen Punkt abgezogen, weil ihre übrige Leistung makellos gewesen war und sie eine wahre Flut an komplizierten Figuren und Sprüngen geboten hatte.
Sie schaute zu ihren Eltern, die hinter den Boards saßen. Doch Hilfe war von dort keine zu erwarten. Ganz im Gegenteil.
»Du bist wirklich viel zu dick, Valeria!« Anna-Maria Bach, ihre Mutter, schüttelte missbilligend den Kopf und schob eine weitere Praline zwischen ihre blutrot geschminkten Lippen.
»Ich hätte mehr von dir erwartet. Ich bin wirklich enttäuscht.« Robert Bach, Valerias Vater, machte ein Gesicht, als ob ihm gerade jemand prophezeit hätte, dass er nur noch zwei oder drei Tage zu leben hätte.
»Was wollt ihr denn von mir? Ich habe es doch geschafft!«, protestierte sie und spürte, dass sie den Tränen nahe war. »Ich war doch gut. Ich bin mit ziemlicher Sicherheit im Weltmeisterschafts-Finale.«
»Mit absoluter Sicherheit wäre uns lieber gewesen«, nörgelte Valerias Mutter und spülte eine weitere Praline mit dem Rest ihres zuckrigen Energydrinks hinunter. Sie zerdrückte die leere Dose, steckte sie zusammen mit drei weiteren, die neben ihr auf der Bank lagen, in die leere Pralinentüte und holte eine vorteilhafte Familienpackung Kartoffelchips aus ihrer Tasche.
Es war schon irgendwie grotesk, von ihrer Mutter, die immer mehr in die Breite ging, als dick bezeichnet zu werden. Valeria wog bei einem Meter siebzig gerade einmal sechsundvierzig Kilo.
»Es kommen ja noch vierundzwanzig Läuferinnen«, lamentierte Anna-Maria jetzt. Dabei regneten ihr die Chipskrümel aus dem vollgestopften Mund. »Wenn die alle besser sind als du, was nach dieser besch...eidenen Vorstellung durchaus möglich ist, dann war es das für uns. Und das, nachdem wir so hart gearbeitet haben!«
Hart gearbeitet? Na klar, dachte Valeria und verkniff sich ein Kopfschütteln.
Seit ihrem zwölften Lebensjahr, seit sie im Eiskunstlauf einen Wettbewerb nach dem anderen gewann und ein Preisgeld nach dem anderen einstrich, arbeiteten ihre Eltern überhaupt nicht mehr.
Sie begleiteten sie zu den einzelnen Wettbewerben, jagten sie jeden Morgen um sechs aus dem Hotel, damit sie trainieren ging, achteten darauf, dass sie nichts aß – oder fast nichts –, gaben vor und nach den Wettbewerben Interviews und traten in Talkshows auf.
Robert Bach, ihr Vater, koordinierte ihre Termine und verwaltete ihre Einnahmen. Das hoffte Valeria zumindest. Es musste sich bereits eine ganze Menge Geld angesammelt haben, denn neben den Preisgeldern, die sie für jeden gewonnenen Wettbewerb erhielt, war sie in den letzten Jahren auch ein viel gefragtes Werbe-Testimonial geworden.
Sie hoffte, sich mit dem Geld so bald wie möglich aus dem Leistungssport zurückziehen, sich eine Weile ausruhen und dann einen Beruf erlernen zu können, der ihr wirklich Spaß machte und bei dem sie nicht täglich ihre Gesundheit aufs Spiel setzen musste.
Das professionelle Eislaufen machte ihr schon lange keinen Spaß mehr. Den hatte man ihr gründlich vermiest.
Mit vier Jahren hatte sie das Eislaufen im Kindergarten gelernt. Damals war sie noch hellauf davon begeistert gewesen und wäre am liebsten jeden Tag in die Eissporthalle gefahren. Doch damals hatten ihre Eltern noch nicht viel Zeit dafür geopfert.
Valerias Vater war damals noch als Sachbearbeiter bei einer Versicherung und ihre Mutter als Anwaltsgehilfin in einer renommierten Anwaltskanzlei in Frankfurt angestellt gewesen.
Höchstens alle zwei oder drei Wochen hatten sie damals ihrem ständigen Betteln nachgegeben und sie samstags oder sonntags in die Eissporthalle in Frankfurt begleitet.
Das hatte sich schlagartig geändert, als sie acht Jahre alt geworden war und ein Talentsucher sie entdeckte. Der Mann hatte ihren Eltern versichert, dass sie ein Ausnahmetalent sei, und er hatte ihnen vorgerechnet, wie viel Geld sie bereits in jungen Jahren mit der Teilnahme an Wettbewerben verdienen könnte.
Von da an hatte sich das Eislaufen für Valeria Bach nach und nach vom geliebten Hobby zum knochenharten Broterwerb für die gesamte Familie gewandelt.
Sie hatten sie umgehend aus der Grundschule in der Nähe ihres Elternhauses genommen, in der sie viele Freunde gehabt hatte, und sie in einer privaten Ganztagsschule mit dem Schwerpunkt Sport angemeldet.
Ihr Schulweg hatte sich von einem Fußmarsch von vier Minuten, den sie immer schwatzend und lachend mit etlichen Freunden zurückgelegt hatte, in eine einsame Fahrt quer durch die ganze Stadt verwandelt.
Morgens um sieben hatte sie aufbrechen müssen, und abends um sechs war sie nach Hause gekommen. Die Wochenenden hatte sie mit einem Trainer in der Eissporthalle verbracht. Um mit ihren Freunden zu spielen, war dann natürlich keine Zeit mehr gewesen.
Als sie dann mit zwölf Jahren die Landesmeisterschaft und mit vierzehn die Europameisterschaft gewonnen und die ersten wirklich großen Preisgelder für den jeweils ersten Platz erhalten hatte, war ihr Leben noch viel anstrengender geworden.
Von da an hatten ihre Eltern streng auf ihr Gewicht geachtet. Jede andere Sportart wie Radfahren, Rollerskaten oder Skilaufen war ihr verboten worden, weil sie sich ja hätte verletzen können und bei einem der Wettbewerbe ausgefallen wäre. Eislaufen war zu ihrem einzigen Lebenszweck geworden, und ihre Kindheit war praktisch vorüber gewesen.
Sie erinnerte sich noch dunkel daran, einmal nette, fürsorgliche Eltern gehabt zu haben, die sie so geliebt hatten, wie sie war. Doch die Aussicht auf das ganz große Geld war wohl dazu imstande, jeden oder fast jeden Charakter zu verderben.
Heute, mit einundzwanzig Jahren, fühlte sie sich so, wie sich vermutlich jemand fühlte, der kurz vor der Pensionierung stand. Große Freude darüber, dass der kräftezehrende Trott bald vorüber sein würde, mischte sich mit ebenso großer Angst davor, was danach wohl käme.
Würde sie im Leben überhaupt bestehen können, wenn niemand sie mehr um halb sechs Uhr morgens aus dem Schlaf riss und ihr genau sagte, was sie zu tun hatte?
Vielleicht würde sie sich gehen lassen, täglich bis zum Mittag schlafen, Unmengen von Essen in sich hineinstopfen, fett und träge werden und irgendwann, wenn das Geld alle war, auf der Straße landen?
Eine Familie zu gründen, das konnte sie vergessen. Sie war nicht der Typ, der sich heute in diesen und morgen in jenen verliebte. Die große Liebe ihres Lebens war ihr bereits begegnet – und schon nach wenigen Wochen wieder verschwunden.
Ihre Eltern, ihr Trainer und ihr Mental Coach, der fast täglich mit ihr an ihrem Kampfgeist und ihrer Disziplin arbeitete, hatten sich wie die Geier auf Tobias gestürzt, ihn aus ihrem Leben verbannt und ihr den weiteren Umgang mit ihm verboten. Und da sie davon überzeugt war, dass es nur eine wahre Liebe im Leben geben konnte, war dieses Thema damit für sie erledigt gewesen.
Dabei vergaß sie meistens, dass sie ja gerade erst einundzwanzig Jahre alt geworden war und somit erst am Beginn ihres Lebens stand. Sie fühlte sich nach mehr als zehn Jahren Leistungssport alt, ausgebrannt und am Ende.
Ihre Eltern und ihr Trainer wussten noch nicht, dass sie schon seit einer Weile ans Aufhören dachte. Vor dem Augenblick, in dem sie es ihnen sagen musste, graute ihr jetzt schon. Sie würden durchdrehen. Besonders ihre Eltern, denn die müssten dann ja wieder arbeiten gehen, wenn sie den ziemlich hohen Lebensstandard, den sie sich für ihr Geld leisteten, weiter beibehalten wollten.
Aber nicht nur sie. Scheinbar hing eine ganze Industrie von ihrer Leistung ab. Der Sportclub, in dem sie als Kind trainiert hatte, hatte so viele Neuanmeldungen wie nie zuvor. Ihr Sportarzt, der bei jedem Wettkampf mit dabei war und stets dafür sorgte, dass sein Name erwähnt wurde, konnte sich vor prominenten Patienten kaum retten.
Der Diätdrink, für den sie Werbung machte und von dem man garantiert nicht schlank wurde, verkaufte sich seither rund zehnmal so gut wie zuvor. Das Unternehmen, das ihre Schlittschuhe erzeugte, florierte. Und so weiter ...
Ihr Vater hatte längst die nächsten Jahre für sie verplant. Wenn sie in ein paar Tagen die Weltmeisterschaft gewonnen hatte – einen Sieg setzte er zwingend voraus, denn für die Goldmedaille gab es fünfundsechzigtausend Euro –, dann sollte sie noch einmal den Grand Prix, der ebenso wie die WM in Frankreich stattfand, und etliche weniger spektakuläre Wettbewerbe, die jedoch auch gutes Geld einbrachten, gewinnen.
Sein großes Ziel waren die Olympischen Winterspiele. Eine Goldmedaille bei der Olympiade brachte zwar nicht sonderlich viel Geld – nur zwanzigtausend –, aber sie würde nach dem Sieg mit Werbeaufträgen nur so überschüttet werden.
Für die Zeit danach stellte er sich eine eigene Fernsehshow für sie vor. Damit, so meinte er, sei die gesamte Familie bis ans Lebensende finanziell abgesichert.
»Ja! Bingo! Die dumme Gans ist raus!«, jubelte Theo Kaiser, als Valerias gefährlichste Konkurrentin jetzt nach einer besonders schwierigen Figur stürzte.
Wie konnte man sich nur darüber freuen, wenn jemand anderes Pech hatte?
Voller Mitgefühl beobachtete Valeria, wie jetzt die junge Chinesin von ihrem Trainer und ihren Eltern zur Schnecke gemacht wurde.
»Was stehst du hier herum und glotzt?«, fuhr Theo Kaiser Valeria an. »Na los, wir gehen jetzt in die kleinere Halle nebenan und versuchen, die Fehler auszumerzen, die du vorhin gemacht hast.«
»Nein!«
»Wie bitte?« Alle drei – Trainer, Vater und Mutter – flatterten hektisch auf wie Hühner, die den Bauern mit dem Hackebeil kommen sahen. Sie hatten sie noch nie zuvor Nein sagen hören. Zumindest nicht so entschlossen.
Valeria war ebenso überrascht. Auch sie hatte sich selbst noch nie so entschlossen Nein sagen hören.
»Was heißt hier Nein?«, fragte Theo, dessen Gesicht sich – wie immer, wenn er sich aufregte – dunkelrot gefärbt hatte.
»Nein heißt, dass ich den nächstbesten Flug nach Frankfurt buche und erst einen Tag vor Beginn des Finales wieder zurückkomme. Ich habe zu Hause ein paar Dinge zu erledigen.«
Genau genommen wollte sie in Frankfurt zu einem Arzt gehen, denn sie fühlte sich schon seit ein paar Wochen nicht besonders wohl.
Zwar war ihr Sportarzt immer mit dabei, wenn sie zu Wettkämpfen flog, aber dem mochte sie sich nicht anvertrauen. Der jagte sie stets durch das gesamte Programm, wenn sie nur einmal hustete oder nieste. Computertomografie, Magenspiegelung, Mammografie, Darmspiegelung, großes Blutbild, Hormonstatus und was es sonst noch so alles gab.
Davon hatte sie die Nase voll, denn sie kam sich dabei immer wie ein Auto bei der Inspektion vor. Unangenehm und teilweise sogar schmerzhaft waren diese Untersuchungen außerdem.
»Dinge?« Ihre Mutter starrte sie an, als ob sie gesagt hätte, sie wolle zum Mond fliegen und dort eine Damenboutique eröffnen. »Was hast du schon für Dinge zu erledigen?«
»Du bleibst gefälligst hier und trainierst!«, zischte ihr Vater. »Willst du im Finale die gleichen Fehler machen wie vorhin? Glaubst du, dass du auch nur noch einen einzigen Werbevertrag bekommst, wenn du wie eine fette Trulla übers Eis rutschst und den letzten Platz machst? Du hast dich gewaltig geschnitten, wenn du denkst, du könntest ...«
Etwas in ihrem Blick ließ ihn abrupt den Mund zuklappen. Vermutlich sah man es ihr an, dass sie es diesmal ernst meinte. Vermutlich wollten sie es sich nicht mit ihrem Goldesel verscherzen. Vermutlich kapierten sie jetzt, dass die Zeit, in der sie mit ihr machen konnten, was sie wollten, endgültig vorüber war.
Sie wusste selbst nicht, warum sie auf einmal so wild entschlossen war. Sie hatte keinen blassen Schimmer, woher sie auf einmal den Mut nahm, sich gegen alle zu stellen. Irgendetwas in ihrem Inneren hatte sich grundlegend verändert. Was? Keine Ahnung!
»Spätestens in fünf Tagen bin ich wieder hier«, sagte sie ruhig, wandte sich um und ging, ehe ihr die Tränen kamen.
»Wehe, du stopfst dich in Frankfurt mit Essen voll!«, rief ihre Mutter ihr drohend hinterher.
»Ich verlange, dass du in Frankfurt täglich mindestens vier Stunden lang in der Eissporthalle trainierst!«, schrie ihr Theo Kaiser nach. Vermutlich, um sein Gesicht zu wahren und zu demonstrieren, dass er nach wie vor das Sagen hatte.
»Was hat die denn?«, hörte sie ihren Vater fragen.
»Hysterisch wird sie sein«, hörte sie ihre Mutter erwidern. »Und das nach allem, was wir für sie getan haben!«
»Hysterisch und egoistisch!«, stimmte Robert seiner Frau zu. »Ist das der Dank dafür, dass wir uns Tag und Nacht den Hintern aufreißen, damit sie sich unbeschwert ihrem Hobby widmen kann? Aber wenn sie im Finale ausscheidet, dann kann sie ihr blaues Wunder erleben!«
***
In der Notaufnahme der Frankfurter Sauerbruch-Klinik steckte Schwester Angelika den Kopf in den Bereitschaftsraum. Sie hielt ein Krankenblatt in der Hand und wedelte damit.