Der Notarzt 468 - Karin Graf - E-Book

Der Notarzt 468 E-Book

Karin Graf

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Beschreibung

Mit Tränen in den Augen blickt die fünfundzwanzigjährige Sophie Schneider den attraktiven Arzt auf der Intensivstation an. Was er ihr gerade mitgeteilt hat, lässt ihre Welt zum Einsturz bringen - wieder einmal, denn nach mehreren Schicksalsschlägen liegt ohnehin bereits ein Jahr der Tränen hinter ihr.
Und auch dem zweiunddreißigjährigen Dr. Philipp Hagenau werden die Augen feucht, während er die junge Frau vor sich ansieht. Es ist nie leicht, Hinterbliebene zu trösten, doch bei Sophie Schneider fällt es ihm besonders schwer. Schon als er sie zum ersten Mal erblickt hat, hat er gleich eine besondere Verbindung zu ihr gefühlt. Dennoch ahnt er zu diesem Zeitpunkt nicht, dass er noch sehr viel enger an diese Frau gebunden werden wird. So eng, dass sie einige Tränen gemeinsam weinen und noch viel mehr zusammen lachen werden ...

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Seitenzahl: 114

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Inhalt

Cover

Tödlicher Irrtum

Vorschau

Impressum

Tödlicher Irrtum

Roman um einen Behandlungsfehler und seine schweren Folgen

Karin Graf

Die fünfundzwanzigjährige Krankenschwester Wilhelmina Heydenstein ist zutiefst betroffen, als die Großmutter ihres Ex-Verlobten in die Frankfurter Sauerbruch-Klinik eingeliefert wird. Mit der alten Dame verbindet sie eine tiefe Freundschaft; Eleonore Auersbach ist für sie wie eine eigene Verwandte. Aber nun liegt sie nach einem Unfall hier, ohne Bewusstsein und schwer verletzt! Für Wilhelmina ist klar, dass sie alles tun wird, damit die Patientin endlich wieder aufwacht.

Doch während sie sich aufopferungsvoll um Eleonore kümmert, ahnt sie nicht, dass sie gerade dabei ist, einen folgenschweren Fehler zu begehen. Einen Fehler, der unweigerlich zum Tod der geliebten Freundin führen muss ...

»Geh nach Hause, Willy, du siehst schrecklich aus. Es ist ja ohnehin schon fast halb sieben und bald Schichtwechsel.«

Sabine Bach, die einundfünfzigjährige Oberschwester der Unfallstation der Frankfurter Sauerbruch-Klinik, schaute ihre junge Kollegin mit gerunzelter Stirn an. Sie machte sich Sorgen um die fünfundzwanzigjährige Wilhelmina Heydenstein.

Die junge Pflegerin schien seit Tagen nicht mehr zu essen und nicht mehr zu schlafen, und das sonst so sonnige Lächeln war spurlos aus ihrem hübschen Gesicht verschwunden.

Oberschwester Sabine wusste genau, warum es der jungen Kollegin, die bei der Belegschaft der Unfallstation gleichermaßen beliebt war wie bei ausnahmslos allen Patienten, nicht gut ging. Doch sie mochte nichts sagen, wenn Willy nicht von sich aus das Gespräch mit ihr suchte. Es handelte sich immerhin um eine rein private Angelegenheit.

»Mir fehlt nichts, Sabine«, protestierte die bildhübsche Wilhelmina, die von allen nur Willy genannt wurde.

Sie war keine Wilma, keine Minnie, keine Billie, keine Hellie, sie war, obwohl sie zart wie eine Elfe und sehr feminin wirkte, ein Kumpel, mit dem man Pferde stehlen und auf den man sich in jeder Lebenslage hundertprozentig verlassen konnte.

Willy sprühte nur so vor Lebensfreude und Tatendrang. Willy war trotz ihrer zarten Statur belastbarer als so mancher Mann. Willy dachte immer zuerst an alle anderen und zuletzt an sich selbst. Willy hatte immer gute Laune und beherrschte die Kunst, selbst die mürrischsten Zeitgenossen damit zu infizieren.

Wenn Willy die Station betrat, dann ging die Sonne auf. Dann endete das Gejammer und Genörgel ungeduldiger Patienten wie mit der Schere abgeschnitten. Dann verflog die mitunter gereizte Stimmung des oft übermüdeten Personals, dann war es, als würde der letzte Schnee nach einem langen, kalten Winter schmelzen, und Tausende bunte Frühlingsblumen würden die Welt endlich wieder mit fröhlichen Farben und lieblichem Duft erfüllen.

So war Willy ... gewesen. Bis vor rund einer Woche. Vor einer Woche war etwas passiert, was das Feuer in Willy erstickt hatte. Seither war sie nur noch ein Schatten ihrer selbst. Seither konnte sie nicht mehr lachen. Nicht einmal ein zaghaftes Lächeln brachte sie noch zustande.

Nach wie vor erfüllte sie ihre Aufgaben schnell, zuverlässig und präzise, aber die Magie, die sie sonst umgeben hatte, die alle Menschen augenblicklich in ihren Bann zog und sie das Leben heller und schöner sehen ließ, die war nicht mehr da. Auf der Unfallstation war das ganz deutlich zu spüren. Etwas fehlte. Es war, als hätte das Herz der Abteilung zu schlagen aufgehört.

»Mir fehlt nichts, Oberschwester«, wiederholte Willy. »Ich bin kerngesund.«

Sabine Bach nickte. »Das mag schon sein. Physisch zumindest. Aber du weißt ja, seelisches Leid kann zu körperlichen Erkrankungen führen, wenn nicht sogar jeder körperlichen Erkrankung ein seelisches Leid zugrunde liegt.«

Sie berührte die junge Kollegin an der Schulter.

»Geh nach Hause, Willy. Tu dir was Gutes. Nimm ein entspannendes Bad, kauf dir ein schönes Kleid, lies ein Buch, das du schon immer lesen wolltest, ruf eine Freundin an und mach dir einen schönen Abend. Tu es für mich. Es wäre schlimm für mich, länger auf dich verzichten zu müssen.«

»Das musst du ja auch nicht, Sabine«, widersprach die junge Pflegerin mit ernstem Gesicht. »Warum denn auch? Mir geht es gut. Ich bin heute nur ein bisschen ...« Sie brach ab und zuckte mit den Schultern.

»Traurig?«, half Sabine Bach ihr weiter. »Depressiv? Verzweifelt?«

»So dramatisch ist es nun auch wieder nicht«, winkte Willy ab und zwang sich zu einem leisen Lachen. Doch ihre Augen lachten nicht mit. »Enttäuscht trifft es eher. Aber das ist Privatkram, der hier nun wirklich nichts zu suchen hat. Es geht uns doch allen hin und wieder mal nicht so besonders. Das Leben ist eben kein Supermarkt, in dem man sich nehmen kann, was einem gefällt. Man muss hinnehmen, was man bekommt.«

Sie wandte sich um und entfernte sich zwei Schritte weit von ihrer Vorgesetzten.

»Ich sehe mal nach Frau Huber. Bestimmt hat sie ihr Abendessen noch nicht angerührt. Ihre Tochter ist noch nicht hier, und sie ist schon so dement, dass man sie füttern muss.«

»Halt!«, rief die Oberschwester energisch. »Wenn ich sage, dass du nach Hause gehen sollst, dann gehst du nach Hause! Auch wenn wir mittlerweile gute Freundinnen geworden sind, so bin ich immer noch deine Vorgesetzte. Klar, Mädchen?«

»Glasklar, Frau Oberbefehlshaberin!«

Als Willy den Kopf tiefer zwischen die Schultern zog, einen übertrieben unterwürfigen Knicks produzierte und dabei schief grinste, wirkte sie fast schon wieder ein bisschen so koboldhaft wie früher.

»Das wird ja ein richtig stressiger Abend«, scherzte sie. »Nach Hause laufen, schönes Kleid kaufen, Buch lesen, entspannendes Bad nehmen, Freundin anrufen, ausgehen und Spaß haben. Ich bin nicht sicher, ob ich das heute noch alles schaffe. Aber Befehl ist Befehl.«

Sie lachte. Doch sofort wurden ihre Augen wieder traurig.

»Ich gehe dann gleich, Sabine. Ich muss nur vorher jemandem noch schnell etwas geben, dann bin ich schon weg.«

»Dr. Maxim Auersbach?«, fragte die Oberschwester. Wie sie befürchtet hatte, nickte Willy. Sie schaute ihr nach, wie sie müde und gebeugt zum Garderobenraum ging.

Das war nicht mehr die Willy, die sie kannte. Die wäre wie ein kleines Mädchen dahin gehopst, hätte dabei jeden, der ihr begegnete, strahlend angelächelt und ein paar nette, aufmunternde Worte durch jede offene Tür gerufen.

»Blöde Kuh!«, murmelte die Oberschwester fast unhörbar. »Musste die ausgerechnet zu uns kommen, diese aufgeblasene, dämliche Pute!«

Nein, nein, damit meinte sie nicht Willy. Ganz bestimmt nicht. Willy hatte sie in derselben Sekunde ins Herz geschlossen, in der die vor rund zwei Jahren zum ersten Mal in Begleitung des Chefarztes durch die Stationstür gekommen war. Vor Freude über den neuen Job und die neuen Aufgaben hüpfend und lachend. Mit der aufgeblasenen, dämlichen Pute meinte sie ...

»Ach, wenn man vom Teufel spricht ...«, murmelte sie, als die neue Ärztin auf sie zukam.

»Wie bitte? Was haben Sie gesagt, Oberschwester?«, fragte Dr. Nadine Pollitz und warf ihr langes hellblondes Haar mit einer gezierten Links-rechts-Bewegung nach hinten.

Leider sieht sie verdammt gut aus, dachte Sabine Bach bitter. Äußerlich. Innen drin ist sie vermutlich total verrottet. Ihre Seele hat wahrscheinlich Würmer, und ihr Herz ist wie ihre Brüste mit Silikon gefüllt.

»Ich habe nur laut nachgedacht«, beantwortete sie die Frage der einunddreißigjährigen Unfallchirurgin, die das Team der Unfallstation seit etwas mehr als zwei Wochen verstärkte.

»Sie haben gedacht? Großartig!«, näselte die Frau, die Oberschwester Sabine vom ersten Augenblick an nicht hatte ausstehen können, und lachte gekünstelt. »Das ist ja schon mal mehr, als man von den meisten Schwestern behaupten kann.«

Die einundfünfzigjährige Pflegerin kochte innerlich. Halte mich bitte jemand zurück, sonst rupfe ich ihr die Kunstwimpern einzeln aus, dachte sie und biss die Zähne fest zusammen, um das Gedachte nicht laut auszusprechen oder gar in die Tat umzusetzen.

»Zusammenbinden!«, sagte sie stattdessen herrisch und deutete auf die langen Haare der Neuen.

»Wie meinen?«

»Die Haare zusammenbinden! So laufen wir hier bitte nicht herum. Das ist unhygienisch!«

Nadine Pollitz brauchte ein paar Sekunden, um sich von dem Schock zu erholen.

»Erlauben Sie mal!«, zischte sie dann. »Was glauben Sie denn, wer Sie sind, um so mit mir reden zu ...«

»Oberschwester! Ich bin hier die Oberschwester. Und als solche habe ich darauf zu achten, dass auf meiner Station die Regeln eingehalten werden! Und die Regeln gelten auch für Sie, Frau Pollitz!«

»Doktor Pollitz!«

»Was meinen Sie, was passiert, Frau Pollitz, wenn eine Ihrer chemisch gebleichten Fransen in eine offene Wunde fällt? Das kann gut und gerne zu Wundbrand oder einer Sepsis führen.«

»Du meine Güte!« Nadine Pollitz seufzte augenverdrehend. Dennoch zog sie ein Haargummi aus ihrer Kitteltasche und band sich die Haare im Nacken zusammen. »Zufrieden, Oooberschwester?«, fragte sie provokant grinsend.

»Fürs Erste«, erwiderte Sabine. »Wollten Sie zu mir? Wenn ja, warum?«

»Haben Sie eine Ahnung, wo Maxim – für Sie Dr. Auersbach – steckt?«

»Nein.«

»Haben Sie ihn nicht gesehen?«

»Hätte ich ihn gesehen, dann hätte ich ja vermutlich eine Ahnung, wo er steckt, nicht wahr?«

»Schlechte Laune? Ach so, Sie haben vermutlich Ihre Tage, nicht wahr? Oder nein, in Ihrem Alter hat sich das ja höchstwahrscheinlich bereits erledigt.«

Kann mich bitte jemand schnell zurückhalten?, dachte Sabine Bach erneut. Ich möchte ihre Ballons mit einer Spritze zum Platzen bringen. Ich möchte sie verschnüren und verpacken und sie dorthin schicken, wo der Pfeffer wächst. Ich möchte ...

Sie wandte sich von der hüftschwingenden Sirene ab, die ganz offensichtlich so viel Silikon obenrum unter der Haut hatte, dass man damit alle sieben Weltmeere verfugen und abdichten hätte können, und machte sich auf den Weg zu Zimmer elf, um Frau Huber zu füttern.

Beinahe täglich dachte sie darüber nach, was denn um Himmels willen in den Chefarzt gefahren sein könnte, dass er auf die da hereingefallen war. Prof. Lutz Weidner war doch sonst immer so unfehlbar, wenn es um die Auswahl neuer Mitarbeiter ging. Nicht nur waren ihm für die Sauerbruch-Klinik ausschließlich die Besten der Besten gut genug, er achtete auch stets auf einen untadeligen Charakter.

Vom Besten der Besten konnte bei der da jedoch keine Rede sein. Von untadelig auch nicht. Noch nicht mal von Charakter.

Ihre Kurven konnten es nicht gewesen sein, die Prof. Weidners Sinne vernebelt hatten, denn ihres Wissens machte er sich nichts aus Silikon. Natürlich nicht, er war ja Arzt und kein Klempner!

***

Die Kinder- und Jugendpsychologin Dr. Lea König überlegte gerade, ob sie für heute endgültig Schluss machen, zur Sauerbruch-Klinik laufen und ihren Lebensgefährten Dr. Peter Kersten, den Leiter der Notaufnahme, abholen sollte, als es an ihrer Praxistür klingelte.

Verwundert guckte sie auf ihre Armbanduhr – es war halb sieben – und von dort auf ihren Tischkalender. Nein, sie hatte keinen Termin mehr für heute eingetragen.

Sie speicherte und schloss die Datei, in die sie gerade ein paar Notizen, die sie sich während der letzten Therapiesitzung gemacht hatte, übertragen hatte und verließ das kleine Büro, das an ihr kunterbunt gestaltetes Therapiezimmer angrenzte.

»Sie, Herr Direktor?«, fragte sie erstaunt, als sie die Tür geöffnet hatte und Emil Rohrmoser, den schwergewichtigen Verwaltungsdirektor der Sauerbruch-Klinik, davor stehen sah.

Emil Rohrmoser nickte. »Ich war so frei, liebe Frau König. Ich hoffe doch sehr, ich störe nicht gerade bei einer wichtigen Tätigkeit?«

»Nein, nein«, beschwichtigte sie ihn. »Ich habe gerade noch ein bisschen Schreibkram erledigt. Ansonsten bin ich für heute endgültig fertig.« Sie trat zur Seite und vollführte eine einladende Geste mit der Hand. »Bitte, kommen Sie weiter, Herr Direktor. Was führt Sie denn zu mir?«

»Na ja ...« Direktor Rohrmoser betrat die geräumige Diele, die Lea gemütlich und bunt als Wartebereich gestaltet hatte. Er schlüpfte aus seinem Mantel und schaute sich suchend um.

»Darf ich?« Lea nahm ihm den Mantel ab und hängte ihn auf einen Garderobenhaken. »Ich schlage vor, wir setzen uns in die Küche, denn ich nehme nicht an, dass Sie sich im Therapiezimmer auf die Couch legen oder in einen der knallbunten Sitzsäcke fläzen und mir irgendein seelisches Problem anvertrauen möchten«, sagte sie lachend.

Doch ihr Lachen verstummte abrupt, als sie seine verlegene Miene bemerkte.

»Ich bin Kinderpsychologin, Herr Direktor!«

Emil nickte ein bisschen befangen.

»Schon klar, Sie arbeiten mit kleinen Leuten, ich weiß. Genau deswegen bin ich ja zu Ihnen gekommen. Es geht um jemanden, den ich gut kenne und der sehr klein ist. Außerdem ... wollte ich mit meinem Problem nicht zu jemand Fremdes gehen. Sie kenne ich ja nun schon sehr gut. Da fällt es mir leichter, über ... die Sache zu sprechen.«

»Ein Kind aus Ihrer Verwandtschaft?«, hakte Lea nach.

»Ähm ...« Emil unterzog seine Fingernägel einer genauen Musterung. »Noch kleiner.«

»Ein Säugling, der zu viel schreit? Oder zu wenig? Oder gar nicht?«

»Von der Größe her käme es wohl so ungefähr hin. Ein bisschen größer als ein Säugling ist er vielleicht schon, aber ...«

»Es handelt sich also gar nicht um ein Kind?«

»In gewisser Weise schon. Er ist mir wie ein eigenes Kind ans Herz gewachsen. Deshalb tut es ja auch so weh. Aber ... Na ja ... wie soll ich sagen?«

»Einfach geradeheraus, Herr Direktor. Sie nehmen doch auch sonst nie ein Blatt vor den Mund, nicht wahr?«, sagte Lea schmunzelnd, die längst wusste, was für einen Spaß es Herrn Rohrmoser mitunter bereitete, andere Leute, vor allem solche, die Geld von ihm wollten, vor den Kopf zu stoßen.

Als Emil in der kleinen Kaffeeküche zielstrebig auf den einen Stuhl zumarschierte, der bereits ein bisschen wackelig war und der unter seinem Gewicht garantiert zusammengebrochen wäre, ersetzte sie ihn hastig durch einen anderen. Dann füllte sie den Wassertank ihrer Kaffeemaschine.

»Geradeheraus, ja, so wird es wohl am besten sein«, stimmte Emil ihr zu und setzte sich. »Ich bin wegen Santa hier.«

»Santa? Ist das nicht der kleine Hund, der Ihnen zugelaufen ist?«

Emil nickte. »Richtig. Wenige Tage vor Heiligabend. Deswegen heißt er ja auch so. Weihnachten. Santa. Verstehen Sie? Santa wie Santa Claus.«

Als Lea eine sehr große Keksdose aus einem der Schränke holte und sie geöffnet vor ihn hinstellte, erhellte sich seine zuvor noch kummervolle Miene.

»Das sind doch die Guten! Die Teuren. Beinahe unerschwinglich teuer. Die von Backböck, oder?«