Der Schatten an der Alster - Ein Hamburg-Thriller - Mirko Kukuk - E-Book

Der Schatten an der Alster - Ein Hamburg-Thriller E-Book

Mirko Kukuk

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Beschreibung

"Der Schatten an der Alster" ist ein fesselnder Hamburg-Thriller, der die malerische Kulisse Hamburgs mit einer beunruhigenden Geschichte um okkulten Fanatismus und mörderische Rache verbindet. Kommissar Jan Berger, ein gezeichneter Ermittler mit einem untrüglichen Gespür für die dunklen Seiten der menschlichen Natur, muss sich einem Gegner stellen, der in den Schatten operiert und dessen Motive in uralten Geheimnissen verwurzelt sind. Die detailreiche Schilderung der Hamburger Schauplätze und die atmosphärische Dichte erzeugen eine beklemmende Spannung, während die Ermittlungen immer neue, überraschende Wendungen nehmen. Tauchen Sie ein in eine Welt, in der verborgenes Wissen tödliche Macht bedeutet und die idyllische Oberfläche einer Großstadt gefährliche Abgründe verbergen kann. "Der Schatten an der Alster" ist ein packender Pageturner für alle Liebhaber intelligenter Thriller mit einem Hauch des Unheimlichen. Kurze Inhaltsangabe: Als Kommissar Jan Berger an einem Montagmorgen zu einem grausamen Fund am idyllischen Winterhuder Fährhaus gerufen wird, ahnt er nicht, in welch düstere Abgründe ihn dieser Fall führen wird. Das Opfer, ein angesehener Wirtschaftsanwalt, wurde brutal ermordet und mit einer makabren Botschaft hinterlassen: einer einzelnen, tiefschwarzen Krähenfeder. Gemeinsam mit seiner Kollegin Lena Müller taucht Jan ein in die verborgene Welt okkulter Symbole und stößt auf die Spur eines mysteriösen Geheimbundes, den "Orden der Dunklen Materie". Die Ermittlungen führen sie durch die eleganten Villen Harvestehudes und die dunklen Gassen Hamburgs, immer tiefer in ein Netz aus Geheimnissen, Verrat und uraltem Wissen. Als die Identität des charismatischen und gefährlichen Anführers des Ordens enthüllt wird – ein angesehener Professor für okkulte Symbolik – beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, um weitere Morde zu verhindern und die finstere Wahrheit hinter dem "heiligen Wissen" des Ordens aufzudecken, bevor die Schatten an der Alster erneut zuschlagen.

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 32

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Kapitel 1: Der Schatten an der Alster
Kommissar Jan Berger hasste Montagmorgen. Nicht nur, weil das Wochenende zu abrupt endete, sondern weil die Stadt dann immer besonders müde und unwillig schien, sich in den neuen Tag zu schleppen. Er stand am Fenster seines Büros im Präsidium am Hafen und blickte über die glitzernde Alster. Die Morgensonne kämpfte sich durch den Dunst und warf lange Schatten auf die eleganten Villen am Ufer. Normalerweise fand Jan diesen Anblick beruhigend, doch heute lag eine bleierne Schwere in der Luft, die sich auch in seiner Stimmung widerspiegelte.
Jan war ein Mann von Mitte vierzig, das wettergegerbte Gesicht von unzähligen durchwachten Nächten und dem ständigen Kampf gegen das Verbrechen gezeichnet. Seine grauen Augen wirkten oft müde, blitzten aber auf, wenn er einer Spur folgte oder sich in einen Fall verbiss. Er trug meistens einen leicht zerknitterten Trenchcoat, auch drinnen, als wäre er jederzeit bereit, sich in die dunklen Gassen der Stadt zu stürzen.
Sein Telefon klingelte schrill und riss ihn aus seinen Gedanken. Es war seine Kollegin, Kommissarin Lena Müller. Ihre Stimme klang ungewöhnlich ernst. "Jan, du musst sofort zum Winterhuder Fährhaus kommen. Es gibt einen Toten."
Ein kalter Schauer lief Jan über den Rücken. Ein Toter, so früh am Morgen, direkt an der idyllischen Alster? Das passte nicht zu der friedlichen Szenerie. "Was haben wir?", fragte er, während er hastig seine Jacke zuknöpfte.
"Ein Mann. Gefunden von einem Jogger. Sieht nicht gut aus. Und Jan...", Lenas Stimme zögerte kurz, "...es gibt etwas... Ungewöhnliches."
Jans Instinkt schrillte Alarm. Ungewöhnlich bedeutete in Lenas Wortschatz meistens nichts Gutes. Er verabschiedete sich kurz und eilte aus seinem Büro. Die trügerische Morgenstille Hamburgs schien plötzlich bedrohlich. Er spürte es in seinen Knochen: Dieser Montag würde anders werden. Sehr viel anders.
Kapitel 2: Das Grauen am Morgen
Die Fahrt zum Winterhuder Fährhaus fühlte sich für Jan an wie eine Ewigkeit. Die Sirenen seines Wagens zerrissen die morgendliche Stille, doch in seinem Kopf herrschte beunruhigende Leere. Was hatte Lena so verstört? Ein gewöhnlicher Mord war schlimm genug.
Als er am Einsatzort eintraf, herrschte bereits geschäftiges Treiben. Blaulichter warfen zuckende Schatten auf das elegante Gebäude und das umliegende Grün. Absperrbänder flatterten im leichten Wind und hielten Schaulustige auf Distanz. Jan zeigte seine Marke und zwängte sich durch die Menge von Polizisten und Sanitätern.
Lena wartete bereits auf ihn, ihr blondes Haar war zerzaust, ihre Augen wirkten blass. Sie deutete auf einen Bereich hinter dem Fährhaus, direkt am Ufer der Alster. Dort, inmitten des feuchten Grases, lag eine männliche Gestalt.
Jan trat näher und sein Magen zog sich zusammen. Der Tote lag auf dem Rücken, die Arme seltsam verdreht. Sein Anzug, einst sicher teuer, war mit Schlamm und Blut verschmiert. Das Gesicht war entstellt, die Augen weit aufgerissen und starrten ins Leere. Doch es war nicht die brutale Gewalt, die Jan so verstörte. Es war etwas anderes, etwas Unnatürliches.
Um den Hals des Mannes war ein dünnes, silbernes Kettchen gewickelt. Daran hing kein Anhänger, sondern eine einzelne, tiefschwarze Feder. Eine Krähenfeder. Sie wirkte deplatziert, makaber und irgendwie... inszeniert.
"Kennst du ihn?", fragte Lena leise und beobachtete Jans Reaktion.
Jan schüttelte den Kopf. "Noch nicht. Wer hat ihn gefunden?"
"Ein Jogger, wie gesagt. Er war total verstört. Hat nur von einer 'schrecklichen Entdeckung' gestammelt." Lena deutete auf eine Spur im Gras, die vom Ufer wegführte. "Hier muss der Täter entlanggekommen sein."
Die Spurensicherung begann bereits mit ihrer Arbeit, sicherte Fußabdrücke und andere mögliche Beweise. Jan kniete sich neben den Toten und betrachtete die Krähenfeder genauer. Sie wirkte nicht zufällig dort platziert. Jemand hatte sich die Mühe gemacht, sie dem Opfer um den Hals zu legen.
"Das ist kein Zufall", murmelte Jan vor sich hin. "Das ist eine Botschaft."
Lena nickte. "Das denke ich auch. Aber was will uns diese Feder sagen?"