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Das Jahr neigt sich dem Ende und die Gemüter kommen zur Ruhe, sollte man meinen. Doch so harmonisch, wie Logan sich das Zusammenleben mit seinem Liebsten vorgestellt hat, ist es leider nicht. Stattdessen tut sich eine immer größer werdende Kluft zwischen ihnen auf. Casey verschließt sich ihm völlig und hat noch ein ganzes Stück zu arbeiten - an der neuen Choreografie, den unliebsamen Erinnerungen und der schwierigen Nähe gegenüber Logan. Aber auch für die anderen Crewmitglieder halten die letzten Tage des alten Jahres noch einige Überraschungen, die einige Überwindung kosten, bereit. Umso wichtiger ist es Vertrauen zu haben, vor allem in sich selbst. Believe in Yourself. Achtung: Dies ist eine kleine Abhandlung, die nach dem zweiten Band spielt und den endgültigen Abschluss der Reihe bildet. Dieses Buch ist Teil einer Reihe: 1. Destination Love 1: Break the Rules 2. Destination Love 2: Find a Way 3. Destination Love - Sequel: Believe in Yourself
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Inhaltsverzeichnis
Widmung
Casey
Logan
Matthew
Casey
Ryan
Logan
Danksagung
Destination Love
-Sequel: Believe in Yourself
Von Kaiden Emerald
Impressum
Copyright © Kaiden Emerald, 2023
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Layout: Kaiden Emerald
Buchcover © Kaiden Emerald © Shutterstock
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Originalausgabe, erschienen 01/2023, Auflage 2
Maildrop 24
Kaiden Emerald
Holderäckerstr. 8
70499 Stuttgart
Deutschland
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Alle Personen und Namen in diesem E-Book sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Ich danke dir, lieber Leser, dass du dir die Zeit nimmst, Logan und Casey auf ihrem weiteren Weg zu begleiten und hoffe, du kannst für einige Zeit in der Geschichte versinken, während du Casey, Logan und ihre Freunde ein letztes Mal begleitest.
Ganz besonders danke ich im Voraus all jenen, die dieses Büchlein rezensieren, besprechen und weiterempfehlen. Ohne diese Unterstützung würden Casey und Logan den Weg zum ein oder anderen Leser vermutlich gar nicht finden.
In vollkommener Dunkelheit tastete Casey nach dem Schalter seiner Nachttischleuchte. Wieder war er schweißgebadet und allein auf der Schlafcouch in seinem Zimmer aufgewacht. Der Albtraum war noch immer so gegenwärtig, dass ihm einen Moment lang der Atem wegblieb. Währenddessen spielte sich das Horrorszenario erneut vor seinem inneren Auge ab. Da waren Schatten, denen er nicht entfliehen konnte. Hände, die ihn packten, schüttelten, schlugen. Beschimpfungen, so laut an seinem Ohr geschrien, dass sein Trommelfell zu platzen drohte. Ein Fausthieb ins Gesicht, der seine Haut aufplatzen ließ, dann noch einer. Hervorquellendes Blut und das bestialische Geräusch seines brechenden Armes. Schlamm auf seiner Zunge, schnell aufeinanderfolgende Tritte. Die schemenhaften Silhouetten von vier Phantomen verfolgten ihn bis in die Wirklichkeit und trieben ihm Angstschweiß auf die Stirn. Zitternd rappelte er sich hoch und schleppte sich ins Bad. Er schaffte es gerade noch die Tür hinter sich zu schließen und den Klodeckel hochzuklappen, bevor sich sein Magen umdrehte.
Dieses Geschehen wiederholte sich jede Nacht, seit man ihn vor zehn Tagen aus dem Krankenhaus entlassen hatte. Entweder schrie er im Schlaf und brachte Logan damit um seinen, oder er wachte mit heftigen Panikattacken auf und war danach kaum noch zu beruhigen. Den Rest der Nacht döste er nur noch kurz weg und schreckte immer wieder hoch. Auch wenn Logan dagegen war, so konnte er sich letztlich durchsetzen und zog vom gemeinsamen Schlafzimmer auf die Couch seines eigenen Raumes. Das eine Mal als Logan sich an ihn kuschelte und ihm gerade zärtlich über den Bauch streichen wollte, war schon zu viel. Aus einem inneren Reflex heraus, stieß er ihn ruppig von sich. Ein Vorfall, der beiden zeigte, dass er noch Zeit brauchen würde. Trotz des Verständnisses, das Logan aufbrachte, und dem ständigen Beteuern, warten zu können, wurmte es Casey enorm. Er erkannte sich selbst nicht wieder und zog sich aus Angst, dass so etwas noch einmal passieren könnte, immer mehr zurück.
Nachdem er die Spülung betätigt und sich die Zähne geputzt hatte, um den ekligen Geschmack loszuwerden, kehrte er taumelnden Schrittes in den Flur zurück. Kurz lehnte er mit dem Rücken gegen die Wand und blickte zum gemeinsamen Schlafzimmer. Ich sollte jetzt dort sein. Bei ihm, ging es ihm durch den Kopf, ehe er sich missmutig löste und zu seinem eigenen Reich zurückging. Um keinen Preis wollte er Logan aufwecken, nicht schon wieder. Denn darauf würde es hinauslaufen, wenn er diesen Raum betrat. Es würde eine Diskussion aufkommen, über Dinge, über die er nicht reden wollte. Und während er selbst irgendwann zur Ruhe fand, täte dafür Logan kein Auge mehr zu.
Casey schaltete das Deckenlicht ein und ließ den Blick durch sein Zimmer schweifen. Er erinnerte sich noch genau daran, wie Logan ihm den Raum bei seinem Einzug gezeigt hatte. Der Grünton der Wände hatte es ihm besonders angetan. Die Poster seiner Idole, denen er schon seit Anbeginn seiner Karriere nachgeeifert hatte, wurden durch kleine Spots stilvoll in Szene gesetzt und neben einem Schrank mit seinen persönlichen Sachen fand auch ein kleiner Schreibtisch und ein Schlafsofa Platz, das ihm inzwischen vertrauter war, als das gemeinsame Bett. Er hat sich so viel Mühe mit all dem hier gegeben und jetzt ist es nicht so, wie er es sich erhofft hat. Ich bin zu kaputt. Casey schnappte sich einen Zettel vom Schreibtisch und notierte eine Botschaft für Logan, wie er es in der Woche zuvor schon öfter getan hatte.