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Tittus Doppeldee ist amtierender Oberbürger des Planten Terra und hat ein Problem! Er muss die "Vornehme Aufgabe" erfüllen, um im Amt zu bleiben. Bisher scheiterten seine Versuche, nun hat er die Idee zu einer Expedition. Sie führt in die Parallelgalaxie zum Planeten Erde. Ein Expertenteam soll gefährliche Folgen des Bergbaus erforschen und ein Problem mit dem Wildrind "Bumskopf" lösen. Da im Siegerland Bergbauschäden auftraten und zudem Wisente leben, fällt die Wahl der Forschungsreise auf die Stadt Siegen. Raumgleiterpilot Shabbadag Wixwurst leitet das Expeditionsteam. Er stürzte einst in Ostfriesland ab und hat Erfahrung im Umgang mit Erdlingen. Kampfsportmodell Horrrsche Kommzahles wird sein Copilot. Dr. Vicktoff Krankenschein ist Expeditionsarzt. Edelkraut Hirnzucker sorgt fürs leibliche Wohl. An Bord sind fernerhin Erfinder Strausselbert Eng und die Sicherheitsbeauftragte Sigrid Sörvis. Wissenschaftliche Leitung hat Froni Verero. Froni ist die Nichte des Oberbürgers, auf der alle seine Hoffnungen ruhen. Bordcomputer UWE und sein mobiler Bruder KLEINUWE helfen bei der Reise und halten Kontakt zur Zentrale auf Terra. Dort begleiten Professor Lee Verwagen und Kurt Sichtig die Expedition. Das über allen eine dunkle Wolke der Bedrohung schwebt, ahnt niemand.
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Seitenzahl: 333
Veröffentlichungsjahr: 2017
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Axel Schade
Die Expedition
Ein lustiges Science Fiction Abenteuer
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Inhaltsverzeichnis:
Im Büro des Oberbürgers
Der Bumskopf
Shabbadag schaut in die Ferne
Vom D. Rex zum Dennis
T.I.N.A. und HARRO
Bio - Roboter und Wixwurst
Doktor Vicktoff Krankenschein
Hirnzucker für alle
Horrrsche Kommzahles
Die FLUGS Raumgleiter Fabrik
Es geht ans Eingemachte
Im Alfons von Quak Wellnesscenter
Keiner soll Hungern ohne zu Frieren!
Stockwerk 57
Das Käschen
Es geht los
Ankunft auf der Erde
Wochenmarkt und Oberes Schloss
Einkaufswelt und Wisent Welt
Rückflug nach Terra
Das fremde schwarze Raumschiff
In der Höhle
ZUGABE, die Erste:
Keine Prinzessin
ZUGABE, die Zweite:
Das rollende „R“
Tipps von UWE BESSERWISSER 2.0.
Impressum neobooks
Vorwörter
Die Expedition:
Im Büro des Oberbürgers
Der Bumskopf
Shabbadag schaut in die Ferne
Das erste Treffen
Vom D. Rex zum Dennis
T.I.N.A. und HARRO
Bio - Roboter und Wixwurst
Doktor Vicktoff Krankenschein
Hirnzucker für alle
Horrrsche Kommzahles
Die FLUGS Raumgleiter Fabrik
Es geht ans Eingemachte
Im Alfons von Quak Wellnesscenter
Keiner soll Hungern ohne zu Frieren
Stockwerk 57
Das Käschen
Es geht los
Ankunft auf der Erde
Wochenmarkt und Oberes Schloss
Einkaufswelt und Wisent Welt
Rückflug nach Terra
Das fremde schwarze Raumschiff
In der Höhle
Zugabe, die Erste: Keine Prinzessin
Zugabe, die Zweite: Das rollende R
Tipps von UWE BESSERWISSER 2.0.
Vorwörter
Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki sagte:
„Es gibt Menschen, die auf hinreißende Weise Blödes von sich geben!“
Ob ich mit dieser Geschichte Hinreißendes von mir gab, möchte ich nicht beurteilen. Ich habe mich jedoch sehr bemüht, Blödes von mir zu geben! Fest davon überzeugt, dass es mir gelang, offeriere ich hiermit das Ergebnis.
Die Expedition ist eine lustige, satirische Mischung aus Sciencefiction, Abenteuer und Heimatroman, mit einer Liebesgeschichte, Koch und Backrezepten und Gedichten.
Die kuriose Handlung bestreiten skurrile Charaktere. Ein hoher Anteil Nonsens soll zum Lachen animieren.
Sollte der Leser einen tieferen Sinn im Inhalt suchen, bitte ich um Mitteilung, falls er gefunden wird.
Der Text bietet Sinnverfälschungen, bescheuerte Namen, sowie Wörter, die noch auf die Aufnahme in deutsche Wörterbücher warten. Kreative Kommasetzung, und eine echt voll krasse selbstpersönlich entwickelte Grammatik wird geboten. Echt jetzt.
Die Geschichte entstand im ersten Halbjahr 2017, im Zustand der Schwerelosigkeit unter sauerstoffarmen Bedingungen. Etwas Alkohol half dabei.
Titelfoto: Reiseführer und Raumgleiterpilot Shabbadag Wixwurst auf der Suche nach dem Sinn des Lebens.
Die Expedition ist Teil 2 der Abenteuer von Shabbadag Wixwurst. Teil 1 heißt:
„Reisen für Nichtirdische - Absturz in Ostfriesland“.
Man kann Teil 2 lesen, ohne Teil 1 zu kennen. Teil 1 zu lesen empfiehlt sich jedoch, da einige Charaktere, Orte, Maschinen und Firmen bereits darin vorkommen und erklärt werden. Als eBook und Taschenbuch bei Amazon, Weltbild, neobooks, Buchhandel, usw.
Liebe Leser,
Ich heiße euch mit der terranischen Begrüßungsformel „Tuten Gag“, in diesem Buch herzlich willkommen. Die Formel geht zurück auf den freundlichen terranischen Tuthahn, der mit seinem Ruf „Gag Gag“ Artgenossen begrüßt. Viel Vergnügen bei der Lektüre meiner verrückten Geschichte. Hoffentlich könnt ihr herzlich über meine skurrilen Einfälle lachen! In den letzten Monaten wurde ich oft gefragt: „Wie kommst du eigentlich auf solche Ideen?“ Ganz ehrliche Antwort: „Ich weiß es nicht!“ Diese behämmerten Einfälle fliegen mir einfach zu. Dass muss ja für irgendwas gut sein, dachte ich, und fing an sie aufzuschreiben. Falls ich damit auch nur einer einzigen bekümmerten Seele ein wenig Freude verschaffen kann, wäre es die Mühe wert gewesen.
Ein Lehrer sagte 1974 zu mir:
„Du hast einen krausen Kopf mit krausen Gedanken!“
Meine Locken sind längst verschwunden, die krausen Gedanken konnte ich retten!
Ich widme diese Geschichte meiner Frau Bärbel!
Danke für Inspiration, Liebe und dafür, einen Typen wie mich lachend auszuhalten.
Mit herzlichen Grüßen Axel Schade.
… und jetzt geht es endlich los!
Für Shabbadag Wixwurst vergingen die letzten zwölf Monate wie im Flug. Obwohl er in dieser Zeit kaum zum Fliegen kam! Das Innere seines FLUGS Raumgleiters sah er in diesem unseligen Jahr kaum. Was stand er nicht alles durch in jenen aufregenden Monaten! Interviews mit der Presse und im terranischen Ohrfunk. Auftritte im Teleguck. Befragungen vor diversen Ausschüssen. Verschiedenartige medizinische Untersuchungen, und noch mehr Interviews und Teleguck Auftritte. Der Absturz seines FLUGS Raumgleiters in Ostfriesland verursachte auf Terra derartigen Wirbel, wie er es nicht in den kühnsten Tagträumen erwartet hatte.
Vor 12 Monaten krachte Shabbadag mit seinem Raumgleiter auf dem Planeten Erde in einen Heuschober. An Bord befand sich eine Reisegruppe der Fisch und Chips Kooperative (FuCK). Glücklicherweise überlebten seine 10 Gäste und er den Absturz. Der Raumgleiter setzte die Scheune in Brand, war nicht zu retten und ordnungsgemäß durch den FLUGS Selbstzerstörungsmechanismus rückstandslos vernichtet worden. Jetzt saß Shabbadag mit der Reisegruppe in Ostfriesland in der Patsche. Strausselbert Eng, der Vorsitzende der Fisch und Chips Kooperative (FuCK) buchte die Tagesreise als Rundflug. Sie sollte wenige Stunden dauern, ein Ausstieg nicht eingeplant. Durch den Absturz wurde aus dem Rundflug ein Aufenthalt. Zwei Tage lang mussten sich die 11 Terraner in Ostfriesland unauffällig aufhalten. Das gestaltete sich nicht einfach. Reiseführer Shabbadag Wixwurst schwitzte in dieser Zeit mehr als einmal Blut und Wasser. Mit Glück entkamen die Gestrandeten in letzter Sekunde einem Polizeikommissar mit lustigen Hosenträgern. Scheinbar war er ihnen die ganze Zeit auf den Fersen. Kurz bevor das Rettungsraumschiff sie durch „Saugen“ an Bord holte, tauchte der Kommissar überraschend auf. Der beherzte Einsatz der Mitreisenden Sigrid Sörvis verhinderte Schlimmeres.
Unter normalen Umständen, wird eine Havarie auf dem Parallel Planeten Erde durch die ZZRNR, die „Zentrale Zur Rettung Nichtirdischer Reisender“, ohne Verzögerung bearbeitet. Die Verunglückten überführt man umgehend zurück nach Terra. Das beste Beispiel für eine optimale Rückholung, ist der reibungslose Ablauf nach einem Absturz im amerikanischen Ort Roswell. Einem FLUGS Raumgleiter ging aufgrund eines technischen Malheurs die Gleitcreme aus. Dieser Umstand führte zur unvorhergesehenen Landung. Damals funktionierte die Rettungskette einwandfrei. Die Havarierten holte man in kürzester Zeit ab, grobe Absturzspuren beseitigten ausgewählte Experten. Gleichzeitig verbreiteten Vertuschungsfachleute die üblichen Gerüchte von einem abgestürzten Wetterballon. So funktionierte eine professionell durchgeführte Rettungsaktion der ZZRNR.
Beim Absturz in Ostfriesland trafen unglückliche Umstände aufeinander, die eine professionelle Rettung verhinderten. Damals feierten alle den „Tag des Hitzkopfs“ auf Terra. Der wichtigste Familienfeiertag des Jahres! Bei diesem bedeutenden Fest hält die Familie zusammen, wie sonst nicht. Durch die Feiertagsvorbereitungen kam es in der Zentrale zur Rettung Nichtirdischer Reisender zu unentschuldbaren Fehlern in der Personalplanung. Dies führte dazu, dass die Notrufannahme an diesem besonderen Tag ausschließlich mit einer studentischen Aushilfe besetzt war! So führte eins zum anderen. Dumm gelaufen.
Jetzt saß Shabbadag im Vorraum des Oberstübchens, dem Amtssitz des amtierenden Oberbürgers Tittus Doppeldee. Tittus befand sich in seinem 7. Amtsjahr und es wurde langsam eng für ihn. Vornehmste Aufgabe eines Oberbürgers ist, dem Volk etwas Gewinnbringendes zu geben. Tittus leistete bisher nicht viel Sinnvolles. Weil er ein sympathischer Typ ist, schmiss man ihn nicht raus und gewährte ihm die verbleibende Amtszeit. Seine Wiederwahl hängt jetzt davon ab, ob er eine sinnvolle „Vornehme Aufgabe“ realisiert.
Die Regierungsform Terras ist das „Terranische Betriebssystem“. Es garantiert dem terranischen Volk die Möglichkeit, seinen Oberbürger jederzeit abzuwählen. Dafür gibt es entsprechende Modalitäten. Möchten die Bürger den Oberbürger loswerden, wird er vom Volk „ausgebuht“. So wird dieser Vorgang bezeichnet. Tittus erzielte nicht die notwendigen 50% „Buhs“ zur Amtsenthebung. Darum wurschtelt er vorerst weiter. Beim terranischen Betriebssystem spricht man nicht davon, dass der Oberbürger das Volk regiert. Der korrekte Terminus lautet, der Oberbürger wurschtelt vor sich hin.
Oberbürger Tittus Doppeldee startete bereits einige Versuche, um seiner Amtspflicht nachzukommen. Seine bisherigen Anstrengungen die vornehme Aufgabe zu erfüllen, wurden nicht als für das ganze Volk gewinnbringend anerkannt. Beispielsweise schaffte er für das terranische Fidolinen Orchester ein Transportmittel an. Den Fidibus. Diesen Vorgang akzeptierten die Bürger nicht als allgemein gewinnbringend, da das Spielen der Fidoline nicht jedermanns Sache ist. Tittus benötigte etwas Besseres.
Er versuchte sich als Mann der Feder und verfasste ein Kinderbuch mit drei Geschichten. Märchenhaft klangvolle Titel erdachte er für seine Literatur: „Alibi Papa und die Pfirsischräuber“, „Teeheisschen und Dosenbrot“, sowie „Kriegt er Sterne?“ Die literarischen Ergüsse fanden positiven Anklang bei den Kindern. Den Bürgern reichte dieser Erfolg bedauerlicherweise nicht aus, um ihn als gewinnbringend für das ganze Volk anzuerkennen. Tittus blieb keine andere Wahl, sich etwas Anderes ausdenken.
Eine Tasse Raketee stand dampfend vor Shabbadag auf dem kleinen Tisch im Wartezimmer. Vorzimmerdame Resi Denz servierte Shabbadag das Heißgetränk. „Raketee beruhigt die Nerven!“, erklärte sie, während sie die Tasse platzierte. Shabbadag trank einen Schluck. Die beruhigende Wirkung setzte wunschgemäß ein, als der Tee seinen Magen erreichte. Das Raketee eine hörbar unangenehme Nebenwirkung hat, daran dachte er im Moment nicht. Als ihm Stunden später geräuschvoll ein unkontrollierbarer Magenwind entfleuchte, fiel ihm dieser Fakt ein. Der Ton, der dabei entstand, ähnelte dem eines kleinen Neujahrsprühers. Der Tee hieß zurecht Raketee. Der viel zu früh verstorbene Kunstfurzer Blasius Bombastikus hätte daran seine Freude gehabt.
Shabbadag schaute sich im Vorzimmer um. An der Wand gegenüber hingen Porträts von verdienten terranischen Persönlichkeiten. Er erkannte Schwappski den Gefühlvollen, einen ehemaligen Oberbürger. Der erfüllte die „Vornehme Aufgabe“, indem er den Schwappski mit Schuss mixte. Das beliebteste alkoholische Getränk Terras. Daneben hing ein Bild der molligen Sara, der Erfinderin des FLUGS Selbstzerstörungsmechanismus. Es folgte das Bild von Oberbürger Schluppo dem Geknickten, dem Begründer des terranischen Betriebssystems. Auf einer Schiefertafel daneben, ein geritztes Portrait von Waldoof dem Namentänzer, dem ersten Universalgelehrten Terras. Sogar eine Fotografie von Schauspieler Fischfried Otter hing in einem geschmackvollen Rahmen an der Wand. Diesen begnadeten Künstler kannte Shabbadag persönlich. Fischfried saß beim Absturz in Ostfriesland neben Strausselbert Eng im Raumgleiter. Strausselbert ist ebenfalls Mitglied der Fisch und Chips Kooperative. Hauptberuflich ist Strausselbert Modefabrikant und Erfinder. Die von ihm erfundene Notsignaltasche befindet sich standardmäßig in jedem Raumgleiter. Sie leistet eminente Dienste. Eine tolle Erfindung! Strausselbert ist Shabbadags bester Freund.
Warum er ins Büro des Oberbürgers bestellt wurde, wusste Shabbadag nicht. Vor zwei Wochen erhielt er einen Telesprech Anruf aus dem Oberstübchen. Frau Denz richtete ihm aus, dass er sich den heutigen Tag für eine wichtige Unterredung freihalten soll. Zwei Tage später klingelte ein Bote bei ihm zu Hause. Der überreichte Shabbadag eine hochoffizielle Einladung, die nur wenige Worte enthielt. Uhrzeit, Ort und Kontaktperson waren angegeben, jedoch nicht der Anlass. 09 Uhr 00, Oberstübchen, Griesberg 1. Melden Sie sich bitte bei Frau Resi Denz.
Shabbadag hatte kein gutes Gefühl. Eine Einladung vom Oberbürger ist nicht alltäglich! Was sollte er hier? Ausgerechnet er? Ein unbedeutender Raumgleiterpilot. Ein kleiner Dienstleister, angestellt beim größten terranischen Reiseunternehmen IDEALL Reisen. Er besaß lediglich die Berechtigung, mit einem FLUGS Raumgleiter ins Paralleluniversum zur Erde zu fliegen. Er überflog die Zielgebiete und gab dabei Erklärungen an seine Passagiere weiter. Um das tun zu dürfen, absolvierte er eine fundierte Zusatzausbildung zum Reiseführer. Sie umfasste Ostfriesland und das Wattenmeer, das Siegerland und dat Ruhrgebiet. Um seinen Beruf auszuüben reichte auf Terra die „Zweite Lizenz“. Der sogenannte „Gleitcremeschein“ berechtigte seinen Inhaber zur Personenbeförderung von bis zu 25 Personen. Das war alles. Mehr konnte Shabbadag nicht an Qualifikationen vorweisen. Deshalb fragte er sich, weshalb man ihn zu einem Gespräch beim Oberbürger einlud. Normalerweise ist das Flugkapitänen vorbehalten, die im Besitz der „Ersten Lizenz“ sind. Er hörte noch nie davon, dass ein Pilot der „Zweiten“ oder „Dritten Lizenz“ im Oberstübchen vorsprechen sollte. Die Lizenzen regeln klar die Zuständigkeiten der Piloten. Diese Regelung legte vor langer Zeit der legendäre Raumgleiterpilot Schlabbasag Dingdong fest, Shabbadags Ururururururuachhastenichtgesehengroßvater.
Die „Dritte Lizenz“, das sogenannte „Flugblatt“, berechtigt den Inhaber zum Fliegen von Raumtransportern zum Zweck des Kleinguttransports. Der Inhaber bekommt keine Genehmigung ins Paralleluniversum zu fliegen oder Personen zu befördern. Die „Erste Lizenz“ benötigt ein Pilot für die richtig fetten Apparate, wie Raumkreuzer und Handelsfrachter. Diese besonderen Raumschiffe werden zum Gütertransport zwischen Planeten eingesetzt. Sie fliegen unvorstellbare Strecken durch Galaxien, um Handel mit Völkern zu treiben. Man befördert zum Beispiel Getreide nach HIOB. Im Gegenzug bringt man von dort hochwertige Gartenschläuche mit.
Terra pflegt gute Beziehungen mit etlichen Völkern in seinem Universum. Zum Beispiel mit den Bewohnern der Planeten CLOUDYCUCKOOHOME, SLADE, MALLE, HIOB und einigen mehr. Um die enormen Distanzen zwischen den Welten schnell zu überwinden, benötigt man Raumschiffe, die zu besonderen Leistungen imstande sind. Sie können unter anderem die Zeit überwinden. Ein Pilot, der ein solches Schiff fliegen will, muss zunächst an der „Kackda Janethin Unität“ sechs Mester Räumlichkeiten stukadieren. Dieser Abschluss ist erforderlich um sich überhaupt für die Zulassung zum Erwerb der „Ersten Lizenz“ anzumelden. Die Ausbildung zum sogenannten „Flyer“, auch „Flugticket“ genannt, findet an der alleinig dazu lizenzierten KIRKSPOCK Flugschule statt.
Ururururururuachhastenichtgesehengroßvater Schlabbasag Dingdong vererbte seinem Nachfahren Shabbadag die Begeisterung für die Raumfahrt. Trotzdem entwickelte Shabbadag nie den Ehrgeiz, den ein Klasse 1 Pilot zum Studium benötigt. Er besuchte die „Engelchen Flieg Grundschule“, anschließend die „Robertichkennedie Akademie“. Dort erlangte er die „Zweite Lizenz“, den sogenannten „Gleitcremeschein“. Das reichte ihm. Shabbadag bekam eine Anstellung bei IDEALL Reisen. Seitdem fliegt er Gäste ins Paralleluniversum zum Planeten Erde. Damit lebt er zufrieden, das füllt ihn aus und macht ihm Spaß. Er mag seinen Beruf.
„Möchten Sie noch einen Raketee?“ Die freundliche Stimme der Sekretärin riss ihn aus seinen Gedanken. „Nein, danke.“, antwortete er und fragte: „Sagen sie Frau Denz, wissen sie was man von mir will?“ „Nein bedaure. Das kann ich ihnen leider nicht sagen.“, antwortete Resi Denz lächelnd und räumte die Tasse vom Tisch. „Ein Wasser vielleicht?“, wollte sie wissen. „Wir haben das neue Perlenwasser!“. „Ja, gerne!“, antwortete Shabbadag und widmete sich wieder seinen Gedanken.
Perlenwasser! Das gab es auf Terra erst seit kurzem. Lotte Rie verkaufte das Getränk exklusiv über ihre Firma Amazonas. Lotte lernte Perlenwasser nach dem Absturz in Ostfriesland am Strand von Norden – Norddeich kennen. Shabbadag erinnerte sich gut daran, dass er den Terranern dort die Verwendung von Kohlensäure erklärte. Auf Terra gab es damals so ein prickelndes Trinkwasser nicht. Die fließenden und stehenden Gewässer Terras haben eigene Geschmacksrichtungen ohne Kohlensäure. Lotte Rie vermutete, dass sie Perlenwasser bestimmt gut vermarkten könne. Und nun siehe da! Sie zog Gewinn aus der Reise, obwohl diese so unglücklich begann. Shabbadag betrachtete die Flasche genauer. Perlenwasser stand in schnörkeliger Schrift auf dem Etikett. Erfrischend - Belebend - Ostfriesisch! Hergestellt im Auftrag von Lotte Rie. Er öffnete den Schraubverschluss, hörte das typische Zischen, dann nahm er einen kräftigen Schluck. Lecker.
Das Klingeln eines Telesprechs ließ Shabbadag aufblicken. Die Vorzimmerdame hob den Telesprechgriff ab und meldete sich. „Resi Denz. Ja, bitte?“ Sie lauschte einen Moment. „In Ordnung, kommt sofort.“, sagte sie freundlich und legte den Telesprechgriff zurück auf den Apparat. Ohne Hast stand sie auf, kam auf Shabbadag zu, schaute ihn lächelnd an und sprach: „Kommen Sie dann bitte, Herr Wixwurst. Der Oberbürger lässt bitten!“ Mit diesen Worten zeigte sie mit einer eleganten Handbewegung auf die verschlossene Tür des Nebenraums. Shabbadag stand auf und folgte ihr. Sie öffnete die Tür. Dahinter befand sich gleich noch eine Tür, an die Resi Denz dezent klopfte. Gleich darauf öffnete sie die Tür weit und trat mit einem Schritt in den Raum. „Herr Shabbadag Wixwurst für Sie!“, sagte Resi Denz in angenehmen Ton. Shabbadag betrat den Raum. Frau Denz verließ das Zimmer und zog die Türe hinter sich zu.
„Shabbadag Wixwurst! Ich freue mich, sie endlich persönlich zu treffen!“, sagte der Oberbürger. Er kam mit ausgestreckter Hand auf ihn zu. Shabbadag ergriff die Hand des Oberbürgers, schüttelte sie vorsichtig. Dabei verbeugte er sich leicht und wünschte „Tuten Gag“. „Kommen sie, mein Lieber“, sprach der Oberbürger. Er zog Shabbadag am Arm zu einer Sitzgruppe. Dort saßen fünf Personen, die Shabbadag in seiner Aufregung bisher nicht bemerkte. Jetzt zeigte er sich sichtlich überrascht, denn einige von ihnen kannte er! Strausselbert Eng klopfte auf das Polster des Sofas, auf dem er saß. Neben ihm glänzte ein freier Platz. „Komm, setz dich zu mir!“, sagte er freundlich und lachte ihm aufmunternd zu.
„Tuten Gag zusammen!“, stammelte Shabbadag die terranische Begrüßungsformel ein wenig unbeholfen in die Runde und nahm neben Strausselbert Platz. Oberbürger Tittus Doppeldee saß gegenüber. „Ihr beiden kennt euch ja schon!“, sagte dieser wissend. „Sind Ihnen die anderen Herrschaften ebenfalls bekannt?“ Shabbadag sah sich um. Persönlich kannte er nur eine weitere Person. Sigrid Sörvis ahlte sich gemütlich in einem mächtigen Ohrensessel. „Hallo!“, sagte sie grinsend, als er sie entdeckte und lachte laut auf, weil er so perplex aussah. „Überraschung!“, rief sie gut gelaunt. Die Anwesenden stimmten in ihr heiteres Lachen ein. Die ungezwungene Stimmung löste Shabbadags Anspannung etwas. Ferner trug die Anwesenheit zweier Bekannter dazu bei, dass sein Auftreten sicherer wurde.
Eine bemerkenswert gutaussehende junge Frau, die neben Tittus Doppeldee saß, kannte er (leider) nicht. Oberbürger Doppeldee stellte sie vor. „Darf ich bekannt machen? Das ist meine liebe Nichte! Die überaus wissbegierige und hochtalentierte Froni Verero!“ Froni lächelte charmant. Sie sah Shabbadag aus tiefblauen Augen an. Shabbadag traf dieser Blick auf Anhieb mitten ins Herz. Froni hielt ihm ihre rechte Hand zum Gruß hin. Lächelnd sagte sie: „Hallo Shabbadag. Freut mich sehr, dich kennenzulernen! Kannst mich Froni nennen!“ Shabbadag wurde es kalt und heiß zugleich, als er ihre Hand ergriff. Eine Gefühlsexplosion, wie sie in diesem Moment in seinem Körper stattfand, erlebte er nie zuvor! Froni überwältigte ihn im Sturm. Er brachte es soeben noch fertig, seinen Namen halbwegs anständig fehlerfrei zu stammeln. Danach sank er zurück in die weichen Polster des Sofas. Hochrot im Gesicht, emotional komplett überfordert. Er vermutete, dass er wie ein Vollidiot dastand. Die Männer im Raum bemerkten nichts davon. Sigrid Sörvis hingegen schon. Sie glaubte an die Liebe auf den ersten Blick und grinste Froni vielsagend an und zwinkerte ihr zu. Froni antwortete mit einem Nicken. Dabei lächelte sie, als wolle sie Sigrid zu verstehen geben: „Ja, du hast nicht zu viel versprochen! Das ist wirklich ein total Süßer!“
Zwei Herren der Runde waren Shabbadag nicht persönlich bekannt. Durch ihre Prominenz erkannte er sie aber sofort. Beide bedeutende Forscher, einer von ihnen regierte bereits als Oberbürger. Es handelte sich dabei um den ehrenwerten Professor Lee Verwagen, Dekan der Kackda Janethin Unität. Der andere Herr ist Kurt Sichtig, ein anerkannter Forscher. Dieser moderiert seit Jahren eine erfolgreiche wissenschaftliche Teleguck Sendung, die Shabbadag regelmäßig anschaute. Zunächst stellte der Oberbürger Kurt Sichtig vor. Als Kurt Sichtig Shabbadags Hand zum Gruß ergriff, lief Shabbadag augenblicklich ein unangenehmer Schauer über den Rücken. Es entstand das gegenteilige Gefühl zu dem, welches er bei der Berührung Fronis erlebte. Die Hand des Kurt Sichtig fühlte sich sonderbar an. Kalt und feucht. Als Shabbadag sie drückte, entstand der Eindruck in mit Gelee gefülltes Gummi zu greifen. Unangenehm.
Als Nächsten lernte er Professor Lee Verwagen kennen, Vorgänger von Tittus Doppeldee auf der Position des Oberbürgers. Er erfüllte die „Vornehme Aufgabe“ und leistete Terra einen fantastischen Dienst. Lee führte das Autoinduktionssystem ein. Später kommen wir darauf zurück. Zudem ist der Professor verantwortlich für den Ausbau fruchtbarer Handelsbeziehungen zu Bewohnern anderer Planeten in ihrem Teil des Weltraums. Unter Leitung des Professors baute man den Warenaustausch mit diesen Völkern bedeutend aus. Trotzdem, dass sich darunter Planeten befinden, die nicht auf dem technologischen Stand Terras sind, entwickelte sich reger Handel in friedlichem Miteinander. Hauptaufgabe des Professors ist nichtsdestotrotz die Leitung der Kackda Janethin Unität.
„Shabbadag!“, begann Oberbürger Doppeldee. „Wir möchten etwas mit Ihnen besprechen, dass der allerhöchsten Geheimhaltung unterliegt. Egal mit welchem Ergebnis unser Gespräch endet, es darf nichts davon diesen Raum verlassen. Verstehen Sie das?“ „Ja!“, nickte Shabbadag. „Also gut. Ich übergebe das Wort an Professor Verwagen. Bitte sehr.“ Mit einer einladenden Geste in Richtung des Professors beendete der Oberbürger seine Einführung.
Überraschenderweise entpuppte sich Professor Lee Verwagen als Mann kurzer Erklärungen. Oft hören sich Akademiker gerne selber reden, jedenfalls nach der Meinung von Shabbadag. Professor Lee Verwagen bildete eine wohltuende Ausnahme. „Shabbadag, ich will es kurz machen. Oberbürger Doppeldee möchte seine „Vornehme Aufgabe“ erfüllen. Dazu hat er folgende Idee: Wir stellen ein Expeditionsteam zusammen, um Forschungen auf der Erde durchzuführen, aus denen wir Gewinn für Terra ziehen können. Ein speziell für diese Aufgabe geschultes Expeditionsteam soll sich, getarnt als Touristen, zwischen den Erde Menschen bewegen, forschen und Erkenntnisse sammeln. Wir möchten sie gerne als Leiter der Unternehmung gewinnen. Da sie bereits eine, zwar ungewollte, Erfahrung dieser Art gemacht und gemeistert haben, dachten wir an sie als Expeditionsleiter. Was sagen sie dazu?“ Shabbadag war überrascht. Damit hatte er nicht gerechnet. Darum sagte er: „Ich bin überrascht! Damit habe ich nicht gerechnet!“
„Ich bin bei dieser Expedition dabei!“, sagte Sigrid zu Shabbadag. Sie hoffte, mit dieser Information Shabbadags Entscheidung zu erleichtern. Sie vertraute ihm und hoffte, dass er zusagte. „Ich komme ebenfalls mit!“, schloss sich sein Freund Strausselbert der Vorrednerin an. Das macht die Sache interessant, dachte Shabbadag. Zwei Freunde an der Seite zu haben ist sicher eine gute Option. „Ich fliege ebenfalls mit!“, meldete sich die bildhübsche Froni Verero zu Wort. Da musste Shabbadag nicht mehr nachdenken und sagte: „Klar, warum nicht? Ich bin dabei!“ „Klasse!“, rief Oberbürger Tittus Doppeldee begeistert und haute vergnügt mit der flachen Hand auf den Tisch, dass die Tassen hüpften. „Das müssen wir begießen!“ Er griff zum Telesprech und bestellte bei Resi Denz Schwappski mit Schuss für alle.
Schwappski mit Schuss ist auf Terra das beliebteste alkoholhaltige Getränk. Der Drink wird zu allen Gelegenheiten kredenzt. Zum Beispiel zum Frühstück, da ursprünglich als Muntermacher gedacht. In Teil 1 wird erklärt, wie der Schwappski erfunden wurde.
Nachdem sie auf den Erfolg der Expedition angestoßen hatten, besprachen sie relevante Themen, ohne dabei zu sehr in die Tiefe zu gehen. Im Wesentlichen ging es um Inhalte der Schulungen für die Expeditionsteilnehmer. Kurt Sichtig stellte das Ziel und den Grund der Expedition vor. „Ein Team soll Informationen zum Nutzen Terras sammeln. Die beiden Haupthemen: Bergbauschäden und überhandnehmende Probleme mit dem terranischen Wildrind. Vorarbeiten ergaben, dass die Stadt Siegen in Deutschland die geeignetste ist, um beide Themen abzuarbeiten. Siegen ähnelt topografisch frappierend unserer Hauptstadt Terrarium. Beide Städte prägte in der Vergangenheit der Bergbau. In Terrarium liegt diese Zeit schon sehr lange zurück, in Siegen endete der Bergbau in den 1960er Jahren. Sie wissen es vielleicht? Am nördlichen Stadtrand von Terrarium trat jüngst ein Phänomen auf, dass die Bevölkerung erschreckte. Durch den Einsturz eines alten Minenschachts entstand in einem Wohngebiet ein Loch auf einem Grundstück. Das Unglück geschah im Einzugsgebiet der Abbaugebiete Seife haltiger Mineralien der Butterberge. Das sich bei diesem Malheur niemand verletzte, war reines Glück. Mit solchen sogenannten Tagesbrüchen hat die Stadt Siegen ebenso zu kämpfen. Das terranische Expeditionsteam bekommt den Auftrag, sich diese Umstände und den Umgang damit vor Ort anzuschauen. Oberbürger Doppeldee hofft, daraus brauchbare Lösungen abzuleiten.“ Kurt Sichtig trank einen Schluck Perlenwasser, anschließend setzte er seine Einführung fort. „Das zweite Ziel der Expedition ist die Wisent Welt im Rothaargebirge bei Siegen. Sie beherbergt etliche dieser Wildrinder. Die sorgen seit ihrer Auswilderung bei Waldbauern für Unbehagen, denn die Wisente richten Schäden an. Aus diesem Grund wollen wir hinschauen, wie die Menschen der Erde mit dem Problem umgehen. Das Wisent ist vergleichbar mit dem terranischen Wildrind Bumskopf, welches in jüngster Vergangenheit auffälliges Verhalten zeigt. Die Schäden die der Bumskopf verursacht sind nicht mehr tragbar. Sie belaufen sich in diesem Jahr bereits auf rund 50.000 Schniedis. Versicherungen weigerten sich schon in Einzelfällen die Schäden zu regulieren. Es müssen dringend Lösungen für das Problem her.“
Beim dritten Gesprächspunkt ging es um ein neues Raumschiff. Die FLUGS Raumgleiter Fabrik entwickelte in den letzten Monaten einen streng geheimen Prototyp. Shabbadags Aufgabe würde sein, die Maschine auf ihre zivile Tauglichkeit zu testen. Zur Unterstützung wird ihm ein erfahrener Pilot der „Terranischen Freiwilligen Armee (TFA)“ an die Seite gestellt. Der neue FLUGS Raumgleiter ist gespickt mit Innovationen, die verlangen, dass Shabbadag und der Copilot sich einer intensiven Schulung unterziehen müssen.
Der letzte Gesprächspunkt drehte sich um ein geeignetes Rechercheverfahren zum Auffinden weiterer geeigneter Expeditionsteilnehmer. Copilot, Arzt/Ärztin, Smutje (Koch/Köchin), sollten dadurch bestimmt werden.
Oberbürger Tittus Doppeldee verabschiedete seine Gäste mit folgenden Worten: „Dieses Unternehmen wird einige Schniedis kosten, das steht fest! Nichtsdestotrotz bin ich sicher: Egal wieviel die Expedition kostet, der Gewinn für Terra wird unbezahlbar sein. Davon bin ich unumstößlich überzeugt! Meine Damen, meine Herren, legen sie los!“
Als Shabbadag abends zu Hause in seinem Lieblinssessel saß, reflektierte er das Treffen. Tagesbrüche, Wisente, ein neuer Raumgleiter, Bumskopf, Suche nach weiteren Teilnehmern der Expedition …! Die Gedanken purzelten wild durcheinander. Einer davon nahm erstaunlich viel Raum ein. Dieser Gedanke war bildschön, langhaarig, blond, blauäugig und hörte auf einen Namen: Froni Verero! Sie ist Wissenschaftlerin! So viel bekam Shabbadag noch mit, bevor er zur Zielscheibe von Armors Pfeil wurde und der geistigen Umnachtung anheimfiel. Mehr wusste er nicht über sie. Ob sie einen Freund hat? Ist sie womöglich verheiratet? Wie alt ist sie? Wo wohnt sie? Fragen schwirrten durch seinen Kopf. Dass er einfach den Computer anwerfen und nachschauen konnte, auf diese einfache naheliegende Möglichkeit kam er nicht! Bei ihm lief alles durcheinander! Seine Denkmurmel produzierte rosarote Fehlzündungen. Auf eine sehr angenehme Art! Hatte er sich in seinem bisherigen Leben schon einmal so gefühlt? Nein! Er kam sich vor wie ein orientierungsloser Bumskopf.
Der terranische Tierologe Jim Panse schreibt: „Was ist der Bumskopf doch für ein bedauernswertes Geschöpf! Keinem anderen Individuum spielte die Natur einen solch üblen Streich! Tiere werden mit Fluchtreflexen, Hörnern, Instinkten, Klauen, Schnelligkeit, scharfen Zähnen, Tarnfarben, wehrhaften Panzern, Gift und allerlei anderen schlauen nützlichen Dingen zur Verteidigung und Arterhaltung ausstaffiert. Doch was wurde dem Bumskopf gegeben? Ihm pflanzte Mutter Natur das Geschlechtsteil mitten auf die Stirn! Warum? Damit Mutti was zu lachen hat? Scheinbar ist dies der einzige nachvollziehbare Grund. Armer Bumskopf.“
Die Bumskopf Kuh hat es nicht leicht im Leben! Sie kommt bei dem Dilemma jedoch deutlich besser weg als der Bumskopf Bulle. Bumskopf Weibchen tragen ihre Schamlippen auf der Stirn. Bei der ausgewachsenen Kuh ist jede Lippe groß wie ein Rhabarberblatt. Tierologen sprechen deshalb von Schamlappen. Bei Jungtieren lautet der Fachbegriff Schamläppchen. Läuft eine Bumskopf Kuh im Trab, schlagen ihre Schamlappen leicht zusammen und erzeugen klatschende Geräusche. Ist die Bumskopf Kuh mit mehreren Artgenossinnen unterwegs, schwillt das Klatschgeräusch zu tosendem Applaus an.
Der Bumskopf Bulle trägt seinen Penis mitten auf der Stirn. Dort baumelt der Dödel schlaff herab. Leicht wird er mit einem Rüssel verwechselt. Der herunterhängende Pillermann ist beileibe nicht das eigentliche Problem, das dem Bumskopf Bullen das Leben schwermacht. Sein größtes Ärgernis ist der Hodensack! Dieser Eumel ist nichts als ein fieses Hindernis. Der Sack nimmt dem armen Tier die Sicht, weil er immerfort vor seinen Augen hin und her schwingt. Bedingt durch diese bauartbedingte Sichtbehinderung kommt es in letzter Zeit vermehrt zu Problemen der allgemeinen Sicherheit.
Durch Ausdehnung von Siedlungen verkleinert sich der Lebensraum des Wildrinds. Das führt dazu, das sich Streuner immer öfter im innerstädtischen Raum tummeln. Die Besiedelung veränderte seinen Lebensraum derart, dass der friedliche Bumskopf ungewollt zur Gefahr für Leib, Leben und Sachen wird. Sehbehindert wie er nun mal ist, rennt er gegen Garagentore oder Wurstbuden. Besonders Verbrauchermärkte mit gut sortierten Gemüseabteilungen geraten zunehmend in den Fokus des Wildrinds. Wenn ein hungriger Bumskopf Nahrung wittert, macht er vor nichts Halt. Ohne Rücksicht auf Verluste überfällt er Supermärkte. Man spricht in diesem Kontext von Fressattacken.
Vergangenen Sommer besuchte ein streunender Bumskopf Bulle die Gemüseabteilung des Supermarkts von Ede Ka in Hettlebem, Gummitwiststraße 11. Dort richtete das Schwergewicht epochalen Sachschaden an. Unter anderem deformierte das ausgewachsene mindestens 300 Kilogramm schwere Unglückstier die Rolltreppe. Der Lastenaufzug stand ihm wegen Wartungsarbeiten nicht zur Verfügung. Deshalb marschierte der Bumskopf schnurstracks die Rolltreppe hinauf.
Der Bumskopf verfügt über einen ausgezeichneten Geruchssinn. Das Tier wittert Gemüse auf 97,6 Flippis Entfernung gegen den Wind. Aus diesem Grund fand der Bulle die gut sortierte Abteilung spielend leicht. Als Erstes schaute sich das Tier in aller Ruhe das Angebot an. Dazu schwang es seinen Kopf leicht hin und her. Dieses ist ein für den Bumskopf typisches Verhalten. Jim Panse spricht vom „Sack schwingen“. Es ermöglicht dem Bumskopf kurzzeitig freie Sicht. Auf diese Weise orientiert sich das wilde Rind, um gezielt die Nahrungsaufnahme einzuleiten.
Der Radieschenberater des Supermarkts wollte die Gemüseabteilung nicht kampflos aufgeben. Einen Preisauszeichner schwingend, stürzte sich Eddi Kette wagemutig dem Tier entgegen. Ein verzweifelter Versuch, den Bumskopf aus dem Laden hinaus zu etikettieren. Bedauerlicherweise ein ebenso dummer, wie sinnloser Versuch. Man muss wissen: Ein Bumskopf greift Terraner Menschen niemals an! Dennoch ist es auf gar keinen Fall ratsam, sich einem Bumskopf zu nähern oder ihm ein Gespräch aufzuzwingen. Fühlt sich ein Bumskopf in die Enge gedrängt, dann aber Holla die Wald Fee!
Für Radieschenberater Eddi Kette gab es kein Halten mehr. Alle Bedenken ignorierend und jede Sicherheitsvorschrift missachtend, tackerte Eddi dem Bumskopf ein rotes Sonderangebot - Preisschild mitten auf den Sack. Zack. Gleich noch eins hinterher. Peng! Aufs linke Ei. Auwei! Der Bumskopf schüttelte verwirrt sein bombastisches Haupt. Er wollte schauen, wer sich derart an ihm verging. Dabei traf sein gewaltiger Hodensack den angreifenden Radieschenberater mit voller Breitseite. Klatsch! Derart beschleunigt, flog Eddi Kette in ballistisch einwandfreiem, filigranem hohen Bogen durch die Gemüseabteilung. In Erwartung eines harten Aufschlags formte er sich zu einer Kugel. Das Glück war ihm hold. Eddi landete butterweich in einer Verkaufsgondel Margarine. Von dort schlitterte er in eine Kiste Fleischtomaten mit Leberwurstgeschmack. Abteilungsleiter Jams Kukuruz - Mangold zog seinen Kollegen schließlich samt Tomatenkiste aus der Gefahrenzone. Der Bumskopf genoss die Ruhe und schnabulierte sich genießerisch durch die Angebote. Was noch zu berichten ist: Es kamen weder Personen noch Bumskopf zu Schaden. Das Tier wurde pappsatt, hinterließ alldieweil ein Trümmerfeld. Der angerichtete Schaden summierte sich auf die stattliche Summe von 14.724 Schniedis inklusive Märchensteuer. Als einziger persönlich Leidtragender der Fressattacke ist Einzelhändler Ede Ka zu nennen! Ede besaß keine Bumskopfversicherung! Nicht im Traum hätte er sich vorgestellt, dass sich ein Bumskopf Zugang zu seinem Geschäft verschaffen könnte. Sein Laden befand sich in unmittelbarer Nähe zum Kreisverkehr in Hettlebem. Das bis dorthin ein Bumskopf vordringen könnte, hielt Ede nicht für möglich. Doch bereits kurz nach Fertigstellung der neuen Umgehungsstraße gab es erste Sichtungen.
Ede hatte nicht das Geringste gegen den Bumskopf. Im Gegenteil! Ede Ka galt als echter Freund der frei lebenden Rinder. Er gehörte sogar zu den zahlenden Mitgliedern im Freundeskreis der Bumsköpfe und führte seit 4 Jahren als Vorsteher die Ortsgruppe Hettlebem! Das erwies sich zum guten Schluss als Glücksfall und bewahrte den Tierfreund vor dem Urin. Nach einstimmigem Vorstandsbeschluss übernahm die Stiftung „Bumsmalwieder“ alle Reparaturkosten. „Bumsmalwieder“ setzt sich seit Jahren für den Bumskopf ein. Vereinsvorsitzende Bolly Duster fordert mehr Verständnis für die gefährdete Tierart. Beim Eintreffen am Unglücksort äußerte sie: „Diese Ausstrahlung, dieses Lächeln, diese Intelligenz, dieses hübsche Gesicht! Und erst diese wunderschönen Augen! Aber genug von mir, wie geht es dem Bumskopf?“ Da sich immer häufiger Bumsköpfe in Orte wagen und Sachschäden zunehmen, machte Oberbürger Doppeldee das Problem zur Chefsache. Ihm fehlte bisher bekanntlich ein attraktives Thema für seine „Vornehme Aufgabe“. Mit der Lösung des Bumskopf Problems, hofft er auf gute Erfüllung. Dass er dabei auf die Hilfe seiner Nichte Froni Verero setzt, erfahren wir im Verlauf dieser Geschichte.
Oberbürger Tittus Doppeldee stellte dem Expeditionsteam die oberste Etage des Oberstübchens zur Verfügung. Die Räume dienten ihnen als Hauptquartier. Für Bequemlichkeit war bestens gesorgt. Die Annehmlichkeiten ließen nichts zu wünschen übrig. Es gab einfach alles. Sogar eine mit schönen Möbeln ausgestattete Dachterrasse.
Shabbadag genoss den Anblick seiner Heimatstadt Terrarium im Morgenlicht. Er sah durch ein am Geländer der Dachterrasse montiertes Fernguck. Terrarium ist auf acht Hügeln erbaut. Auf sieben davon stehen in bunten Reihen kleine Häuser aus Holz. Der achte Hügel, der Griesberg war, ausgenommen vom Oberstübchen, unbebaut. Shabbadag suchte den Rambazambaweg auf dem Goldhügel. Dort wohnte er. Als er mit dem Fernguck das rote Dach der „Engelchen Flieg Grundschule“ entdeckte, musste er ein wenig nach links schwenken, dann fand er sein kleines Blaues Haus mit dem gelben Dach. Im Tal darunter befinden sich Firmen und Geschäfte. Die beliebte Einkaufsmeile, die Hastemalnemarkeystraße, zieht sich schnurgerade lang und breit durch das Tal. Es reiht sich Laden an Laden. Shabbadag erkannte KALINKA – Das Schuhhaus für Rechtsfüßer. Das Geschäft läuft seit seiner Eröffnung eher hinkend. Mit einem Bein steht Inhaberin Takko Zalando immer kurz vor dem Konkurs. Sie arbeitet hart für jeden Schniedi, den sie verdient. Frau Zalando hält sich dank einer „Gabe“ finanziell über Wasser. Sie ist eine, über die Stadtgrenze hinaus bekannte, „Seherin“! Sie liest in Schuhen und Handtaschen und sagt leichtgläubigen Damen auf diese Weise die Zukunft voraus. So erwirtschaftet Takko Zalando einen einträglichen Nebenverdienst.
Neben KALINKA befindet sich das WATTGUCKSTE Programmkino. Leicht zu erkennen wegen seiner markanten Leuchtreklame, die zu Werbezwecken an der Fassade montiert ist. Shabbadag wusste, dass in diesem Monat „A. Gent“ Filme auf dem Programm standen. Den musikalischen Spion mit der Lizenz zum Flöten, spielt Fischfried Otter. Rechts vom Kino findet man das Büro der „Gesellschaft zur Rettung Fischsüchtiger (GzRF)“. Dort kümmern sich Fachkräfte um Esssüchtige mit maritimer Störung. Die Lage des GzRF hielt Shabbadag für unglücklich, da es ans Fischgeschäft von Kalli Maris grenzt. Dann folgt der Schönheitssalon HUPENMACHER. Der ist auf dem ganzen Planeten bekannt für ästhetische Brustvergrößerungen und von Meisterhand gefertigte Dessous für Übergrößen. Der Inhaber, Heiner Hütte, kommt ursprünglich aus der Stahlbranche. Er ist gelernter Schmied und arbeitete jahrelang als Härter in einer Nippel Fabrik. Vom Nippelhärter zum Hupenmacher ist es nur ein kleiner Schritt und durch Fernstudium leicht zu erlernen.
Rechts vom HUPENMACHER reihen sich eine Briefkastenfirma, eine Scheinfirma und die Adonis Schickermann Abendschule für Nähen und Bastelkram, in den bunten Reigen der Handel treibenden. Nebenan die Redaktion der „SCHICKIMICKIMAUS“, das Modemagazin Nr. 1 auf Terra. Gefolgt vom Ladenlokal „Der letzte Schrei“. Dieses Modelabel gehört Strausselbert Eng. Ein Haus weiter befindet sich „Der Naturfreund“. Inhaber ist ebenfalls Strausselbert Eng. Von „Kanonenfutter“, der beliebten Marke für selbst kochendes Fertigessen, bis zum Energiegetränk „Zielwasser“, finden Wanderer und Camper dort, was zum Aufenthalt in der Natur benötigt wird. Das Geschäft liegt voll im Trend und läuft dementsprechend wie geschmiert. Es ist eine kleine Revolution, das Terraner Camping mögen, denn bis vor nicht allzu langer Zeit galt selbst simples Spazieren gehen auf Terra als obszön. Durch eine Jugendbewegung, die „Wandalismus“ genannt wurde, änderte sich vieles. Selbst das Dealen mit Spazierstöcken legalisierte man inzwischen.
Shabbadag schwenkte das Fernguck ein Haus weiter und sah die großen Schaufenster von IDEALL Reisen. Der alteingesessene Familienbetrieb ist Shabbadags Arbeitgeber. Das Reisebüro in der Hastemalnemarkeystraße ist das Hauptgeschäft. Im Gebäude befinden sich Büros und Personalräume sowie das firmeneigene Museum mit Restaurant. In der obersten Etage ist der Wartebereich für Reisende. Von dort betreten die Gäste die FLUGS Raumgleiter, die vom Dach starten. IDEALL ist der terranische Marktführer für Reisen aller Art ins Weltall und das Paralleluniversum. Ob Firmengründer Furzbold Schnodderig das ahnte, als er mit einem zweisitzigen Taxi - Pedalflieger anfing?
Ein weiterer alteingesessener Familienbetrieb, geführt in der dritten Generation, findet sich im nächsten Haus. Üller Utz betreibt in den Räumlichkeiten seinen Handel mit traditionellen, terranischen Waffen. Darunter eine sehenswerte Abteilung antiker Jagdwaffen. Die wird von Fachleuten und interessierten Laien sehr geschätzt. Üller Utz ist fachkundiger Sachverständiger, Gutachter und Meister. Seine filigrane Feinarbeit in eigener Werkstatt wird weithin gerühmt. Üller richtet verbeulte Blasrohre, spitzt stumpfe Pfeile und biegt so manchen geraden Bogen krumm. Als einer der letzten seiner Zunft beherrscht er das Handwerk des Büchsenmachers. Er stellt die Büchsen her, befüllt sie mit Fisch und drückt diesen die Augen zu, bevor die Büchse geschlossen wird. Ihm ist niemals ein Fisch ausgebüchst. Darauf ist Üller Utz sehr stolz. Neben seiner Arbeit ist Üller Utz als Trommler bekannt. Er haut in einer beliebten Band auf die Pauke. Die Gruppe heißt GUTEN – A – BAND.
Neben Üllers Geschäft finden Interessierte den Eingang zur Vertretung des Planeten HIOB. Dort sitzt der Hiobische Handelsbeauftragte Bobi Kar. Der Volksmund nennt sein Büro Hiobs Botschaft. Es folgt in der Häuserreihe das Museum für moderne Kunscht mit der Horst Emscher Dauerausstellung im 7. Stock. Sehenswert wegen der ausgestellten original RÜBENHAUBE und der ausdrucksstarken Installation - Brot-Auf-Strich-. Empfehlenswert sind profunde Führungen durch die Ausstellung mit Professor Dr. Joghurt Lööf, Dozent für „Irgendwas mit Kunscht“ an der Kackda Janethin Unität.
Shabbadag schwenkte das Fernguck an den Häusern entlang. Er sah Restaurants, Boutiquen, Blumenläden, Bäckereien, Eisdielen, Gaststätten, Kabaretts, Theater, und das Wichsfigurenkabinett der Madame Tussi. Die Hastemalnemarkeystraße endet auf dem „Großen Platz“. Der Große Platz wird vom Einkaufszentrum „Peters kleine Bretterbude“ eingerahmt. Das Einkaufszentrum erhielt seinen Namen zum Andenken an den ursprünglich hier ansässigen Zeitungsverkäufer Peter Klabottnik. Peter ging seinen bescheidenen Geschäften in einem ausrangierten hölzernen Gartenhäuschen nach. Aus diesen einfachen Anfängen wuchs der heutige Gesamtkomplex. Eigentümer ist Tai Kouhn, der seinen Besitz der Tatsache verdankt, das Peter Klabottnik ihm den Einstieg ins Geschäftsleben ermöglichte. Diesen Fakt würdigte Tai durch die Namensgebung.
Tai Kouhn erkannte bereits als Jugendlicher, dass mit der Reisefreudigkeit der Terraner Geld zu verdienen ist. Er baute einen Tisch vor Peters kleiner Bretterbude auf. Peter Klabottnik, der mehr breite als lange Gemütsmensch, gestattete ihm, einen Teil seines Grundstücks zu nutzen. Tai bot Waren feil, die Reisende für Ausflüge zur Erde benötigten. Die Reisenden konnten wählen, ob sie die Gegenstände erwerben oder mieten wollten. Anfangs spezialisierte sich Tai auf Asienreisen mit einem Schlitzaugenverleih. Später verlieh er Kimonos an Japanreisende. Führte die Reise in kalte Gebiete Japans, fanden die Damen in seinem Sortiment die traditionelle Kleidung sogar mit Heizung! Tai nannte sie Eskimonos. Das Geschäft lief gut, Tai Kouhn konnte eines Tages Peter Klabottnik die kleine Bretterbude abkaufen. Tai vergrößerte das Sortiment, sein Geschäft wuchs. Er baute an, gründete weitere Geschäftszweige. Schließlich wurde aus dem Straßenhändler der Kaufhauskönig von Terrarium. „Peters kleine Bretterbude“ ist inzwischen die wichtigste Adresse für terranische Reisende. Die Geschäfte boomen, da das Reisen immer beliebter wird. Davon profitiert gleichermaßen das Alfons von Quak Wellnesscenter. Das „Alfons“ ist im Schwuppdiwupp Weg Nr. 10 zu finden. Shabbadag schwenkte das Fernguck in die ungefähre Richtung. Das „Alfons“ liegt am Ende des nördlichen Bereichs des 40000 qm großen Außengeländes vom größten Hort im Ort. Die wilde Grünlandschaft ist kaum zu übersehen. Nach kurzem Suchen hatte Shabbadag das „Alfons“ im Visier.
Von der Dachterrasse des Oberstübchens ist der Ausblick auf Terrarium exzellent. Alles ist sehr gut zu sehen. Der Griesberg, auf dessen Hochplateau das Oberstübchen steht, ist der höchste Berg Terrariums. Die Stadt liegt einem hier zu Füßen. Fast jede Straße hat einen kleinen, von den Bewohnern selbst gestalteten gepflegten Park. Von hier oben betrachtet, sieht es bereits sehr einladend aus, doch wenn man erst einmal die Gemütlichkeit dieser kleinen Oasen aus der Nähe kennengelernt hat, will man nicht mehr woanders sein. Die Pflanzen der Parks setzen grüne Punkte zwischen die Gebäude. Man merkt kaum, das über 300000 Terraner in dieser Stadt leben.