DIE MYKTERIANER - Axel Schade - E-Book

DIE MYKTERIANER E-Book

Axel Schade

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Beschreibung

DIE MYKTERIANER ist das dritte humoristische Science - Fiction Abenteuer (Funtasy) von Axel Schade. Schauplatz der spannenden Handlung ist der erdähnliche Planet Terra. Er wird Opfer einer Heimsuchung durch das parasitäre Volk der Mykterianer. M.A.I.K. Kampfroboter treiben die Einwohner zusammen und verschleppen sie an Bord eines gigantischen Raumschiffs. Eine bunt gemischte Gruppe leistet Widerstand um die Versklavung zu verhindern. Wir treffen alte Bekannte wieder und lernen neue Charaktere kennen. Zum Beispiel 10 kleinwüchsige Krieger vom Planeten Pidderitch, "Die Mickinger", mit ihrem Häuptling Knasterbart. Weiterhin zwei stets gutgelaunte Kugelroboter. Inputje & Outputje stammen vom Planeten Muusknopje, wo sie als Erntehelfer auf einer Kiffplantage dienten. Bei ihrer Flucht vom mykterianischen Raumschiff ASTRA, hilft ihnen Maik Roh-Soft, der zwiespältige Android, der heimlichSchürzen mit Blümchenmuster näht und in seiner Freizeit gerne Akkus beim Laden zuschaut. Man kann diese Geschichte lesen, ohne die vorhergehenden Bücher zu kennen.

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Seitenzahl: 238

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Die Mykterianer von Axel Schade
Inhaltsverzeichnis
Der Autor
Vorwörter
Hoher Gesang der Mykterianer
Blick zurück
Säuberung
Höhlen Alltag
Auf Streifzug
Kahler Haari
Montagsmaschinenmensch M.A.I.K.
Kundschafter
Überraschungseier
Die mykterianische Hierarchie
Kleine wilde Horde
Willerwatz
Ein Pakt wird geschlossen
Blech Trio auf Reisen
Hatschi Batschi
Häuptling Knasterbart erzählt
Königin Holladie Waldfee
Maik beginnt ein neues Leben
Verschleppt, erniedrigt, inhaftiert
Roboterjagd
Entscheidende Hinweise
Einheit Horrrsche
Einheit Knasterbart
Tepidarium
Einheit Froni
Im Hain
Humana Hostia
Enthüllung
Befreiung

Impressum neobooks

Die Mykterianer von Axel Schade

Inhaltsverzeichnis

Hoher Gesang der Mykterianer

Blick zurück

Säuberung

Höhlen Alltag

Auf Streifzug

Kahler Haari

Montagsmaschinenmensch M.A.I.K.

Kundschafter

Überraschungseier

Die mykterianische Hierarchie

Kleine wilde Horde

Willerwatz

Ein Pakt wird geschlossen

Blech Trio auf Reisen

Hatschi Batschi

Häuptling Knasterbart erzählt

Königin Holladie Waldfee

Maik beginnt ein neues Leben

Verschleppt, erniedrigt, inhaftiert

Roboterjagd

Entscheidende Hinweise

Einheit Horrrsche

Einheit Knasterbart

Tepidarium

Einheit Froni

Im Hain

Humana Hostia

Enthüllung

Befreiung

„Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben, über die Sterne!“

Jean Paul, Dichter.

Der Autor

Axel Schade ist ein Kreativer, der von sich sagt: „Ich bin ein bunter Vogel“.

1959 in Siegen geboren, zog er 2001 an die Nordseeküste nach Ostfriesland.

30 Jahre sang er in Rockbands, textete, komponierte, veröffentlichte CDs.

Als Mitbegründer eines musikalischen Kinder – Mitmachtheaters trat er bundesweit erfolgreich auf.

Von Beruf ist er staatlich anerkannter Erzieher und arbeitete im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe!

Bücher von Axel Schade erscheinen als ebook und Taschenbuch.

Bitte unterstützen Sie den Buchhandel vor Ort.

Axel Schade benutzt Papyrus Autor – das Schreibprogramm für Autoren.

https://www.papyrus.de/

Bisher veröffentlichte Axel Schade:

1994 Der Sommer der Falken

Vergriffen, Wiederveröffentlichung folgt.

Die abenteuerliche Geschichte spielt auf dem Giersberg der Stadt Siegen und basiert auf Tatsachen. 1969 erleben die Falken, eine Kinderbande, in den Ferien einen letzten unbeschwerten Sommer, bevor Bagger anrücken und ihre Spielgründe zerstören.

2017 Reisen für Nichtirdische – Absturz in Ostfriesland

ISBN: 978-3-7380-9896-9

Das Funtasy Abenteuer ist eine Mischung aus Humor und fantastischer Geschichte. Der terranische Reiseführer Shabbadag Wixwurst stürzt mit einer Reisegruppe in Ostfriesland ab. Der Tagesausflug ins Paralleluniversum gestaltet sich dadurch kompliziert. Erster und albernster Teil der dreiteiligen Reihe verrückter Geschichten von Terra. Gespickt mit Wortverdrehungen, Gags, Anspielungen, skurrilen Figuren, Sinnverfälschungen, bescheuerten Namen, sowie Begriffen, die auf die Aufnahme in deutsche Wörterbücher warten. Anarchische Komik für Leser mit Humor.

2017 – Die Expedition

ISBN: 978-3-7427-7588-7

Ein Funtasy Abenteuer mit dramatischem Ende! Eine Forschungsreise zur Erde führt in die Stadt Siegen und deren Unterwelt. Die kuriose Handlung und ein hoher Anteil Nonsens animiert zum Lachen. Zweiter Teil der dreiteiligen Reihe verrückter Geschichten von Terra.

2018 – Die Mykterianer

Dritter Teil der verrückten Funtasy Geschichten vom Planeten Terra. Sie halten ihn in Händen. Viel Spaß beim Lesen.

Vorwörter

Tuten Gag, liebe LeserInnen.

Die Mykterianer ist mein drittes satirisch - parodistisches Funtasy Abenteuer mit verrückten Geschichten vom Planeten Terra. Falls sie die Vorgeschichten nicht kennen, kein Problem, es gibt eine Zusammenfassung.

In Teil 1 verschlug es elf skurrile Bewohner vom Planeten Terra bei einem Ausflug nach Ostfriesland.

In Teil 2 flogen sie im Rahmen einer Expedition zur Erde um die Unterwelt der Stadt Siegen zu erforschen.

Teil 3 spielt im Paralleluniversum auf dem irdischen Schwesterplaneten Terra. Shabbadag und seine Freunde stehen vor der Aufgabe, ihn vor dem Genozid zu bewahren. Sie ziehen in den Kampf gegen einen beängstigenden Feind. Dabei helfen die Kugelroboter Inputje & Outputje vom Planeten Muusknopje und deren Freund Maik Roh–Soft. Des weiteren elf Sklaven, die den Mykterianern entkamen. Darunter zehn Mickinger von Willerwatz unter Führung von Häuptling Knasterbart und ein dürrer Mann von Wongo namens Kahler Haari.

Der Titel meines nächsten Buchs lautet:

Als wir nach Apfelshampoo rochen!

- Eine humorvolle Reise in die 70er Jahre -

Die 70er. Die Zeit, als wir nach Apfelshampoo rochen. Da mir vieles dieser Epoche im Gedächtnis blieb, dachte ich, setz dich hin, schreib es auf, damit es nicht in Vergessenheit gerät. Also bitte. Begleitet mich durch ein Jahrzehnt, in dem es Spaß machte jung zu sein. Menschen, die die 1970er als Jugendliche erlebten, bestätigten mir, dass besagte Epoche zu ihrer glücklichsten zählt. Auf amüsante Weise führe ich zurück in die Zeit mit ihren schrulligen, schrillen, überdrehten, poppigen, bunten Eigenarten. Prilblumen erblühen, Flipper schwimmt dalli dalli im afri cola Rausch durchs Werbefernsehen. Hoffentlich wird er nicht in die Luft gehen, bevor er den Duft der großen weiten Welt kennenlernt! Love & Peace. Die Trennung der Beatles. Parka. Batik T-Shirts. Minirock. Plateauschuhe. Lange Haare. Feten. Schwofen. Persiko. Flipper. Rockmusik. Mofa und vieles mehr. Als wir nach Apfelshampoo rochen. Eine bunte Tatsachenerzählung voller Humor. Voraussichtlicher Erscheinungstermin Herbst 2018.

Hoher Gesang der Mykterianer

Auf einem Stern bin ich erwacht,

aus Sternenstaub bin ich gemacht.

Ich sehe Gestirne.

Jene sind euch fremd.

Ich betrete Welten.

Jene sind euch fremd.

Ich kenne Völker.

Jene sind euch fremd.

Ich komme. Ich ernte. Ich nähre. Ich gehe.

Ich wandere zwischen den Sternen. Jahrmillionen.

Ich bin nimmersatt. Darum pflanze ich.

Biotypus bin ich. Das ist meine Art.

Die Blutlinie mein höchstes Gut.

Nie darf sie unterbrochen werden.

Blick zurück

Ein Expeditionsteam vom Planeten Terra unternahm eine Forschungsreise. Sieben Personen flogen mit dem Raumgleiter SILBERGLANZ ins Paralleluniversum zur Erde. Pilot Shabbadag Wixwurst, Kopilot Horrrsche Kommzahles, Erfinder Strausselbert Eng, Mediziner Dr. Vicktoff Krankenschein, Wissenschaftlerin Froni Verero, Sicherheitsbeauftragte Sigrid Sörvis und Köchin Edelkraut Hirnzucker. Ihr Aufenthalt in der Stadt Siegen wurde nach wenigen Tagen unterbrochen. Computer UWE verlor den Kontakt mit Terra. Mithilfe veralteter Technik erreichte Shabbadag die Zentrale zur Rettung nichtirdischer Reisender. „… spricht Uda ….bach ...ra ..rde ang....fen!“, hörten sie eine kaum vernehmliche Frauenstimme sagen. UWE gelang es, den Audiomitschnitt aufzubereiten: „Hier spricht Uda Oddabach. Terra wurde angegriffen!“ Die Forscher flogen zurück in ihr Universum und entdeckten beim Anflug auf die Hauptstadt Terrarium, ein gigantisches schwarzes Raumschiff. Die Invasoren kamen nicht in Frieden. Was versetzte sie in die Lage, ein solch hoch entwickeltes Kriegsschiff zu bauen? Keine bekannte Welt besaß diesen technologischen Stand. UWE ermittelte die Ausmaße. 24 Kilometer Länge, 19 Kilometer Breite und 7 Kilometer Höhe. An der Flanke des Raumschiffs sichteten sie eine Signatur. Die archaische Schrift stimmte mit denen auf einer Steinplatte überein. Arbeiter entdeckten sie vor langer Zeit beim Trockenlegen eines Moors. Die Fundstelle gehört zum Stadtgebiet Terrariums. Die Abstammung des Artefakts blieb ein Rätsel. Die Symbole entschlüsselten Schriftgelehrte. Ein Alphabet, nebst Zahlen von 0 bis 9. UWE lieferte ein überraschendes Ergebnis. „Übersetze ich die Glyphen, kommt Latein, eine tote Sprache der Erde, heraus. PER ASPERA AD ASTRA steht dort. Es bedeutet, durch das Raue zu den Sternen, oder über raue Pfade gelangt man zu den Sternen, beziehungsweise durch Mühsal gelangt man zu den Sternen.“

Die Gruppe entschied, nicht nach Terrarium zurückzukehren, und hält sich seitdem in den Wäschebergen versteckt. Strausselbert Eng erstand dort in seiner Jugendzeit eine Höhle, die er zu einer Wohnung ausbaute. In ihr lebte der Erfinder, bis ihn ein Gesetz zur Räumung zwang. Die Obrigkeit schuf ein Sperrgebiet zum Schutz der letzten einhundert lebenden Urwesen des terranischen Volks Hatschi Batschi. Im Anschluss an die Entdeckung der Astra folgte der nächste Schreck. Das Team schaute eine Sendung im Teleguck. Man gab bekannt, dass Mykterianer Terra heimsuchten. Eroberer der Gestirne, Beherrscher der Welten, nannten sie ihr Volk und behaupteten, dass sie die Terraner schufen! Sie erklärten, dass ein von ihnen Delegierter seit Jahren in Menschengestalt auf Terra lebe. Dieser Würdenträger sei Emissarius Ingrimm Groll. Als der mykterianische Agent das Teleguck Studio betrat, glaubten Shabbadag und seine Kameraden, ihren Augen nicht zu trauen. Ingrimm Groll entpuppte sich als ihr Forschungsleiter, den sie unter dem Namen Kurt Sichtig kannten! Er hielt eine von Sarkasmus und Verachtung geprägte Ansprache. In einem widerlichen Prozess streifte er den menschlichen Körper ab und bewies, Mykterianer sind zu Pleomorphismus, der Vielgestaltigkeit, fähig. Seine Gestalt entsprach einer vogelähnlichen Kreatur. Statt Flügeln, mit Federn bewachsene, menschengleiche Arme. Anstelle von Händen, fingerartige Glieder mit Krallen. Im Gesicht ein kurzer scharfer Schnabel. Ob dies die wahre Gestalt eines Mykterianers zeigte, blieb ungeklärt.

Säuberung

„Des Krieges kalte Klaue greift gern nach warmen Herzen.“

Die Gruppe richtete sich in Strausselberts Höhle auf einen längeren Aufenthalt ein. Sie verteilten Aufgaben, organisierten ihren Alltag. Horrrsche spähte Aktivitäten der Mykterianer aus. Täglich brachte er neue Informationen von seinen Kundschafter Gängen mit. Was er sah, bot Anlass zu allergrößter Sorge. Die Lage entwickelte sich bedenklich zum Nachteil der Bevölkerung. Neun Wochen schwebte das Kriegsschiff mittlerweile über Terrarium. Anfangs beobachtete er das Geschehen durch ein Fernguck vom Stadtrand aus. An manchen Tagen von Anhöhen, an anderen kletterte er in Baumwipfel. Zuletzt lag er am Rande eines Maisfeldes nahe dem Stadtteil Pustel in einer Senke verborgen. In der ersten Woche erhielt er tröpfchenweise Kenntnisse. Er beobachtete Aktivitäten der Invasoren aus beträchtlicher Entfernung. Seine persönliche Sicherheit zu Recht an vorderste Stelle setzend, ließ Horrrsche bei den Ausflügen größte Sorgfalt walten. Zuerst beobachtete er die Truppenbewegungen der Mykterianer und studierte, wie sie taktierten. Ausgestattet mit diesem Wissen, erweiterte er mit Bedacht das Gebiet seiner Missionen, bis zur Senke im Maisfeld. Auf einer Anhöhe gelegen, gewährte das Versteck Sicht in mehrere Straßenzüge. Von dort belauerte er ein paar Tage das Vorgehen der Soldaten. In der dritten Woche wagte sich Horrrsche zum ersten Mal in die Stadt hinein. In einem bescheidenen Einkaufszentrum wählte er ein Gebäude mit Dachterrasse, auf dem er einen Ausguck einrichtete. Der Stadtteil Pustel liegt idyllisch auf einem Hügel. Seinen dörflichen Charme prägten landwirtschaftliche Betriebe der Vieh und Milchwirtschaft sowie Anbauflächen für Futtermais. Die Maisfelder bilden den Übergang zum Hatschi Batschi Schutzgebiet im terranischen Urwald. Horrrsche beobachtete die Entvölkerung, sah mit an, wie Truppen Pustel räumten und alle Einwohner auf das Kriegsschiff verschleppten. War dies erledigt, leerten sie die Ställe und trieben die Tiere fort. Was er beobachtete, verhieß nichts Gutes. Die Soldaten demonstrierten hocheffiziente Vorgehensweisen. Arbeiteten sie weiterhin derart effektiv, verwandelten sie Terrarium in wenigen Wochen in eine Geisterstadt. Ihre Taktik fand in den meisten Fällen von außen nach innen statt. Zunächst umzingelten Truppen die gesamte Stadt. Wachen standen in exakten Abständen voneinander breitbeinig unbeweglich da. Das verhinderte Fluchtversuche. Vom äußeren Ring ausgehend, umzingelten schwer bewaffnete Soldaten mehrere Häuser und holten die Bewohner heraus. Nachdem Horrrsche sich näher an die Stadt heranwagte, erkannte er Einzelheiten dieser Vorgehensweise. Soldaten patrouillierten in den Straßen. Ihr Handeln, Bewegungen, Gesten, ihr Verharren in stocksteifer Haltung, prägte Horrrsche sich ein. Zwischen ihm und dem Ort des Geschehens, lagen über hundert Meter Distanz. Details zu erkennen, gelang darum nicht. Die Stärke der Optik reichte aus, um zu einem unvorhergesehenen Schluss zu kommen. Horrrsche realisierte, dass er hoch entwickelte Roboter erblickte! Ihre exakten Bewegungen, die auffallende Gleichheit von Körpergröße nebst Statur ließen diesen Schluss zu. Maschinenmenschen führten die Entvölkerung Terrariums aus! Die Truppen errichteten einen Sperrgürtel. Mehrere Verbände bewegten sich innerhalb dieses abgeriegelten Gebietes von Haus zu Haus. Öffneten Bürger nicht freiwillig ihre Tür, traten die Roboter sie mit Wucht ein, stürmten das Gebäude und holten die Bewohner mit brachialen Methoden heraus. Im Freien drängten sie die Einwohner auf der Straßenmitte zusammen und umstellten sie. Sofort nachdem der Letzte im Kreis eintraf, geleitete die Einheit ihre Opfer zu einer Sammelstelle. An diesem Ort trafen weitere Soldaten mit Gefangenen ein. Vom mykterianischen Raumschiff flogen Beiboote zur Siedlung hernieder und landeten in nächster Nähe der Sammelstellen. Tore öffneten sich, je elf Gestalten stiegen aus. Diese Wesen waren eindeutig keine Roboter. Bunt gemischt rannten sie durcheinander, unterschieden sich in Körpergröße, Statur und Hautfarbe. Bei ihnen handelte es sich ausnahmslos um Geschöpfe männlichen Geschlechts. Horrrsche erkannte diese Personen als Individuen fremder Planeten. Drei glänzten, vier waren riesig, einige hatten blaue Haut, andere reichten ihm kaum bis zu den Knien. Trotz körperlicher Unterschiede einigte sie die Tatsache, dass sie Menschen ähnelten. Exotisch wie die Wesen sah ihre Bekleidung aus. Keiner trug Uniform, sondern normale Kleidung. Hemd, Hose, Gewand. Drei in lange weiße Roben eingehüllte baumlange Gestalten, ragten aus der Schar heraus. Mindestens 2,20 Meter und spindeldürr, erinnerten sie an Bäume. Ihre Arme hingen an ihnen herab wie Äste einer Trauerweide. Ihre Hände baumelten auf Kniehöhe. Diese riesenhaften Versionen eines Menschen stelzten mit ausladenden Schritten zügig voran. Um sie herum, wuselten zwergenhafte Kerlchen. Erkennbar bemüht, das Tempo der Riesen mitzuhalten, flitzten sie mit flotten Trippelschritten. Horrrsche hielt sie im ersten Augenblick für Kinder. Nachdem er die Wesen genauer betrachtete, erkannte er, dass er kleinwüchsige Mannsbilder sah. Die bunte Schar bewegte sich zur Sammelstelle. Dort übernahmen sie die Gefangenen von den Kampfrobotern. Für die galt damit ihr Auftrag offensichtlich als erledigt. Unmittelbar nach Übergabe der Arrestierten marschierten sie davon. Die gemischte Truppe mit den Gefangenen würdigten sie keines Blickes mehr. Die menschenähnlichen Wesen trieben die Arrestanten zügig zu den Beibooten und umkreisten sie wie Hütehunde. Ungeordnet chaotisch fand das statt. Die Menge wogte hin und her, erinnerte an eine Schafherde, die man aus sicherem Pferch aufs freie Feld führt. Ihre Bewacher rannten bald hierhin, bald dorthin. Bei den Transportschiffen angekommen, zwangen sie die Gefangenen zum Einstieg. Waren alle verfrachtet, stiegen die Bewacher ebenfalls ein. Zügig schlossen sich die Tore, unmittelbar darauf hob der Transporter ab und flog zum Großschiff. Was geschah dort mit den Gefangenen? Aus welchem Grund entführten die Invasoren Menschen? Welche Rolle spielten die Wesen, die für den Transport sorgten? Handelte es sich bei ihnen um Verbündete der Mykterianer oder um Gefangene, die Sklavendienste leisteten?

Höhlen Alltag

„Trübe Gedanken belasteten ihre Gemüter.“

Ungeplant brach ein neues Leben an. Gewohntes existierte nicht mehr. Sie lebten in einer Zeit der Ungewissheit, gefüllt von Sorgen und Angst. Trübe Gedanken belasteten ihre Gemüter. Tränen flossen. Fragen schwirrten durch die Köpfe, sorgten für schlaflose Nächte. Wie geht es der Familie? Leben sie? Befinden sie sich in Sicherheit? Sind sie gut versorgt? In den ersten Tagen ihrer ungewollten Isolation bestimmten derartige Gedanken den Alltag. Abseits der Normalität lebend, entwickelte sich ungeachtet alledem ein zartes Pflänzchen namens Hoffnung. Anfangs unbemerkt, täglich stärker werdend, kehrte Kampfgeist in die Gruppe zurück. Die Köpfe hingen nicht mehr, sondern zeigten trotzig, dass sie sich nicht von den Mykterianern brechen und versklaven ließen. Kapitulation kam nicht in Frage!

Obwohl Horrrsche täglich neue unheilvolle Nachrichten von seinen Erkundungsgängen mitbrachte, haute es ihre verschworene Gemeinschaft nicht um. Im Gegenteil, es stachelte sie an, die Lebensumstände zu ihren Gunsten zu ändern. Alles deutete darauf hin, dass ihr Aufenthalt in der Höhle länger dauerte. Sie richteten sich entsprechend ein. Horrrsche stellte die Sicherheit seiner Kameraden an erste Stelle und ordnete an, dass sie vorerst in der Höhle blieben. Ob der Wald ausreichend Schutz bot, galt es vorweg abzuklären. Es schien naheliegend, dass darin feindliche Truppen versteckt lagen. Der erfahrene Kundschafter klärte aus diesem Grund zuerst die Verhältnisse im direkten Umfeld ab. So schloss er unliebsame Überraschungen aus. Er schätzte, zwei bis drei Tage dafür zu benötigen.

Strausselberts Herangehensweise bezüglich Sicherheitsfragen, prägte vor allem sein überragendes technisches Verständnis. Aufgrund dessen verlangte er von Horrrsche und Shabbadag, SILBERGLANZ aus der Schwebeposition zu holen. Nach ihrer Ankunft beließen sie den Raumgleiter im Tarnmodus in Parkposition über der Höhle. Die Tarnung war narrensicher, doch seit er die ASTRA sah, traute er seinen eigenen Erfindungen nicht mehr. Wer vermochte zu sagen, was Mykterianer für Ortungssysteme besaßen? Darum galt die Devise, Sicherheit geht vor! Sie landeten SILBERGLANZ auf einer Lichtung. Strausselbert fuhr sämtliche Systeme herunter, koppelte überdies die automatische Notstromversorgung ab. Er überzeugte sich, dass vom FLUGS Prototyp keinerlei messbare Strahlung ausging und verschloss die Maschine manuell. Nachdem dies erledigt war, verbargen den Raumgleiter unter einem Tarnnetz. „Was bezweckst du eigentlich mit dem ganzen Aufwand?“, fragte Edelkraut ahnungslos. Sie beschäftigte sich nie mit technischen Fragen, darum fehlte ihr das Vorstellungsvermögen, wozu die Maßnahme diente. „Wegen Ingrimm Groll, den wir unter dem Namen Kurt Sichtig, kennenlernten!“, erklärte er. „Ich bin überzeugt, er lässt nach uns fahnden, weil er damit rechnet, dass wir von der Expedition zurückkehren. Wir sind ein Sicherheitsrisiko für die Mykterianer. Sie unternehmen sicher alles, um uns aufzuspüren. Darum habe ich SILBERGLANZ hermetisch abgeschirmt. In diesem Zustand peilen sie die Maschine nicht, da bin ich mir sicher.“, sagte Strausselbert überzeugt und fuhr fort: „Alternativ werden sie versuchen, Kommunikationsquellen zu orten. Aus diesem Grund verzichten wir auf unsere Kommunikationstechnik. Ich bedauere, es ist unumgänglich. Bitte haltet euch daran!“, mahnte er eindringlich. „Betrifft das ebenfalls unsere Körperkommunikationssysteme?“, fragte Shabbadag. Vor der Forschungsreise zur Erde schluckte jedes Mitglied eine Kapsel. Bei dieser technologischen Neuheit handelt es sich um Bio - Roboter in der Größe einer menschlichen Zelle, die auf lebendem Gewebe basieren. Die Technik nistet sich in Augen, Sprachzentrum und Gehör des Wirts ein. Sie dient der Verständigung untereinander und zur Übertragung an Dritte. „Unsere Körperkommunikationssysteme funktionieren vorerst ebenfalls nicht, da ich die Versorgung unterbrochen habe. Ich aktiviere sie erst wieder, wenn ich sicher bin, dass sie uns mehr nutzen als schaden.“, beantwortete Strausselbert die Frage. Er zeigte auf Shabbadags Minicomputer am Handgelenk. „Die PCV funktioniert, das habe ich geprüft. Die Mykterianer halten sie aufrecht. Ich vermute, sie orten darüber Menschen. Kommt nicht auf die Idee, Computer zu benutzen. Alle Geräte sind von der Energieversorgung getrennt! Dein Minicomp habe ich vergessen!“ Shabbadag schaltete ihn aus und übergab ihn Strausselbert. „War es das? Oder hat jemand ein Gerät, von dem ich nichts weiß?“, fragte er in die Runde. Allgemeines Verneinen. (PCV, die Planetare Computer Versorgung auf Terra ist vergleichbar mit dem Internet der Erde.) Horrrsche, der Einzige unter ihnen mit militärischer Ausbildung, übernahm die Führung der Gruppe. Jedem war klar, dass sie ohne den erfahrenen Naturburschen im terranischen Urwald verloren gingen. Das Waldläufertum lag ihm im Blut. Diese ausgeprägten Gaben verdankte er seiner Abstammung. Horrrsches Heimatort Weitherrr liegt inmitten einer schwer zugänglichen Naturlandschaft. Dort erlernte er von Kindesbeinen an das Leben in freier Wildbahn. Imstande lautlos durchs Gelände zu schleichen, bleibt er für ungeübte Augen unsichtbar. Der Einzelkämpfer und Überlebensexperte ist damit vertraut, sich lautlos im Gelände zu bewegen. Getarnt passt er sich der Umgebung an, verschmilzt mit ihr. Diese Fähigkeiten stellt er in den Dienst der Gruppe. Sein selbst auferlegtes ehrenvolles Ziel war, seine Freunde durch die Krise zu bringen, ohne das sie Schaden erlitten. Täglich zog Horrrsche los, und erkundete die Umgebung. Dabei vergrößerte er das Gebiet kontinuierlich. In den ersten Tagen bemerkten nicht einmal die aufmerksamsten aller Urwaldbewohner, die Hatschi Batschi, dass ein Fremder sich im Revier aufhielt! Horrrsche fand heraus, dass Maschinenmenschen den Urwald nie betraten. Aus welchem Grund bestand für sie dazu kein Anlass? Räumten sie zuerst die Städte, sparten den Wald für später auf? Spekulation. Horrrsche stufte die Umgebung der Höhle vorerst als sicheres Gebiet ein. Er gestattete seinen Kameraden, sie zu verlassen, und trainierte sie in der Natur. Täglich erlangten sie Fähigkeiten hinzu und übten sie ein. Einige stellten sich geschickt an und lernten im Handumdrehen. Anderen gelangen Aufgaben nicht, stattdessen entwickelten sie nützliche Fähigkeiten, die ihnen entsprachen. Horrrsche erkannte aus Erfahrung, wem etwas lag und wem nicht. Dementsprechend teilte er Aufgaben zu. Die Stadtmenschen entwickelten Kompetenzen, von denen sie nicht ahnten, dass sie solche besaßen. Schleichen und sich mit Handzeichen zu verständigen gehörte ab sofort zum Alltag. Sie lernten, darauf zu achten, wo sie hintraten, um das Knacken zerbrechender Äste zu vermeiden. Wachsam sein, auf jedes Geräusch lauschen, ging in Fleisch und Blut über. „Es kann dein Leben retten, wenn du durch Hören erkennst, ob ein Vogel im Laub Würmer sucht oder sich ein Kampfroboter anschleicht.“, erklärte Horrrsche.

Auf Streifzug

„Schwarz ist der Totenvogel. Bei Tag und Nacht!“

Beim Morgengrauen brach Horrrsche zu einem Streifzug auf. Jetzt erreichte er einen Außenbezirk der Stadt. Es war Zeit eine Rast einzulegen, darum verschaffte er sich Zugang zu einem Haus. In einem Zimmer des ersten Stocks richtete er sich ein. Das Fenster bot Ausblick auf die Straße. Horrrsche packte sein belegtes Brot aus, trank einen Schluck Tee und schaute hinaus. Bald registrierte er zwei Männer. Sie kamen in seine Richtung. Zu Beginn hielt er sie für Menschen. Auf den zweiten Blick für Zwillinge. Überraschend gesellte sich ein exakt gleich aussehender Dritter hinzu. Maschinenmenschen! Endlich sah Horrrsche welche aus der Nähe. Die drei bewegten sich gemessenen Schrittes. Zwei blieben in der Straßenmitte, sicherten mit Schusswaffen die Umgebung. Der Dritte trug ein schwarzes Kästchen von der Größe einer Schuhschachtel. Damit stakste er von einem Haus zum nächsten. Am Gebäude hielt er das Gerät sekundenlang gegen die Haustür oder an eine Wand. Er wartete, prüfte auf dem Instrument etwas, hiernach stelzte er zum nächsten Gebäude. Was bedeutete das? Besagter Vorgang wiederholte sich pedantisch, die Roboter näherten sich. Horrrsche verblieb in Beobachterstellung. Er kalkulierte, er habe genügend Zeit, rechtzeitig zu verschwinden. Jeder Hinweis über Verhalten und Vorgehen der Mykterianer war ebenso wichtig, wie Kenntnisse über ihre Ausrüstung zu erhalten. Solchen Beobachtungen maß Horrrsche Bedeutung zu. Die Androiden verweilten circa siebzig Meter entfernt. Bis auf fünfzig ließe er sie herankommen, dann würde es Zeit zu verschwinden. Der Roboter mit dem eigenartigen Gerät stand vor einem Haus, da gab der Automat einen Signalton ab. Laut tönte es bis zu Horrrsche ins Zimmer. Beide auf der Straßenmitte patroullierenden Roboter marschierten sofort zu ihrem Kameraden und schauten auf das Instrument. Offensichtlich vergewisserten sie sich, ob sie das Gleiche erkannten, wie ihr Sucher. Ohne Vorwarnung traten sie die Haustüre ein und verschwanden mit vorgehaltenen Schusswaffen im Haus. Horrrsche überlegte, ob es besser sei zu verschwinden. Die Neugier behielt die Überhand, er blieb. Vier Minuten später trat ein Kampfroboter vor die Tür. In alle Richtungen schaute er sich um, rief unverständliches ins Haus. Seine Kameraden traten daraufhin nach draußen. Sie führten in ihrer Mitte einen Terraner. Jetzt wusste Horrrsche, welche Aufgabe das Gerät erfüllte, es spürte Menschen auf. Die Roboter hielten den Mann an den Armen und zerrten ihn mit sich. Er schrie, versuchte sich loszureißen, wehrte sich mit all seiner Kraft. Sinnlos. Die Androiden hatten ihn im eisernen Griff. Jeder Fluchtversuch endete damit, dass sie fester zufassten. Ihr Gefangener durchlitt starke Schmerzen. Seine anfänglich aus Protest ausgestoßenen Rufe, wandelten sich über Wutgebrüll in Schmerzensschreie. Horrrsche empfand Mitleid. Gerne hätte er geholfen, er wägte für und wider ab. Es sprach mehr dagegen. Ein Grund lag in der erkennbaren Überlegenheit der Androiden. Abgesehen von Bewaffnung und Körperkraft, warnte ein anderer Fakt davor, sich mit ihnen anzulegen. Es war nicht auszuschließen, dass sich weitere seelenlose Gesellen in der Umgebung aufhielten. Ihm blieb keine Alternative, als zu beobachten. Es gab allerdings nichts mehr zu sehen. Die Roboter führten ihren Gefangenen in die Richtung zurück, aus der sie kamen. Schließlich verschwanden sie aus seinem Blickfeld. Horrrsche blieb und lugte aus dem Fenster. Er wollte sicher gehen, dass sein Rückzug ohne Komplikationen verlief und suchte mit dem Fernguck die Umgebung ab. Tatsächlich erspähte er in einem Vorgarten der gegenüberliegenden Häuserreihe eine unnatürliche Bewegung. Mit allen geschärften Sinnen fixierte er den Ort. Hatte er sich getäuscht oder spielten seine Nerven ihm einen Streich? Nein. Ein Gebüsch wogte wiederholt eigenartig hin und her. Da kein Wind wehte, schloss Horrrsche, dass unter dem Gesträuch etwas herumschlich, und es in Wallung brachte. Ein Tier? Hund, Katze, Igel, Vogel? Der Busch wackelte nicht mehr. Hatte sich das Lebewesen entfernt? Erneut Bewegung. Ein Tier war das nicht. Horrrsche glaubte, seine Augen spielten ihm einen Streich. Er sah zwei Hände! Sie tasteten auf dem Zaun zum angrenzenden Haus entlang. Im nächsten Augenblick erschien der Kopf einer männlichen Person. Ein zauseliges Kerlchen mit wüstem Haarkranz um eine glänzende Glatze. Sein Bart reichte ihm bis auf die Brust. Mit einem Satz sprang der Unbekannte über den Zaun. In kauernder Haltung verharrte er lauschend, nervös in alle Richtungen schauend. Arme, Beine, Kopf, Rumpf, sprachen dafür, dass er einen Menschen vor sich hatte. Aber was für einer? Auf Terra gab es keine Bedürftigen, darum sah Horrrsche niemals einen Bettler. Hätte er welche gesehen, wäre dieser der Zerlumpteste von allen gewesen. Klapperdürr, ausgemergelt. Haut und Knochen in zerrissener Kleidung, die in Fetzen herabhing. Ein ehemals weißes Hemd schlabberte am dürren Leib. Ebenso schlotterte die verschlissene Cordhose an dem dünnen Mann. Das jämmerliche Beinkleid glitt einzig aus einem Grund nicht über seine schmalen Hüften, weil eine Schnur sie in Position hielt. Die ausgelatschten Schuhe an den strumpflosen Füßen vervollständigten das Bild des Elends. Der Fremde beendete seine Kauerstellung, schlich voran. Vom Vorgarten zum nächsten, kämpfte er sich, ausreichende Deckung suchend. Mit gehetztem Blick sah er sich alle Sekunden um. Fühlte er sich sicher, schritt er zügig voran. Horrrsche folgte ihm. Im Einkaufszentrum des Stadtteils Pustel beobachtete er ihn, wie er sich beim Bäcker, Fleischer, Kiosk und Gemüsehändler, die Nase an den Fenstern plattdrückte. Augenscheinlich suchte er nach Essbarem. Horrrsche war die Örtlichkeit vertraut. Die Dachterrasse im Haus des Gemüsehändlers Tolla Orgas, war sein Beobachtungsposten. Zum Glück rüttelte der Fremde nicht an der Haustür. Ihr Schloss knackte Horrrsche. Seitdem ließ sich die Tür lediglich anlehnen. Aus diesem Grund sicherte er sie mit einem Holzkeil, damit der Wind sie nicht aufdrückte und Aufmerksamkeit erregte. Der Fremde beließ es beim Hineinsehen durch die Schaufenster. Er setzte seinen Weg fort. Horrrsche wog ab, ob er ihm folgte oder den Heimweg antrat, und entschied sich für eine Verfolgung. Ihm fehlten Informationen über die Lage in der Stadtmitte, eventuell vermochte der Fremdling darüber zu berichten. Dieser Funke Hoffnung trieb ihn an. Horrrsche brauchte nicht lange, um festzustellen, dass der Kerl sich in Terrarium nicht auskannte. Ziellos stolperte er durch Straßen, drehte Kreise, bog planlos ab. Schließlich landete er an einer Straßenkreuzung. Der dünne Mann verharrte. Schaute links, guckte rechts. Darauffolgend sprintete er los, überquerte die Straße und verschwand in einer Gasse. Horrrsche wollte ihm geschwind folgen, und wäre um Haaresbreite ins Blickfeld einer Roboterkolonne geraten, die auf die Kreuzung zumarschierte. Mit einem gewaltigen Sprung brachte er sich hinter einem Müllcontainer in Sicherheit und wartete, bis die Abteilung vorbeizog. Dem Fremden weiter zu folgen hielt Horrrsche aufgrund der gefährlichen Lage für eine schlechte Idee. Er trat den Heimweg an und hoffte, vor Anbruch der Dunkelheit den Urwald zu erreichen.

Kahler Haari

„Hektik, Erotik, Fußpilz!“