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Such dir dein Indiana-Jones-Kostüm heraus und bereite dich auf ein Abenteuer vor! Wir begeben uns auf eine Reise in den Dschungel von Mesoamerika (Mittelamerika), um die erstaunlichen historischen Stätten zu erkunden, die die antike Kultur der Maya dort hinterlassen hat! Auf unserer Reise wirst du viele Geheimnisse entschlüsseln, also lies weiter, um mehr zu erfahren... Wusstest Du, dass die antiken Ägypter nicht das einzige Volk waren, das in der Lage war, Pyramiden zu bauen? Auch die Maya errichteten vor etwa 2.000 Jahren Pyramiden, um dort ihre vielen Götter zu beherbergen und ihre Könige zu begraben. Archäologen konnten aber durch ihre erstaunlichen Funde in Teilen Mittelamerikas noch viele andere Geheimnisse aufdecken. Diese modernen Forscher, die wie Indiana Jones das Reich der Maya erkunden, können uns noch viel mehr über die antiken Stämme verraten; traust du dich, mehr darüber zu erfahren? Dieses Buch lüftet die Geheimnisse um das Reich der Maya, die plötzlich wie vom Erdboden verschluckt waren und aus unserer Geschichte zu verschwinden schienen - zumindest scheint es fast so, als hätten sie sich in Luft aufgelöst. Finde heraus, was uns die neuesten Theorien über ihr Verschwinden verraten, und decke noch mehr Geheimnisse zu den folgenden Themen auf: - Über die Olmeken, das Volk, das vor den Maya auf dem Gebiet lebte - Darüber, warum Gummibäume und Rebensaft für die Maya so wichtig waren - Darüber, was ein 15-jähriger Schüler aus Kanada entdeckte ... - Über 1.814 kg schwere Steine, die von Menschen eine Entfernung von 80 Kilometer getragen wurden! - Über Mais, Regengötter und Schlangen mit Federn! - Über die Werkzeuge, die die Maya aus harten Steinen herstellten - Darüber, ob die Maya wirklich ihre eigenen Hunde aßen? - Darüber, dass die Maya Menschenopfer vollzogen – und zu welchem Zweck - Darüber, wie die Entdeckungen in La Blanca das Zeitverständnis veränderten - Über wichtige Städte der Maya-Zivilisation - Über Mathematik und Schrift und ... Sterne und Kalender? - Über erhöhte Flüsse, die 4,8 Kilometer oberhalb der Stadt verliefen! - Über das abrupte Ende der Zivilisation – und dessen Ursache Im Allgemeinen liefern uns die Maya mehr Fragen als Antworten über ihr Reich. Es ist die Aufgabe von Wissenschaftlern und Archäologen, herauszufinden, wie ein florierendes Volk so schnell zu seinem Ende kommen konnte. Auf diese Frage gibt es keine einfachen Antworten, aber mit einer Schaufel und einem Pinsel lässt sich viel ausgraben und entdecken! Komm mit auf unsere Erkundungstour dieser faszinierenden Zivilisation - und vergiss dabei bloß nicht deinen Indiana-Jones-Hut! Kauf dir dieses Buch und entdecke mit uns die riesigen Dschungel, die eindrucksvollen Pyramiden und die vielen Geheimnisse der Maya!
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Seitenzahl: 86
Veröffentlichungsjahr: 2023
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Die Geschichte der Maya für Kinder
Ein fesselnder Ausflug in die Zivilisation der Maya, von den Olmeken über die Gründung von Teotihuacán im alten Mesoamerika bis hin zur spanischen Eroberung
Titelseite
Die Geschichte der Maya für Kinder: Ein fesselnder Ausflug in die Zivilisation der Maya, von den Olmeken über die Gründung von Teotihuacán im alten Mesoamerika bis hin zur spanischen Eroberung
Einführung
Kapitel 1 - Die Olmeken – Die Vorgänger der Maya
Kapitel 2 - Die ersten Maya
Kapitel 3 - Die Expansion: Von Dörfern zu Stadtstaaten
Kapitel 4 - Talentierte Mathematiker und Schriftsteller
Kapitel 5 – Die Gründung von Teotihuacán
Kapitel 6 - Das Goldene Zeitalter der Maya
Kapitel 7 - Der Untergang der Maya
Kapitel 8 - Der Fall der Maya
Kapitel 9 - Die spanische Eroberung
Kapitel 10 - Gottheiten und Mythen
Bibliographie
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Such dir deine Indiana-Jones-Ausrüstung raus, um dich auf dieses Abenteuer vorzubereiten! Wir begeben uns auf eine Reise in den Dschungel von Mesoamerika (das ist die Bezeichnung für Mittelamerika, einen Teil der Region, der die Kontinente Nord- und Südamerika miteinander verbindet), um die prächtigen Sehenswürdigkeiten und Überreste des antiken Maya Reiches zu erkunden. Obwohl viele der einst prächtigen Städte heute tief unter den Dschungeln Mittelamerikas begraben liegen, haben Forscher einige der bedeutenden Kunstwerke und Bauten wiederentdeckt und damit begonnen, Ausgrabungen an diesen Orten durchzuführen. Mit Hilfe moderner Technologie und besonderer Ausrüstung wissen wir heute zum Beispiel, dass die alten Maya-Städte mitsamt ihren ländlichen Vorstädten viel größer waren als die Städte vieler anderer alter Zivilisationen (Gesellschaften), die zu dieser Zeit anderswo auf der Erde existierten.
Such dir eine Peitsche und zieh dir feste Stiefel an, in die du deine Entdeckerhose stecken kannst, um deine Beine im Dschungel vor Angriffen von Schlangen und Jaguaren zu schützen. Das ist natürlich nur ein Scherz, du musst dir keine Sorgen machen. Allerdings verehrten die alten Maya derartige Tiergeister als einige ihrer vielen Gottheiten, also sollten wir vielleicht doch nach ihnen Ausschau halten.
Die heutige Reise beginnt mit Hilfe dieses Buches - dessen wunderbare Bilder und deine Vorstellungskraft können uns in die ein oder andere verlorene Stadt führen!
Seit der Entdeckung der ersten riesigen Bauwerke der Maya versuchen Historiker und Forscher herauszufinden, warum und wie dieses mächtige Reich zu seinem plötzlichen Ende kam. Als die spanischen Invasoren vor etwa fünfhundert Jahren auf die Maya trafen, lebten sie bereits in kleinen Stammesdörfern, die über ganz Mittelamerika verstreut waren. Ihre eindrucksvollen Städte hatten sie einfach verlassen, und der Grund dafür bleibt für uns bis heute ein Rätsel.
In diesem Buch erfahren wir, wie die amerikanischen Ureinwohner massive Steinbauten wie Paläste, Tempel, Gräber, Ballspielplätze, Erdpyramiden und vieles mehr errichteten, die alle durch gepflasterte Straßen miteinander verbunden waren. Das gelang ihnen, ohne dass jemand das Rad erfunden hatte. Sie benutzten auch keine Lasttiere. Der Bau dieser schweren Bauwerke muss unvorstellbar harte Arbeit gewesen sein.
Die Maya gelten als eine der fünf Gründerzivilisationen der Welt. Das bedeutet, dass sie zu einer der wenigen Zivilisationen gehören, die ihr eigenes Schriftsystem vollständig selbst entwickelt haben. Kannst du dir vorstellen, wie viel Kreativität ein solches Unterfangen erfordert haben muss? Die Menschen mussten ohne externe Hilfe herausfinden, wie man Symbole schreibt, damit eine andere Person die Botschaft verstehen konnte.
Leider sind heute nur vier der schriftlichen Bücher der Maya erhalten geblieben – diese Bücher werden auch Maya-Codices genannt. Hmm, fragst du dich nicht, warum es so kam, dass nur so wenige Bücher erhalten blieben und wie die Maya zur Entwicklung ihrer Schrift kamen? Dieses Buch soll dir mehr zu diesem Thema erklären.
Das Buch verrät uns außerdem mehr darüber, woher die Maya kamen, wo sie sich heute befinden, wie geschickt sie in Mathematik und Astronomie (dem Studium der Sterne und Planeten) waren, welche Kalender sie anfertigen konnten und vieles mehr.
Hast du deinen Entdeckerhut dabei? Hast du auch deine Fantasie mitgebracht? Dann kann es ja losgehen, auf geht's!
Karte des olmekischen Kerngebiets
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Olmeken-Stele mit Zahlen, Veracruz, 600-100 v. Chr.
Gary Todd, CC0, via Wikimedia Commons https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Olmec_Stele_C_with_Numbers,_Tres_Zapotes,_Veracruz,_600-100_BC.jpg
Das feuchte Klima, ausreichend Wasser und der fruchtbare (mineralhaltige) Boden der Tiefebenen im Süden und im Zentrum des Golfs von Mexiko waren ideal für Jäger und Sammler, die ihre Nahrung mithilfe der Samen von Wildpflanzen anbauten. Durch die Domestizierung (Nutzbarmachung für den Hausgebrauch) von Wildpflanzen konnten sie sich das ganze Jahr über an einem Ort niederlassen. Um etwa 1300 v. Chr. (vor der gemeinsamen Zeitrechnung - oder vor Christi Geburt) hatten Gruppen von Jägern und Sammlern in dieser Region bereits kleine gefestigte Gesellschaften entwickelt. Obwohl die Spuren der Maya vielen der Gruppen, die sich in diesem Gebiet niederließen, wahrscheinlich vorausgingen, entwickelten die Olmeken zwischen 1400 und 300 v. Chr. eine blühende Gesellschaft. Im Jahre 1150 c. Chr. errichteten die Olmeken die erste mesoamerikanische Stadt. Sie entwickelten sogar ein zugehöriges Schriftsystem. Eine mit Olmeken-Zahlen übersäte Stele in einem Museum in Veracruz in Mexiko dient uns als Beispiel des numerischen Systems der Olmeken.
Die Olmeken beeinflussten jede Gesellschaft, die nach ihnen in Mesoamerika und Teilen Südamerikas herrschte, einschließlich die der Maya. Noch heute wissen Wissenschaftler nicht genau, woher dieses Volk kam oder wann es sich zu einer komplexen Hochkultur entwickelte, aber ihr Hauptdorf war um 1150 v. Chr. zu einer Stadt herangewachsen. Heute nennen die Archäologen diese wiederentdeckte Stadt San Lorenzo. Du weißt bestimmt schon, das Archäologen Wissenschaftler sind, die sich auf die Erforschung alter Orte durch Ausgrabungen spezialisiert haben, und die ihre Geschichte und ihre Geheimnisse entdecken wollen.
Genau wie der wahre Name der Olmeken gerieten auch die Orte und Namen ihrer Städte und kulturellen Zentren im Laufe der Zeit in Vergessenheit. Die Gelehrten haben den wiederentdeckten Städten seitdem neue Namen gegeben. Das meiste, was wir über die Olmeken wissen, ist von späteren Kulturen überliefert worden und basiert auf einigen gut begründeten Vermutungen und Ideen, die auf archäologischen Ausgrabungen und Hinweisen aus Erzählungen späterer Kulturen basieren. Das kulturelle und materielle Erbe der Olmeken verbreitete sich überall, denn sie handelten überall mit allen möglichen Waren, vor allem aber mit Kautschuk, den sie aus Gummibäumen und Rebensaft herstellten. Die Azteken beschrieben das Volk als Olmeken, weil dieser Begriff in der aztekischen Sprache so viel wie „Gummileute“ bedeutet.
Apropos raten! Das Raten ist einer der aufregendsten Aspekte des Studiums der antiken Geschichte. Es gibt üblicherweise viele clevere und gut durchdachte Ideen, die mit in die Überlegungen eingebracht werden, solange man dazu bereit ist, etwas Neues zu entdecken und so eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie oder warum etwas in der Vergangenheit passiert ist. Im Fall der Olmeken können wir bei diesem Ratespiel allerdings ein wenig schummeln. Archäologen und Historiker können viel über deren Geschichte und Einfluss herausfinden, in dem sie sich die gut gefertigten Skulpturen, Reliefs (Wandschnitzereien), Wandmalereien und einige Schriften auf Steinoberflächen, die die Olmeken hinterlassen haben, genauer ansehen.
San Lorenzo hatte keine große Bevölkerung, die innerhalb der Stadt lebte. Die Menschen lebten in den umliegenden Gebieten, wo sie Handelswaren wie beispielsweise Töpferwaren herstellten. Außerdem bauten sie Baumwolle, Bohnen, Kürbisse und Mais an - was uns wiederum Anlass zu der Vermutung gibt, dass es im Land eine Klassenstruktur gab. Die Elite, wie Herrscher, Priester und wichtige Amtsträger, wohnte wahrscheinlich in der Stadt. Bauern, Handwerker und Landwirte lebten im Umland der Stadt. Die Stadt war das kulturelle und religiöse Zentrum der Gesellschaft. Ein ähnliches Muster lässt sich auch in den anderen Städten, die bisher entdeckt worden sind, nachweisen.
Wusstest du übrigens, dass einige verschollene Olmeken- und Maya-Städte im Dschungel von Mesoamerika in diesem Jahrhundert entdeckt wurden, weil Wissenschaftler die Öffentlichkeit - Menschen wie mich und dich - aufforderten, Satellitenbilder von Google Earth auf ihren Computern zu Hause genauer unter die Lupe zu nehmen? Ein fünfzehnjähriger Schüler aus Kanada machte dabei eine der entscheidenden Entdeckungen!
Olmekische Kolossalköpfe
Cdennis, CC0, via Wikimedia Commons https://commons.wikimedia.org/wiki/File:San_Lorenzo_Colossal_Head_7.jpg
Die Olmeken sind vor allem für ihre riesigen Steinkopfskulpturen aus Basaltgestein (Lava) bekannt. Der Stein, der tatsächlich für die in San Lorenzo gefundenen Köpfe bearbeitet wurde, wurde mehr als 80 Kilometer von der Stadt entfernt abgebaut. Stell dir vor, diese Steine, von denen jeder mehr als zwanzig Tonnen wog, über diese Entfernung transportieren zu müssen! Die Arbeitskräfte, die nötig waren, um diese riesigen Steine von Hand und ohne mechanische Werkzeuge oder Lasttiere zu schleppen, müssen enorm gewesen sein. Die beeindruckende Leistung zeigt uns die beachtliche Macht, die die Herrscher über ihr Volk ausüben konnten.
Olmekische Obsidianwerkzeuge
Zde, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Early_Cycladic_bronze_tools_and_obsidian_blades,_2800-2300_BC,_AM_Naxos,_143212.jpg
Außerdem wurden die Köpfe mit ihren helmartigen Hüten durch sorgfältiges Zerkleinern und Behämmern des harten Basaltgesteins mit Steinen und primitiven Obsidian- (ein hartes Gestein) und Hornstein- (ein weiteres hartes Gestein!) oder Feuersteinwerkzeugen in Form gebracht. Derzeit geht man davon aus, dass die Köpfe Abbilder der damaligen olmekischen Herrscher waren. Dies bestätigt einmal mehr die Theorie (Vermutung), dass es in der olmekischen Gesellschaft ein Klassensystem gegeben haben muss, in dem einige Leute anderen die schwere Arbeit befehlen konnten.
Olmekische Kolossalköpfe
Gary Todd, CC0, via Wikimedia Commons https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Olmec_Colossal_Head,_San_Lorenzo,_Veracruz,_1200-600_BC_-_front.jpg
Die Gesichtszüge der