Die Transgenderisierungen der Menschheit - Christoph-Maria Liegener - E-Book

Die Transgenderisierungen der Menschheit E-Book

Christoph-Maria Liegener

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Beschreibung

Gewaltige Umbrüche finden in unserer Gesellschaft statt. Wenn man sie identifiziert, zeigt es sich, dass der Vorgang als die bisher letzte Transgenderisierung der Menschheit bezeichnet werden kann. Im Klartext: Die Menschheit wird weiblich! Das erklärt vieles.

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Inhalt

Vorwort

Einleitung

Die Selbstzerstörung der Menschheit

Die kollektive Psyche der Menschheit

Die erste Transgenderisierung

Die Homosexualisierung

Die zweite Transgenderisierung

Die weibliche Resilienz

Die Anfänge

Die heiße Phase

Religion

Beharrliche verbale Kritik

Weibliches Gezicke

Klatsch und Tratsch

Wissenschaft

Frauen

Männer

Transgender

Die Zukunft

Schluss

Literaturverzeichnis

Vorwort

Gewaltige Umbrüche finden fast unbemerkt in unserer Gesellschaft statt. Das ist dadurch möglich, dass sich diese Veränderungen Schritt für Schritt über Jahrhunderte erstreckt haben. Wenn man sie identifiziert, zeigt es sich, dass der Vorgang als die bisher letzte Transgenderisierung der Menschheit bezeichnet werden kann. Es gibt tatsächlich mehrere Wandlungen dieser Art, und diese Transgenderisierungen zu beleuchten, ist das Ziel dieses Büchleins.

Das Werk fügt sich damit ein in eine Reihe früherer Abhandlungen, die sich mit der Transgenderisierung der kollektiven Psyche der Menschheit beschäftigt und ihre Bedeutung für die Zukunft der Menschheit herausgearbeitet haben.

Vieles aus den früheren Büchern habe ich hier nochmals erwähnt, damit man dieses Buch auch lesen kann, ohne die früheren zu kennen. Wer sie indes kennt, wird feststellen, dass einige Gedanken sich weiterentwickelt haben.

Dr. Dr. Christoph-Maria Liegener

Einleitung

Um eins gleich am Anfang zu sagen: Es geht hier nicht um die Transgenderisierung von Individuen, sondern um die Transgenderisierung der Menschheit als Ganzes. Da erhebt sich die Frage: Kann ein Kollektiv wie die Menschheit überhaupt ein Gender haben? Das wird zu klären sein.

„Transgender“ ist ein sehr allgemeiner, umfassender Begriff. Im engeren Sinn soll hier mit Transgenderisierung der Wechsel des Genders gemeint sein, z.B. von männlich zu weiblich und umgekehrt.

Wenn also von einer Trangenderisierung der Menschheit gesprochen wird, bedeutet das, dass der Menschheit ein Gender zugeschrieben wird, das wechselt. Das ist nicht trivial und trotzdem behaupte ich, dass es möglich ist. Es ergibt sich daraus, dass man das Kollektiv der Menschheit psychologisch charakterisieren kann.

Um das zu tun, müsste man dem Kollektiv der Menschheit eine Psyche zuschreiben und diese dann untersuchen. Das kann man machen und es ist in der Tat nicht neu. C. G. Jung ist genau diesen Weg gegangen und hat auf diese Weise den Begriff des kollektiven Unbewussten geprägt (Jung, 2011), der auf der Annahme beruhte, dass menschliche Kollektive ähnliche psychische Eigenschaften wie die in ihnen organisierten Individuen aufweisen können.

Dem Kollektiv der Menschheit wird also tatsächlich ein Gender zugeschrieben, das im Lauf der Geschichte mehrfach wechselte. Diese zunächst überraschenden Transgenderisierungen sollen nun aufgespürt und besprochen werden.

Die Selbstzerstörung der Menschheit

In früheren Zeiten hatte die Menschheit Angst vor Naturkatastrophen, die ihre Existenz bedrohten. Klassisches Beispiel ist die Sintflut, ein Angstmacher der frühen Menschheit, auf den noch einzugehen sein wird. Es gab und gibt natürlich auch reale Gefahren. Asteroideneinschläge und Supervulkane bedrohen uns nach wie vor.

Das, wovor wir uns am meisten fürchten, hat sich jedoch geändert. Heute ist die Menschheit dabei, sich selbst zu vernichten. Dies ist die größere, weil wahrscheinlichere, Bedrohung. Anders als bei den Naturkatastrophen könnte jedoch die Menschheit gegen die selbstverursachten Katastrophen etwas tun. Tut sie aber nicht, sondern sie beschränkt sich darauf, Angst zu haben. Mehr scheint der kollektiven Psyche nicht möglich zu sein. Beispiel: der menschengemachte Klimawandel. Es wird viel darüber geredet und es werden internationale Konferenzen abgehalten, die nichts bringen, außer dass tonnenweise Kerosin für das Zusammenfliegen der Teilnehmer aus aller Welt zu verballert wird und damit noch mehr Kohlendioxid in die Atmosphäre gepustet wird.

Der Klimawandel ist kein Einzelfall. Der nukleare Overkill des Kalten Krieges hatte die Menschheit mehrfach bis auf einen Knopfdruck an die Grenze der Selbstvernichtung gebracht. Inzwischen hat sich die Gefahr etwas verändert, ist aber durch die Proliferation der Atomwaffen präsent geblieben.

Die ungenügend vom Menschen abgegrenzte Massentierhaltung und das zunehmende Eindringen der Menschen in die letzten Freiräume der Wildtiere hat immer wieder zum Übersprung gefährlicher Viren von Tieren auf Menschen geführt. Bisher war der Mensch nicht in der Lage, sein dafür verantwortliches Verhalten zu korrigieren. Das derzeit grassierende Coronavirus war erst der Anfang. Eines Tages wird man eine derartige Pandemie nicht mehr eindämmen können. Bioterrorismus könnte die Sache beschleunigen.

Fazit: Die Menschheit versucht, sich selbst zu zerstören, und kann sich offenbar nicht bewusst aus diesem Verhalten befreien. Nicht mit einer bewussten Handlung. Aber unbewusst kann sie es! Die Betrachtung der kollektiven Psyche der Menschheit kann sowohl den Drang der Menschheit zur Selbstzerstörung erklären als auch aufzeigen, wie sie unbewusst bereits eine Selbstheilung eingeleitet hat.

Die Ursache ihres Dranges zur Selbstzerstörung ist ihre psychische Situation als die eines Muttersohnes und der Ansatz zur Selbstheilung ist ihre Transgenderisierung zur Psyche einer Frau.

Die kollektive Psyche der Menschheit

Die These: Die gesamte Menschheit verfügt über eine kollektive Psyche und diese hat sich in Analogie zur Psyche eines einzelnen Menschen entwickelt. Mit anderen Worten, die kollektive Psyche der gesamten Menschheit durchläuft verschiedene Entwicklungsstadien, die den Entwicklungsstadien eines einzelnen Menschen entsprechen.

So fernliegend, wie es scheinen mag, ist diese Annahme nicht. Bekannt ist ja, dass die Menschheit verschiedene Phasen durchläuft: Es gab das Zeitalter der alten Hochkulturen, ein Zeitalter des Glaubens, ein Zeitalter der Entdeckungen und viele mehr. Gern charakterisiert man diese Phasen nach den Verhaltensweisen der Menschen, die in ihnen lebten. Warum soll man also Zeitabschnitte nicht auch nach gendermäßigen Verhaltensweisen charakterisieren? Es wäre möglich, diese Verhaltensweisen historisch anzuordnen und eine Entwicklung nachzuverfolgen. Versuchen wir es!

Die verschiedenen Entwicklungsphasen der Menschheit sind weitgehend bekannt. Jetzt müssen sie nur mit denen eines Individuums verglichen werden.

Allerdings: Schon der Anfang ist nicht einfach. Darf man mit der Geburt beginnen? Beim Individuum kann man sich vorstellen, dass die pränatale Phase, die Zeit im Mutterleib, Einfluss auf den späteren Menschen hat. Die Betrachtung der Analogie zur gesamten Menschheit sollte also bereits im Stadium der Entwicklung vor der Existenz beginnen.

Die Zeit vor der Entstehung der Menschheit wurde von der Evolution gestaltet. Die Vorläufer der Menschheit waren Fische, Lurche, Säugetiere.

Gibt es da eine Parallele beim Individuum? Tatsächlich werden die Stufen der Evolution von jedem einzelnen menschlichen Embryo im Mutterleib nachvollzogen. Jeder Embryo verfügt im Verlauf seiner Entwicklung in der Gebärmutter mal über Kiemen, mal über einen Schwanz. Der Embryo durchläuft in seiner Entwicklung die verschiedenen Stadien der evolutionären Entwicklung der Menschheit, bevor er seine menschliche Form ausbildet. Zwischen der Entwicklung eines Embryos und der Evolution der Menschheit besteht also eine nachvollziehbare Parallelität.

Genauso wie die Zeit im Mutterleib den einzelnen Menschen formt, so beeinflusste natürlich die Evolution die gesamte Menschheit. Sie hat ihn zu dem gemacht, was er heute ist. Viele unserer heutigen Verhaltensweisen haben wir von unseren tierischen Vorfahren ererbt.

Erst gegen Ende des dritten Schwangerschaftsmonats beginnt die Ausbildung der Geschlechtsorgane. Dies geschieht beim männlichen Embryo unter dem Einfluss des Testosterons, das die „natürliche“ Entwicklung, die zum weiblichen Körper führen würde, verändert. Ist also der weibliche Körper eigentlich der natürliche? Die Natur hat an dieser Stelle die Differenzierung der Geschlechter gewählt. Beide Geschlechter entstehen schon im Mutterleib.

Auch bei den Vorläufern der Menschheit in der Evolution gab es die Notwendigkeit, zwei Geschlechter zu entwickeln. Vor 600 Millionen Jahren entstand mit der Meiose, der Reduktionsteilung, eine Möglichkeit, die Gene in bis dahin unbekanntem Maß zu vermischen. Die Sexualität war geboren. Zwei Geschlechter wurden dafür gebraucht. Nur dadurch wurde der Evolution die Schaffung der Artenvielfalt möglich, die zur Entstehung des Menschen führte. Die Gender-Verhaltensweisen der Menschen dürften aus denen der Tiere hervorgegangen sein.

Das war der Anfang.

Nun also die Geburt. Die Geburt der Menschheit kann mit der Entwicklung des Bewusstseins identifiziert werden. In dem Augenblick, da sich das Bewusstsein in den Individuen entwickelte und die Individuen eine Gruppe formten, entstand erstmals eine kollektive Psyche.

Die Frühzeit der Menschheit begann mit der Säuglingsphase dieses Kollektivs. Ein Säugling ist auf Gedeih und Verderb seiner Mutter ausgeliefert. Die Menschheit war in dieser Phase, die etwa vor zwei Millionen Jahren begann, vollständig von der Natur abhängig. Die Natur hatte die Mutterrolle übernommen. Sie war die Urmutter oder „Große Mutter“. Die Früchte der Natur ernährten die Menschen wie die Muttermilch, während die Höhle ihnen Schutz bot wie der Mutterschoß.

Die Abhängigkeit der Menschheit von der Natur kann als ausschlaggebend in dieser Phase angesehen werden. Diese totale Abhängigkeit geht mit einem notwendigen Vertrauen in die als Mutter angesehene Natur einher und bringt eine Dankbarkeit ihr gegenüber hervor. Die Natur wurde verehrt und liebevoll gepflegt.

Die Menschheit war zu dieser Zeit weiblich. Ich würde ein Kollektiv als weiblich