Die wahre Schule ist das Leben - Band 1 - Gabriele - E-Book

Die wahre Schule ist das Leben - Band 1 E-Book

Gabriele

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Beschreibung

"Die wahre Schule ist das Leben" – das bedeutet: Jeder Tag ist kostbar! Jeden Tag können wir für unser Leben lernen und zu uns selbst finden, wir können uns verbessern und so einen aktiven Beitrag leisten, damit es Frieden und Einheit mit allen Menschen, aber auch mit der Natur und den Tieren und auf der ganzen Erde geben kann. Ein Buch mit vielen Hinweisen, um den Sinn unseres Daseins zu entdecken, um zu erfahren, dass Gott uns nahe ist, jeden Augenblick – in jedem von uns. Wir finden auch praktische Hilfen zu vielen Themen, wie z.B.: "Bewahre in jeder Situation die innere Ruhe", "Nimm Dir die Freiheit. Werde frei – sei frei!" "Die Sprache der Seele über Gefühle und Stimmungen", "Lerne, mit der Natur und den Tieren zu leben, und du wirst dich und deinen Nächsten besser verstehen", "Gott lässt sich finden", "Reinkarnation und Wiedergeburt im Geiste", "Das Gesetz der Entsprechung" und viele andere mehr. Es sind Lehrstunden, die von Gabriele, der Prophetin und Botschafterin Gottes in unserer Zeit, gegeben wurden und die die wahre Lehre des Christus, des Jesus von Nazareth, widerspiegeln, die Lehre der Gottes- und Nächstenliebe.

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Veröffentlichungsjahr: 2024

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Die wahre Schule ist das Leben

Lehrstunden von Gabriele, der Prophetin und Botschafterin Gottesin unserer Zeit

Band 1

E-Book: Februar 2024Druckausgabe der 1. April 2022

© Gabriele-Verlag Das WortMax-Braun-Str. 2, 97828 MarktheidenfeldTel. +49 (0)9391/504135, Fax +49 (0)9391/504133www.gabriele-verlag.com

Alle Rechte vorbehalten.

ISBN: 978-3-96446-273-2 (Druckausgabe)ISBN: 978-3-96446-499-6 (epub)

Das Ewige Wortder Eine Gott, der Freie Geist,spricht durch Gabriele,so wie durch alle Gottespropheten –Abraham, Hiob, Mose, Elia, Jesaja,Jesus von Nazareth,der Christus Gottes

Vorwort

Wer es fassen kann, der fasse es:

Gott, der Ewige, spricht heute durch Seine Lehrprophetin und Botschafterin Gabriele zu uns Menschen – und das seit nahezu 50 Jahren. Er offenbart sich so, wie zu allen Zeiten: Sein Ewiges Wort der Gottes- und Nächstenliebe durch Seine Propheten – von Abraham bis Gabriele.

Aus dem Reich Gottes sprach und spricht durch sie Gott-Vater, der All-Schöpfer, es sprach und spricht durch sie der Christus Gottes, der Mitregent des Reiches Gottes, und es sprach und spricht durch sie der Cherub der göttlichen Weisheit.

Der Freie Geist offenbart sich zu allen Themen des Lebens: Er schenkt uns einen Einblick in unsere ewige Heimat, das Reich Gottes, und in den Aufbau unserer Seele; Er erklärt den Sinn und Zweck unseres Erdenlebens. Er lehrt die Wahrheit über das Leben und die ursprüngliche Lehre des Jesus von Nazareth und schenkt uns Menschen den Inneren Weg, den Weg zur Befreiung unserer Seele von all dem, was uns von Gott trennt.

Eine Offenbarung aus dem Reich Gottes durch die Lehrprophetin Gottes, Gabriele, zu hören oder zu lesen, ist für viele Menschen ein Schlüsselerlebnis – und für die Seele oftmals der Beginn des Weges nach Hause, in die ewige Heimat, von der wir einst ausgegangen sind.

Was vielleicht nicht so viele Menschen erlebt haben, ist Gabriele als Botschafterin Gottes, als Schwester, die die göttlichen Gesetzmäßigkeiten vorlebt und uns diese aus ihrem erschlossenen Bewusstsein mit ihren Worten nahebringt – die gelebte Gottes- und Nächstenliebe an Mensch, Natur und Tieren.

In Hunderten von Lehrstunden, Seminaren und öffentlichen Veranstaltungen hat Gabriele Schulungen gegeben, zu allen Themen und allen Bereichen des Lebens. Sie bringt uns Menschen die Lehre des Christus Gottes nahe, mit praktischen Hinweisen, wie wir sie Schritt für Schritt in unserem Alltag umsetzen können. In diesen Seminaren und Schulungen konnten die Teilnehmer ihre Fragen und Erfahrungen mitbringen, und daraus entstanden auch Gespräche mit Gabriele, in denen sie nicht nur für die Teilnehmer, sondern für alle Menschen Hilfen über Hilfen gegeben hat, in einem weiten Spektrum, immer lebensnah und in einer Tiefe, die die Seele im Innersten berührt.

Gabrieles Worte sind Wegweiser hin zum wahren Leben, gegeben aus der göttlichen Weisheit und aus ihrer Liebe zu Gott und zu ihren Nächsten, mit ihrem ganzen Herzen und sehr, sehr viel Verständnis und Geduld. Aus den vielen göttlich-geistigen Lehrstunden und Gesprächen mit der Prophetin Gottes, Gabriele, ist diese Buchreihe entstanden, für alle, die für ihr Leben lernen möchten – und für die Neu Zeit, die bereits eingeleitet ist.

So mancher spürt bereits, dass sich ein Wandel vollzieht, ja vollziehen muss, denn: Auch wenn sich das Negative derzeit noch so austobt – diese Welt, so wie sie ist mit all den Ego-Auswüchsen in Staat, Wirtschaft, Religion und Gesellschaft unterliegt dem Gesetz von Ursache und Wirkung und ist deshalb am Vergehen.

Ganz allmählich dämmert die Neu Zeit empor, das messianische, sophianische Zeitalter der Friedfertigkeit, mit Menschen, die das Gesetz der Gottes- und Nächstenliebe zu ihrer Lebensgrundlage machen, ohne Religionen und Religionsverwalter. Es sind Menschen des Freien Geistes – Gott in uns und wir in Gott.

Gabriele-Verlag Das Wort

Aus der Liebe kam daher die Weisheit und wohnt unter den Menschen,damit diese empfangen, was Gott, die Liebe und Weisheit, ihnen zu sagen hat –heute in der großen Zeit der Befreiung der Geschlechter von einem Leben in Einengung und Trübsal.

(Aus der Christus-Offenbarung

„Das ist Mein Wort. Alpha und Omega“)

Gott lässt sich finden

Aus einer Lehrstunde von Gabriele am 9. März 1997

So mancher sagt: „Ich bin ein Gottsucher – wo ist Gott?“

Gott suchen heißt, Gott in seinem Inneren zu suchen, denn jeder Mensch ist der Tempel Gottes, und Gott wohnt in uns. Es steht auch geschrieben: „Suchet, und ihr werdet finden.“ Wahre Gottsucher sind auch von Gott Gesuchte. Das heißt: Wer wahrhaft Gott sucht, der bemüht sich, allmählich zu erkennen, was Gott will.

Was will Gott von Seinen Kindern? Er möchte, dass Seine Kinder Schritt für Schritt Seine Gebote halten. Wer ein kleines Gebot Gottes erkennt und versucht, den Schritt zu tun, also dieses Gebot zu erfüllen, dem kommt Gott mehrere Schritte entgegen.

Wir Menschen haben die Angewohnheit, Gott irgendwo zu suchen – doch Er ist immer bei uns, Er ist immer in uns.

Wer Gott wahrhaft sucht, der wird Ihn finden. Suchen wir Gott, dann sollen wir in unser Inneres einkehren in dem Bewusstsein: Gott ist in uns, und Gott lässt Sich finden bei jedem Schritt, den wir hin zu Gott in uns tun, indem wir das kleinste Gebot erfüllen, z.B. mit unserem Nächsten Frieden zu schließen und Frieden zu halten. Wir fühlen dann Seine Nähe, denn wir werden friedvoller, einsichtiger, verständnisvoller, ruhiger. Das ist die Nähe Gottes; damit kam Er uns schon einige Schritte entgegen.

Das Reich Gottes ist inwendig in uns, und jeder von uns hat den Schlüssel in das innere Reich – es ist Christus, es ist die Erlöserkraft in uns und letztlich auch die Lehre der Bergpredigt. Erfüllen wir Teilchen – ich betone bewusst: „Teilchen“ – der Bergpredigt, dann gewinnen wir den Schlüssel: Christus in uns. Mit diesem Schlüssel erschließen wir allmählich das innere Reich, das Reich Gottes, und wir finden Einlass. Wir werden dann erkennen, dass Gott Liebe ist. Wir werden erkennen, dass Gott uns liebt, jeden Einzelnen, ja den größten Sünder. Er liebt uns. Wir werden dann auch erspüren: Gott ist Stille – denn wir werden ruhiger, weil wir mit unserem Nächsten Frieden schließen und verständnisvoller sind.

Auf diese Weise erlebt der Gottsucher Gott. Er wird Gott nie ganz und gar kennenlernen, weil Gott allumfassend und mächtig ist: Er ist in allen Kräften des Seins, in den Naturreichen, im Atom, Gott ist überall – doch erkennen dürfen wir Ihn in den kleinsten Schritten, die wir hin zu Gott in uns tun.

Die kleinsten Schritte sind, wie gesagt, Teilchen der Gesetzmäßig-keiten. Erfüllen wir sie, indem wir uns nicht nur vornehmen, das zu tun, was Gott will, sondern Tag für Tag diese Teilchen erfüllen, diese kleinen Gesetzmäßigkeiten, dann wachsen wir und reifen in unser Inneres hinein und schließen mit der Hilfe unseres Erlösers Christus das innere Reich auf. Dann fühlen wir, dass wir plötzlich größere Schritte tun können. Wir erfüllen immer mehr Seine Gebote und fühlen uns aufgenommen in eine unendliche Liebe, die wir erspüren dürfen, die wir jedoch nie ganz kennenlernen können, solange wir Menschen sind. Erkennen, erspüren dürfen wir sie, und das sollte uns Hilfe und Wegweisung sein.

Wer glaubt, dass Gott existiert, der verpflichtet sich gleichsam, den Weg in das Innere zu tun. Ein solcher Mensch kompliziert sein Leben nicht mehr mit vielen Theorien und Phrasen, wie er Gott wohl gefunden hat, welche Möglichkeiten er ausgeschöpft hat, wie er die Gesetzmäßigkeiten Gottes erfüllt hat – er tut es, denn er fühlt die Nähe Gottes, die Hilfe des Christus Gottes. Und er weiß: Der kleinste Schritt führt hin zum großen Schritt, zu Gott. Und er fühlt: Ein kleiner Schritt getan – und Gott kommt ihm mehrere Schritte entgegen.

Sehen wir Gott nicht als etwas, das fern von uns ist, das uns bestraft, das uns züchtigt. Wir Menschen bestrafen und züchtigen uns selbst durch unsere Sünden, die Ursachen sind und als Wirkungen wieder auf uns zukommen. Doch Gott liebt uns, Er liebt den größten Sünder.

Hören wir etwas mehr auf unser Gewissen, dann, wenn wir sündigen wollen, dann fühlen wir, wie die Liebe, Gott, an die innere Pforte pocht – es ist unser Gewissen, das zu uns spricht: „Denke um, denke nicht so gegen deinen Nächsten! Rede nicht so gegen deinen Nächsten! Denke um – in deinem Nächsten ist Gott, so, wie Er auch in dir ist. Denke um und beginne, deinen Nächsten zu verstehen. Denke um, vergib ihm das, was er dir angetan hat, und bitte auch deinen Nächsten um Vergebung. Tue dies!“ – Das ist das feine, zarte Gewissen; es sind Impulse aus dem Innersten, aus dem Reich Gottes; es ist das Göttliche in uns, das uns immer mahnt, jedoch nie zu etwas zwingt oder gar zu etwas drängt. Es spricht zu uns, und so wir umkehren, mit unserem Nächsten Frieden schließen, merken wir, wie sich unser Bewusstsein erweitert und uns Gott näherkommt. „Suchet, und ihr werdet finden!“ Gott lässt Sich finden, nicht im Äußeren, nicht da und dort, nicht in prunkvollen Kirchen, sondern schlichtweg in uns selbst.

Und sind wir einmal unruhig, sind wir getrieben – die Natur zeigt uns die Ruhe, in ihr ist Wachstum; es ist wieder Gott. Die Natur will uns helfen, dass auch wir in Gott erblühen, durch Gott reifen, um heimzukehren in das Reich Gottes, dann, wenn es der letzte Tag in diesem irdischen Dasein ist. Möge der letzte Tag unseres irdischen Daseins gleichsam der erste Tag im Reiche Gottes sein!

Es ist die große Liebe Gottes und Seine mächtige Demut, dass Er auf alle Seine Kinder eingeht. Auch wenn das Kind nur den kleinsten Schritt tut – Er geht auf Sein Kind ein, denn Er liebt es und will es wieder ganz bei Sich haben.

Wir wissen ja, dass unser Leben ein Sturm- und Wellengang ist, ein Auf und Ab, doch wenn wir das viele, allzu viele Menschliche, das Sündhafte, nicht zulassen und uns Gott zuwenden in der Bitte um Beistand und um Hilfe, dann werden wir ruhiger werden. Dieser Sturm, dieser Wellengang des Lebens ebbt allmählich ab, und wir erfahren, was Ruhe bedeutet.

Ruhe heißt: Wir können einmal über etwas nachdenken, über das, was uns beschäftigt, um zu ergründen, warum uns dieses oder jenes so sehr in Anspruch nimmt und ob das Gottes Wille ist. Alleine schon, wenn wir ein wenig die Ruhe bekommen, um nachzudenken, ob das, was wir denken und tun, Gottes Wille ist, dann merken wir im Herzen bereits die Hilfe. Es kommt ein kleiner Hauch von Erkenntnis: „O Gott, hilft mir!“ – eine Spur, um unsere Gedanken, unser Wollen in der Tiefe zu ergründen, und wir werden finden, was uns so bewegt. Bereinigen wir es mit der Hilfe unseres Erlösers, dann fühlen wir, was Ruhe heißt.

Ruhe heißt auch ausgewogen sein, denn wir wägen mit dem Oberbewusstsein das ab, was uns bewegt, um es zu bereinigen. Entweder holen wir es dann aus dem Unterbewusstsein heraus, um es mit der Hilfe des Christus Gottes aufzulösen, es gleichsam umzuwandeln, oder wir lassen im Oberbewusstsein gar nicht zu, was in das Unterbewusstsein möchte. Tun wir das, dann erweitert sich unser Bewusstsein; wir werden ruhiger, wir kehren nach innen.

Gott ist die Stille. Vor der Stille steht die Ruhe – ruhiger zu werden, um einzukehren in die Stille. Das gelingt nur dann, wenn wir in den Wellengang unseres Lebens hineinblicken, um das und jenes zu bereinigen, damit der Sturm der Sünden abebbt.

Der wahre Gottsucher bleibt beharrlich, Gott zu finden! Auch im hohen Wellengang des Allzumenschlichen, wenn er aufgeben möchte, kommt jemand auf ihn zu, und durch dessen Augen schaut Gott ihn an und sagt: „Gib nicht auf, halte durch, du wirst Mich finden!“ – und wer durchhält, der gewinnt.

Wir Menschen komplizieren unser irdisches Leben zu sehr, weil die Sünde nun mal kompliziert ist. Je größer unser Sündenpotential ist, umso komplizierter sind wir. Doch irgendwann müssen wir den ersten Schritt tun und sagen: „Wenn ich daran glaube, dass es einen Gott gibt, dann muss ich beginnen!“ Meist wollen wir dann einen großen Schritt tun, und dann versagen wir.

Liebe Mitmenschen, der kleinste Schritt wird von Gott belohnt! Und genau der kleinste Schritt ist maßgebend, um größere Schritte zu tun. Denken wir an ein Kleinkind – bis es sich aufrichten kann, bis es steht. Ein kleiner Schritt, und es fühlt die Freude, es fühlt auch die Belohnung von den Eltern; die Eltern freuen sich. Und wie viel mehr freut Sich Gott, unser ewiger Vater, über den kleinsten Schritt von uns?

Gott gab Seinen Kindern den absolut freien Willen. Der freie Wille ist das Gesetz in der großen Liebe Gottes. Gott schenkte Seinen Kindern das Reine, die Unendlichkeit als Erbe. Und die reinen Wesen leben im Erbe, erfüllen das Erbe Gottes: Sie erfüllen das Gesetz der Liebe, der Freiheit, der Einheit, der Gemeinsamkeit. Gott ist der Geist der Evolution. Er schafft aus Sich heraus immer weitere Welten, geistige Sonnen, geistige Wesen, aber sie alle sind eingebettet in das große Erbe. Jedes hat gleich viel, nämlich das Ganze.

Der Freie Geist, Gott, hat natürlich auch uns die Freiheit gegeben, denn auch wir waren im Ewigen Sein reine Wesen, frei in Gott. Und die Freiheit in Gott bewirkt im Ewigen Sein, dass jedes Geistwesen in Gott schöpferisch ist, indem es nach den Gesetzen des inneren Lebens, nach den Gesetzen des Geistes Gottes, fühlt und auch handelt. Wir Menschen sind Kinder Gottes, auch wenn wir das Sündhafte um uns tragen– es ist der „Mantel“, es ist der Mensch, der sich schuf durch falsches Denken, also vom Verstand her, vom falschen Denken gegen Gott.

Gott wird uns niemals die Freiheit nehmen. Er wird uns das Negative, das Allzumenschliche nicht einfach nehmen oder es unterbinden, sondern wir müssen es selbst erkennen durch das Gesetz der Freiheit. Und wer es erkennt, der kehrt um und versucht, Gott näherzukommen – und er wird Gott auch näherkommen. Und so, wie er Gott näherkommt, wird er das, was in der Welt geschieht, niemals bejahen bzw. zulassen.

Wenn es auch noch so drunter und drüber geht in dieser Welt: Christus ist der Sieger, aber nicht mit Gewalt, nicht mit Kampf, sondern indem Er auf den Einzelnen zugeht – Christus in uns –, an die Pforte des Einzelnen klopft und sagt: „Lass heute deinen ersten Tag in Mir werden! Tue das, was du an Sündhaftem erkannt hast, nicht mehr. Bereue und bereinige es, und erfülle Schritt für Schritt die Gebote, dann weißt du, wer du letztlich bist: ein Kind Gottes mit dem feinen Gefühl der Seele, durch die Gott dann zum Menschen spricht und durch den Menschen handelt.“

Was ist wahres Glück?

Aus einer Lehrstunde von Gabriele am 20. Januar 2008

Viele Menschen sagen: „Ich tue und lasse, was ich will, dadurch bin ich frei“. – Wenn das so wäre, müssten doch alle Menschen, die das sagen, glücklich sein. Warum sind aber die wenigsten Menschen glücklich, und schon gar nicht jene, die sagen: „Ich bin frei, ich tue und lasse, was ich will“?

Woher kommt das Unglücklichsein in unserer Gesellschaft? Woher kommt die Enttäuschung und die Bindung an Menschen, an Geld und an Güter? Doch nur dadurch, weil wir Menschen die Tage nicht nützen und immer nach mehr gieren. Die Ichsucht wird immer größer und schlägt Kapriolen, denn man hört in Rundfunk und Fernsehen: Die Schere zwischen reich und arm geht immer weiter auseinander. Aber auch die Reichen sind nicht glücklich. Warum? Weil selten ein Mensch – ob reich oder arm oder der Mittelstand, wie wir so sagen – die Tage nützt. Viele Menschen, ja die meisten, leben in den Tag hinein, erstellen Zukunftspläne und arbeiten darauf hin, in der Zukunft dies oder jenes zu besitzen, in Zukunft auf der Leiter des Erfolgs höherzukommen, in Zukunft die sogenannten Lebensreize auszukosten, und vieles mehr. Dadurch wird der Tag nicht genützt.

Was wir an den Tagen denken, die wir nicht nützen, das kommt wieder; es kommen wieder die Eingaben, die wir an diesem Tag gemacht haben. Wir wissen gar nicht, was wir eingegeben haben, weil wir ständig auf die Zukunft hinarbeiten. Dadurch fühlen und spüren wir auch gar nicht, wer wir sind. Wir wollen etwas, das unter Umständen gar nicht in unseren Genen liegt. Wir wollen einen bestimmten Beruf ergreifen, auf der Leiter des Erfolgs höherklettern. Vielleicht liegt das jedoch gar nicht in unserem Genmaterial, vielleicht hat die Seele das gar nicht mitgebracht. Aber wir gieren danach und vergessen, dass wir heute, an diesem Tag, auch leben und dass dieser Tag unser Tag ist, der uns Verschiedenes zuspiegeln möchte.

Der Tag kommt in unsere Gedanken, in unsere Vorstellungswelt hinein, in unsere Wünsche und in unsere Leidenschaften. Wohin ziehen die Wünsche? Sie ziehen doch meist zu unseren Nächsten. Das heißt, wir haben Erwartungen an unsere Mitmenschen, z.B. dass bestimmte Menschen das einbringen, das für uns tun, was wir erwarten. Tun sie es nicht, dann sind wir nicht nur enttäuscht, sondern wir werten sie ab, bewerten sie, beschimpfen sie. All diese Gedanken, all diese unschönen Neigungen prägen unsere kommenden Tage.

Der heutige Tag, an dem wir enttäuscht sind, gibt es weiter an die nächsten Tage. Und all das, was wir heute fühlen, denken, sprechen und tun, das kommt an einem anderen Tag wieder auf uns zu. Also sind doch wir selbst vielfach die Bremsen für unsere Zukunft – wir bremsen heute das, was wir uns eventuell morgen wünschen.

Durch unsere Erwartungen schaffen wir Abhängigkeiten. Wir sind letztlich abhängig von unserem Nächsten, der für uns etwas tun soll oder gar tut. Wir verpflichten uns wiederum diesem Menschen gegenüber, etwas für ihn zu tun, damit er für uns das tut, was wir wollen. Wir geben ihm schöne Worte, wir machen eine Geste mit Blumen oder einem kleinen Geschenk – jedoch mit dem Hintergedanken, dass er weiter das oder jenes für uns tut. Tut er es nicht, sind wir wieder enttäuscht. Und diese Enttäuschung wirkt sich aus in Feindseligkeit, bis hin zum Streit.

Table of Contents

Die wahre Schule ist das Leben – Band 1

Vorwort

Gott lässt sich finden

Was ist wahres Glück?

Der redende Gott

Bewahre in jeder Situation  die innere Ruhe

Wir begrüßen den Frühling. Alles, was lebt, tragen wir in uns.  Alles, was lebt, strahlt uns zu und spricht zu uns

Nimm dir die Freiheit. Werde frei – sei frei!

Prologe und Monologe

Das Gesetz der Entsprechung

Das krankmachende Unterbewusstsein  und das Leben

Der neue Mensch –  Wie bleibe ich meinen Vorsätzen treu?

Die Sprache der Seele über  Gefühle und Stimmungen

Das Christus-Telefon –  eine Hotline für „Bitte“ und „Danke“

Lerne, mit der Natur und den Tieren  zu leben, dann lernst du  dich besser verstehen und auch  deinen Nächsten

Lieben lernen, Freiheit gewinnen, glücklich sein

Reinkarnation und Wiedergeburt im Geiste

Die Erlösung in uns

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