Domina Duell - Lady Sas - E-Book

Domina Duell E-Book

Lady Sas

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Beschreibung

Die private Femdom Lady Sas liebt es, ihren attraktiven Sub Toytoy anderen dominanten Damen vorzuführen. Die 21jährige Miss J. erweist sich dabei scheinbar als Glücksgriff und Naturtalent. Sie will Lady Sas regelmäßig bei Sessions über die Schulter schauen und von der bekannten BDSM-Autorin lernen. Rasend schnell entwickelt sie sich zu einer umwerfenden Herrin mit großer Lust am Spielen. Viel zu spät wird Lady Sas klar, dass Miss J. einen geheimen Plan verfolgt und ihr Toytoy ausspannen möchte. Den Sklaven hat sie längst in ihren Bann gezogen. Als Miss J. mit ihren zwei Mitbewohnerinnen Louisa und Claudia bei Lady Sas zu Gast ist, kommt es zum Showdown, dem Duell der Dominas. Inhalt Blutjunge Dominanz Die Verwandlung Naturtalent Eine neue Erfahrung Die Studentinnen-WG Das Duell Hingabe Feedback & Kontakt Glossar

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Inhaltsverzeichnis

DOMINA DUELL

BLUTJUNGE DOMINANZ

DIE VERWANDLUNG

NATURTALENT

EINE NEUE ERFAHRUNG

DIE STUDENTINNEN-WG

DAS DUELL

HINGABE

FEEDBACK & KONTAKT.

BUCHTIPPS

LESEPROBE „SYLT SESSIONS“

GLOSSAR

Impressum

DOMINA DUELL

Miss J gegen Lady Sas

Frankfurt/Main, November 2015

Überarbeitet im Februar 2023

Geeignet nur für Erwachsene, die offen für Themen wie BDSM, Fetisch und Sexualität sind.

Alle Handlungen erfolgten im gegenseitigen Einverständnis zwischen Erwachsenen.

Die handelnden Personen sind anonymisiert und mit anderen Namen dargestellt. Die Erzählung erscheint in Absprache mit ihnen.

BLUTJUNGE DOMINANZ

„Saukrass“, sagt Miss J. und hält sich erstaunt eine Hand vor den offenen Mund, als sie meinen Sklaven Toytoy zum ersten Mal sieht. Er kniet kerzengerade in der Küche vor der gekachelten Wand und hat einen großen schwarzen Dildo im Mund, der mit einem Saugnapf an der Wand befestigt ist. Seine Handmanschetten sind mit einem Karabinerhaken auf den Rücken fixiert, seine Fußmanschetten sind ebenfalls mit einem solchen Haken verbunden. Toytoy ist vollkommen nackt.

Noch peinlicher wird Toytoys Erscheinungsbild dadurch, dass er sabbert. Der Speichel läuft ihm aus dem Mund und hat sich unter seinem Kinn angesammelt.

Fasziniert betrachtet Miss J. meinen Sklaven.

„Was hat er angestellt?“, fragt sie, als ihr Blick über seinem schlanken, muskulösen Körper wandert. Rücken und Hintern sind mit einigen dicken, roten Striemen überzogen.

„Nichts Besonderes“, sage ich leichthin, nehme das gelbe Post-it von der Wand, das auf Toytoys Augenhöhe angebracht war und reiche es Miss J.

Neugierig versucht sie die krakelige Schrift des Sklaven zu entziffern. „Ich... werde... nie wieder... Herrinnen-Spucke ab... was heißt das?“

„Abwischen“, ergänze ich.

„Ich werde nie wieder Herrinnen-Spucke abwischen? Was soll das denn heißen?“

„Wenn man einen Sklaven in den Mund spuckt, dann nennt man das ‚Spitting’. Oder ‘Domina-Kuss’. Eine Maßnahme, um dem Sklaven klar zu machen, wer er ist. Naja, da geht mitunter auch mal etwas daneben. Toytoy hat sich das Gesicht abgewischt, als er meinte, ich sehe gerade nicht hin.“

„Das ist aber schon echt krass, oder, das mit dem Spitting?“, fragt Miss J. und sieht mich mit ihren großen blauen Augen an wie ein naives kleines Engelchen.

Ich übergehe die Frage.

„Das ist Miss J., Toytoy. Sie wird heute unser Gast sein. Ich hoffe, du wirst dich angemessen benehmen.”

Miss J. und macht noch einen Schritt näher auf Toytoy zu.

Sie beugt sich etwas zu ihm herunter und betrachtet ihn genau. Toytoy versucht ebenfalls, einen Blick auf die unbekannte Lady zu werfen und verdreht die Augen, um Miss J. betrachten zu können. Aber da sie etwas hinter ihm steht, kann er nichts von ihr erkennen.

„Wie lange hast du ihn schon?“

„Seit Februar 2011“, antworte ich nicht ohne Stolz.

„Oh, wow, das ist ja echt lang! War er immer schon dein Sklave?“, fragt Miss J. und stöckelt auf ihren High-Heels um ihn herum. Sie läuft nicht oft in so hohen Schuhen, das merkt man.

„Ja, wir führen eine reine BDSM-Beziehung.“

„Saukrass“, kommentiert Miss J und sieht ein wenig fassungslos aus.

Kein Wunder, mit 21 Jahren hat man sexuell sicher noch nicht alles gesehen und ausprobiert. Ich habe Miss J. über das Erotikportal Joyclub.de kennengelernt und zu mir nach Hause eingeladen, um ihr meinen Sklaven vorzuführen. Wir wohnen beide in Frankfurt/Main, das macht es einfach. Miss J. studiert an der Uni und wohnt mit zwei Kommilitoninnen in einer WG. Was sie jetzt wohl von mir denkt?

Forschend betrachte ich ihr ovales Gesicht, das von langen dunkelblonden Haaren umrahmt wird. Noch etwas dunkler und man könnte von brünett sprechen. Sie hat eine schlanke Nase. Ihre Augenbrauen sind etwas gezupft, aber recht natürlich und kein dünner Strich wie bei anderen Frauen. Die blauen Augen mit einem Anflug von Grün darin sind dezent geschminkt. Ich finde ihre Augen sehr lebhaft und ausdrucksstark. Durch die langen Haare wirkt Miss J. noch jünger und weiblicher. Ihre Lippen sind rot und voll, besonders die Unterlippe. Eine natürliche Schönheit. Und jung. Verdammt jung. Auf der Stirn: keine einzige Falte. Um die Augen: perfekte, glatte Haut. Beneidenswert.

Mir fällt auf, dass sie keine Ohrringe trägt und auch keinen einzigen Ring am Finger hat. Nur eine schlichte, elegante Damenuhr baumelt an ihrem linken Handgelenk. Das Fräuleinwunder wirkt eher wie eine Abiturientin – und nicht wie eine Studentin.

Miss J. stemmt die Hände in die schmalen Hüften und lässt die Szenerie auf sich wirken.

„Saukrass“, meint sie schließlich, lacht und schüttelt den Kopf.

Im Prinzip ist es nichts Neues für Toytoy, einer völlig fremden Frau als Sklave vorgeführt zu werden. In dieser peinlichen Situation habe ich ihn allerdings noch nie präsentiert. Aber da Routine Gift für jede Beziehung ist (auch beim BDSM), ist es sicher eine gute Idee, immer mal wieder etwas Neues zu probieren. So bleibt das Spiel überraschend und aufregend.

Ich befreie Toytoys Arme und Beine von der Fixierung und ziehe ihn am Halsband nach hinten. Toytoy muss kurz röcheln, als der große Dildo aus seinem Mund gleitet. Erst jetzt sieht man, wie groß der Dildo in seinem Mund tatsächlich war und wie tief er in Toytoys Rachen gesteckt hat.

„Mann-o-Mann!“, meint Miss J. anerkennend, „Das ist aber ein ordentliches Teil.“

Erschöpft sinkt Toytoy zur Seite und stützt sich mit den Händen auf dem Boden ab. Seine Arme und Beine müssen sich erst wieder an die Freiheit gewöhnen. Kaum ist er wieder zu Atem gekommen, sucht sein Blick die neue Herrin. Als er in das Gesicht der blutjungen Miss J. sieht, wirkt er überrascht und elektrisiert.

Eine so junge Herrin hätte er nicht erwartet. Tatsächlich habe ich ihn noch nie einer 21-Jährigen vorgeführt. Doch das alleine ist es nicht. Miss J. ist nicht nur außergewöhnlich jung, sondern auch wirklich schön. Ihre mädchenhaft-zierliche Figur steckt in einem schicken, dunkelblauen Hosenanzug. In einem Rock hätte sie Toytoy sicher lieber gesehen. Aber auch so wirkt Miss J. so auf ihn, wie ich es erwartet habe. Ich selbst habe mich für ein schickes Business-Kostüm entschieden, das ich mich langen Lackstiefeln kombiniert habe, was ich einen sehr interessanten Look finde.

„Wie lange war er denn in dieser... na... Position?“, will Miss J. wissen.

„Na, etwa eine halbe Stunde“, sage ich.

Und in strengem Tonfall füge ich zu Toytoy hinzu: „Sieh dich nur an, Sklave! Völlig eingesaut und vollgesabbert! Schämst du dich denn gar nicht?“

„Entschuldigung, Herrin“, keucht Toytoy und geht mühsam in die Sklavenstellung: aufrecht knieend, Hände mit den Handinnenflächen nach oben auf den Oberschenkeln, Blick devot gesenkt.

„Was ist das denn?“, will Miss J. neugierig wissen und deutet mit einem High-Heel auf den CB 6000 Keuschheitsgürtel zwischen Toytoys Beinen.

„Das ist ein KG, eine Keuschheitsschelle. Sie drückt den Penis nach unten, so dass er sich nicht aufstellen kann“, beschreibe ich die Funktion des transparenten Kunststoffs mit dem kleinen eisernen Schloss daran.

„Saukrass“, freut sich Miss J., „Und du hast den Schlüssel?“

Lächeln greife ich an meinen Hals und fische einen kleinen Schlüssel aus meinem Dekollete.

„Ganz genau. So, Sklave. Du gehst jetzt duschen und kommst dann zu uns ins Wohnzimmer. Der Plug bleibt drin!“ Der Sklave krabbelt aus der Küche. Als er uns den Po zuwendet, sieht man den Butplug aus seinem Loch herausragen.

„Er sieht echt gut aus“, meint Miss J. zu mir, als Toytoy außer Hörweite ist. „Ja, er ist auf jeden Fall ein kleines Leckerchen“, bestätige ich, „Über zehn Jahre jünger als ich.“

„Sehr geil! Wie ist es so, einen Sklaven zu haben?“

Ich hole zwei Sektgläser aus dem Schrank und eine Flasche aus dem Kühlschrank und überlege eine Weile.

„Na… aufregend“, sage ich schließlich und öffne die Flasche. Selbst ist die Frau.

„Ist er denn bi? Lutscht er gern Schwänze?“ „Nein, er ist nicht bi. Deshalb ist es ja so schön, ihn den Dildo lutschen zu lassen“, sage ich, „Also: Auf einen schönen Abend!“ Wir prosten uns zu und als ich Miss J. in die Augen sehe, glaube ich eine Spur von aufflackernder Lust in ihren Augen zu erkennen.

Ich hatte schon Bedenken, die junge Lady könnte schockiert sein. Aber davon kann gar nicht die Rede sein, sie wirkt völlig entspannt und sehr interessiert. Erstaunlich. Meine Tochter ist beinahe in ihrem Alter.

Einen Moment lang frage ich mich, ob sie wohl genauso abgebrüht und ruhig reagieren würde, wenn man ihr einen SM-Sklaven vorführen würde. Schnell verscheuche ich den Gedanken. Über so etwas möchte eine Mutter nun wirklich nicht nachdenken.

Wir sitzen gemütlich im Wohnzimmer und plaudern über Toytoy, als er schließlich hereinkriecht. Frisch geduscht und diesmal ganz ohne Sabber. Fein. Im Hintergrund läuft leise Klaviermusik.

Die roten Kerzen auf dem Sofatisch zaubern eine beinahe feierliche Stimmung in mein schönes, großes Wohnzimmer.

Zügig krabbelt Toytoy über das Parkett auf uns zu. Zwei Meter vor uns bleibt er stehen und geht in die Sklavengrundstellung. Wie gesagt: Aufrecht knieend, Beine leicht gespreizt, Hände mit den Handinnenflächen nach oben auf den Oberschenkeln ruhend, Blick devot gesenkt.

„Bring mir die Leine, Toytoy“, befehle ich ungnädig und deute auf die Hundeleine auf dem Sofatisch.

Diensteifrig kriecht er zum Tisch, und nimmt die Leine mit den Zähnen auf.

„Er darf dazu keine Hände nehmen“, erkläre ich Miss J., die fasziniert zusieht, wie Toytoy die Hundeleine in meine geöffnete Hand fallen lässt.

Ich bemerke, wie Toytoy heimlich nach oben lugt und Miss J. ab und zu heimliche Blicke zuwirft.

„Er ist neugierig auf dich“, stelle ich fest.

Miss J. sind die Blicke nicht entgangen. Sie schlägt die langen Beine übereinander, wippt nervös mit einem Fuß und wirft ihr langes Haar zurück. Offenbar ist ihr nicht ganz wohl in ihrer Haut, sie weiß nicht, was sie machen soll bzw. ob sie überhaupt etwas tun soll.

Ich stehe auf, hake die Leine bei Toytoys Halsband ein und führe ihn vor Miss J.

„So, Sklave. Du darfst Miss J. jetzt begrüßen. Aber gib dir Mühe! Die junge Herrin ist sehr verwöhnt und anspruchsvoll.“

„Ja, Lady Sas“, sagt Toytoy atemlos und bedeckt Miss J.s vorangestellten Leder-High-Heel mit devoten Küssen.

„Saukrass“, staunt Miss J. und sieht fasziniert zu, wie Toytoy mit geschlossenen Augen ihren Schuh küsst und ableckt.

„Er begrüßt immer den Schuh, den du voranstellst. Wenn du möchtest, dass er wechselt, musst du den anderen Schuh voranstellen“, erläutere ich.

„Begrüßen heißt also den Schuh küssen und ablecken?“

„Ja, genau. Er begrüßt dich mit einer Unterwerfungsgeste. Das ist so ein Ritual am Anfang einer Session.“

„Ist das nur bei euch so oder ist das ganz grundsätzlich so beim SM?“

„Naja...“, überlege ich, „Ich denke schon, dass das durchaus üblich ist. Aber SM ist sehr individuell. Die eine macht es so, die andere wieder ganz anders. Da muss jede Frau ihren eigenen Weg finden.“

„Wie spricht man ihn an?“

„Sag einfach ‚Sklave’ zu ihm. Oder ‚Toytoy’, das ist sein Sklaven-Name.“

„Jetzt den anderen, Sklave Toytoy!“, ruft Miss J. etwas zu dominant und laut während sie den anderen Schuh voranstellt. Augenblicklich wechselt Toytoy den Schuh und Miss J. sieht mich strahlend an.

„Das hat geklappt!“, meint sie aufgeregt.

Ich muss lachen, weil sie sich so über diesen „Erfolg“ freut.

„Lachst du mich aus?“, will sie etwas verärgert wissen.

„Entschuldige bitte“, sage ich und setze mich neben sie aufs Sofa. „Nein, ich lache dich nicht aus. Es ist nur so, dass der Sklave alles tut, was du verlangst. Du musst dich nicht freuen, wenn er einen Befehl befolgt. Das ist etwas ganz Normales. Und du musst ihn auch nicht anschreien, er versteht dich sehr gut.“

„Aha, ja, klar. Danke, Sklave Toytoy, es reicht jetzt.“

Toytoy zieht sich zurück und kniet sich wieder vor uns hin.

Obwohl er die CB 6000 Keuschheitsschelle trägt, sieht man, dass sein Schwanz erregt ist – soweit das eben im KG möglich ist. Seine Wangen sind leicht gerötet.

„Weißt du, das Wort ‚bitte’ passt nicht zu einer Herrin. Eine echte Herrin benutzt das Wort ‚bitte’ einfach nicht. Sie gibt Befehle. Aus. Ende. Und sie erwartet, dass ihre Befehle sofort ausgeführt werden. Sklaven irritiert es, wenn sie eine Herrin um etwas bittet. Das passt einfach nicht zu dieser Rolle.“

„Oh, entschuldige! Ich muss wohl noch einiges lernen“, meint Miss J. und sie sieht mich mit großen Augen an.

„Ach, das wird schon“, meine ich zuversichtlich und nehme ein kleines Kissen vom Sofa.

„Pass auf, ich zeige dir, wie gut der Sklave abgerichtet ist.“

Mit leichter Hand werfe ich das Kissen in den Raum.

„Apport!“, befehle ich.

Sofort krabbelt Toytoy über das Parkett, nimmt das Kissen mit dem Mund auf und trägt es eilig zu mir zurück.

„Aus“, sage ich und Toytoy lässt das Kissen in meine Hand fallen.

Wieder werfe ich es weg, diesmal in eine andere Richtung.

„Apport!“

Sofort saust Toytoy auf allen Vieren zum Kissen, nimmt es auf und bringt es zurück.

„Aus“, befehle ich und das Kissen landet in meiner Hand.

„Apport!“, befehle ich erneut und wieder bringt Toytoy das Kissen.

„Aus!“

Das Kissen landet in meiner Hand.

„So. Ich könnte das den ganzen Tag mit ihm machen.“

„Beeindruckend!“, sagt Miss J. und zieht eine Augenbraue nach oben, „Er ist trainiert wie ein kleines Hündchen.“

Zufrieden stelle ich fest, dass Miss J. wirklich beeindruck ist von meinem Sklaven. Ich kann meinen Stolz nicht ganz verheimlichen und schaue sie gut gelaunt zufrieden an.

„Muss toll sein, einen eigenen Sklaven zu haben.“

„Oh ja, das ist es. Besonders, wenn es um die Hausarbeit geht.“

„Die nimmt er dir ab? Wow, das ist ja echt genial!“

„Ja, wir sehen uns zwar nur am Wochenende, aber dann bleibt er rund um die Uhr in seiner Rolle und muss dann auch unangenehme Dinge erledigen. Putzen und sowas.“

„Ach, das ist ja großartig!“, meint Miss J. und schlägt die Hände vor dem Mund zusammen. Sie kann es gar nicht fassen.

„Du musst ihn mir mal ausleihen, für unsere WG. Na, meine Mitbewohnerinnen würden ganz schön staunen, wenn ich da mit einem Sklaven ankommen würde. Das wäre was! Kocht er auch für dich?“

„Ups, da hast du gleich den wunden Punkt getroffen. Kochen kann er nicht. Aber er ist immerhin ein Putz- und Einkaufssklave.“

„Das würde mir reichen. Putzen ist einfach supernervig. Und die schweren Einkaufstüten schleppen ist auch richtig ätzend. Sag mal...“

Sie beugt sich vertraulich zu mir herüber und flüstert mir so leise ins Ohr, dass nur ich es hören kann: „Vögelst du ihn eigentlich?“

Ich überlege einen Moment und flüstere dann zurück: „Warum flüstern wir?“

Miss J. zuckt hilflos mit den Achseln.

„Weil es vielleicht ein heikles Thema ist?“, flüstert sie mir ins Ohr.

„Wir müssen auch bei heiklen Themen nicht flüstern, ok?“, flüstere ich zurück.

„Ooookkkkkaaaaay“, meint Miss J. und dehnt das Wort wie einen Kaugummi, „Also gut. Dann noch mal die Frage: Vögelst du den Sklaven?“ Sie schaut mir tief in die Augen, während sie die Frage stellt und ich glaube, eine gewisse Erregung darin ablesen zu können.

„Ich ficke den Sklaven mit meinen Dildos und Strap-ons. Aber ich vögle nicht mit ihm“, erkläre ich amüsiert und in normaler Lautstärke, so dass Toytoy es hören kann.

„Wow!“, meint Miss J., „Ich hoffe, die Frage war nicht zu intim.“

„Nein, kein Problem“, winke ich ab, das fragen die meisten, denen ich Toytoy vorführe.“

„Was fragen die denn sonst noch so?“

„Na, zum Beispiel, wie lange er schon in seiner Keuschheitsschelle schmort.“

„Mensch! Das wollte ich echt auch schon fragen!“

„Ja, das ist so eine ganz typische Frage, die eigentlich immer kommt. Na, Toytoy, wie lange bist du jetzt schon in deinem kleinen Gefängnis? Ich habe wohl ganz vergessen, mitzuzählen...“

„12 Tage, Lady Sas“, gibt Toytoy sachlich zurück.

„Saukrass!“, entfährt es Miss J., „Und ich dachte so maximal drei, vier Tage.“

„So kann man sich täuschen.“

„Finde ich ziemlich scharf, muss ich echt sagen. Muss ein geiles Gefühl sein, so über das Sexleben von einem Mann bestimmen zu können.“

„Stimmt, das ist ein echter Kick“, bestätige ich und hole den Schlüssel hervor. Ich nehme die Kette ab und reiche sie Miss J.

„Wie wäre es, wenn du dieses Gefühl gleich mal kennenlernst. Du darfst heute entscheiden, ob Toytoy spritzen darf oder nicht. Na, wie gefällt dir das?“

Erstaunt sieht mich Miss J. mit ihren großen Augen an.

Zögernd nimmt sie mir den Schlüssel mit der feingliedrigen Kette aus der Hand.

„Echt jetzt?“

Ich nicke.

„Das ist ja geil! Danke.“

Sie legt sich die Kette um den Hals und meint:

„Meinst du denn, dass er es sich mal wieder verdient hat?“

„Oh, meine Meinung ist hier völlig unerheblich. Du entscheidest heute.“

„Wow!“, sagt Miss J. und betrachtet den kleinen Silber-Schlüssel.

„Darf ich ihn mal aufschließen?“

„Natürlich. Komm her, Toytoy. Miss J. möchte dich inspizieren.“

„Inspizieren ist ein gutes Wort dafür“, grinst Miss J., „Man könnte auch sagen, ich möchte mal sehen, was der Sklave vorne rum zu bieten hat.“

In Sekundenschnelle ist Toytoy herangekrochen und kniet jetzt vor Miss J. Seine Ohren sind ganz rot. Er ist erregt.

„Dann wollen wir doch mal sehen“, sagt Miss J. Mit spitzen Fingern fasst sie das kleine Schloss an und öffnet es.

Sie lacht nervös, als sie mit ihren leicht zitternden Fingern den Schlüssel nicht sofort ins Schloss bekommt.

„So, da haben wir’s“, sagt sie und entfernt das Schloss.

„Erlaube mir, dir zur Hand zu gehen“, sage ich sanft und entferne die Teile des CB 6000, „Das ist nicht so ganz einfach, wenn man es noch nie gesehen hat.“

Sorgfältig lege ich die transparenten Teile auf den Sofatisch.

„Ja, sieh dir deine neue Herrin genau an, Sklave“, ermuntere ich Toytoy, der gerade im Anblick von Miss J. schwelgt.

Es ist offensichtlich, dass er ihrer Jugend und Schönheit schon längst verfallen ist. Sein Penis richtet sich schon bald kerzengerade auf. Eine Reaktion, die Miss J. geschmeichelt, aber auch etwas nervös zur Kenntnis nimmt. Sie streicht ihr Haar hinter die Ohren und lächelt Toytoy spöttisch an.

„Hallo, na, was ist das denn?“, fragt sie neckisch und schlägt die Beine andersherum übereinander.

„Aha, da ist aber einer begeistert von dir“, kommentiere ich.

„Sieht ganz so aus“, sagt Miss J. und rutscht unruhig auf dem Sofa hin und her.

„Keine Sorge, er ist gut erzogen. Das einzige, was er berühren darf, sind deine Schuhe.“

Toytoys blickt Miss J. direkt ins Gesicht. Seine Augen wandern zu ihren High-Heels, zu ihrer Bluse, dann wieder zum hübschen Gesicht.

„12 Tage ohne Orgasmus. Und dann so eine blutjunge Schönheit als Herrin. Das ist wirklich grausam“, stelle ich trocken fest.

„Bin ich denn seine Herrin?“, will Miss J. wissen.

„Ja, bist du. Sklave! Ich verfüge hiermit, dass du Miss J. genauso zu dienen hast wie mir. Verstanden, Sklave?!“

„Ja, Lady Sas. Danke, Lady Sas.“

„Gut so“, nicke ich, stehe auf und trete hinter Toytoy.

Behutsam umschließe ich seinen steifen Schwanz mit meiner rechten Hand. Ich drücke fest zu.

„Wäre es jetzt nicht schön, vor dieser jungen, sexy Herrin wichsen zu dürfen? Wäre es nicht wunderbar, den Schwanz richtig kräftig zu wichsen? Richtig fest und hart. Schön vor und zurück. Richtig geil und hart“, flüstere ich leise und verführerisch.

---ENDE DER LESEPROBE---