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Die alleinerziehende Konditorin Katharina Hosse hat sich endlich ihren Traum erfüllt: Seit einigen Wochen ist sie stolze Besitzerin ihres eigenen Cafés! Was das Beste daran ist: Hier kann sie ihre Tochter Nina immer bei sich haben. Ihr Leben könnte schöner nicht sein, glaubt sie - bis der äußerst attraktive Witwer Oliver Maybach mit seiner Tochter Maren das "Knusperhaus" betritt. Es ist die berühmte Liebe auf den ersten Blick, und zwar nicht nur für Katharina und Oliver, sondern auch für die beiden Mädchen.
In den kommenden Wochen sind die vier unzertrennlich, doch über ihrem Glück hängen die Schatten der Vergangenheit. Katharina kann sich nach einer großen Enttäuschung von ihrem Misstrauen Männern gegenüber nicht befreien, und Oliver fühlt sich noch immer schuldig am Krebstod seiner Frau. Die beiden sind so sehr in ihren alten Denkmustern gefangen, dass sie ihre neue Liebe gar nicht richtig genießen können - bis es fast zu spät ist ...
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Seitenzahl: 118
Veröffentlichungsjahr: 2015
Cover
Impressum
Geliebte große Schwester
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: shutterstock/Natalia Kirichenko
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-1652-0
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Geliebte große Schwester
Als zwei kleine Mädchen Dr. Frank zu Tränen rührten
Die alleinerziehende Konditorin Katharina Hosse hat sich endlich ihren Traum erfüllt: Seit einigen Wochen ist sie stolze Besitzerin ihres eigenen Cafés! Was das Beste daran ist: Hier kann sie ihre Tochter Nina immer bei sich haben. Ihr Leben könnte schöner nicht sein, glaubt sie – bis der äußerst attraktive Witwer Oliver Maybach mit seiner Tochter Maren das „Knusperhaus“ betritt. Es ist die berühmte Liebe auf den ersten Blick, und zwar nicht nur für Katharina und Oliver, sondern auch für die beiden Mädchen.
In den kommenden Wochen sind die vier unzertrennlich, doch über ihrem Glück hängen die Schatten der Vergangenheit. Katharina kann sich nach einer großen Enttäuschung von ihrem Misstrauen Männern gegenüber nicht befreien, und Oliver fühlt sich noch immer schuldig am Krebstod seiner Frau. Die beiden sind so sehr in ihren alten Denkmustern gefangen, dass sie ihre neue Liebe gar nicht richtig genießen können – bis es fast zu spät ist …
„Bringen Sie mir bitte noch ein Stück von diesem köstlichen Mohnstrudel, liebe Kathi!“ Die betagte Frau Sterzig strahlte und wedelte mit ihrer Serviette. „Ihre Kuchen sind und bleiben die besten, die man in ganz Grünwald bekommt. Und Ihre heiße Schokolade erst – das reinste Gedicht!“
Katharina – oder Kathi, wie sie von ihren Freunden und Stammgästen gerufen wurde – erwiderte das strahlende Lächeln.
„Vielen Dank, liebe Frau Sterzig. Wenn die Gäste so nett sind, gelingt die Arbeit in der Backstube gleich doppelt so gut.“
Flink lief sie in die kleine Küche hinter dem Gastraum, um das Gewünschte zu holen. Dabei kam sie an der Spielecke vorbei, in der ihre fünfjährige Tochter Nina mit ein paar Kindern von Gästen versunken spielte. Wie immer, wenn sie ihr Kind sah, überkam Kathi eine Woge von Liebe und Wärme.
Als sie sich vor anderthalb Jahren ihren Traum verwirklicht und das heruntergewirtschaftete Bierlokal übernommen hatte, um ihre eigene Konditorei mit Café daraus zu machen, hatte sie als Erstes diese Spielecke eingerichtet. Als alleinerziehende Mutter wusste sie nur zu gut, wie sehr man sich manchmal nach einem Ort sehnte, wo man in Ruhe einen Kaffee trinken konnte, während der Nachwuchs seinen Spaß hatte.
In der in bunten Farben gehaltenen Spielecke, in der es Bilderbücher, Farbstifte, kuschelige Stofftiere und lustige Brettspiele gab, kamen die Kleinen auf ihre Kosten – und die Mütter genossen die verdiente Atempause! Natürlich gab es Leute, die sich an dem fröhlichen Kinderlärm störten und wutschnaubend das Café verließen, aber auf solche Gäste konnte Kathi verzichten.
Damals, vor einem Jahr, hatten Kollegen sie gewarnt: In Grünwald gab es jede Menge Lokale, die Konkurrenz war groß. Und wenn Kathi in der Auswahl ihrer Gäste auch noch wählerisch wäre, würde sie den Bankkredit, den sie für das Café aufgenommen hatte, nie und nimmer zurückzahlen können.
Kathi aber hatte sich nicht beirren lassen. Das kleine Lokal, dem sie den Namen „Kathis Knusperhaus“ gegeben hatte, war nun einmal ihr Lebenstraum: Hier wollte sie einen Ort der Begegnung für Jung und Alt schaffen.
Die alten Menschen, die oft traurig und einsam durch die Straßen streiften, sollten bei ihr jemanden zum Reden finden, die jungen Liebespaare konnten sich auf ein Rendezvous treffen, und die Kinder … nun die Kinder waren und blieben nun einmal Kathis Lieblingsgäste. Sie sollten sich bei ihr wie kleine Könige fühlen.
Die gesamte Schar bewirtete sie mit ihren hausgemachten Köstlichkeiten, für die sie oft bis spät nachts am Herd – oder vielmehr am Backofen – stand. Vom schlichten Marmorkuchen bis zur erlesenen Praline gab es bei ihr an Süßem so ziemlich alles, was das Herz begehrte.
„Schokolade macht gute Laune“ – das war Katharinas Motto gewesen, als sie sich für den Beruf der Konditorin entschieden hatte. Bei ihr durften es sich die Gäste einmal richtig gut gehen lassen, ohne auf Kalorien zu achten. Was bedeuteten schon ein paar Pfunde mehr auf den Hüften im Vergleich zu einem fröhlichen, ausgeglichenen Gemüt?
Kathi war selbst nicht die Schlankste, wie sie im Vorüberhuschen bei einem Blick in den Jugendstil-Spiegel wieder einmal feststellen musste. Aber sie war entschlossen, sich davon nicht die Stimmung verderben zu lassen. Sie mochte sich so, wie sie war, und wer es nicht tat, der sollte es eben bleiben lassen!
So wie Karsten, durchfuhr sie der verbotene Gedanke. Umso hastiger stürmte sie in die Küche weiter und lud der netten Frau Sterzig ein extra-großes Stück von ihrem Mohnstrudel auf den Teller.
Karsten Küster war ihre große Liebe gewesen. Sie hatte den charmanten jungen Werbetexter auf einer Reise kennengelernt und sich praktisch sofort in ihn verliebt. Ein halbes Jahr lang hatte sie im siebten Himmel geschwebt, und als sich dann auch noch Nachwuchs angemeldet hatte, war Katharinas Glück perfekt gewesen.
Sie hatte sich immer eine Familie gewünscht und liebte Kinder über alles, doch leider war Karsten weniger begeistert gewesen. Katharinas Wunsch nach einer Hochzeit hatte er dauernd auf später verschoben, und irgendwann hatte er einfach nicht mehr davon gesprochen.
Immer häufiger war er abends erst spät nach Hause gekommen. Katharina hatte gehofft, das würde sich nach der Geburt ihres Kindes ändern, doch als die kleine Nina dann schließlich auf der Welt gewesen war, da war Karsten sogar noch länger von zu Hause weggeblieben.
Katharina konnte ihn bis heute nicht begreifen. Für sie war ihre kleine Tochter das entzückendste Wesen, das die Welt je gesehen hatte, und sie hätte am liebsten jede freie Sekunde mit ihr verbracht.
Dass der eigene Vater an der aufgeweckten Kleinen überhaupt kein Interesse hatte, schmerzte Kathi bis heute, so sehr sie sich auch bemühte, das Vergangene zu vergessen. Ebenso wenig vergessen konnte sie den Tag, an dem Karsten ihr gesagt hatte, dass er aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen wolle.
Es war ein Sonntag gewesen – und dazu der zweite Jahrestag ihres Kennenlernens. Liebevoll hatte Katharina den Kaffeetisch gedeckt. Sie hatte ihn mit seiner geliebten Schwarzwälder Kirschtorte überraschen wollen und sich gefreut, weil ihr das schwierige Gebäck so gut gelungen war.
„Ach, ich weiß nicht, Kathi“, hatte Karsten gesagt. „All diese Kuchen und Torten werden mir allmählich zu viel. Ich will ja nicht irgendwann durch die Gegend rollen.“
„Aber du bist doch ganz schlank!“, hatte Katharina verstört ausgerufen.
„Und das möchte ich auch bleiben“, war er ihr ins Wort gefallen. „Nimm es mir nicht übel, Kathi, aber deiner Taille würde es auch nicht schaden, wenn du mal auf ein paar Stücke deiner Lieblingskuchen verzichten würdest. Du bist in letzter Zeit ganz schön moppelig geworden.“
Wie von selbst war ihr Blick zu dem großen Spiegel gewandert. Ja, es stimmte, hatte sie festgestellt. Seit der Schwangerschaft hatte sie ihr altes Gewicht noch nicht wieder ganz erreicht. Aber war das wirklich so schlimm?
„Gefalle ich dir nicht mehr?“, hatte sie verunsichert gefragt.
„Ach, das solltest du nicht so persönlich nehmen“, hatte Karsten beiläufig erwidert. „Ich finde einfach, wir passen nicht so richtig zusammen. Wir haben doch eigentlich kaum gemeinsame Interessen. Ich denke, es ist das Beste, wenn wir uns trennen, Kathi. Für die Kleine komme ich natürlich auf.“
Es hatte Tage gedauert, ehe Katharina begriffen hatte, dass es ihm ernst war. Erst als seine Zahnbürste und sein Rasierwasser aus dem Badezimmer verschwunden gewesen waren und seine Koffer gepackt in der Tür gestanden hatten, hatte sie wirklich erfasst, dass Karsten sie und ihre kleine Tochter eiskalt sitzenlassen würde.
Aber das war noch nicht das Schlimmste gewesen! Ein paar Tage später hatte sie erfahren müssen, dass ihr Liebster sich keinesfalls von ihr getrennt hatte, weil ihre Interessen nicht übereinstimmten.
Der Grund war ein anderer gewesen … Er hatte wallendes rotblondes Haar, eine Wespentaille und lange, gertenschlanke Beine. Marianne, Katharinas beste Freundin, war eng umschlungen mit Karsten durch den Englischen Garten spaziert, als sie die beiden gesehen hatte.
Bis heute hatte sich Kathi noch nicht ganz von dem Schock erholt. Für Nina aber hatte sie stark sein müssen, und Nina war es auch gewesen, die ihr ihren Lebensmut zurückgegeben hatte.
Da Karsten den versprochenen Unterhalt für seine Tochter nur unzuverlässig gezahlt und sein Geld lieber ausgegeben hatte, um Marianne einen glamourösen Lebensstil zu finanzieren, hatte Kathi wieder arbeiten gehen müssen. Ein paar Jahre lang war sie zwischen Konditorei und Kindergarten hin und her gehetzt, doch die Lage war immer unbefriedigender geworden. Ihr hatte einfach die Zeit für Nina gefehlt!
So hatte sie schließlich all ihren Mut zusammengenommen und das „Knusperhaus“ auf die Beine gestellt. Hier konnte sie nicht nur ihre eigenen Vorstellungen von der Backkunst verwirklichen, sondern vor allem ihre Tochter immer bei sich haben.
Dass Nina sich trotzdem ein wenig einsam fühlte, wusste sie. Das kleine Mädchen wünschte sich sehnlichst nicht nur einen richtigen Papa, der mit ihr spielte und herumtobte, sondern am liebsten gleich eine große Familie mit vielen Kindern, wie Katharina ihr sie nun einmal nicht bieten konnte. Aber wenigstens waren sie beide zusammen.
Genug gegrübelt! Katharina stellte den Teller für Frau Sterzig zusammen mit einer Sahneschüssel auf ein Tablett und trug das Ganze zurück in den Gastraum.
Sie hatte die nette alte Dame kaum bedient, da vernahm sie Ninas Stimme, die laut und fröhlich durch das Café tönte.
„Hallo, du! Warum kommst du nicht rüber und spielst mit uns? Wir spielen Vater-Mutter-Kind und brauchen noch jemanden, der die große Schwester spielt!“
Nina fuhr herum und sah, wie ihre Tochter auf ein blondes Mädchen zulief, das an der Hand eines hochgewachsenen Mannes in der Eingangstür stand. Die Kleine konnte nur wenig älter sein als Nina selbst.
Der Mann hingegen war etwa Mitte dreißig. Er war wirklich sehr groß, trug in der sommerlichen Wärme einen dunklen Geschäftsanzug und wirkte äußerst verlegen, wie er sich jetzt die Brille abnahm und die Augen rieb.
Äußerst verlegen und äußerst attraktiv, dachte Katharina gegen ihren Willen.
Das Thema Männer hatte sie für sich eigentlich abgehakt. Sie war glücklich mit Nina und ihrem Café, und sie legte nicht den geringsten Wert darauf, sich noch einmal das Herz brechen zu lassen.
Aber der Mann, der mit dem Mädchen an der Hand in der Tür stand, hatte etwas an sich, dem sie sich nicht entziehen konnte. Im klassischen Sinne schön war er nicht – eher etwas hager und eckig. Es waren auch nicht die breiten Schultern, das markant geschnittene Gesicht oder das volle, dunkle Haar, was ihren Blick bannte.
Nein, es war seine Unbeholfenheit, die beinahe schüchtern wirkte. Etwas an ihm berührte sie – so seltsam es auch schien, das über einen Mann zu denken, mit dem man nie auch nur ein Wort gewechselt hatte.
„Au ja, Papa!“ Das kleine Mädchen an seiner Hand hüpfte aufgeregt auf und ab. „Darf ich gehen und mit den Kindern spielen?“
„Aber du siehst doch, dass gar kein Tisch mehr frei ist, Maren. So leid es mir tut, ich glaube, wir müssen unser Eis woanders essen.“
„Woanders will ich nicht!“ Wütend stampfte das Mädchen mit dem Fuß auf. „Du hast mir versprochen, wir gehen ins ‚Knusperhaus‘, und ich will mit den Kindern spielen!“
Katharina musste schmunzeln. Oh, wie gut sie das kannte! Nina war genauso. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, brachten sie keine zehn Pferde dazu, etwas anderes zu akzeptieren.
Der arme Vater tat ihr leid. Unschlüssig trat er von einem Fuß auf den anderen und hatte sichtlich nicht die geringste Ahnung, was zu tun war.
Ein netter Vater, stellte Katharina fest. Keiner, der das berüchtigte „Machtwort“ sprach oder seiner Tochter gar mit Strafen drohte.
Kurzerhand beschloss Katharina, ihm zu Hilfe zu eilen.
„Wenn Sie wollen, stelle ich Ihnen einen Barhocker an die Theke“, schlug sie vor und lächelte dem Mann aufmunternd entgegen. „Dann können Sie schon einmal einen Kaffee trinken, während unsere Töchter zusammen spielen. Und sobald ein Tisch frei wird, serviere ich Ihnen beiden dann Ihr Eis.“
„Würden Sie das wirklich tun?“ Der Mann sah sie an, als hätte sie ihm gerade die Welt versprochen, nicht nur einen hölzernen Hocker. Das kleine Mädchen riss sich derweil mit einem wahren Indiandergeheul von ihrem Vater los und lief zu Nina und den anderen Kindern.
„Sie wissen nicht, wie dankbar ich Ihnen bin“, fuhr der Mann fort. „Meine Tochter hat sich den Besuch in Ihrem ‚Knusperhaus‘schon so lange gewünscht, und jetzt, wo wir hier sind, verstehe ich, warum. Es sollte eine Belohnung für ihr erstes Zeugnis sein, und ich will nicht, dass sie wieder enttäuscht wird. Maren ist schon viel zu oft enttäuscht worden …“
Der Blick seiner warmen, dunklen Augen verlor sich in Gedanken.
Nicht nur Maren, durchfuhr es Katharina. Sondern du genauso. Sie kannte ihn nicht und glaubte dennoch den Schmerz zu spüren, der ihm zugefügt worden war.
„Machen Sie es sich bequem“, sagte sie. „Wäre ein Kaffee denn recht?“
„Sehr gern“, erwiderte er. „Aber ich will Ihnen nicht noch mehr Umstände machen.“
Katharina lachte. „Kaffee servieren ist kein Umstand für mich. Es ist mein Beruf.“
Er lachte mit, und in seinen Augenwinkeln bildeten sich kleine Fältchen. Sein Lachen klang sympathisch, doch das täuschte nicht über die Traurigkeit hinweg, die darin mitschwang.
Du lachst nicht oft, dachte Katharina. Und erst dann bemerkte sie, dass sie noch immer wie gebannt auf einem Fleck stand und ihn ansah, obwohl sie längst den Kaffee hätte holen wollen.
***
„Schwester Martha? Sind Sie das?“ Erleichtert atmete Oliver auf. „Wie gut, dass ich Sie noch erwische. Hier spricht Oliver Maybach. Sagen Sie, könnten Sie ein Engel sein und nachsehen, ob ich für morgen Abend noch rasch einen Termin bekomme?“
„Ein Engel sein kann ick nicht“, erwiderte die kernige Ur-Berlinerin, die seit Jahr und Tag in der Praxis von Olivers Kollegen Dr. Stefan Frank als Sprechstundenhilfe ihr Zepter schwang. „Ick bin zum Teufel geboren.“
„Ach, Schwester Martha! Wir wissen doch alle längst, dass Sie eine ganz Liebe sind – egal, wie wild entschlossen Sie uns den Teufel vorspielen.“
„Und Sie glauben, det Sie Ihren Termin bekommen, weil Sie hier Süßholz raspeln?“, konterte die patente Sprechstundenhilfe. „Na ja, ick sehe mal, was sich machen lässt. Der Terminkalender ist zwar bis zum Platzen voll, aber für Sie bleibt der Chef ja auch mal fünf Minuten länger, wenn es sein muss. Wo zwickt es denn? Wieder Ihr Magen?“