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Wenn dich Aphrodite durch die Duftimpulse April 2025 begleitet, dazu die Lichtgeschwindigkeit des Götterboten Hermes kommt, wird die April-Ausgabe sinnlich, herzöffnend und durch die griechische Mythologie reisend. So ganz dem hermetischen Prinzip – wie oben – so unten verschrieben. Es sind die Pflanzen Kardamom und Dammar, die Harmonie, Balance und Liebe in dein Leben bringen und tief in Mythen und Geschichten eingewoben sind. Dazu bekommst du sehr sinnliche Mischungen, die dein Herz erfreuen und mit der kleinen Hexe reist du schon Beltane, das wir entweder am Vollmond oder 1. Mai feiern entgegen. Die Walpurgisnacht oder Hexennacht am 1. Mai ist so ein ekstatisches Fest. Tauche mit mir in den Mythos ein und entdecke die Geschichte dahinter, Pflanzendevas und viele Inspirationen für deine Duftpraxis. Natürlich kommt in der Frühjahrszeit Aphrodite, die Göttin der Liebe ins Spiel und mit ihr alle herrlichen Pflanzendüfte, die dich verführen und in andere Welten erheben können. Es ist das uralte Spiel des magischen Duftzaubers, der Liebe, Leidenschaft und Ekstase. Im Kapitel „Liebsdüfte in den antiken Duftzentren“ bekommst du eine Tabelle, mit den Düften, die in der Antike verwendet wurden. Es sind magische Duftverführer, die mit deiner Anziehungskraft spielen und eine wundervolle harmonische Stimmung erzeugen können. Geborgenheit und Vertrautheit finden, wo du dich fallen lassen kannst, Kardamom – hast du ihn schon mal verwendet? Er ist nicht nur ein Dufttraum, sondern ebenso ein energetischer Verstärker, der dein Lebensfeuer entfachen kann. Und wenn Kardamom Venus küsst, bist du ganz in deiner Schönheit, Harmonie und Sinnlichkeit. Beim Dammar bist du bei einer Räucherpflanze, die den Flügelschlag der Aphrodite verkörpert. Aphrodite, die auf feinen Schwingen dich umarmt und dir Inspiration, Intuition und ein ganz feines Gespür für Ästhetik gibt. Wie auch bei Hermes, dem Götterboten, da Dammar, wie Hermes Schnelligkeit, Inspiration und Schöpferkraft in deine Gedanken bringt. Düfte sind meine Leidenschaft, lass dich von mir inspirieren.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2025
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Walpurgisnacht und Fruchtbarkeitszauber
Die Göttin der Liebe
DIY – Venusmuschel
Liebesdüfte in den antiken Duftkulturen
Kardamom – verführt dich
So wirkt der Kardamom
Kardamom und der Kuss der Venus
Duftaffirmation Kardamom
DIY – Orientalischer Garten
Dammar – der Flügelschlag der Aphrodite
Dammar - etwas Botanik
Dammar und Hermes
Duftaffirmation Dammar
DIY – Gedankenflug
Aussicht auf die Duftimpulse Mai 2025
Urheberrechte
Impressum
Der April steht mit dem Kardamom ganz im Zeichen der energetischen Neuausrichtung, und wenn du astrologisch unterwegs bist, passt er diesen Monat genau in diese gigantische Universumswelle hinein. Dazu kommt das lichtvolle Dammarharz, mit dem du ein wunderbares Beltanefest feiern kannst. Denn Dammar gibt dir Energie, Balance, Hingabe, Freude und viel Licht in diesem Frühjahr.
Mit all den erwachenden Frühjahrspflanzen kommt eine griechische Göttin in unser Leben. Es ist Aphrodite, die dir den Kuss des Lebens und der Liebe gibt. In der römischen Antike wurde aus Aphrodite – Venus. Sie war in mittelalterlichen Zeiten der einzige weibliche Stern am Himmel, aus diesem Grund sind alle Pflanzen der Weiblichkeit oder Aphrodisiaka ihr zugeordnet. Mit der modernen Astrologie, die noch gar nicht so alt ist, kamen Sedna und Eris (Kuiber-Belt-Objekte) und Lilith als sensitiver Punkt dazu. Dann gibt es noch Cassiopeia, Andromeda und unsere Mama Gaia – unsere Erde, findest du das nicht auch spannend?
Jetzt im April, wenn alles Leben erwacht und anfängt, sich auszudehnen, zu ergrünen, zu blühen, erwachst auch du wieder zu neuem Leben. Das Rad des Jahres dreht sich ein Vierteljahr weiter, in den Frühling und lässt den Winter nun endgültig zurück. Deine Seele atmet wieder tiefer und vor allem sonniger. Die ersten Sonnenstrahlen, die uns so richtig wärmen, das geht auch bei 8 Grad am Morgen, erfüllen dich mit Lebenskraft, Seelentiefe und tiefer Liebe.
Da bist du dann in einem herrlich duftenden orientalischen Garten mit Pflanzen, die ganz der sonnigen Strahlkraft verschrieben sind. Hier schließt sich der Kreis zu Beltane, dem Feuerfest, dass das Leben, die Fruchtbarkeit und die Liebe hochleben lässt.
Blessed be
Gabriela Stark
“Die kleine Hexe ließ sich vom Raben Abraxas nicht bange machen, sie ritt in der Nacht auf den Blocksberg. Dort waren die großen Hexen schon alle versammelt. Sie tanzten mit fliegenden Haaren und flatterten Röcken rund um das Hexenfeuer. Es mochten wohl, alles in allem, fünf- bis sechshundert Hexen sein: Berghexen, Waldhexen, Sumpfhexen, Nebelhexen und Wetterhexen, Windhexen, Knusperhexen und Kräuterhexen. Sie wirbelten wild durcheinander und schwangen die Besen. “Walpurgisnacht!” sangen die Hexen, “heia Walpurgisnacht!” Zwischendurch meckerten, krähten und kreischten sie, ließen es donnern und schleuderten Blitze.”
Aus dem Kinderbuch “Die kleine Hexe” von Otfried Preußler
Kein anderes Fest im Jahresverlauf wird so mit Hexen in Verbindung gebracht wie die Walpurgisnacht oder Beltane. Es ist ein Fest, das mit uralten Bräuchen und Riten verbindet und zurück zu den Wurzeln der Menschheit finden lässt. Aber auch die modernen Hexennächte und Wicca-Kulte haben ihren keltischen Ursprung in den nebulösen Schwaden des Druidentums. Denn ursprünglich war Beltane das Fest der Priester, also der Druiden, ein Sonnenfest, dass den Frühling und die erwachende Natur willkommen heißt und natürlich ein Fruchtbarkeitsfest, da alles, was jetzt erblüht zum Leben reift.
Der Name Walpurgisnacht rührt allerdings von der heiligen Walburga her, die von 710 bis 779 n. Chr. lebte. Sie war eine große Missionarin, die die Heiden zum Christentum bekehrte und war ebenso die Schutzpatronin, die vor Hexen, Zauber und Magie schützte. Der Ort ihres Wirkens war das Benediktinerkloster in Heidenheim, das über einen Frauen- und Männerkonvent verfügte. Ihr Onkel, der heilige Bonifazius, war übrigens derjenige, der die heiligen Eichen der keltischen Bevölkerung fällen ließ und der auch das Kräutersammeln verbot. Letzteres allerdings ohne Erfolg. Walburga war bereits zu ihren Lebzeiten eine sehr populäre und wundertätige Frau, die als Patronin von Schwangeren und Gebärenden großen Ruf hatte. Allerdings wurden die weisen Frauen, die großes Wissen über Fruchtbarkeit, Schwangerschaft und das Gebären hatten, Jahrhunderte später als Hexen verschrien und verbrannt. Die Ironie in dieser Geschichte liegt darin, dass ausgerechnet die heilige Walburga Namensgeberin der Walpurgisnacht ist, also eines wilden, ekstatischen und fruchtbaren Frauenfestes.
Mit Walburgas Tod wurde ein wahrer Kult um ihre Person ausgelöst und mit ihren Gebeinen fand ein regelrechter Reliquienhandel statt. Ihre letzte Ruhestätte fand sie 1042 im Kloster St. Walburg in Eichstätt. Seit dieser Zeit findet immer noch eines ihrer Wunder statt. Denn vom 12. Oktober (von dem Tag an, an dem sie zu ihrer letzten Ruhestätte gebracht wurde) bis zum 25. Februar (ihrem Todestag), bildet sich unter ihrer Grabstätte das heilige Walpurgisöl und diese Tröpfchen werden von den Nonnen des Klosters gesammelt, in Glasfläschchen abgefüllt und an Gläubige in aller Welt versandt. Ihre Heiligsprechung erfolgte am 01. Mai 892 n. Chr.
Die Wurzeln von Beltane liegen im Dunkeln der Vergangenheit, lange bevor es in unseren Breiten schriftliche Aufzeichnungen gab. Die bedeutendsten Feste im Jahresverlauf unserer Vorfahren waren Beltane, der Beginn der hellen Jahreszeit und Samhain, der Beginn der dunklen Jahreszeit. Im Irischen redet man von Beltaine, was übersetzt “Bels Feuer” bedeutet. Dabei wurde Beltane traditionell zum Maivollmond gefeiert. So heißt es in den mythischen Texten Irlands: “Beltaine, das Feuer Bels, die heilbringende Flamme ist ein Feuer, welches die Druiden durch ihre Magie oder ihren großen Zaubergesänge machten.”
Beltane war das größte und rituellste Fest im Jahresverlauf und das magisch entzündete Feuer Bels war ein Notfeuer. Der Begriff ist etwas unglücklich, denn ein Notfeuer hat nichts mit der Not zu tun. So schreibt Wolf-Dieter Storl in seinem Buch “Naturrituale”, Seite 127: “Es ist ein durch anstrengendes Reiben “genötigtes” Feuer. Es wurde so lange gequirlt und gerieben, bis das Holzmehl im Bohrloch anfing zu glühen, bis das neue Feuerkind gezeugt war und freudig hell flackernd aufleuchtete. Das so gezeugte Feuer galt tatsächlich als “Kind” und der Akt des Zeugens, das anstrengende Hin- und Her-Reiben, das Quirlen, als “Koitus”. Der Quirl oder Stab war dem männlichen Glied gleichgesetzt, die Unterlage oder das Gefäß, welches das Feuerkind empfängt, war ein weiches Holz, das als Lichtjungfrau gedacht war.”
Bels Feuer symbolisiert den Sommeranfang und mit dem Feuer, die immer stärker und heißer werdende Sonne. In Irland war es dabei Brauch im Maivollmond alle Feuer, auch die Herdfeuer, zu löschen. Bels Feuer wurde von den Druiden symbolisch, rituell und gesetzlich wieder neu entfacht und von dieser Glut dieses riesigen Feuerhaufens entfachten die Bewohner ihr Herdfeuer in ihrem Zuhause und brachten damit die Göttlichkeit in ihr Zuhause.
Ein so magisches Feuer wurde natürlich aus neunerlei Hölzern entfacht. Dieses stammte von magischen Bäumen wie Wacholder, Eiche, Eberesche, Kiefer, Birke, Fichte, Tanne, Lärche und Haselnuss. Diese Pflanzen symbolisieren die Kräfte des Waldes, die Verbindung zum Göttlichen, der Anderswelt und die Elemente der Luft und der Erde. Man sprang durch ein so junges und kraftvolles Feuer, um sich zu erneuern und verjüngen und trieb das Vieh zwischen zwei Feuerstößen hindurch, um Segen, Fruchtbarkeit und Schutz vor Krankheiten zu erbitten. Aber nicht nur das, aus römischen Quellen wird auch überliefert, dass Opfergaben stattfanden in Form von Menschen- und Tieropfern.
Beltane ist mehr als nur das Entzünden eines magischen Feuers. Es ist ein Fruchtbarkeitsfest, dass die Vereinigung zwischen den Polen, Tag und Nacht, von Mann und Frau feiert und über das hinaus die Vereinigung mit dem Göttlichen selbst zulässt. Nichts anders ist es zu verstehen, wenn die Grenzen zwischen der Realen und der Anderswelt aufgehoben werden können. Du kannst über die Grenze sehen und klar erkennen, wo du stehst, dies erfährst du allerdings nicht in Meditation oder Zurückgehen in dich selbst, sondern über deine Sinnlichkeit.
Dies ist nichts anderes als eine tantrische Erfahrung. Deine Lebenslust, die Bejahung des Lebens und der Austausch mit deinem Partner stehen hier im Vordergrund. Und in der Vereinigung selbst wirst du zu Gott und Göttin und für einen kurzen Augenblick unsterblich. Nicht umsonst gilt der Mai als der Hochzeitsmonat; seit vielen Urzeiten steht dieser Monat in der Bejahung zu genau diesem Partner und der Verbindung zu dauerhafter Partnerschaft. So wie die Pflanzen erblühen und anschließend über das Jahr reifen und vergehen, soll eine Verbindung, die im Monat Mai geschlossen wird, ebenso eine dauerhafte Verbindung symbolisieren. Auch spricht man vom Wonnemonat Mai, also der Monat im Jahr, der wonnehafte Momente, Frühlingsgefühle und Bauchkribbeln verspricht und der vor allem die Lebensgeister wieder erweckt. Und genau deswegen steckt das Beltanefest so voller erotischer Momente.
Es ist die Zeit des Wohlfühlens, der Sonne an die Haut lassen, das erste Barfußgehen im Gras – einfach nur Sonne tanken, wohlfühlen, loslassen, träumen und dann ist da noch die Lust auf mehr. Die Maifeiern sind die ersten Feste, wo du wieder draußen in der Natur feierst, dich spüren kannst und mit der beginnenden Vegetation erlebst du die Frühlingsgefühle.
Im Gegensatz zur Hexennacht wird der Tanz in den Mai gefeiert. Diese Tanzfeste feiert man bereits seit dem 12. Jahrhundert und seit dieser Zeit werden in den Dörfern die Maibäume aufgestellt. Der Maibaum selbst steckt voller Erotik, symbolisiert er doch die Vereinigung zwischen Himmel und Erde und Mann und Frau. So darf man den geschmückten Stamm mit seinem ausladenden Kranz auch als symbolische menschliche Geschlechtsorgane sehen. Der Kranz wurde mit Bändern verziert, die früher sehr lang waren, damit man einen Rundtanz tanzen konnte. Von daher kommt auch der Begriff des “Anbandelns” und mit den Bändern, die im Tanz verknüpft wurden, knüpfte man auch die ersten zarte Bande zum anderen Geschlecht an. Aus diesem Grund war der Maibaum natürlich ein Dorn im Auge der Kirchenoberen und es gibt Aufzeichnungen darüber, die das Aufstellen von Maibäumen und –feiern verbot.
Traditionell besteht der Maibaum aus einer Birke, einem überaus magischen Baum.