Eine zweite Chance für die Liebe - Christine Stutz - E-Book

Eine zweite Chance für die Liebe E-Book

Christine Stutz

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Beschreibung

Lord Henry of Bannister genießt sein Leben. Nach einer sehr kurzen, gescheiteten Ehe, hat er viele Affären. Mit Frauen, die ihm nichts bedeuten. Nach seiner Scheidung hat er mit Gefühlen nichts mehr am Hut. Dann taucht seine Exfrau unverhofft wieder auf. Lady Sabrina ist am Ende und will nicht mehr leben. Zu schwer ist ihr Leben geworden. Doch zuvor muss sie ihren kleinen Sohn James bei dem Vater abliefern. James muss in Sicherheit sein. Ab jetzt soll sich Henry um seinen Sohn kümmern. Sabrina kann es nicht mehr. Sie bringt James zu Henry und flüchtet. Gewiss, dass sie die Nacht nicht überlebt. Henry kann Sabrina in letzter Sekunde retten. Doch jetzt hat er eine Exfrau und einen, ihm unbekannten, Sohn im Haus. Er hat nichts von James Existenz gewusst! Und als ob das nicht reicht, taucht auch noch sein Großvater auf. Der alte Earl weiß nichts von Henrys Scheidung und will dessen kleine Familie kennenlernen. Lord Henrys unbeschwerte Zeit ist vorbei...

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Seitenzahl: 105

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Eine zweite Chance für die Liebe

TitelseiteProlog1 Kapitel2 Kapitel3 Kapitel4 Kapitel5 Kapitel6 Kapitel7 Kapitel8 Kapitel9 Kapitel10 Kapitel11 KapitelEpilogImpressum

Eine zweite Chance für die Liebe

Prolog

Prolog

„Sie brauchen dringend eine Frau, Lord. Die Zeit läuft ihnen davon.“ sagte Caster. ironisch Der Diener sah seinen Chef ernst an. Denn dieses Thema hatte der große, gutaussehende Mann vor ihm, schon lange genug vor sich hergeschoben.

Lord Henry of Banister seufzte, während er seine Manschettenknöpfe schloss. Unwillig zog er seine Krawatte zurecht und betrachtete sein Äußeres im Spiegel. Was er sah, gefiel ihm. Nun, er war dreiunddreißig Jahre alt, gut trainiert und muskulös. Ohne dabei seine Eleganz einzubüßen. Sein Gesicht war markant, seine Nase ein winziges Stück zu groß. Das gab ihm ein raubtierartiges Aussehen. Frauen standen darauf. An Romanzen mangelte es dem überaus erfolgreichen Unternehmer nicht.

Und jede dieser Frauen war geradezu wild darauf, das Bett mit ihm zu teilen, dachte Henry weiter. An Sex mangelte es ihm auch nicht. Nur an der geeigneten Ehefrau, dachte er jetzt und verzog sein Gesicht. Und ausgerechnet die brauchte er dringend. In knapp zwei Wochen kam sein Großvater zu Besuch. Und dann erwartete der alte Mann eine Ehefrau an Henrys Seite. Immerhin hielt der alte Mann seinen Enkelsohn für glücklich verheiratet. Henry erinnerte sich kurz an seine gescheiterte Ehe mit Sabrina. Seit drei Jahren war er endlich von der Frau geschieden. Eine sehr hässliche Scheidung, Henry schuckte wieder still. Er war auf eine Hure und Betrügerin reingefallen, dachte er wieder wütend. Es hatte ihm viel Geld gekostet, die Presse da rauszuhalten. Niemand, außer seinen engsten Freunden wussten, das Henry geschieden war. Und noch weniger kannten den Grund dafür.

„Ich werde mich morgen um das Problem kümmern, Caster. Es wird doch wohl eine Frau geben, die drei Wochen lang eine liebende Ehefrau spielen kann. Mein Großvater ist alt und erwartet nur eine Ehefrau, die mich verwöhnt. Großvater ist da sehr traditionell. Und ich denke, wenn er mich als liebevollen Ehemann erlebt hat, ist er zufrieden und lässt mich auch weiterhin in Ruhe. Und zu Weihnachten lasse ich mir eine Ausrede einfallen, warum meine „Ehefrau“ mich nicht begleiten konnte.“ Erklärte Henry nachdenklich.

„Ich weiß nicht, Sir. Sie wissen, ich hasse Lügen. Ich fürchte, ich könnte mich dabei verraten. Was, wenn mich der alte Herr ausfragt. Was, wenn er Details über ihre Ehe wissen will. Oder warum es noch keine Kinder gibt.“ Fragte Caster besorgt. „Ich weiß, doch was für Schlitzohr ihr Großvater ist“ Caster erinnerte sich an den alten Earl, den er bislang nur einmal getroffen hatte. Doch es hatte ausgereicht, um ihn über Lord Henry komplett auszufragen. Zum Glück war der Lord damals auf „Hochzeitsreise“. Was immer der Lord auch darunter verstanden hatte. Denn keine Ahnung, was auf der Reise passiert war. Der Lord war ohne seine Ehefrau Heimgekommen. Und, obwohl Lord Henry ihm blind vertraute, so hatte er sich über diese zwei Wochen bislang hartnäckig ausgeschwiegen.

Lord Henry strich noch einmal die vorwitzige Locke aus dem Gesicht, dann nickte er zufrieden. So konnte er sich bei seinen Freunden sehen lassen. Er grinste leicht, denn einer der Männer aus seinem Bekanntenkreis feierte heute seinen Junggesellenabschied. Und der Trauzeuge hatte alle eingeladen. Heute würde es hoch hergehen. Bestimmt würde er diese Nacht nicht allein zubringen. Henry kannte sich gut genug. Entschlossen griff er in seinen Nachttisch und holte eine Packung Kondome hervor. Caster sah ihm still seufzend dabei zu. Der Lord würde sich heute also richtig amüsieren, dachte er bitter. Zum Glück sorgte er für Verhütung. Das brachte den Mann wieder auf die Gedanken an die sehr kurze Ehe des Lords. Der Earl, Henrys Großvater, erwartete Nachwuchs. Viele kleine Enkelkinder, vorzugsweise Jungen. Das hatte er neulich erst wieder in einem Gespräch mit dem Lord gefordert.

„Ich weiß noch nicht ob und wann ich Heimkommen, Caster. Du kannst also schlafen gehen. Sollte ich nicht allein zurückkommen, werde ich dir schreiben. Damit du dir auch morgen früh freihalten kannst. Wie immer“ sagte Lord Henry dunkel. Caster nickte nur und sah zu, wie der große, dunkle Mann sich seinen Mantel nahm und ging. Der teure, elegante Sportwagen fuhr die lange Einfahrt herunter und die Lichter verschwanden hinter dem Tor. Dann war Caster allein in der großen Villa. Bis morgen früh irgendwann, dachte er.

Nachdenklich ging er die geschwungene Treppe hinunter. Wie verliebt war der Lord damals, vor drei Jahren gewesen. Caster erinnerte sich gerne an diese Zeit. Sein Chef war damals wie verzaubert. Diese junge Frau, die sein Herz erobert hatte, hatte Henry verändert. Sein Lord hatte die Frau geliebt, da war sich der Mann sicher. Lady Sabrina war aber auch niedlich und hübsch. Caster mochte die junge Frau sehr. Denn sie war ganz anders gewesen als die sonstigen Freundinnen des Mannes. Fröhlich und klug. Fast kindlich unschuldig. Lord Henry war verrückt nach ihr gewesen.

Caster hatte nie richtig erfahren, wie sich die beiden kennengelernt hatten. Dazu ging damals alles zu schnell. Kaum vier Wochen, nachdem der Lord die junge Frau das erste Mal hergebracht hatte, waren sie schon verheiratet gewesen. Eine sehr turbulente Zeit. Henry hatte die junge Frau nicht einmal seinem Großvater vorgestellt. Jetzt war das ein Vorteil. Das ersparte jetzt argwöhnische Fragen.

Und dann war der Lord allein, mit gebrochenem Herzen Heim gekommen. Voller Wut und Hass. Caster vermutete jedenfalls, dass der junge Lord litt. Dessen Laune war fürchterlich gewesen. Jede Frage nach der jungen Frau war ein fataler Fehler gewesen. Es hatte lange gedauert, bis sich der Lord wieder berappelte. Und das im negativen Sinne. Jetzt galt der große Mann als Frauen verachtender Weiberheld. Ein Mann, der wahllos die schönsten Frauen flachlegte, um sie dann benutzt, wegzuwerfen. So flüsterte man hinter vorgehaltener Hand. Caster grunzte und griff die gebrauchte Wäsche, die der Lord achtlos hatte liegen lassen. Er würde sie Waschmaschine noch einmal anmachen. Dann brauchte er das nicht morgen tun.

Ein zögerndes Klopfen an der hinteren Küchentür, riss Caster aus seinen trüben Gedanken. Wer würde ihn jetzt um diese Uhrzeit stören? Und dann am Lieferanteneingang? Vorsichtshalber bewaffnete er sich mit einer gusseisernen Bratpfanne, die er über die Schulter schwank.

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa

1 Kapitel

1 Kapitel

Ich hatte Henry davonfahren sehen. Gutaussehend, elegant gekleidet und leicht arrogant. So hatte ich den Mann damals kennengelernt. Damals vor drei Jahren. Leicht verächtlich und mit amüsiertem Interesse auf mich herabsehend. Ohne es zu wollen, zitterte ich als ich an die kurze Zeit zurückdachte, die wir beide verheiratet waren. Bis heute hatte ich keine Ahnung, warum er mich damals in Aspen verlassen hatte. Warum er damals so wütend geworden war. Er hatte mir sogar gedroht, sollte ich mich ihm noch einmal nähern.

Henry war endlich fort. Das bedeutete, dass Caster allein in der Villa war. Darauf hatte ich gewartet. Caster mochte mich. Er würde mich anhören, hoffte ich. Ich musste dem Mann erklären, warum er mir helfen musste. Warum ich am Ende war und nicht mehr weiter kämpfen wollte. Vorsichtig kam ich aus dem Gebüsch. Mir war jämmerlich kalt. Ich hatte eine Lungenentzündung, dass wusste ich. Doch meine Jacke brauchte James. Auch er war erkältet und fieberte. Ich drückte meinen Sohn an mich und schlich den Weg um die Villa herum. Dann klopfte ich an die Küchentür. Der Dienstboteneingang, gerade gut genug für jemanden wie mich, dachte ich.

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa

Ich schrie leise auf. Caster stand mit hocherhobener Bratpfanne in der Küchentür. Erschüttert sah der ältere Mann auf mich herab. Erschrocken presste ich James an mich, seinen Kopf mit meinen Armen schützend. Sollte der Mann mich niederschlagen. Es würde mich nicht mehr stören. Hauptsache James passierte nichts. Er war das wichtigste in meinem Leben. Er war der Grund, warum ich bis zur Erschöpfung arbeitete und warum ich mich jetzt so erniedrigte, hier zu stehen. Mein Sohn sollte nicht mit mir krepieren, dachte ich furchtsam.

„My Lady Sabrina?“ stotterte Caster und nahm endlich die schwere Bratpfanne runter. Er hatte mich also erkannt. Trotz meines desolaten Aussehens. Sein Blick ging unwillkürlich zu James, der sich voller Angst an mich klammerte. „Hallo, Caster. Nicht schlagen. Ich bin keine Lady mehr. Aber darf ich trotzdem reinkommen? Es ist saukalt.“ Sagte ich und zitterte wie Espenlaub. „Sie waren doch immer nett zu mir.“ stotterte ich ängstlich als Caster zögerte. Henrys Diener nickte und öffnete die Küchentür weiter. Dankbar schlüpfte ich in den warmen Raum. „Lord Henry ist nicht im Haus“ sagte Caster, um sich wieder zu fassen. Denn mit mir hatte der Mann nie gerechnet. Wie auch, Henry hatte mir gedroht. Er hatte gesagt, er würde mich umbringen, sollte ich mich seiner Villa auch nur nähern. Und drei Jahre hatte ich mich auch daran gehalten. Auch wenn ich nie den Grund für seinen Zorn erfahren hatte. Von einer Sekunde zur anderen hatte Henry mich verstoßen.

Doch jetzt zwang mich eine Notlage, Henrys Verbot zu missachten. „Ich weiß, ich habe den Lord wegfahren sehen. Ich habe mich solange versteckt. Denn ich wollte zuerst mit dir reden, Caster.“ Sagte ich. Ich setzte den vollkommen müden James auf die kleine Eckbank. „Hast du einen warmen Kakao für James? Und einen Tee für mich?“ fragte ich bittend. Ich kuschelte meinen Sohn wieder in die Winterjacke.

„Lassen sie den Blödsinn“ knurrte Caster. Er holte eine dicke Decke und wickelte James darinnen ein. Dankbar schlüpfte ich wieder in meine alte Winterjacke. Ich zitterte vor innerer Kälte. Schweißperlen auf meiner Stirn verrieten Caster, dass ich Fieber hatte. Caster sah es natürlich und zog besorgt seine Augenbrauen zusammen. Der Mann hatte tausend Fragen, das wusste ich. Und sein Blick glitt auch wieder zu James. Mein kleiner Junge erwiderte den Blick des Mannes ernst. Seine dunkelbraunen Augen faszinierten Caster. Natürlich fragte er sich, wie aus dem lebenslustigen, fröhlichen, hübschen Mädchen mit besten Karriereaussichten, solch ein Wrack werden konnte. Damals war ich hier glücklich verliebt durch die Räume geschwebt. Von Henry lachend beobachtet.

Heute Abend saß ich ihm mit einem kleinen Kind gegenüber. Heruntergekommen, erschöpft, fertig mit dem Leben.

Nur langsam fasste sich der Mann. „Wie kann ich ihnen helfen, Lady Bannister“ sagte Caster. Endlich wandte er sich ab und setzte Milch auf. Dann griff er nach dem Wasserkocher. „Sie wissen, dass ich in Teufels Küche komme, allein schon, weil ich sie ins Haus gelassen habe? Jede Frage nach ihnen, macht den Lord unglaublich wütend. Er erwähnt ihren Namen nie“ erklärte Caster und stellte mir einen heißen Tee auf den Tisch. Ich schmunzelte, denn er hatte nicht vergessen, dass ich Tee grundsätzlich ohne Zusatzstoffe wie Zucker oder Milch trank.

„Das weiß ich. Ich wäre nicht gekommen, Caster. Aber James braucht jetzt die Hilfe seines Vaters. Ich schaffe es nicht mehr allein“ sagte ich bitter. Ich trank dankbar das heiße Getränk. Es milderte mein Zittern etwas. „Sie reden vom Lord, oder? Ihr Sohn sieht wie ein kleiner Klon des Lords aus. Ich meine, ich kenne die Kinderfotos des Lords“ sagte Caster schwer. Ich nickte nur. James war eingeschlafen. Kein Wunder, er war vollkommen erschöpft. Und die warme Decke spendete ein wohliges Nest. „Was ist damals nur passiert, Lady Sabrina. Ich habe es nie erfahren. Und jetzt tauchen sie drei Jahre später mit einem Erben auf. Dem zukünftigen Lord of Bannister!“ sagte Caster stockend. Wieder sah er zu dem schlafenden Kind. „Weiß der Lord über seinen Sohn Bescheid?“ Dann erhob er sich, um die Milch vom Herd zu nehmen. James brauchte jetzt keinen Kakao mehr. Ich würde ihn nicht wieder wecken. Ich seufzte leise. Würde Henry von seinem Sohn wissen, hätte er ihn mir sofort weggenommen, dachte ich bitter.

„Henry weiß nichts von James. Es war damals, selbst für mich eine Überraschung, dass ich in den wenigen Wochen meiner Ehe schwanger geworden war.“ sagte ich leise. „Ich meine, Henry hätte mir eh nicht geglaubt, denn er hat immer verhütet.“ Sagte ich schwer. Jetzt konnte ich nicht verhindern, dass mir eine Träne über die heiße, fieberglänzende Wange lief. „Ich kann, darf und werde nicht erzählen, was damals passiert ist, Caster. Das hat Henry mir verboten. Frage ihn danach, wenn es dir wichtig ist.“ Sagte ich ernst. „Weißt du, was das schlimmste ist? Das ich nicht einmal weiß, warum Henry mich verstoßen hat. Von einer Sekunde auf die andere, hat er mich verlassen. Eben noch war ich die glücklichste Frau der Welt, kam zurück ins Hotelzimmer und da schrie Henry mich zusammen. So wütend, das ich Angst bekam.“ Ich schluckte. „Ich sage schon zu viel“. Liebevoll strich ich James über den schwarzen Haarschopf. Wie sein Vater hatte er tausend wirre Locken, die sich nicht zu einer Frisur formen ließen.

„Ich habe Henry nie betrogen, das schwöre ich. Ich habe ihn doch so geliebt. Henry ist James Vater. Er kann einen Test machen lassen, kein Problem.“ Sagte ich als Stille eintrat. „Ich muss James bei euch lassen, Caster. Ich kann mich nicht weiter um ihn kümmern. Ich habe keine Kraft mehr zum Kämpfen. James würde nur mit mir untergehen.“ Ich hob meine Hand als der ältere Mann protestieren wollte. „Ich liebe mein Kind unwahrscheinlich. Ich habe alles gegeben, ich habe gekämpft, das musst du mir glauben. Doch jetzt kann ich nicht mehr. James hat alles von seinem Vater geerbt. Leider auch die Vorhautverengung. Du weißt, wovon ich spreche. Das muss operiert werden. Am besten, bevor James zu alt ist.“ Erklärte ich traurig. Ich wischte mir wieder eine Träne aus dem Gesicht. Henry war auch beschnitten. Er hatte mir damals erzählt, dass es eine Erbkrankheit sei. Damals als er mich defloriert hatte. Ich, die unerfahren, das erste Mal in meinem Leben einen nackten, erregten Mann gesehen hatte.