Erzogen zur neuen Bürohure - Susy Gersten - E-Book

Erzogen zur neuen Bürohure E-Book

Susy Gersten

0,0
2,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Sie hat nicht erwartet, bei einem Date so ein Angebot zu bekommen. Aber das Geld kann sie brauchen, und ein paar Sachen im Büro bei seinem Geschäftspartner organisieren ist doch nicht so schwierig. Auch der ist ein wirklich heißer Mann, und anscheinend bleibt es nicht dabei.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2023

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Susy Gersten

ERZOGEN ZUR NEUEN BÜROHURE

Über das Buch

Sie hat nicht erwartet, bei einem Date so ein Angebot zu bekommen. Aber das Geld kann sie brauchen, und ein paar Sachen im Büro bei seinem Geschäftspartner organisieren ist doch nicht so schwierig. Auch der ist ein wirklich heißer Mann, und anscheinend bleibt es nicht dabei.

Kapitel I

Dieses Kribbeln ließ kaum nach, wurde sogar noch stärker. Was war denn mit ihr los? Sie würde mit dem einfach ein wenig reden, und wenn es nirgends hinführte, hatte sie eben noch einen Termin. Wieder sah sie die Einladung von diesem Julian vor sich, wie er aussah – und sein Lächeln. Lag es daran, dass es mit ihrem Ex-Freund exakt so angefangen hatte? Dort vorne war es, oder? Sie zog das jetzt durch, mit ihrem Plan B!

Da stand ein Straßenname, und bei der nächsten Gasse sollte es sein. Die meisten Häuser in dieser Gegend verfügten über einen Garten, und das dort musste es sein. Vielleicht lag ihr Gefühl daran, dass er sie an irgendwen erinnerte, fast so, als hätte sie in den Nachrichten schon einmal von ihm gehört. Vielleicht verwendete er einen anderen Namen.

Eine Wolke zog gerade weiter und es wurde wieder sonnig. Sie sollte sich doch schon mit Männern auskennen und auch mit Typen wie dem. Warum machte sie sich immer so viele Gedanken? Gut, sie hatte am Nachmittag noch einkaufen wollen, aber das konnte sie später immer noch. Noch reichte ihr Geld. Sie mochte doch Männer, die nicht lange herumredeten, oder?

Ihr Kribbeln verstärkte sich, als sie die Straße überquerte. Er hatte ihr erzählt, gerade erst hier eingezogen zu sein. Jetzt musste er sich schon alles eingerichtet haben, wenn er wirklich erst eingezogen war. Sie konnte sich ruhig ein bisschen mit ihm unterhalten, Kaffee trinken … und so weiter. Doch allein beim Gedanken an die Muskelmasse an seinen Oberarmen lief ihr schon wieder ein Schauer über den Rücken.

Nochmals blieb sie stehen und schloss die Augen. Am besten, sie war nicht gleich zu offensiv und wartete, was er machte. Auch wenn sie neugierig war, wie es unter seinem T-Shirt aussah. Sie riskierte einen vorsichtigen Blick über den Gartenzaun und sah sich um. Da war jemand, und er ging gerade durch den Garten. Das war er doch, oder? Auch hier lief er nur mit einer knappen Hose und so einem Muskelshirt herum. Sie stand noch nicht direkt bei der Gartentür, aber hatte er sie wirklich noch nicht bemerkt? Oder tat er nur so?

Egal … sie trat näher und wollte ihn überraschen. Gerade wollte er wieder zum Haus gehen und drehte sich doch noch um. Er warf ihr ein deutliches Lächeln entgegen und schritt auf die Tür zu. Er öffnete sie mit Schwung und bat sie mit einer Geste herein.

„Oh, hallo … Susi, oder wie?“

„Ja … wir wollten heute …“

„Komm weiter!“

Er war wie sie an die 25, wenn es stimmte. Aber seine Stimme klang wie ein Mann, der bereits mehr erlebt hatte. Tief und männlich, so wie sein Aussehen. Wurde sie etwa unruhig, nur ein bisschen? Sie doch nicht. Sicher lag es nur an seinem Anblick, obwohl sie ihn schon bei dieser Begegnung aus der Nähe betrachtet hatte. Sie hätte ihn schon vor zwei Tagen treffen sollen, aber wie hätte das ausgesehen?

Sie setzte sich mit ihm an den Tisch und sah sich um. Nicht schlecht, wie er hier wohnte – und wirklich, wirklich nicht schlecht, wie er aussah. Es lag nicht nur am Sonnenschein, dass ihr nun vielleicht doch ein wenig heiß wurde. Wie es ihm wohl gerade erging? Vielleicht sollte sie sich bald was überlegen, denn die Unterhaltung lief erst einmal nur über die Anreise und das Wetter. Vielleicht sollte sie etwas näher zu ihm rücken?

Auf dem Tisch lag sein Handy – und als sie sich kurz umdrehte, begann es zu vibrieren und über die Tischplatte zu rutschen. Er nahm das Gespräch an, und es hörte sich nicht so gut an. Bedeutete das Ärger?

„Hallo? … Was? … Nein? … Aber sicher! … Ich … rufe dich dann noch an!“

„Schwierigkeiten?“, fragte Susi.

„Nein, nur … geschäftlich. Wir sind da gerade an einer großen Sache dran.“

Wir? Welche Geschäfte das wohl sein konnten? Die mussten sehr gut gehen, wenn er sich das hier leisten konnte. Hatte Susi bei Julian gerade so etwas wie ein vorsichtiges, diesmal längeres Lächeln bemerkt? Vielleicht für einen kurzen Moment, und es war sicher intensiver als zuvor gewesen. Verdammt, es war wirklich ein Mann, der wirklich gepflegt und trotzdem heiß gleichzeitig war.

„Und jetzt?“, fragte sie sich und wandte sich ihm zu.

„Na ja …“, entgegnete er und sah sich etwas um.

„Du könntest mir … dein Haus zeigen, wie du so wohnst. Interessiert mich nur.“

„Gerne“, meinte er knapp und sprang auf.

Sie ertappte sich beim Gedanken daran, ihre Hände auf seine Schultern zu legen. Nur ein bisschen, nur kurz. Oder ob sie ihn fragen sollte, ob er vielleicht ein wenig verspannt war? Klar, genau er … aber fragen konnte sie. Dann würde sie ihm gern den Rücken massieren, nur ein bisschen. Aber was sollte er sich von ihr denken? Andererseits, sie hatte nicht viel geredet und war von ihm hier eingeladen worden. Also sollte er sich was einfallen lassen und nicht sie.

Er ging ins Haus, hielt ihr die Tür auf und betrat das große Wohnzimmer. Es sah so aus, als ließe sich hier auch bei eiskaltem Winterwetter ein gemütlicher Tag verbringen. Julian betrat die Küche, die ziemlich aufgeräumt aussah. Für einen kurzen Moment blieb er stehen, bevor er beim Badezimmer vorbeikam.

„Ja, und das hier ist …“, erläuterte er, und auch hier hatte er wohl einige Investitionen getätigt. Es gab nicht wirklich eine übliche Duschkabine, eher einen Bereich, wo auch zwei Leute bequem stehen konnten.

„Zeigst du mir … dein Schlafzimmer?“, fragte sie und schloss sofort die Augen und blickte zu Boden. Wie konnte sie ihm nur so eine blöde, direkte Frage stellen? Kurz verzog er das Gesicht und stand ihr nun direkt gegenüber. Er war mindestens an die zehn Zentimeter größer als sie. Ja, er war … einfach ein richtiger Mann, der recht stark und muskulös aussah.

„Ja, wenn du möchtest“, entgegnete er knapp – und streifte kurz mit den Fingern über ihren Rücken. Es war an diesem Tag doch noch wärmer geworden und sie trug nicht viel mehr als dieses Kleid aus dünnem Stoff. Seine Berührung konnte nicht nur ein Versehen gewesen sein. Es war doch die ganze Zeit klar gewesen – aber sie hätte schon erwartet, von ihm für eine Weile mit groß aufgerissenen Augen angesehen zu werden. Oder bildete sie sich seine Reaktion einfach nur ein? Es interessierte sie aber schon, wie groß sein Bett war.

Es war, als lägen nicht ausgesprochene Worte in der Luft. Sie konnte es doch sonst immer genau spüren, wenn ein Mann bereit war und wahrscheinlich wirklich etwas konnte. Aber etwas wie „So schnell bist du?“ hätte er ruhig aussprechen und nur ein bisschen empört sein können. Seine Hand fuhr weiter und zeigte zur nach oben führenden Treppe. Die sah etwas steil aus, und er ging voraus.