Ihr neuer Job als Hure - Susy Gersten - E-Book

Ihr neuer Job als Hure E-Book

Susy Gersten

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Beschreibung

Jetzt steht sie da und weiß noch nicht genau, wovon sie ab nun leben soll. Ein Angebot, als Tänzerin zu arbeiten, kommt ihr gerade recht. Wer versucht, in solchen Etablissements hinzugreifen, bekommt sicher Hausverbot - und sie bekommt Geld zugesteckt. Doch hier scheint es etwas anders zu sein ...

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Seitenzahl: 43

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Susy Gersten

IHR NEUER JOB ALS HURE

Über das Buch

Jetzt steht sie da und weiß noch nicht genau, wovon sie ab nun leben soll. Ein Angebot, als Tänzerin zu arbeiten, kommt ihr gerade recht. Wer versucht, in solchen Etablissements hinzugreifen, bekommt sicher Hausverbot – und sie bekommt Geld zugesteckt. Doch hier scheint es etwas anders zu sein …

Kapitel I

Wie lange war das mit diesem Typen jetzt her? Ob sich der überhaupt noch an sie erinnerte? Renate blickte nach oben zu den wenigen Wölkchen und atmete tief durch. Sie beschloss … an diesem Tag noch etwas zu probieren, bevor sie ihn anrief. Es war es endlich wärmer geworden und sogar der kühle Wind hatte sich gelegt, immerhin.

Sie steckte das Handy wieder weg und wollte noch ein wenig länger auf dieser Bank sitzen. Vielleicht sollte sie doch noch was anziehen, aber sie wollte nicht in ihren Sachen wühlen. Die hatte sie an diesem Morgen viel zu hektisch gepackt. Aber ein paar Leute hatte sich schon nach ihr umgedreht, so, wie sie herumlief. Sie wollte doch noch einmal auf ihr Handy sehen – oh, er hatte noch versucht, sie anzurufen. Aber sie hörte in ihrem Gedanken immer noch das Gestöhne. Einfach so hatte er wieder einmal eine Frau angeschleppt – und sie dann endgültig ihre Sachen gepackt. Ihr erster Gedanke war dieser „Bekannte“ gewesen, mit dem sie vor einiger Zeit was gehabt hatte … na okay.

Renate musste fast lachen, und ihre Gedanken wurden zu einem gewissen Jucken. Aber bei einer Frau fiel das nicht so sehr auf, auch nicht bei einer in einem halb zerrissenen Höschen. Sie schloss die Augen, genoss die Sonnenstrahlen und dachte wieder an diesen Mann. Dann probierte sie es eben später, wenn ihr bis dahin nichts einfiel. Aber vielleicht sollte sie …

Sie dachte an den Swingerclub, der am Nachmittag aufsperrte, wenn es vielleicht schon wieder kühler wurde. Offiziell waren vielleicht nur private Begegnungen erwünscht, aber irgendwann hatte ihr jemand Geld geboten. Warum war sie dort überhaupt hingegangen, nur aus Neugier? Beim ersten Mal hatte sie an ein Hausverbot gedacht – beim nächsten Mal hatte sie es eben genommen. Mit der Zeit war ganz schön etwas zusammengekommen. Aber was, wenn sie …?

Vor ein paar Tagen hatte sie von diesem neuen Nachtclub gehört, so ein Etablissement eben, wo Frauen an Stangen herumtanzten. Ein paar davon gab es in der Stadt, aber dieser sollte ganz neu und ganz speziell sein. Wer versuchte, die Frauen zu begrapschen, bekam dort sicher Hausverbot, oder? Da bekam sie sicher Geld zugesteckt, ohne sonst viel machen zu müssen.

Schritte näherten sich, sie blickte auf, sah sich um – und ein Mann warf ihr einen Blick zu. Der war sicher von seinem Scheißjob unterwegs nach Hause, wo nicht mehr viel lief. Manche dieser Männer hatten dann Lust auf ein Abenteuer. Und der hier … hatte sich der gerade umgedreht? Ja, das hatte er – und er blieb stehen. Renates Puls beschleunigte sich. Verdammt, der kam zu ihr hinüber – und sah sie nochmals so an.

„Ist was?“, fragte Renate und hoffte, dass es halbwegs neutral geklungen hatte.

„Ich habe nur gesehen, wie …“

„Oh, was denn?“

Es war doch alles völlig klar. Wenn sie in diesem lächerlichen Jäckchen herumlief, das nicht viel von ihrer Oberweite verdeckte, wurden wohl manche Leute schwach. Niemand sonst war hier, die Sonne schien, Vögel zwitscherten irgendwo … und sie war eine heiße Frau auf einer Parkbank, klar. Ihr Gegenüber war doch einige Jahre älter, und dieser Blick …

„Ich wollte mir dann heute noch diesen … neuen Club ansehen, und …“, holte Renate aus.

„Ich … habe gehört, die suchen noch …“

„Oh, wirklich? Na dann … sehen wir uns vielleicht einmal dort.“

„Ja, aber …“

Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Und was …? Dieser Mann trappelte von einem Bein auf das andere und kramte anscheinend in seiner Hosentasche herum. Sein Blick fiel … auf das Häuschen mit der öffentlichen Toilette dort drüben neben dem Gebüsch.

„60 Euro?“, sagte der Typ mit seiner Geldbörse in der Hand.

„Bitte was?“

Ihr Puls stieg schon wieder, und sie dachte an das letzte Erlebnis zurück. Der hier sah wenigstens wie jemand aus, der gutes Geld mit irgendwelchen Geschäften verdiente. Wieder sah sie sich in alle Richtungen um … nein, da war sonst niemand.

„Okay …“, sagte Renate, strich mit der Zungenspitze über ihre Lippen und blickte an eine gewisse Stelle. „Aber dann 70.“

„Gut.“

Wirklich, der gab ihr Geld, einfach so? Der Mann nahm zwei Geldscheine, und Renate griff danach und streckte sie ein. Sie stand auf und folgte dem Typen hinüber. Das Pissoir hatte keine Tür, aber da würde schon niemand hereinkommen. Nochmals sah sich dieser Typ um, stellte sich in die halbdunkle Ecke ganz hinten und öffnete seine Hose. Renate fiel ein, dass sie die Tasche auf der Parkbank stehengelassen hatte. Aber gut, das dauerte sicher nicht lange. Sie ging in eine Hocke – und das mehr als halb aufgerichtete Ding sprang im fast direkt in den Mund.