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Du wilst erfahren, wie Du mit dem "Dopf" der beste Outdoor Koch der Welt wirst, egal ob Du Einsteiger oder fortgeschrittener Hobbykoch bist?
Mythos "Dutch Oven" erleben: Das Lagerfeuer knistert mystisch, in der Ferne heult ein Wolf, eine Gruppe Freunde hat ein leckeres Dutch Oven Mahl genossen & liegt nun zusammengekauert in wohlig-warmen Schlafsäcken ... und nun Du!
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Erfahre, ob dieses Buch was für Dich ist!
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=> Dir ist wichtig, dass die Rezepte mit Nährwerten versehen & eindeutig beschrieben sind, sodass Du Sie auch beim 1. Mal nachkochen kannst?
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Ideal auch für Camper, Hobbyköche, Outdoor Fans oder Pfadfinder.
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Im Buch "Feuertopf" findest Du eine Mischung aus bekannten & beliebten Gerichten, wie auch Spezialrezepten, die Du nirgends anders finden wirst! Hier einige Kostproben:
+ Salami-Pizzaschnecken, Mariniertes Lachsfilet, Rinderhackbraten, BBQ Beef Sandwich, Texas Chicken
+ Deftiger Bohneneintopf, Süßkartoffel-Auberginen-Curry, Käse-Lauch Suppe mit Hackfleisch
+ Schoko-Kirsch-Röllchen, Brownies mit Nüssen, Cheescake, Rotweinkuchen, Pancakes mit Joghurt
+ Knuspriges Mischbrot, Dinkelvollkorn, Zwiebel-Käse-Brot, Naan Brot vom Grill
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Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2021
Das Dutch Oven Kochbuch 2020/21
XXL Rezeptbuch mit 14 Kategorien | leckere Black Pot Rezepte Outdoor & beim Camping genießen | mit Nährwertangaben, Gar- und Kerntemperatur-Tabellen
Veröffentlicht: 2. Auflage: Februar 2020 | ISBN: 9798617509436
Copyright 2020 © | Leonardo Oliver Bassard | Alle Rechte vorbehalten:
Leonardo Oliver Bassard
Mit freundlicher Unterstützung der Food-Experten von „Magische Pfanne“.
Vorwort
Einleitung
Zur Geschichte des Dutch Ovens
Was Sie zum Dutch Oven wissen sollten
Warum ist es so besonders mit einem Dutch Oven zu kochen?
Was ist denn nun genau ein Dutch Oven?
Vorteile vom Dutch Oven im Überblick
Verwendungsmöglichkeiten des DO
Ausführungen des Dutch Ovens
Die richtige Größe für jede Gelegenheit
Worauf Sie beim Kauf achten sollten!
Zubehör zum Dutch Oven
Must have
Sehr empfehlenswert
Optional
Alles Kohle oder was?
Die Plus 4 – Minus 4 Faustformel
Formel zur Brikettberechnung über das Volumen.
Verteilungs-Regel nach Garform
Temperatur erhöhen/senken
Praktische Übersichtstabellen
Umgang mit dem Dutch Oven
Einbrennen
Quick and Dirty Einbrennen
Best Practice Einbrennen
Was ist zu beachten?
Was sollte man unbedingt unterlassen?
Wie reinige ich den Dutch Oven richtig?
Wie bewahre ich meinen Dutch Oven richtig auf?
Warum ist die Patina so wichtig?
Kochen mit dem Dutch Oven
Nutzung verschiedener Hitzequellen für den Betrieb des Dutch Ovens
Klassisch
Betrieb im Gasgrill
Betrieb auf der Feuerstelle
Kerntemperatur – Hilfe beim Garen
Kerntemperatur- Was ist das?
Welches Thermometer ist geeignet?
Kerntemperaturen für Geflügel, Rind. Schwein, Lamm und Fisch
10 Kochtipps
Frühstück
Milchreis, klassisch oder mit Früchten
Brioche
Zimtschnecken
Apfel-Streusel-Kuchen
Gefüllte Buchteln im Kranz
Spiegelei mit Speck
Herzhafte Pancakes
Pancakes mit Joghurt
Suppen und Eintöpfe
Bärlauch Erbsen Suppe
Chili Käse Suppe mit Bier
Hühnersuppe mit Graupen
Deftige Kartoffelsuppe
Klassische französische Zwiebelsuppe
Kürbiscremesuppe
Gulaschsuppe
Käse-Lauchsuppe mit Hackfleisch
Ultimativer Pfundstopf
Deftiger Bohneneintopf
Hülsenfrüchte Eintopf
Hack-Mex-Eintopf
Soljanka – ein russischer Klassiker
Currywurst-Gulasch Eintopf
Feuertopf, klassisch
Brote
Rustikales-Brot
Grundrezept Roggenbrot
Knuspriges Mischbrot
Naan Brot vom Grill
Dinkelvollkorn Brot
Zwiebel-Käse-Brot
Geflügel und Wild
Knusprige Hähnchenschenkel auf Gemüse
Stubenküken mit Gemüse
Chili vom Huhn
Putenkeule, indisch
Hähnchenbrust in cremiger Tomatensoße
Hähnchen aus dem Heunest
Hähnchenschenkel auf Lauch-Gemüse
Putenrouladen in Champignonsauce
Pulled Chicken
Curry-Ananas Hähnchen
Knusprige Ente mit Rotkohl
Rehkeule, geschmort
Wildschweinrücken
Kaninchenragout
Wildgulasch mit Pilzsauce
Rindfleisch
Chili Con Carne
RibEye mit Pilz-Chili
Gefüllte Paprika mit Hackfleisch
Nudel-Hack-Auflauf
Bunte Gemüse Hackfleisch Pfanne
Rindfleisch Lasagne
Rinderbrust in würziger Sauce
Ochsenbäckchen
Rinderrouladen
Colafleisch – ein Klassiker
Gulasch vom Kalb mit Kürbis
Rinder-Hackbraten
Kartoffel-Rinderhack-Auflauf
Rindergulasch, klassisch
Rinderrippe, asiatisch
Schweinefleisch
Schichtfleisch mit reichlich Zwiebeln
Geschmorte Beinscheiben auf Gemüse
Geschnetzeltes in Biersauce
Schmortopf
Schaschlik
Szegediner Gulasch
Mettwurst mit Grünkohl
Schweinemedaillons in Pilzsauce
Gyros
Salami Pizzaschnecken
Speck-Semmelknödel aus dem Gugelhupf
Hackbällchen in fruchtiger Sauce
Schweinesteaks in Biersauce
Schweinehals auf buntem Gemüse
Fruchtige Kapuzinererbsen-Pfanne
Fisch, Meeresfrüchte
Garnelen Fisch Pfanne
Fischpfanne mit Gemüse
Fischtopf, mediterran
Fischpfanne, Asia Style
Jambalaya
Meeresfrüchte Pfanne
Oktopus, geschmort
Mariniertes Lachsfilet mit Reis
Rub-Rezepte
Rub Rezept für Rindfleisch
Rub Rezept für Geflügel
Rub Rezept für Fisch
BBQ Rub
BBQ Rub 2
Grillsaucen
Honig Senf Barbecue Sauce
Ketchup, selbstgemacht
Zwiebel-Chutney
Würzige Allround-Grillsauce
Joghurt-Kräuter Sauce
Scharfe Honig Grillsauce
Grillsauce, süß-sauer
Barbecue-Sauce
Cocktailsauce
Aioli Basilikum Sauce
Vegetarisch
Süßkartoffel Auberginen Curry
Vegetarische Lasagne mit Spinat
Kartoffel Wedges
Quarkauflauf mit Kirschen
Vegetarischer Nudelauflauf
Tomaten-Käse Pizza
Überbackene Apfelringe mit Balsamico Sauce
Spinatröllchen in Tomatensauce
Shakshuka
Kichererbsen Kürbis Curry
Kartoffeln-Gratin
Quiche mit grünem Spargel
Maroni-Kürbis-Topf
Vegan
Kartoffel-Curry
Maxi Erbsen Curry
Goldiger Bananen Auflauf
Knusprige Süßkartoffel Pommes
Baked Beans, vegan
Borschtsch
Rosmarin Kartoffeln
Kidneybohnen Topf
Karotten-Kartoffel Topf
Ratatouille
Rote Linsen Dal
Zucchini Mais Chowder
Maultaschen mal anders
Kuchen
Cheesecake
Früchte Crumble
Zwetschgen-Streusel-Kuchen
Kirsch Cobbler
Marmorkuchen
Muffins, black and white
Brownies mit Nüssen
Pflaumenkuchen mit Hefeteig
Hefezopf mit Marzipan
Rotweinkuchen
Heidelbeerkuchen
Aprikosen Maracuja Kranz
Schoko-Kirsch Röllchen
US-Style Rezepte
Pork Tenderloin
Spareribs mit Bohnensauce
Orange Chicken
BBQ Beef Sandwich
American Lamm Haxe
Texas Chicken
Creekmountain Short Ribs
Bunte Western Pfanne
Ganze Braten
Tafelspitz
Krustenbraten
Schweineschulter Braten
Coq au Vin - ein französischer Klassiker
Lammkeule
Schweinebraten
Rechtliches
Vielen Dank liebe(r) Leser/in,
dass Sie dieses Buch erworben haben. Die Auswahl an „Dutch Oven“ Büchern ist sehr reichhaltig und natürlich will man als Interessent ein gutes Buch „erwischen“.
Wir haben uns Gedanken gemacht, wie wir Ihnen einen informativen Mehrwert liefern können.
Zum einen sind wir – soweit bekannt – das einzige „Dutch Oven“ Buch mit 14 Rezeptkategorien. Sie können also sehr viele unterschiedliche Gerichte ausprobieren und genießen.
Zum anderen wollten wir sicherstellen, dass das Buch sowohl Anfänger, als auch Profis zufrieden stellt. Daher gehen wir auf den ersten Seiten auf die Basics ein, sodass Sie, vor Ihrer eventuell ersten „Dutch Oven“ – Erfahrung, bestens gerüstet sind.
Auch werden Sie viele Gerichte vorfinden, die in anderen Kochbüchern nicht vorkommen. Allerdings brauchen Sie trotzdem nicht auf liebgewonnene Hausmannkost verzichten. Bei über 150 Rezepten ist für jeden was dabei! Versprochen!
Des Weiteren finden Sie hilfreiche Hinweise und übersichtliche Tabellen zu Gar- und Kerntemperaturen, bis hin zu Tipps, welche Kohlenform und Anzahl Sie bei welchem Dutch Oven wählen sollten, damit Ihr Gericht ein Volltreffer wird.
In diesem Sinne: Leonardo Oliver Bassard & „Magische Pfanne“ wünschen Ihnen einen guten Appetit.
Dieses Buch handelt vom Kochen mit dem Dutch Oven. Der Dutch Oven, auch liebevoll Dopf oder DO genannt, ist ein altbewährtes Outdoor Kochgerät.
Er ist nicht nur in den USA, Australien und Deutschland beliebt. In Südafrika hat er ebenfalls viele Anhänger und dort wird der Topf auch Potjie genannt. Diese Bezeichnung deutet eindeutig auf einen niederländischen Ursprung hin.
Der ursprüngliche Dutch Oven bestand aus einem gusseisernen, dickwandigen Topf mit tiefem Rand. Dieser hatte drei kleine Beine und einen passenden gusseisernen Deckel. Dieser war mit einem hohen Rand ausgestattet.
So konnte unter dem auf 3 Beinen stehenden Topf die Glut platziert werden.
Der Deckel mit seinem hohen Rand wurde ebenfalls mit Glut aufgefüllt. Durch den hohen Rand konnte die Glut nicht herunterfallen.
Außerdem hatte der traditionelle Dutch Oven auf dem Deckel einen Henkel, um den Deckel bequem abnehmen zu können.
Von Europa gelangte er mit den niederländischen und deutschen Auswanderern („Dutch“) nach Amerika und war bei der Besiedelung des Wilden Westens nicht wegzudenken. Vom Kochen bis Wäsche waschen – ein echter Tausendsassa. Wir wollen uns hier natürlich nur auf das Kochen beschränken.
Eigentlich müsste der Dutch Oven nicht Oven, sondern Topf heißen. Warum dies nicht so ist, wird darauf zurückgeführt, dass in dem Topf auch Brot gebacken wurde. Daher Ofen statt Topf.
Heutzutage wurden seine Vorzüge wiederentdeckt und der Trend gelangte über Amerika und Australien auch wieder nach Europa. Also „back to the roots“.
Der Dutch Oven ist ein Urgestein des Kochens und so ist auch das Kochfeeling. Draußen, glühende Kohlen, Zeit und Ruhe und in der Mitte ein schwarzer Pott. Der Alltag bleibt außen vor und nicht wenige verspüren das Gefühl der Freiheit und des Abenteuers. Natürlich ist es oft einfacher und bequemer die Gerichte in der heimischen Küche zuzubereiten, in einer kontrollierten Umgebung, aber es fühlt sich nicht so gut an. Sie werden sehen, mit dem Dutch Oven zu kochen ist etwas Besonderes. Zudem können sie damit natürlich auch beim Angeln, Campen oder am Lagerfeuer kochen, wo sie keine Küche haben.
Es ist auch eine echte Alternative zum Grillen. Wenn Sie die Natur genießen wollen, etwas Abenteuer und Freiheit mögen, dann ist der Dutch Oven genau das Richtige für Sie! Und das Essen ist natürlich auch Extra-Klasse.
In diesem Buch werden Sie alles Nötige finden, um herrliche Stunden und Mahlzeiten alleine oder mit Freunden verbringen zu können. Und nun ran an den Dutch Oven, viel Spaß und guten Appetit!
Der Dutch Oven ist ein gusseisernes Kochgerät, bestehend aus dem eigentlichen Topf sowie einem ebenfalls gusseisernen Deckel. Er besitzt drei Beine und wird über die Glut gestellt. Der Deckel ist fest schließend und hat einen Rand. So ist es möglich auch Kohlen auf den Deckel zu legen. Unten ein paar Briketts darunter – oben ein paar Briketts darauf. So erzielen Sie Ober- und Unterhitze und können so praktisch alles zubereiten. Vom saftigen Braten über deftige Fleischgerichte, vegetarische Gerichte bis hin zu Brot und leckeren Nachspeisen.
Die dicken gusseisernen Wände haben für den Kochvorgang entscheidende Vorteile. Anfänglich heizt der Dutch Oven sich nur langsam auf. Damit verteilt sich die Hitze langsam und erhitzt das Gargut schonend. Einmal auf Temperatur gebracht wird die Hitze über einen längeren Zeitraum gehalten und verteilt sich gleichmäßig im Inneren. Zudem muss man relativ wenig Kohlen nachlegen. Der Deckel sorgt dafür, dass der Dampf und damit die Hitze im Topf bleiben. Vor allem Fleisch bleibt auf diese Art und Weise so richtig saftig.
Das Zubereiten von leckeren Gerichten mit dem Dutch Oven bedeutet meist Treffen mit Freunden, Geselligkeit und Entspannung.
Niemand braucht alleine in der Küche zu stehen und das Garen benötigt relativ wenig Aufmerksamkeit.
Der Topf erwärmt sich zwar nur langsam, hält die Hitze aber dafür über Stunden, sodass man wenig nachlegen muss und das Essen fast von allein fertig wird.
Das langsame Aufnehmen der Hitze bietet einen weiteren Vorteil; der Topf erhitzt sich deutlich gleichmäßiger. Dies wiederum sorgt dafür, dass so gut wie nichts anbrennt und das Essen gleichmäßig und schonend gega
rt wird. Zudem erhält man Röstaromen der Extraklasse.
Besonders geeignet ist der Dutch Oven für Schmorgerichte. Das Fleisch wird unglaublich zart und die Soße hat Dank der Tatsache, dass fast keine Flüssigkeit beim Garen verdampft, einen intensiven und besonders leckeren Geschmack.
Diese Töpfe sind außerdem sehr robust und haben damit eine lange Lebensdauer.
Die feinen Poren des Gusseisens sammeln Öl und Fett und bilden damit eine natürliche Antihaftbeschichtung.
Die Vielseitigkeit des Dutch Ovens ist ein großes Plus. Man kann darin Schmoren, Frittieren, Backen, Köcheln, Rösten und Anbraten. So wird unterwegs wenig Geschirr benötigt. Dies wiederum minimiert den Ballast an Kochgeschirr z. B. beim campen.
Ebenso vielseitig ist seine Nutzung. Man kann ihn verwenden im Gasgrill, über offenem Feuer (mit Brikett oder Holzkohle) sowie im Backofen.
Da es den Dutch Oven in vielen verschiedenen Größen gibt, eignet er sich für alle Gelegenheiten, vom Familien-Essen oder essen zu zweit, bis hin zu großen geselligen Runden.
Fazit: der Dutch Oven bietet alles, was ein kleiner Ofen braucht.
Welche Gerichte lassen sich im Dutch Oven zubereiten?
Kurz gesagt: fast alles. Deshalb ist der Dutch Oven ja so beliebt.
Sie können den Dutch Oven sowohl zum Kochen, zum Braten aber genauso gut zum Backen benutzen.
Hier ein paar Beispiele:
Auflauf
Suppen und Eintöpfe,
Geschmortes Fleisch
Gulasch und Schichtfleisch
Pulled Pork
Pfundstopf
Hähnchen
Chilis, Currys und Dal
Kartoffelgerichte
Vegetarische und vegane Gerichte
Brot und Kuchen u. v. m.
Der Dutch Oven wird in verschiedenen Formen, Deckelvarianten und Durchmesser angeboten:
Formen
Die klassische runde Form ist dabei die beliebteste.
Eckige und quadratische Form (gut für Brot backen geeignet).
Tiefe und flache Varianten des Dutch Ovens, dabei sind die flachen besonders geeignet für die Verwendung bei hoher Hitze.
Tiefe dagegen eher für Gerichte die bei eher niedriger Temperatur garen sollen.
Deckelvarianten.
Deckel mit und ohne Füßchen
Deckel glatt oder geriffelt. Der geriffelte Deckel ist auch als Pfanne geeignet (für diesen Gebrauch kommt er mit der Oberseite direkt auf die Glut).
Durchmesser:
Der Durchmesser ist ein zentrales Merkmal und findet sich bei vielen Modellen in der Bezeichnung wieder. Details dazu im nächsten Abschnitt.
Daneben gibt es eine Reihe von gängigen Größen sowie Empfehlung für welches Gericht und Personenanzahl welche Topfgröße am besten geeignet ist.
Für die Auswahl der Größe (wenn Sie nicht direkt mehrere Dutch Oven kaufen wollen) überlegen Sie sich zuerst, ob Sie meistens für sich alleine, zu zweit oder für größere Gruppen kochen wollen. Wählen Sie die Topfgröße nach der am meisten vorkommenden Situation. Bewährt hat sich die Größe für 4–8 Personen, was einem Inhalt von 5,5 bis 7,5 Litern entspricht.
Die Mengen- und Nährwertangaben für die Rezepte im Buch sind auf 4 Personen berechnet. Für 4 Personen würde auch ein DO mit 3,5 - 4 Litern reichen, aber hier wird es für Brot etwas eng und bei der nächsten Feier muss direkt wieder ein neuer DO angeschafft werden. Daher lieber eine Nummer größer kaufen.
Die Größen-Bezeichnung erfolgt beim Dutch Oven in Zoll (Durchmesser – wobei ein Zoll in etwa 2,54 cm entspricht) oder amerikanischen Quart (Inhalt, wobei ein qt ungefähr 0,95 l entspricht.). Um welche Größenangabe es sich handelt, ist oft nicht eindeutig ersichtlich.
Die Zoll beziehen sich meist auf den Innendurchmesser. Bei manchen (besonders in Europa produzieren) Hersteller gibt es keine Angabe des Innendurchmessers, dafür dann den Außendurchmesser. Zudem kann ein Topf mit 12 Zoll Durchmesser je nach Ausführung ein unterschiedliches Volumen haben – sogar beim gleichen Hersteller.
Bei den Angaben, welche Topfgröße wie viele Personen satt macht scheiden sich dann auch wieder die Gemüter – sowohl bei den Herstellern, als auch bei den erfahrenen Nutzern.
Für den Anfänger gelinde gesagt, etwas verwirrend. Aber keine Sorge, in der nachfolgenden Tabelle finden Sie die gängigsten Topfgrößen mit den empfohlenen Personenzahlen:
Personen (von – bis)
Inhalt in Liter (von – bis)
Geeignet für
0
bis 1 Liter
Soßen und Desserts
1 – 3
1,5 – 3,0
Kochen
2 – 5
3,0 – 5,0
Kochen, Backen
4 – 8
5,0 – 7,5
Kochen, Backen
8 – 14
7,5 – 9,0
Kochen, Backen
14 – 20
10 – 14
Kochen
größer 20
16 – 18
Kochen
Auf dem Markt gibt es mittlerweile eine ganze Reihe an Herstellern mit unterschiedlichen Varianten. Bei einem großen Angebot kann jeder nach seinen Vorlieben und Vorhaben aussuchen. Wir empfehlen auf ein paar Dinge zu achten, damit man eine ordentliche Qualität bekommt und die Rezepte gelingen.
Der Dutch Oven sollte eine gleichmäßige Wandstärke aufweisen.
Die Füße des Topfes sollten nicht zu dünn sein.
Einen Deckel mit kleinen Füssen gibt mehr Flexibilität bei den Gerichten und wird daher von uns empfohlen.
Auf die Höhe des Deckelrandes achten. Er sollte so hoch sein, dass die Kohlen nicht herabrutschen oder beim Abheben herunterfallen können.
Der Deckel darf nicht verzogen sein. Die Passgenauigkeit ist wichtig, damit die Flüssigkeit nicht verdampft. Ein wenig Spiel ist in Ordnung.
Stabile und gut handhabbare Griffe, die auch mit den Schutzhandschuhen bedienbar sind.
Keine scharfen Kanten am Topf, Deckel und Griffen.
Wer ein Thermometer benutzten möchte, sollte darauf achten, dass der Deckel eine Thermometer-Durchführung hat.
Deckelheber:
Der Deckelheber ist ein unentbehrlicher Helfer beim sicheren Entfernen des Deckels. Da der Deckel sehr heiß und meist auch noch mit Kohlen (oder Asche) bedeckt ist, will man sich zum einen nicht verbrennen, zum anderen nicht, dass Asche oder Kohlen im Essen landen. Daher ist der Deckelheber Pflicht! Ja, gut könnte man sagen, ein Stock oder eine Astgabel machen den Job auch. Keine gute Idee – die Unfallgefahr ist einfach zu hoch. Bei einigen Herstellern wird der Deckelheber mit dem Topf bereits mitgeliefert und muss nicht separat gekauft werden.
Feuerfeste Schutzhandschuhe:
Auch die feuerfesten Schutzhandschuhe heben den Komfort und sollten für die Sicherheit unverzichtbar sein.
Einen Holzlöffel (groß)
Der Holzlöffel bietet die Möglichkeit das Essen umzurühren, ohne sich dabei zu verbrennen und verhindert, dass die Patina beschädigt wird.
Kohlenzange oder alternativ eine alte Grillzange
Anzündkamin: Mit einem Anzündkamin bekommen Sie die Kohlen schnell und sicher angezündet. Auch können Sie diese hier sicher entnehmen und unter dem Dutch Oven sowie auf dem Deckel verteilen.
Thermometer: Zwingend erforderlich ist ein Thermometer nicht. Aber es ist ungemein hilfreich, gerade in der Anfangszeit, wo man noch nicht so viel Erfahrung mit der Temperaturregelung und der Kohlenanzahl hat. Thermometer gibt es in verschiedenen Ausführungen. Wir empfehlen ein Thermometer mit Fleischtemperaturfühler aus Edelstahl mit dem man auch gleichzeitig die Temperatur des Gargutes/Fleisches messen kann.
Transporttasche oder Box – was soll man dazu sagen: Eine einfache, schonende und praktische Art den Dutch Oven zu verstauen und zu transportieren.Oft gibt es direkt vom Hersteller passende Taschen. Die Tasche oder Box sollte nur unwesentlich größer als der Topf sein. Das verhindert, dass der Topf hin und her rutscht.
Feuerbox/Feuerkorb – Wenn man keine Brandstellen in der Landschaft oder im Garten hinterlassen will, kann auch mit dem Dutch Oven eine Feuerbox für die Unterhitze genutzt werden.
Die Feuerbox oder auch Feuerkorb, ist eine geschützte Feuerstelle für die Terrasse, Garten oder wo auch immer Sie mit ihrem Dutch Oven kochen wollen.
Es handelt sich um eine geschlossene Konstruktion aus Gussstahl. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie gleichzeitig als Wärmequelle für gemütliche Grillabende eingesetzt werden kann.
Untersetzer/Pfannenknecht – als praktische Ablage für schwere Pfannen oder Töpfe oder zum direkten Kochen über offenen Feuern
Der aus Stahl gefertigte Pfannenknecht sollte in keiner Outdoor Küche fehlen. Es handelt sich um ein Dreibein, welches zusätzlich zusammenklappbar ist. Er macht aus einer normalen Feuerstelle eine sehr solide und sichere Feuerstelle. An den Füßen befinden sich Löcher, diese sind sehr praktisch. Damit kann man den Pfannenknecht mithilfe von Zeltheringen in Boden sichern.
Pflege- und Einbrennmittel – auch wenn für die Pflege des Dutch Ovens normale Speiseöle (wie Raps- oder Sonnenblumenöl) reichen, kann es je nach Vorliebe ein Blick auf das Angebot hilfreich sein.
Für den DO benötigen Sie natürlich Hitze, oder genauer gesagt Glut. Die beste Wahl sind hier Briketts. Man kann den Dutch Oven natürlich auch direkt über ein Lagerfeuer hängen oder in die Glut stellen, aber bei dieser Variante wird der DO nur von unten beheizt (Unterhitze). Viele Rezepte für den DO benötigen aber auch Oberhitze. Der Vorteil von Briketts gegenüber einem Holzfeuer ist, dass zum einen die Temperatur besser zu regulieren ist und zum anderen, dass man die Kohlen auf den Deckel legen kann. Außerdem halten Briketts die Hitze länger.
Wichtig ist, dass man diese gut dosieren (gleichmäßige Größe) und einzeln unter und auf den DO verteilen kann. Daher sind Briketts am besten geeignet. Briketts gibt es in runder (Eierbriketts) oder rechteckiger Form.
Für den DO sind die eckigen am besten geeignet, da diese nicht Gefahr laufen vom Deckel zu rollen. Neben den handelsüblichen Grillbriketts gibt es auch speziell für den DO entwickelte Briketts. Es ist empfehlenswert ein Qualitätsprodukt zu wählen.
Briketts brauchen etwas länger, bis die volle Glut erreicht ist. Dafür hält die Hitze deutlich länger und wird gleichmäßiger abgegeben.
Für das Anheizen empfehlen wir die Verwendung eines Anzündkamins. Das ist die einfachste und schnellste Form, um aus den Kohlen die benötigte Glut zu bekommen. Die volle Glut ist, je nach Qualität und Form, zwischen 20 und 40 Minuten erreicht und die Hitze wird über mehrere Stunden gehalten.
Die Anzahl der Briketts ist von zwei Faktoren abhängig: Zum einem von der Topfgröße und zum anderen von der gewünschten Temperatur. Neben der Gesamtzahl ist auch die Verteilung (unter dem Dutch Oven und auf dem Deckel) wichtig.
Die Gesamtzahl und die Verteilung kann über einfache Faustformeln errechnet werden. Es gibt zwei einfache Formeln für die Berechnung über den Durchmesser (Innendurchmesser) oder das Volumen.
Zusätzlich sollte man noch die Art des Garens (Kochen, Braten, Schmoren und Backen) beachten, da hier unterschiedliche Anforderungen an Ober- und Unterhitze bestehen.
Da die Formeln aus dem Amerikanischen kommen, basieren sie auf Zoll und Quart, und nicht auf Zentimeter und Liter. Daher sind manche Angaben, die man im Internet findet, nicht auf Anhieb nachvollziehbar.
Beide Formeln beziehen sich auf eine Basistemperatur von 170 °C.
Die Gesamtmenge an Kohlen wird einfach errechnet, indem der Durchmesser in Zoll mit 2 multipliziert wird.
Für die Verteilung der Kohlen auf dem Deckel addiert man zum Durchmesser des DO (in Zoll) 4 hinzu. Für die Kohlen unter dem DO ziehen Sie vom Durchmesser 4 ab. Die damit erreichte Temperatur liegt bei ca. 200 °C.
Nachteil: Sie müssen ggf. erst den Durchmesser in Zoll ausrechnen und man hat nur eine Standardtemperatur.
Vorteil: Einfach und leicht zu merken sowie ein guter Ausgangspunkt.
Alternativ zur Berechnung über den Innendurchmesser des DO kann die Gesamtzahl der Briketts auch einfach über das Volumen berechnet werden.
Garform
Verteilung Deckel
Verteilung unter dem DO
Kochen (Suppen und Eintöpfe)
1/3
2/3
Braten (Fleisch)
1/2
1/2
Schmoren (Fleisch & Gemüse)
1/2
1/2
Backen (Brot & Kuchen)
2/3
1/3
Basistemperatur für die Berechnung der Kohlen ist 170 °C. Je 15 °C Erhöhung oder Senkung kann man 2 Kohlen dazu oder abrechnen. Bei Töpfen mit einem Volumen bis zu 6 Litern wird nur 1 Kohle gerechnet.
Wenn dann noch die Empfehlung für unterschiedliche Temperaturen dazu kommt, wird es kompliziert. Zum einfachen Nachschlagen finden Sie hier die passenden Tabellen mit Temperatur, Art des Garens und Verteilung der Kohlen. In der Tabelle verwenden wir, wie bei der Wahl der Topfgröße, das Volumen in Litern als universelle Vergleichsgröße. Wir beschränken uns zudem auf die zwei wichtigsten Temperaturbereiche.