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Backen Sie Ihren Lieblingskuchen einfach gesünder!
In diesem Buch erfahren Sie, wie Sie mit zuckerfreien Backen leckere, gesunde Köstlichkeiten zubereiten können, die Ihnen und Ihren Lieben viel Freude machen!
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+ Sie backen gerne & legen Wert auf eine gesündere Ernährung?
+ Sie wollen verständlich geschriebene Rezepte, die auch gleich beim ersten Mal funktionieren?
+ Sie wollen mehr darüber erfahren, wie man mit natürlicher Süße und mit gesunden Zuckeraustauschstoffen lecker backen kann, sodass es schmeckt wie von der Lieblingsbäckerei?
+ Sie wollen erfahren, was erfahrene Bäcker machen, wenn ein Gebäck droht nicht zu gelingen?
=> Dann ist das Buch "ZUCKERFREI BACKEN für Gesundheitsbewusste" genau das richtige Koch- und Backbuch für Sie!
Zuckerfreies Backen ist die optimale Lösung für gesundes Naschen und Genießen. Zuckerfreies Backen lässt sich schnell erlernen, auch ohne Vorerfahrung!
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Das alles erfahren Sie in "ZUCKERFREI BACKEN für Gesundheitsbewusste":
+ einsteigerfreundlich, wie Sie zuckerfrei backen.
+ wie Sie 100%igen Geschmack und Genuss erzielen, ganz ohne Industriezucker.
+ wie Ihnen die Rezepte gleich beim ersten Mal gelingen.
+ wie Sie über 100 Rezepte, darunter Torten, Muffins, Kuchen, Plätzchen, als auch gesunde Pizzas, Brote etc., aus 11 leckeren Back-Kategorien backen können.
+ wie Sie mit natürlicher Süße und mit gesunden Zuckeralternativen erfolgreich und lecker backen.
+ welche Küchen-Ausrüstung Sie benötigen, um sofort los legen zu können.
+ die Top 10 Profi-Back-Tipps, die Ihnen das Backen erleichtern.
+ to the Rescue - Notfalltipps zum Gebäck retten! Was tun, wenn das Gebäck droht nicht zu gelingen, z. B. Teigboden zerbricht, Obst wird zu braun, Tortenguss zu schnell fest, Kuchen ist staubtrocken, was nun?
+ wie Sie die optimale Speisekammer einrichten: Sparen Sie Mühen & Zeit & sind dabei immer perfekt vorbereitet, auch bei kurzfristigen Besuchen.
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BACKEN" Ausgabe erfahren Sie, wie einfach gesundes,
leckeres Backen ist!
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Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2021
ZUCKERFREI BACKEN fürGesundheitsbewusste
Praxiserprobte, zuckerfreie Rezepte aus 11 Kategorien | Brote, Getreidefrei, Low Carb, Glutenfrei, Fettarm, mit Kindern uvm. | mit Nährwert-Angaben + Tipps
Veröffentlicht: 2. Auflage: Februar 2020
Copyright 2020 © | Leonardo Oliver Bassard | Alle Rechte vorbehalten:
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Alles, was Sie zum zuckerfreien Backen wissen müssen.
Möglichkeiten zum Sparen von Zucker beim Backen
Zucker ist nicht gleich Zucker
Zuckeralternativen
Natürlicher Zuckerersatz
So geht‘s – erforderliche “Ausrüstung” zum erfolgreichen Backen
10 Backtipps damit das Backen gelingt
Hilfen – wenn einmal etwas nicht klappt
Speisekammer einrichten
Kuchen und Torten
Fruchtiger Marmorkuchen
Apfelkuchen
Schokoladen-Kokos Kuchen
Zitronenkuchen
Apfel Schnecken mit Zimt
Schoko Schüttel-Kuchen
Schokoladige Kirsch Torte
Fruchtige Avocado Torte
Sahne Torte mit Apfelmus
Himbeertorte
Mohn Mango Torte
Klein und fein - Kekse, Riegel, Muffins, Cupcakes
Nuss Hafer Kekse
Apfel Muffins mit Mandeln
Dinkel Waffeln
Schoko Cookies
Müsli Riegel
Mohn Plätzchen
Chia Mandel Plätzchen
Frühstücks-Muffins, süß und herzhaft
Dinkel Zitronen Kekse
Blutzuckerschonend backen mit Vollkorn
Walnuss Bananen Kuchen, vegan
Waffeln black & white
Mohn Muffins
Red Velvet Muffins
Donuts mit Kidneybohnen
Buttermilch Waffeln
Heidelbeerkuchen
Mohn Zitronen Gebäck
Kerniges Roggenvollkornbrot
Käsekuchen mit Früchten
Brote und Semmel
Frühstücks-Brötchen
Hefezopf
Apfelbrot
Knusprige Sonntagsbrötchen
Eiweißbrot
Vollkornbrot ohne Hefe
Kürbis Brot
Vollkornbrötchen, mediterran
Cranberry Brötchen
Glutenfrei Backen
Schoko Frühstückskuchen
Heidelbeer-Muffins
Glutenfreies Knäckebrot
Glutenfreie Cantuccini
Zwetschgenkuchen
Brombeer-Streusel Kuchen
Glutenfreies Brot oder Brötchen
Zwiebelkuchen
Flammkuchen mit Spargel, glutenfrei
Glutenfreier Mandarinenkuchen
Pizza, Flammkuchen und Quiche
Pizza, mediterran
Flammkuchen mit Lauch
Spinat Quiche mit Hirse Boden
Socca Pizza mit Spinat und Schafskäse
Gefüllte Blätterteigstangen für alle
Low-Carb Blumenkohl Pizza
Feigen Frischkäse Tarte
Thunfisch Pizza mit buntem Gemüse
Leckere Müsliriegel
Quiche mit Blätterteigboden
Backen mit Kindern
Gefüllte Haferkekse
Kinder Karotten Cupcakes
Fruchtiger Cheesecake
Schnelle Muffins
Saftig, fluffige Beeren Muffins
Brownies mal anders
“Event-Backen”: Valentinstag, Fasching, Ostern, Muttertag, Halloween
Osterhase
Osterkranz mit Himbeercreme
Muttertags-Torte
Geister Muffins zu Halloween
Mutzen – Ein Klassiker zu Karneval
St. Martins Weckmänner
Schoko Herz mit roten Früchten
Zuckerfreie Weihnachten
Weihnachtsplätzchen
Marzipankuchen
Spekulatius
Vanillekipferl, 2 Varianten
Kokosmakronen mit Sckoüberzug
Linzer Plätzchen
Lebkuchen mit Schokolade
Weihnachtliche Mandelhörnchen
Weihnachtsstollen
Weihnachtsplätzchen Black and White
Schoko Nussringe
Figurbewusst - Fettarm backen
Waffeln mit Mandelmehl und Früchten
Muffins für Figurbewusste
Sesam Kekse
Quinoa Pflaumen Kuchen
Leckere Frühstücks-Riegel
Rote Bete Muffins
Süßkartoffel Brownies mit Topping
Protein Riegel mit Schoko Überzug
Getreidefrei: Low Carb backen
Saftige Brownies
Cracker in 2 Variationen
Bananenbrot ohne Mehl
Mohnkuchen mit fruchtiger Note
Nusskuchen vom Blech
Karottenkuchen
Beerentorte, Low carb
Leinsamen Chia Brot
Flammkuchen mal anders
Impressum und Rechtliches
Sehr geehrte(r) Leser/in,
danke, dass Sie sich für dieses Buch entschieden haben!
Unser Ziel für dieses Buch ist, dass große Spektrum des Backens umfassend abzudecken. Und das auf 2 Ebenen:
Einerseits sollen für Sie alle relevanten Back-Kategorien enthalten sein, andererseits wollen wir die Gerichte mit gesunden, wohlschmeckenden, vollwertigen Zutaten zubereitet wissen.
Gesunde Fette, gesunde Mehle und natürlich – gesunde Süße!
Dabei sprechen wir Einsteiger, als auch erfahrene Hobby-Bäcker an.
Erstere bekommen durch die Einstiegs-Kapitel praxisnahe Hilfestellung, um mit Freude und Zuversicht starten zu können.
Für langjährig Praktizierende hoffen wir, mit Ideen und Anregungen, neuen kreativen Schwung in die eigene Backstube bringen zu können.
Unsere Erfahrung ist, gesunde Ernährung rückt immer mehr in den Vordergrund. Leider tragen die meisten Bäckereien diesem Trend nur bedingt Rechnung. Weiterhin werden in Massen Industriezucker, ungesunde Fette und Weißmehl für die angebotenen Backwaren verwendet verwendet.
Bio-Bäckereien sind nicht für jeden „gleich um die Ecke“ – außerdem manchmal etwas kostspieliger als der „normale“ Bäcker.
Und ganz ehrlich – mit diesem Buch bekommen Sie Ihre Backwaren genauso gut hin wie der Bio-Bäcker!
Und – diese Erkenntnis ist freilich nicht neu – wenn man es selber macht, schmeckt es sowieso einfach am besten!
In diesem Sinne – viel Spaß wünschen Ihnen Leonardo Oliver Bassard und die Food Experten von „Magische Pfanne“!
Zuckerfrei Backen, Kochen und Leben ist seit längerer Zeit ein großes Thema und sorgt für viel Gesprächsstoff.
In diesem Buch finden Sie Rezepte ohne Haushaltszucker und künstliche Süßstoffe. Alternativen wie Trockenfrüchte, Zuckeralternativen und Obst geben den Kuchen, Torten und den vielen anderen Leckereien die nötige Süße.
Das wichtigste zuerst: Backen komplett ohne Zucker ist nicht nur unmöglich, es funktioniert auch nicht.
Oder anders gesagt, man hat dann schlichtweg kein süßes Gebäck, sondern ein herzhaftes Gebäck.
Der Spannungsbereich liegt darin, dass wir einerseits nach wie vor „süße“ Kuchen und Gebäck genießen wollen, aber gleichzeitig so viel wie möglich an Zucker einsparen sollten. Dieses Buch soll Ihnen zeigen, wie Sie dieses scheinbare Dilemma auflösen können.
Aus gesundheitlicher Sicht ist es vor allem wichtig, den Zuckerkonsum dauerhaft weitestgehend zu reduzieren. Damit reguliert sich auch unser Geschmackssinn und wir stellen nach und nach fest: was uns heute noch als nicht süß genug erscheint, wird bald wieder als süß empfunden.
Grundsätzlich gibt es hierzu zwei Strategien:
Ungesunden Zucker (Haushaltszucker) gegen gesündere Zuckerarten austauschen.
Zucker (in welcher Form auch immer) weglassen, genauer gesagt auf ein Minimum reduzieren.
In den nachfolgenden Rezeptteil finden beide Strategien Anwendung.
In den Rezepten wird grundsätzlich auf Kristallzucker verzichtet und stattdessen mit Trockenfrüchten, Obst, Kokosblütensirup und Kokosblütenzucker sowie Zuckeralternativen (sehr sparsam eingesetzt) gesüßt.
Ein Beispiel bieten Trockenfrüchte (Datteln, Rosinen, Cranberrys usw.). Diese geben dem Gebäck einen süßen Geschmack und liefern zusätzlich reichlich Mineralien und Vitamine.
Des Weiteren werden Möglichkeiten zum Sparen von Zucker aufgezeigt.
Ziel ist es, schmackhafte und leckere Backwaren zu erhalten, bei gleichzeitiger Reduktion des Zuckers auf ein Minimum.
Prinzipiell gilt: Zucker bleibt eben Zucker – egal, ob es sich um natürlichen Zucker oder industriell hergestellten Zucker handelt.
Daher ist die Reduzierung von allen Zuckerarten wichtig. Es gibt gute Möglichkeiten den Zuckerkonsum stark zu reduzieren und sich damit definitiv etwas Gutes zu tun.
Mit dem Reduzieren von Zucker lassen sich unsere Geschmacksnerven sensibilisieren und der Verzicht darauf wird nach und nach immer leichter. Zudem stellen wir fest, dass viele Lebensmittel von Natur aus einem süßlichen Geschmack haben.
Der erste Schritt ist, dass Backen ohne Verwendung des klassischen raffinierten Zuckers, den wir in allen Supermärkten kaufen können. Diese Herausforderung ist am Anfang groß genug, denn es gibt so gut wie kein Lebensmittel in dem sich nicht (wenn auch versteckt) in irgendeiner Form Zucker verbirgt.
Mit Milch-, Joghurt- und Sahnealternativen (Mandel, Soja und Kokos Drink) kann man schon Zucker sparen, denn gegenüber herkömmlichen Milchprodukten enthalten diese keinen Milchzucker. Ein weiterer Vorteil: sie geben dem Kuchen oder anderem Gebäck eine ganz eigene Note.
Verwenden Sie Früchte wie Äpfel, Beeren und Bananen, diese enthalten eine natürliche Süße, mit der Sie Zucker sparen.
Hinweis: Achten Sie bei TK Früchten darauf, dass kein Zucker zugesetzt wurde.
Verfeinern Sie Ihr Gebäck mit Vanille, Ingwer, Anis, Lebkuchengewürz, Zimt und zuckerfreien Kakao.
Auch eine Prise Salz, spart Zucker. Salz dient in diesem Fall als Geschmacksverstärker und lässt das Gebäck süßer wirken.
Selber Backen ist die Alternative. Backen Sie doch einfach auf Vorrat, frieren etwas ein und beim Verlangen nach Süßen tauen sie sich etwas auf. Oder backen Sie ein paar Kekse mehr und bewahren Sie diese luftdicht verschlossen auf. Beim selber Backen haben sie es in der Hand, wie viel Zucker Sie verwenden.
Angst vor Heißhunger Attacken müssen nicht sein. Gönnen Sie sich selbst gemachte Snacks aus Vollkornmehl oder Haferflocken. Aufgrund der enthaltenen Ballaststoffe machen Sie ordentlich satt und halten zudem länger vor.
Das bedeutet, sowohl Zuckeraustauschstoffe als auch Süßstoffe fallen darunter.
Eines haben beide jedoch gemeinsam, sie geben dem Gebäck den von uns gewünschten süßen Geschmack.
Ich werde mich an dieser Stelle auf die Zuckerersatzstoffe beschränken, die in den Rezepten Verwendung finden.
Kokosblütenzucker besteht aus dem getrockneten und gemahlenen Nektar der Kokospalme.
Geschmack: nach Karamell und etwas Malz
Süßkraft: nicht ganz so intensiv wie Zucker, aber 1:1 ersetzbar
Gesundheit: geringe Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel, geringer Fructose Gehalt
Honigist ein altes und natürliches Süßungsmittel.
Gesundheit: enthält neben Fruchtzucker auch Mineralien und Enzyme.
Backen: besonders Akazienhonig ist geeignet.
Reissirupbesteht aus gekochtem und fermentiertem Reismehl.
Süßkraft: geringer als Zucker
Gesundheit: bei Fruktose-Intoleranz geeignet
Agavendicksaftbesteht aus dem gefilterten, erhitzten und danach eingedickten Saft der Agave
Gesundheit: enthält viel Fruchtzucker, Kalorien vergleichbar mit Zucker
Süßkraft: süßer als Zucker, nicht als 1:1 Austausch geeignet.
Ahornsirup
besteht aus eingedicktem Saft des Zuckerahorn
Süßkraft: entspricht normalen Zucker
Gesundheit: hat einen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, aber weniger stark, wie Zucker, Fruktose Gehalt niedriger wie bei Agavendicksaft
Xylit und Erythrit sind natürlich vorkommende Zuckeralkohole. Sie sind hervorragend geeignet um Zucker zu ersetzen. Also eine gute Alternative zum Backen.
Hinweis: zum Quellen von Hefe sind sie nicht geeignet.
Xylit
Gesundheit: keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, positiver Einfluss auf die Zahngesundheit.
Süßkraft: entspricht der des Zuckers; bei den Mengen auf die individuelle Verträglichkeit achten.
Erythrit (Xucker)Wird durch fermentieren von Traubenzucker gewonnen.
Gesundheit: kalorienfrei, geringer Einfluss auf Blutzuckerspiegel
Süßkraft: ca. 70 % Süßkraft im Vergleich mit Kristallzucker
Steviastammt aus der Stevia Pflanze und wird selten separat eingesetzt, meist in Zusammenwirken mit anderen Süßstoffen
Süßkraft: um ein Mehrfaches (300 fache) höher als Zucker, problemlos zum Backen geeignet, allerdings hat Stevia einen prägnanten Geschmack, der für den einen oder anderen gewöhnungsbedürftig ist.
Gesundheit: keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel
Zuerst stellt sich die Frage: Was brauche ich eigentlich zum Backen?
In der folgenden Übersicht finden Sie die wichtigsten Utensilien die Sie für die Rezepte in diesem Buch benötigen.
Ofen
Ohne einen Ofen geht es natürlich nicht. Er ist ein Muss und normalerweise in jeder Küche vorhanden.
Wichtigzu wissen ist aber, dass jeder Ofen ein bisschen anders (in Bezug auf Backzeiten) ist. Die meisten Öfen sind mit Ober-/Unterhitze und Heißluft (Umluft) ausgestattet.
Anmerkung: Es gibt auch ein paar wenige Rezepte, bei denen kein Herd gebraucht wird, die also ohne Backen funktionieren.
Küchenwaage
Des Weiteren brauchen Sie eine Küchenwaage. Die meisten Küchenwaagen sind inzwischen mit digitalen Anzeigen ausgestattet. Besonders am Anfang ist eine Waage fast unerlässlich.
Messbecher und Messlöffel
Daneben können auch Messbecher und Messlöffel gute Dienste leisten. Messbecher können (bei entsprechender Größe) zusätzlich als Mixbecher eingesetzt werden.
Messlöffel können ebenfalls nützlich sein und sind oft im Set erhältlich.
Küchenmaschine oder Handrührgerät
Küchenmaschinen sind nicht unbedingt nötig.
Zum Backen reicht auch ein Handmixgerät mit Rühr- und Knethaken. Ein Handrührgerät sollten Sie allerdings schon haben. Sie benötigen es z. B. zum:
schlagen von Eischnee
zubereiten einen Rührteiges oder anderer Teige
schlagen von Sahne
u. v. m.
Natürlich kann man auch alles per Hand machen. Wer schon einmal versucht hat, Sahne mit einem Schneebesen aufzuschlagen, weiß, warum ein Handrührgerät unerlässlich ist. Zudem gibt es diese schon sehr preiswert.
Mindestens 1 Rührschüssel
Diese gibt es z. B. im 3-er Set zu kaufen. Dann ist man mit allen Größen ausgestattet. Zudem ist eine hohe Rührschüssel zu empfehlen (Sahne und Eisschnee schlagen). Rührschüsseln sind sowohl in Glas, Plastik und auch Metall erhältlich. Zu empfehlen ist hier Plastik.
Rührschüsseln aus Metall werden oft zum Schmelzen von Schokolade oder auch Kokosöl verwendet. Des Weiteren kann man sie zum Aufschlagen von Eigelb mit Zucker gut verwenden. Ich bin der Meinung, dass dies nicht nötig ist, die Entscheidung liegt aber bei Ihnen.
Glas eignet sich gut zum Schlagen von Eiweiß und natürlich auch für die Zubereitung von Teigen. Allerdings sind sie nicht billig.
Teigschaber und Teigkarte
Diese beiden Dinge gibt es in verschiedenen Materialien. Ich empfehle sowohl 1 Teigschaber (z. B. für Rührteig) & 1 Teigkarte (z. B. für Hefeteig) aus Silikon.
Backpinsel
Auch ein Backpinsel ist eher aus Silikon zu empfehlen. Borstenpinsel verlieren oft Haare und wer will diese schon auf dem Kuchen haben. Zum anderen sind Backpinsel aus Silikon langlebiger.
Backformen
Backformen sind unerlässlich.
Als Grundausstattung empfiehlt sich eine Kastenform und eine runde Form mit zwei Einsätzen (Springform und Einsatz für einen Napfkuchen). Backbleche werden natürlich auch benötigt; diese sind aber meist Bestandteil des Herdes.
Kuchenrost
Ein Kuchenrost ist meines Erachtens sehr sinnvoll. Der fertige Kuchen oder auch das Brot kann darauf gut auskühlen ohne zu schwitzen, und das überschüssige Wasser aufzusaugen.
Schneebesen und Kochlöffel
Ein großer Schneebesen sollte ebenfalls vorhanden sein. Er wird zum Aufschlagen und vermischen verwendet.
Kochlöffel eignen sich für Teige, bei denen Zutaten nur untergehoben werden. Dabei handelt es sich um Teige, die auf keinen Fall überrührt werden dürfen (Luft soll im Teig erhalten bleiben).
Backpapier
Backpapier erleichtert die Arbeit und das Abspülen. Es ist nicht zwingend erforderlich. Sie können die Bleche oder Formen auch gut einfetten.
Beim Backen können gerade Anfänger viele Fehler begehen. Die Tipps sollen Ihnen helfen kleine Anfängerfehler zu vermeiden. Es wäre doch schade, wenn Sie ihren Kuchen nicht genießen könnten.
Tipp 1: Frische Zutaten sind das A und O beim Backen.
Dies ist selbstverständlich, doch es gibt einige Zutaten, bei denen dies besonders wichtig ist.
Beispiel:
Zutaten wie Nüsse, Mandeln, Eier, Schokolade und Butter sollten unbedingt frisch sein. So wird verhindert, dass ihr Kuchen aufgrund von ranzigem Fett Ihr Backergebnis ruiniert.
Tipp 2: Halten Sie sich an die Reihenfolge.
Nicht nur die im Rezept enthaltenen Mengenangaben sind wichtig, auch die Reihenfolge sollte eingehalten werden, um ein gutes Backergebnis zu erzielen.
Tipp 3: Sauberkeit spielt eine zentrale Rolle.
Ein Beispiel: Ist das Gefäß zum Schlagen von Eischnee nicht einwandfrei sauber, wird er nicht fest.
Tipp 4: Zutaten sollten Zimmertemperatur haben.
Es ist wichtig, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Nur so wird der Teig zu einer homogenen Masse. Besonders wichtig ist dies bei der Verwendung von Butter. Diese wird bei Zimmertemperatur schön cremig und damit der Teig recht fein.
Tipp 5: Eine Grundausstattung muss vorhanden sein
Mehr dazu finden Sie unter dem Abschnitt „Speisekammer einrichten“.
Tipp 6: Die Konsistenz des Teiges spielt eine entscheidende Rolle
Ein zu kurzes Mixen tut dem Teig genauso wenig gut, wie ein zulanges Mixen. Achten Sie auf spezielle Hinweise in den Rezepten.
Tipp 7: Teig ausrollen
Sie wollen Mürbeteig oder Hefeteig ausrollen? Nehmen Sie zwei Frischhaltefolien, geben etwas Mehl darauf und anschließend legen Sie den Teig zwischen die Folien. Sie werden sehen, so geht das Ausrollen gleich viel einfacher.
Tipp 8: Die Temperatur ist ein zentrales Thema
Ein sehr wichtiger Punkt ist die optimale Temperatur. Nicht nur beim Backen, sondern auch beim Gehen von Hefeteig oder beim kühlen von Mürbeteig.
Heizen Sie den Backofen vor! Denken Sie daran: nicht jeder Ofen ist gleich. So weichen Zeiten von der angegebenen Zeit auch einmal ab. Zusätzlich kann es durch die Verwendung von anderen Backformen zu Abweichungen kommen. Außerdem sollte man vermeiden die Ofentür während des Backens zu öffnen.
Bei der Zubereitung von Hefeteig sollte der Teig immer an einem warmen Ort stehen, sonst geht er nicht auf und ist damit unbrauchbar.
Ein schlecht gekühlter Mürbeteig wiederum lässt sich nicht ausrollen.
Tipp 9: Einfetten der Backformen
Sorgfältiges Einfetten der Form oder die Verwendung von Backpapier ist ein Muss.
Hinweis: Fetten Sie ihre Form gut ein, stellen Sie diese dann kurz in den Gefrierschrank und geben dann erst den Teig hinein. So lässt sich der Kuchen nach dem Backen besser stürzen.
Tipp 10: So wird Eiweiß garantiert steif
Die Schüssel sowie die Quirle müssen unbedingt fettfrei sein. Sonst wird das Eiweiß nicht fest. Bevor Sie das Eiweiß steif schlagen, sollten Sie eine Prise Salz hinzufügen, dann klappt es ganz bestimmt.
Zusatz Tipp: Backen mit Weizen-Vollkornmehl
Für die Verwendung von Weizen-Vollkornmehl benötigt man etwas mehr Flüssigkeit, d. h. wenn Sie normales Weizenmehl (405) gegen Weizen- Vollkornmehl austauschen wollen, sollten Sie ca. 10 % mehr Flüssigkeit verwenden.
Bei der Verwendung von Dinkelmehl (Type 630) braucht man dagegen nichts zu beachten (wenn Sie Weizenmehl 405 ersetzt wird). Also in dem Fall ist ein Austausch 1: 1 möglich.
Ist der Mürbeteig zu weich?
Legen Sie ihn (in Frischhaltefolie gewickelt) in den Kühlschrank (mindestens eine halbe Stunde).
Falls zu viel Flüssigkeit im Teig ist, geben Sie einfach noch etwas Mehl hinzu und kneten den Teig erneut durch.
Ist der Teig zu trocken?
Geben Sie noch etwas Flüssigkeit (Milch oder eine Alternative) hinzu und kneten Sie den Teig erneut.
Vorsicht beim Trennen von Eiern.
Sie benötigen nur Eiweiß und es ist etwas vom Eigelb beim Trennen der Eier in das Eiweiß geraten. Hier hilft nur ein neues Ei trennen. Durch das enthaltene Eigelb wird das Eiweiß nicht steif, alle Mühe ist vergebens. Kein Problem, am Abend gibt es Rührei oder ein Omelette.
Mein Marmorkuchen ist staubtrocken, was nun?
Nehmen Sie ein sehr feines Holzstäbchen und stechen Sie mehrmals in den Kuchen. Anschließend beträufeln Sie den Kuchen mit etwas Fruchtsaft, dieser läuft in die Löcher. So wird der Kuchen saftig und bekommt zusätzlichen eine fruchtige Note.
Der Kuchen wird oben zu schnell dunkel
Ist der Kuchen oben schon braun, aber innen noch nicht durch, legen Sie etwas Backpapier auf den Kuchen und überprüfen Sie die Temperatur. Außerdem können Sie auf Unterhitze umschalten oder den Kuchen etwas tiefer einschieben.
Das Obst (des Kuchens) wandert beim Backen an den Boden der Form.
Beim nächsten Versuch lohnt es sich darauf zu achten, dass der Teig nicht zu weich ist. Beachten Sie: Der Teig sollte schwer vom Löffel fallen. Außerdem hilft es, das Obst, vor dem Belegen des Teiges, mit Mehl zu bestäuben.
Wie verhindere ich, dass das Obst braun wird?
Wenn Sie Obst für den Kuchen schneiden, kann es schnell passieren, dass das geschnittene Obst sich braun verfärbt. Beträufeln Sie das vorbereitete Obst mit Zitronensaft, so bleibt die frische Farbe erhalten (das gilt auch für Avocados).
Kuchen schneidet sich schlecht
Das können Sie verhindern, indem Sie ein Sägemesser zum Schneiden verwenden und nicht drücken, sondern sägen.
Was tun, wenn das Backpapier sich nicht entfernen lässt?
Nehmen Sie einen Backpinsel und etwas kaltes Wasser. Pinseln Sie das Papier damit etwas ein, denn so kann man das Papier leicht entfernen.
Der Rand vom Kuchen ist zu dunkel oder schmeckt leicht bitter
Schneiden Sie diesen ab und garnieren Sie den Kuchen mit etwas gemahlenen Erythrit.
Sie wollen gleichgroße Brötchen und wissen nicht wie?
Zuerst den Teig zu einer Rolle formen und dann mit einem scharfen Messer in gleichgroße Stücke schneiden. Anschließend daraus die Brötchen formen.
Der Tortenguss wird schneller als gewollt fest.Stellen Sie den Topf mit dem Guss zurück auf den Herd, erwärmen Sie den Guss erneut und schon können Sie ihn weiterverwenden.
Hilfe mein Teigboden ist zerbrochen.
Legen Sie die beiden Hälften wieder zusammen, schmelzen Sie etwas Schokolade, bestreichen Sie den Boden und lassen ihn trocknen.
(Zutaten die Sie zu Hause haben sollten)
Es ist durchaus sinnvoll sich gewisse Vorräte anzulegen. Das spart Mühe und Zeit und es bietet die Möglichkeit, schnell etwas zwischendurch zu backen. So ist man auch für einen Überraschungsbesuch in der Lage, schnell etwas Leckeres auf den Tisch zu bringen.
Zudem sind einige Lebensmittel zum Kochen genauso wichtig und daher wahrscheinlich schon im Haus. Natürlich muss nicht alles aus der Liste vorhanden sein. Jeder kann diese Aufzählung natürlich an seine Vorlieben anpassen.
Außerdem sind glutenfreie Mehle und Zutaten dabei, die einige sicher nicht unbedingt verwenden werden. Es ist also nur ein Vorschlag.
Vorratsschrank
Mehl, Stärke, Bindemittel und Backzutaten
Dinkel- und Weizenvollkornmehl
Maisstärke oder Tapiokastärke
Alternative Mehle (Low Carb) und mehr
Kichererbsenmehl
Kokosmehl, Kokos Chips, Kokosraspeln
Mandelmehl
Amaranth, ganz und gepufft, optional
Zusätzliche glutenfreie Mehle (Pseudogetreide) und Bindemittel
Buchweizenmehl
Hirse Mehl und Hirse und Teffmehl
Quinoa Mehl und Quinoa
Universalmehl, glutenfrei
Xanthan
Getreideflocken
Haferflocken, grob und zart
Buchweizenflocken
Backtreibmittel
Backpulver, Weinsteinbackpulver, Trockenhefe, Natron
Öle (kalt gepresst)
Kokosöl
Sonnenblumenöl oder ein anderes neutrales Öl
Kerne, Nüsse und Saaten
Cashewkerne, Haselnüsse, Mandeln
Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne
Sesam, Leinsamen oder Chia Samen
Trockenfrüchte
Datteln
Rosinen, Cranberrys oder Sultaninen
Aprikosen oder Pflaumen
H-Milch, Sahne, Milchersatz und Sahne Ersatz
H-Milch und Sahne
Kokos-Milch und Kokos-Sahne - oder Milchalternativen
Nuss Mus und Allgemeines
Mandelmus oder Nussmus (Cashew Mus und Erdnussmus)
Agar-Agar oder Gelatine
Kakaopulver, zuckerfrei
Zartbitter-Kuvertüre
Konservierte Lebensmittel
Bohnen, optional
Kirschen, zuckerfrei im Glas
Apfelmark oder Apfelmus, zuckerfrei
Zum Süßen
Kokosblütenzucker, Kokosblütensirup (optional)
Ahornsirup oder Dattelsirup
Erythrit oder Xylit
Gewürze
Ingwer und Zimt
Vanilleschote oder Vanille (gemahlen)
Lebkuchengewürz
Anis
Bittermandelöl
Kühl zu lagernde Lebensmittel
Butter oder Margarine
frische Hefe
Eier
Frischkäse, Quark, Mascarpone, Milch, Sahne, Joghurt
Frische Lebensmittel
Obst und Gemüse
Tiefkühlschrank
Obst, z.