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Die besten Männer sind immer vergeben. Zu Recht. Leider. Anna steht am Beckenrand im Freibad. Statt der ersehnten, frischen Erholung, umgibt sie Kindergeschrei. Statt des befreienden Sprungs ins Wasser trifft sie auf ihrem anziehenden Kollegen Michael. Michael. Flirten? Mit einem vergebenen Mann? Für Anna keine Option. Dann taucht Michaels vermeintliche Partnerin am Beckenrand auf. Zeit zu gehen, beschließt Anna. Eine romantische Kurzgeschichte mit kaltem Wasser, heißen Fantasien und frischen Erdbeeren.
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Die Sonne brannte hoch am Himmel.
Früher Nachmittag.
Kein Schatten.
Das Wasser plätscherte an den Beckenrand und der leichte Wind wehte den Chlorgeruch, vermischt mit heißem Fett von frittierten Pommes, in Annas Nase.
Das Kreischen der Kinder gellte in ihren Ohren. Die Idee, das Freibad an einem Freitagnachmittag zu besuchen war nicht so gut, wie sie gedacht hatte.
Im Büro, mit der hoch geknöpften, weißen Baumwollbluse und den blauen Jeans, welche in der stickigen Bürohitze an ihren Schenkeln klebte, obwohl alle Fenster offen waren, hatte die Idee jedoch einiges für sich gehabt. Dort war es ihr wie eine wundervolle Befreiung erschienen, ins Freibad zu gehen. Sie hatte sich vorgestellt, wie sie sich vom Wasser bei jedem Schwimmzug streicheln und massieren lassen würde. Sie hatte sich darauf gefreut, die frische Luft zu genießen, fernab von den Rechnungen, die sie erfassen musste. Sie wollte frei und leicht im Bikini durch das Wasser schweben und sich fast wie ein Vogel fühlen.
An die Kinder und das Bratenfett hatte Anna nicht gedacht.
Besser gesagt, sie hatte es seit letztem Sommer vergessen. Schließlich war das Freibad erst seit dieser Woche geöffnet.
Anna sah sich um. Ob es wohl einen hübschen Mann für eine Sommerromanze gab? Einen, der vielleicht auch nach dem Sommer noch spannend sein könnte?
Sie hielt eine Hand über ihre Augen, für ein wenig Schatten und bessere Sicht. Die Männer, die sie sah, waren entweder Übergewichtig oder ganz offensichtlich mit ihrer Familie hier.