Fußball, mein Leben / oder ein Leben für den Fußball - Horst Edmund (Ede) Schunk - E-Book

Fußball, mein Leben / oder ein Leben für den Fußball E-Book

Horst Edmund (Ede) Schunk

0,0

Beschreibung

Der Autor beschreibt hier sein Leben mit und für den Fußball. Er schildert seine Erlebnisse, Erfahrungen und Enttäuschungen aus über 35 Jahren seiner Tätigkeit, die er als Trainer in seiner Heimatstadt Oberhausen/Rheinland gesammelt hat.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 123

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Henner Drecnik

Begnadete Stimmen

Erfolge

Freunde fürs Leben

Die erste große Enttäuschung

Wolfgang Overaths „Beini“

Sieben Turniere gewonnen

Die schockierende Diagnose

Die zweite große Enttäuschung, fehlende Lobby?

Die Schiedsrichter

Trainerpause

Der Erfolg hatte einen Namen………„ Rudi Seeliger“

Fußball AG Grundschule

Fußball von einem andern Stern

Die vierte große Enttäuschung

Der direkte Wiederaufstieg, dass wär´s doch!!!

DAS KREISPOKALFINALE.

Abschied

250 Jahre Schmachtendorf

Je oller, je doller, oder wie naiv doof muss man sein?

Das Sommermärchen 2012/13

Das Unternehmen Landesliga

Kazim´s nette Geste

Professioneller Fototermin

Die fünfte große Enttäuschung.

Neuer Club, (zunächst) andere Ziele.

Leichtathletik - Stadtmeisterschaft 2015

Mission Neuanfang

U dreißig mit Ü sechzig

Mission Neuanfang Teil II (die Rückrunde)

Pokalfieber

Der erste Matchball

Malle ist nur einmal im Jahr

„Alte“ Kollegen

Königshardter Traditionsmannschaft

Schlusswort

Fußballbesessenen? Ja schon immer!!

Als zweiter Sohn meiner Eltern im Jahre 1954 geboren, war für mich schon sehr früh klar, dass und welchen Sport ich betreiben wollte.

Da ich aber während der Schulzeit ein Internat in Niedersachsen besucht habe, bin ich erst mit 14 Jahren einem Fußballverein, der Sportvereinigung Sterkrade Nord beigetreten, um dort Fußball zu spielen und um Punkte zu kämpfen. Im Internat gab es für uns seinerzeit nichts anderes, als dass wir in jeder freien Minute zum Sportplatz gingen, um den Lederball zu traktieren.

Die Schuhe hatten eine eingebaute Stahlkappe, mit der man schon ganz schöne Blessuren bekommen oder verteilen konnte. Sie sind aber schon Mitte der sechziger Jahre für den Spielbetrieb verboten worden.

Unser „Sportplatz“ war damals der Schulhof, zwischen Schulgebäude und Turnhalle, teilweise fester Sandboden und am Rand lagen gar Betonplatten, was uns aber in keinster Weise irgendwie abgeschreckt hat, gab es auch noch so tolle Muster von Hautabschürfungen. Thomas, ein Mitschüler, der vom Fußball nichts wissen wollte, wurde seinerzeit von uns als Mädchen angesehen,--- Jungs ohne Fußball, das geht doch gar nicht---. Er war schlicht ein Außenseiter. Aber er provozierte uns immer, indem er quer durch „unser Spielfeld“, ---- über den Schulhof lief. Das brachte uns zur Raserei und wir heckten einen teuflischen Plan aus.

Jedes Mal wenn er einen neuen Versuch startete, unterbrachen wir unser Spiel, und der Spieler, der gerade den Ball hatte, versuchte ihn dann mit einem gezielten Schuss von den Beinen zu holen. Dies gelang uns ein ums andere Mal, und siehe da, er gab schließlich nach einigen Stürzen mit schmerzlichen Schürfwunden auf. Ein anderer Mitschüler (Michael) hingegen war „einer von uns“, konnte aber des Öfteren nicht mitspielen, da er zur gleichen Zeit immer zum täglichen Klavierunterricht musste. Er tat uns richtig leid.

Am schönsten waren immer die Klassenkämpfe, wobei in Turnierform eine Rangliste der einzelnen Klassen ausgespielt wurde. Diese wurden dann auf einem größeren Schulhof, der den beiden obersten Schulklassen ansonsten vorbehalten war, ausgetragen.

Wir fühlten uns wie in Wembley, denn der Boden war schön weich, das Spielfeld größer, was unserer Klasse Vorteile brachte, da wir sehr schnelle Spieler dabei hatten. Da störte es dann auch nicht, dass drei, vier Meter von beiden Spielfeldrändern entfernt Bäume auf dem Spielfeld standen. Mit der Zeit hatte man sich daran gewöhnt, und wenn es uns dann gelungen war, mal gegen die oberen Klassen in Führung zu gehen, nutzten wir die Baumreihen, um auf Zeit zu spielen. Ein ungewollter, taktischer Lerneffekt unseres „Fußballkindergartens“!! Und sogar des Nachts hatten wir statt eines Teddybären oder ähnlichem, einen Fußball neben dem Kopfkissen liegen.

Das waren damals die Anfänge einer großen Liebe zu dem Sport, der mich nicht mehr loslassen sollte und den ich getrost als mein Lebenselixier bezeichnen kann. Einen anderen Sport konnte ich mir für meine Person nicht vorstellen.

In den Schulferien gab es natürlich keinen Tag, an dem wir keinen Fußball spielten. Wollten wir jedoch mit allen Kindern aus der Nachbarschaft auf dem gegenüber liegenden großen Spielplatz, auf dem auch ein kleines Sportfeld war, spielen, so waren wir unsrem Nachbarssohn Herbert ausgesetzt. Es war eben der „Stärkste“ und bestimmte deshalb auch immer, wer mitspielen durfte, und wer nicht.

Da mein Bruder Hans-Bernd und ich einigermaßen gut gegen das runde Leder treten konnten, hatten wir bei Herbert natürlich immer gute Karten, und spielten auch meistens in „Herberts“ Mannschaft, die dann auch selten mal ein Spiel verloren hat.

Es gab aber auch In unserer Nachbarschaft zwischen den Wohnhäusern kleine Plätze, auf denen Wäsche zum Trocknen aufgehängt werden konnte. Diese mit Wäscheleinen und Teppichstangen ausgestatteten Flächen waren ideal zum Kicken im kleinen Kreis, und hatten deshalb auch magische Anziehungskraft. Also, wenn dann diese Plätze nicht zum Wäschetrocknen genutzt wurden, waren sie sofort von uns belegt.

Meistens machten wir dann „Schießkampf“.

(aber ohne Herbert!!!!!)

Dabei stellten die zwei gegenüberliegenden Teppichstangen die Tore dar, und jeder hatte immer nur einen Schuss, und zwar von der Stelle aus, wo der zuvor vom Gegner geschossene Ball liegen geblieben war. Ich erinnere mich, dass dabei mal eine Küchenfensterscheibe eines Nachbarn zu Bruch ging. Alle Mitspieler rannten weg, nur ich war dann derjenige der noch am „Tatort“ gesehen wurde, und nur weil ich meinen Ball noch sichern wollte. Die Folge, mein Taschengeld fiel über etliche Wochen aus, denn so eine Scheibe war auch damals nicht ganz billig.

Ein anderes Mal spielten wir zwischen den Wohnhäusern der Nachbarschaft Fußball, und mein lieber Bruder ärgerte mich ständig, in dem er mir während des Spiels in den Hintern trat, oder mich einfach nur schuppste, um mich aus dem Gleichgewicht zu bringen. Bis es mir dann zu „bunt“ wurde, und ich mich „unverhältnismäßig“ wehrte!! Und im Nu war eine riesen Keilerei zwischen uns im Gange, die dann damit enden musste, dass ich zweiter Sieger wurde.

So eine Auseinandersetzung zwischen uns war aber eher ein Ausnahmefall. Meistens spielten wir ja auch in einer Mannschaft.

Mit Borussia Dortmund wurde zu der Zeit gerade eine deutsche Bundesligamannschaft Europapokalsieger in einem Superspiel gegen den FC Liverpool, und wir eiferten unseren Idolen nach. Da ich damals schon lieber im Sturm gespielt habe, hatte ich Lothar Emmerich als Vorbild. Bei den Fußballvereinen auf der internationalen Bühne war ich Fan von Real Madrid und CF Barcelona. Speziell der pfeilschnelle Stürmer Gento von Real Madrid hatte es mir angetan.

Im letzten Jahr meiner Schulzeit, das ich ja in Oberhausen absolvierte, spielte ich auch in der Schulmannschaft der Herbartschule in Oberhausen-Schmachtendorf.

Zunächst haben wir eine Vorrunde um die Vorherrschaft der Schulmannschaften aus Sterkrade spielen müssen, wovon sich die ersten drei Mannschaften für die Endrunde um den Stadtmeistertitel aller Oberhausener Schulen in Oberhausen qualifizierten. Unsere Mannschaft wurde Zweiter in der Vorrunde, und wir fuhren als Außenseiter zur Stadtmeisterschaftsendrunde. Wir steigerten uns mächtig, und wurden tatsächlich Sieger in dieser Endrunde. Kurios, aber wahr, in fast gleicher Besetzung wurde diese Truppe dann noch Schulstadtmeister im Handball. Wobei ich damals im Tor gespielt habe.

Und weil wir nie genug vom Fußball bekamen, haben wir Jugendlichen noch während der Schulzeit auch eine Straßenmannschaft zusammen gestellt, und haben des Öfteren Spiele gegen Mannschaften von benachbarten Straßen gespielt. Das lief früher alles sehr friedlich, und sogar ohne Schiedsrichter ab, was bis auf kleine Unstimmigkeiten wunderbar funktioniert hat.

Als Siegprämie haben wir meistens einen Karton „MAOAM“ ausgesetzt. Da wir eine recht gute Truppe zusammen hatten, mussten wir nur recht selten unser Taschengeld opfern.

Ab dem vierzehnten Lebensjahr spielte ich dann auch in einem Verein Fußball. Bei der Sportvereinigung Sterkrade Nord nahm dann ein langes Fußballerleben im Vereinsgefüge seinen Anfang.

Ich erinnere mich noch genau daran, dass ich mir damals schon drei sportliche Ziele gesetzt hatte:

Das erste Ziel war, einmal in einer Kreisauswahlmannschaft mitspielen zu dürfen, worüber ich seinerzeit sehr stolz gewesen wäre, denn als ein solcher, so glaubte ich, stünden einem Fußballer alle Türen offen…..

Zum Zweiten wollte ich mich nach der Jugendzeit als Spieler der 1. Mannschaft etablieren, und zum Dritten stand schon fest, dass ich nach oder noch während meiner aktiven Fußballlaufbahn als Trainer arbeiten wollte. Wobei ich als Hauptziel hatte, dann auch mal die 1. Mannschaft dieses/meines Vereins zu trainieren.

Zum Auswahlspieler hat es leider nicht gereicht, aber Punkt zwei und drei konnte ich verwirklichen.

Aber der Reihe nach.

„Ein harter Hund“

Mit wechselhaftem sportlichem Erfolg durchlief ich die Schüler -und B-Jugendzeit und kam dann schließlich in die A 1 Jugend und hatte damals erstmalig erfahren müssen, was Konkurrenzkampf bedeutet. Wir spielten damals noch mit dem alten, sogenannten WM System (5 Stürmer, 3 Läufer, 2 Verteidiger und Torwart). In der C und B-Jugend wurde ich aufgrund meiner Schnelligkeit im Sturm auf der Außenbahn als „Rechtsaußen“ eingesetzt.

In der A-Jugend war dieser Platz aber von einem anderen Mitspieler besetzt, er war ein Jahr älter und war somit auch mit mehr Erfahrung in dieser Altersklasse bestückt. Da er auch noch körperlich robuster war als ich, musste ich mich aus der zweiten Reihe durch gute Trainingsleistung unserem damaligen Trainer Oberste-Hettbleck aufdrängen.

Denn eine Auswechselbank gab es damals nicht, man musste also unter den ersten elf Spielern sein, um am Spieltag aufzulaufen. Das war zunächst ein schweres Unterfangen. Denn dieser Trainer wurde damals schon als „harter Hund“ bezeichnet, der keine Fehler duldete und außerdem ein Verfechter von eiserner Disziplin und Respekt vor Trainern und Betreuern war. Aber er war ein guter Lehrmeister, bei dem viele Fußballspieler eine gute, solide „Grundausbildung“ (insofern man bei einem A-Jugendspieler noch davon sprechen kann) erhielten. Denn vor allen Dingen in Sachen Taktik war er ein guter Ausbilder, so wie ich das heute beurteilen kann.

Irgendwie habe ich durch meine Hartnäckigkeit bei ihm wohl Eindruck gemacht, sodass er mich schließlich als „Halbstürmer“

(auf die halbrechten Position der fünf Stürmer spielend) umfunktionierte. So kam ich dann quasi auf Umwegen zu einer Stammposition in einer tollen Mannschaft, mit der wir zunächst Herbstmeister wurden. Ich erinnere mich noch, dass wir damals 2:1 gewonnen haben, und ich das entscheidende Tor zu diesem inoffiziellen Titel geschossen hatte. Dieser „Titel“ wurde sodann auch gebührend gefeiert.

Zur späteren Stunde dann holte ich übermütig meinen rechten Schuh aus meiner Sporttasche, kippte ein „Dunkelbier“ hinein, und fragte dann unseren „harten Hund“, ob er mal einen Schluck aus dem goldenen Schuh machen wolle. Dies fand er gar nicht gut und kurze Zeit später war dann für mich bzw. uns auch die Feier beendet, denn Disziplin und Benehmen stand damals mehr als hoch im Kurs.

Die Herbstmeisterschaft feierten wir mit vier Punkten Vorsprung auf die damals als absoluter Favorit gehandelte Mannschaft der Spielvereinigung Sterkrade 06/07. Leider haben wir seinerzeit diesen Vorsprung in der Rückserie verspielt, und wir wurden Vizemeister.

1955

Fußballschuhe Baujahr 1958 (meine ersten „Klöpper“)

1966

1968, bekennender Real Madrid Fan.

B –Jugend 1969/70

A-Jugend 1970/71

A-Jugend 1971/72

Ein paar kritische Anmerkungen zum Amateurfussball heute!

Leider ist Disziplin und Anerkennung einer gewissen Hierarchie in einer Fußballmannschaft heutzutage fast zu einem Fremdwort geworden. Das scheint mir wohl ein Generationsproblem zu sein, denn was in „diesen“ Zeiten abgeht, war früher undenkbar!! Aber ohne diese Tugenden wird man auch heute noch keinen Erfolg haben.

Darum haben es Trainer in den unteren Ligen besonders schwer, ihre Mannschaft für den Erfolg unter Druck zu setzten, da viele Spieler das nicht mehr zulassen, weil sie diesen Sport lediglich als Hobby ansehen, obwohl Fußball immer noch als Leistungssport anzusehen ist. Somit etablieren sich in der Gegenwart nur noch Mannschaften, die sich durch Sponsoren unterstützt, gute Spieler gegen Bezahlung heranholen können. Dann haben die Trainer ein Druckmittel: ---Geld---!!

Schade für unseren Sport.

Denn das hat dazu geführt, dass „Vereinstreue und Kameradschaft“ heute leider keinen Wert mehr haben. Hier geht es dann nur noch um Geld, wenn schon in den unteren Ligen Jahr für Jahr der Verein gewechselt wird, nur um ein paar „Kröten“ zu kassieren, obwohl das allgemeine fußballerische Niveau zurückgegangen ist, das weiß jeder, der ein wenig davon versteht aus der heutigen Amateurszene zu berichten, und trotzdem fließt immer wieder Geld. Was man allerdings nicht immer den Spielern zum Vorwurf machen kann!!

Es gibt nur wenige Vereine, die sich nach und nach von diesem Gebaren entfernen, um wieder zu den alten Tugenden zurück zu kehren. Nur wenige, weil das nämlich unter Umständen bedeutet, dass man sportlich eine lange Durststrecke durchlaufen muss. Und das in einer Gesellschaft, wo nur der Erfolg zählt und der zweite Platz als Verlierer gehandelt wird.

Also Hut ab vor solchen Vereinen, denn es gehört viel Courage dazu, gegen den allgemeinen Trend zu arbeiten. Außerdem gehört viel Idealismus dazu, sich dort zu engagieren, zumal das fast ohne Ausnahme in Ehrenämtern geschieht.

Henner Drecnik

Ein klasse Typ!!

Im zweiten A – Jugendjahr bekamen wir nicht nur eine fast komplett andere Mannschaft, sondern auch einen neuen Trainer. Den in der damaligen Oberhausener Fußballszene jedem bekannte Henner Drecnik. Ein ehemaliger Spieler der ersten Mannschaft, ein angesehener Fußballkenner, der die Fußballlehrer -Lizenz des Deutschen Fußballbundes besaß.

Er wusste bei jedem einzelnen Spieler genau, wie dieser tickte, und wo er den Hebel ansetzen musste, um die maximale Leistung aus jedem Spieler heraus zu kitzeln. Unter Umständen nahm er damals einzelne Spieler noch nach dem Training mit in den Clubraum und erklärte taktische Dinge an der Tafel.

Wenn wir mal auf Schneeboden spielen mussten, hatte Henner immer einen kleinen Eimer mit Petroleum am Spielfeldrand postiert. Da konnten wir Spieler uns dann ab und zu während der Spiele die Schuhsohlen mit dem Zeug einpinseln, was bewirkte, dass der Schnee nicht so hartnäckig an den Schuhsohlen haftete, die mit den Anhaftungen natürlich viel schwerer gewesen wären.

Solche kleinen Tricks mit großer Wirkung hatte Henner immer sofort parat. Er hatte einfach die Erfahrung, wie man sich durch einfache Mittel, auf legalem Weg Vorteile gegenüber dem jeweiligen Gegner verschafft.

Er war auch ein Trainer, der gute Sprüche drauf hatte, mit denen er letztendlich nur unterstreichen wollte, wie einfach das Fußballspiel sein kann. Hier ein paar Beispiele:

„ Fußball ist nur Raffinesse!!“

„Wenn der Schiedsrichter in deinen Augen schlecht ist, musst du nur viele Tore schießen!!“

Oder wenn er wollte, dass der Ball nicht ins Tor geschoben, sondern mit Wucht ins Netz sollte: „ Der Ball muss im Tornetz steigen!“

Aber auch bei „Henner“ wurde Disziplin großgeschrieben. Vor einem Spieltag, damals haben wir sonntags morgens um 11.00 Uhr gespielt, erinnere ich mich noch gut, dass ich mit einem Freund zu einer Geburtstagsfeier in Meerbusch eingeladen worden war. Dort haben wir, wie das eben so geht in jungen Jahren (davon wird sich auch von den „alten“ Fußballern niemand freisprechen), gut einen zur Brust genommen.