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Das Stricken gehört zu den beliebtesten Handarbeitsarten. Es erlebt derzeit eine regelrechte Renaissance, und viele Handarbeitsfreunde widmen sich wieder diesem wunderbaren Hobby. Das Stricken kann ganz leicht erlernt werden. Dieses Themenheft beinhaltet einen ausführlichen und gut bebilderten Strickkurs, der Groß und Klein Schritt für Schritt die Grundkenntnisse des Strickens vermittelt. Alles, was man braucht, ist lediglich das gewünschte Garn sowie die passenden Stricknadeln.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 24
Veröffentlichungsjahr: 2016
Ganz leicht stricken lernen
Strickgarne
Tipps zum Garnkauf
Stricknadeln & Zubehör
Die Maschenprobe
So halten Sie die Nadeln und den Faden
So schlagen Sie die Maschen an
So stricken Sie rechte Maschen
So stricken Sie linke Maschen
So stricken Sie Randmaschen
So ketten Sie Maschen ab
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Impressum
Emilie Weber
Strickgarne werden häufig unter dem Begriff „Wolle“ zusammengefasst, obwohl in vielen Garnen gar keine „echte“ Wolle von Tieren enthalten ist.
Bei der Herstellung von Strickgarn werden gesponnene Fasersträhnen (sog. „Drähte“) einer oder mehrerer Faserarten zu einem langen Faden der gewünschten Stärke gedreht. Je nach Art der verwendeten Faser(n) und der Art, in der das Garn gesponnen und gedreht wird, entstehen Garne mit unterschiedlichen Eigenschaften.
Wird ein Garn stark gedreht, ist es fest und glatt und ergibt ein strapazierfähigeres Strickstück. Ein locker gedrehtes Garn ist weicher im Griff, aber tendenziell weniger strapazierfähig.
Die in einem Strickgarn verwendeten Fasern können tierischen Ursprungs (Schurwolle, Angora, Mohair, Seide, Alpaka, Kaschmir), pflanzlichen Ursprungs (Baumwolle, Leinen, Bambus) oder chemischen, d.h. synthetischen Ursprungs (Polyacryl, Polyester, Mikrofaser) sein. Bei Strickfans beliebt sind die sogenannten Mischgarne, bei denen tierische und/oder pflanzliche Naturfasern mit synthetischen Fasern kombiniert werden. Dadurch entstehen Garne, die die hautfreundlichen Eigenschaften von Naturfasern mit der Strapazierfähigkeit von synthetischen Fasern vereinen.
Der prozentuale Anteil der verschiedenen Fasern ist auf der Banderole des Garns angegeben. Besteht ein Garn nur aus einer einzigen Faserart, erkennen Sie dies an der Angabe „100 %“ (z.B. „100 % Baumwolle“) oder „rein“ (z.B. „reine Schurwolle“).
Baumwolle ist eine Naturfaser, die aus der Baumwollpflanze gewonnen wird. Langfaserige Baumwolle wird als besonders hochwertig angesehen. Die beste Baumwollqualität mit den längsten Fasern ist dabei die Ägyptische Mako-Baumwolle, die häufig in etwas teureren Strickgarnen zum Einsatz kommt. Baumwolle ist sehr saugfähig und wird daher gerne im Sommer getragen. Im Gegensatz zu synthetischen Fasern trocknet sie jedoch relativ langsam. Auch gilt Baumwolle als besonders haut- und allergikerfreundlich.
Leinen wird aus den Fasern der Flachspflanze gewonnen. Eine Zeitlang war Leinen fast völlig durch die Baumwolle verdrängt; im Rahmen der zunehmenden Natur- und Umweltorientierung in der Gesellschaft gewinnt die Faser aber wieder an Bedeutung. Leinen ist eine glatte, flusenarme und gut schmutzabweisende Faser. Sie kann viel Feuchtigkeit aufnehmen und wirkt im Sommer kühlend. Leinen ist zwar sehr reißfest und strapazierfähig, aber relativ knitteranfällig. Bei Strickgarnen kommt es meistens als Mischgarn vor.
Bei den Mikrofasern