Geerbte Bestimmung - Robert Zuschrott - E-Book

Geerbte Bestimmung E-Book

Robert Zuschrott

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Beschreibung

Ein Versprechen, welches Lord Angelo von Habrock seinem Freund Sirius von Medock gab und vom Mittelalter bis in die heutige Zeit hielt. Ein Hexenmeister, dem nichts heilig war und ein siebzehnjähriges, lernfähiges Mädchen, dem verschwiegen wurde, eine Hexe zu sein und ein schweres Erbe antreten muss

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Robert Zuschrott

Geerbte Bestimmung

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

1

2

3

4

5

6

7

Impressum neobooks

1

Kurz nachdem König Frederik beigesetzt wurde, bestieg sein Sohn Wilhelm den Thron. Er regierte das Volk weise und gerecht. Wie auch sein Vater hatte er für jeden ein offenes Ohr und half auch, wenn wirklich Not am Mann war. Ebenso, wie auch seinem Vater, stand ihm der Hexengroßmeister, Lord Shakar von Schrottos zur Seite. Lord Shakar war die Brücke zwischen den Hexen und den Menschen. Auch wenn dieser oft sehr grimmig aussah, war er immer ein treuer Diener.

„Majestät, Lord Shakar ist eingetroffen.“

„Sehr gut. Führt ihn herein“, antwortete König Wilhelm hoch erfreut. „Mein alter Freund, ich habe euch lange nicht mehr gesehen.“

„Majestät es ist mir eine Ehre, wieder hier sein zu dürfen. Ich möchte euch meine untertänigsten Glückwünsche zur Vermählung mit Königin Jolanda zum Ausdruck bringen“, sagte Shakar mit einer tiefen Verbeugung. Dabei sah er Königin Jolanda tief in die Augen, als wollte er sie hypnotisieren. Kurz blitzte es rot in Shakars Augen auf. Lord Shakar trat immer mit einer reglosen Mine auf. Man wusste nie, in welcher Verfassung er gerade war.

„Ich danke euch“, antwortete Wilhelm mit einem freundlichen Lächeln. „Und was gibt es Neues in den Provinzen?“, fragte Wilhelm neugierig.

„Wie ihr bereits schon wisst, hat sich ein Nomadenstamm im Wald von Schrottos angesiedelt.“

„Ja, davon habe ich gehört. Sollen angeblich Hexen sein.“

„Ich werde sie auf jeden Fall im Auge behalten. Schließlich sollten die angrenzenden Dörfer keinen Schaden erleiden.“

„Vorsicht ist immer geboten. Zumal wir das Volk nicht kennen“, sagte der König mit hochgezogener Augenbraue. Danach wandte er sich Königin Jolanda zu, während Shakar sich dem Kanzler widmete.

„Bitte sei mir nicht böse, aber irgendwie kommt Lord Shakar nicht richtig herüber. Ich habe immer das Gefühl, als würde er was im Schilde führen“, sagte Jolanda.

„Das denke ich nicht. Shakar ist seit Jahrzehnten in unseren Diensten und tut nicht mal einer Fliege was zuleide“, grinste Wilhelm.

„Mag schon sein, aber ich fühle mich in seiner Gegenwart absolut unwohl. Aber vielleicht bilde ich mir das nur ein“, sagte Jolanda und versank in Wilhelms Armen.

Als König Wilhelm, auf Jolandas Wunsch hin, Spione zum Wald entsandte, wurden diese von Lord Shakar angeführt. Raja, die Anführerin des Stammes, empfing die Männer sehr freundlich und lud sie gleich ein, beim Mahl teilzunehmen. Raja und Shakar kannten sich schon etliche Jahrzehnte und waren sehr gut befreundet. Einst war sie Shakars Schülerin und vertraute ihm fast blind. Auch die Hexen von Avalos, Rajas Volk, kannten die große Macht von Shakar und zollten ihm großem Respekt.

„Die Vorbereitungen sind fast abgeschlossen, Mylord“, sagte Raja zu Shakar, als beide am Lagerfeuer saßen.

„Sehr gut“, antwortete Shakar mit einem sehr zufriedenen Gesicht. „Die Zeit rückt nahe.“

Als eine Getreidelieferung im Schloss eintraf, fiel Königin Jolanda ihrem Vater, Lord Edwino, um den Hals. Nachdem ihm Jolanda einen Kurier wegen dem Nomadenvolk im Wald geschickt hatte, hatte dieser die Wägen persönlich beaufsichtigt, um sie vor eventuellen Überfällen zu schützen.

„Und wie geht es dir im Schloss?“

„Ich bin mehr als glücklich. Wilhelm liest mir jeden Wunsch von den Augen ab.“

„So soll es auch sein. Ich habe deiner Mutter, Gott habe sie selig, auch alles gegeben, um ihr ein guter Ehemann zu sein.“

„Du warst der beste Mann, den sie sich je hätte wünschen können. Zu schade, dass sie nicht mehr unter uns weilt.“

„Aber irgendetwas bedrückt dich.“

„Ja. Ich werde aus Lord Shakar nicht ganz schlau. Jedes Mal, wenn er im Schloss ist, überkommt mich ein ungutes Gefühl.“

„Du meinst den Hexengroßmeister?“

„Ja. Ich mag mich vielleicht irren, aber irgendetwas kommt auf uns zu.“ „Hast du mit deinem Mann schon darüber gesprochen?“

„Ja aber er vertraut ihm. Ich denke, fast zu sehr.“

„Kein Wunder. Er ist ja mit Shakar aufgewachsen. Möchtest du, dass ich mit ihm darüber rede?“

„Nein. Er wird auf dich genauso wenig hören, wie auf mich. Ich hoffe nur, dass ich mich da irre.“

„Shakar war auch Frederik immer treu ergeben. Ich glaube nicht, dass sich da etwas ändert.“

„Ich hoffe, du hast recht, Vater“, antwortete Jolanda mit gesenktem Kopf.

Im Wald war inzwischen ein großes Fest im Gange. Ausgelassen wurde getanzt und sich den Leidenschaften hingegeben. Die königlichen Spione wurden in Trance versetzt, von ein paar Damen verführt und abgelenkt. Shakar und Raja hoben inzwischen sich mit ihren Besen in die Lüfte. Während Raja sich nach Avalos begab, machte sich Shakar auf den Weg zum Schloss. Er beobachtete, wie ein Mann aus dem benachbarten Dorf zum Schloss eilte und schließlich mit einem Wachposten redete. Heimlich flog er durch das Fenster ins königliche Schlafgemach und platzierte ein altes Artefakt, in Form einer dekorativen Vase, auf einem Schränkchen. Durch das Fenster wieder ins Freie, flog Shakar zu einem dichten Gebüsch und ließ seinen Besen in ein Pferd verwandeln.

„Ich bitte mein Eindringen zu verzeihen, Majestät“, sagte der Wachmann, als dieser zum königlichen Gelage in den Speisesaal kam.

„Was gibt es?“ ,fragte Wilhelm.

„Majestät, das Dorf Miklos wurde in der Nacht von Hexen überfallen. Der Bauer, der mir die Nachricht überbrachte, konnte gerade noch fliehen“, antwortete der Wachmann aufgelöst.

„Seid ihr sicher, dass es Hexen waren?“

„Ja Majestät. Einige flogen auf Besen und verwandelten meine Geschwister in Schweine und Kühe. Dann zerstörten sie sehr viele Häuser von uns“, sagte der Bauer, der mit dem Wachmann mit in den Saal gekommen war und vor dem König auf den Knien saß.

„Nun gut, ich werde mich der Sache persönlich annehmen. Gebt dem Bauern zu essen und zu trinken“, befahl der König. Dann wandte er sich dem Wachmann zu. „Soldaten sollen sich bereit machen. Und lasst sofort mein Pferd satteln“, orderte Wilhelm an.

„Musst du da wirklich hin?“, fragte Jolanda mit sorgenvoller Mine.

„Ja, ich will mir das selbst ansehen. Du weißt doch.“

„Ja, du bist auch für das Volk verantwortlich, ich weiß. Aber bitte pass auf dich auf“, unterbrach Jolanda ihn.

„Das werde ich, meine Liebste“, sagte Wilhelm und nahm Jolanda in seine Arme. Dann ritt er mit einer Handvoll Männer los. Jolanda zog sich in ihr Gemach zurück und erschrak. Hinter der Tür stand plötzlich Lord Shakar. „Wie seid ihr hier hereingekommen? Ihr habt hier nichts zu suchen“, sagte Jolanda. Aber kaum sprach Shakar „paisean“, wurde Jolanda gefügig und lies Shakar mit sich alles machen, was er wollte.. Als der Übergriff beendet war, sprach er „dearmad“, worauf Jolanda sofort vergaß, was passiert war und einschlief. Ihr blondes, kurzes Haar glänzte noch im Kerzenschein. Dies hatte Lord Shakar schon sehr oft gemacht. Und immer dann, wenn König Wilhelm nicht auf dem Schloss war.

Nachdem König Wilhelm das völlig zerstörte Dorf gesehen hatte, machte er sich sofort auf den Weg in den Wald. Ungehindert, freundlich und unterwürfig ließen die Hexen den König und dessen Soldaten passieren. Mitten im Dorf war der König plötzlich von Hexen umzingelt. Lord Shakar trat hervor. „Warum habt ihr das Dorf angegriffen? Es hat euch keiner von denen etwas getan“, fragte Wilhelm.

„Ja, ich weiß, Majestät aber ihr müsst auch verstehen, dass wir nicht mehr nur im Hintergrund stehen wollen. Zu lange habe ich zugesehen, wie ihr und euer Vater das Volk verweichlicht. Das hat jetzt ein Ende“, sagte Shakar mit rot funkelnden Augen und strich sich mit der Hand über seinen kurzen, schwarzen Bart. Sein schwarzes und sehr fettiges Haar glänzte in der Sonne.

„Mein Vater hat immer alles getan, damit es dem Volk gut geht und dass gute Beziehungen zu anderen Völkern bestehen.“

„Statt mit denen unser Reich zu vergrößern.“

„Warum? Wir sind stark und mächtig genug.“

„Mächtig genug kann man nie sein“, grinste Shakar mit einem sehr finsteren Blick.

„Ich befehle euch, beim Wiederaufbau des Dorfes mit zu helfen.“

„Aber ganz im Gegenteil, Majestät. Es wird Zeit, dass sich die Menschen jetzt den Hexen beugen.“

„Was?“

„Mharu“, sprach Shakar, worauf König Wilhelm tot zusammenbrach und von seinem Pferd stürzte. Geschockt musste seine Garde dies mit ansehen. Kaum lag König Wilhelm am Boden, wurden sie auch schon von Shakar und seinen Hexen angegriffen. In einer kurzen Schlacht und ohne einen Hauch einer Chance, wurden die Soldaten und auch die Spione regelrecht hingerichtet. Danach flog Shakar, so schnell er konnte, zum Schloss. Im Thronsaal angekommen, ergriff er sofort das Wort. „König Wilhelm ist tot. Von Hexen ermordet. Damit so etwas nicht noch einmal vorkommt, werde ab sofort ich als euer neuer König das Land regieren.“ Große Bestürztheit traf die königlichen Berater. Wer sich von ihnen gegen Shakar stellen wollte, wurde von Raja und ihren Hexen sofort hingerichtet. Als Jolanda das aus einer für sie sicheren Umgebung beobachtete, ergriff sie sofort die Flucht. Sie kannte sich im Schloss bestens aus und ritt durch einen der Geheimgänge unbemerkt auf freies Land. So schnell sie konnte, eilte sie nach Habrock, wo sie Zuflucht in ihrem Elternhaus bekam. Weinend und sichtlich geschockt, berichtete ihrem Vater, Lord Edwino, von den Ereignissen.

„Großer Gott. Deine Vorahnung hat dich doch nicht getäuscht“, sagte er mit den Händen vor seinem Gesicht. „Und was gedenkst du, jetzt zu tun?“

„Ich kann im Moment nirgends wo hin.“

Sofort ließ Lord Edwino Jolandas Gemach auf Vordermann bringen. „Du kannst natürlich hier bleiben, so lange du möchtest.“

„Ich bekomme ein Kind und bleibe bis zur Geburt hier.“

„Natürlich. Du bist nach wie vor unsere Königin“, antwortete Edwino und leitete alles in die Wege, damit Jolandas Anwesenheit auch geheim blieb. Nach einer Zeit gebar sie einen gesunden Jungen. Liebevoll sorgte sie sich um ihren Sohn, Angelo. Auch als sie feststellen musste, dass Angelo nicht Wilhelms Sohn sein konnte, denn der Junge entwickelte sehr schnell magische Kräfte. Lord Edwino unterhielt sehr gute Freundschaften zu den Lords von Medock und Hitrock. Beide waren angesehene Magier und auch sofort bereit, den kleinen Angelo in allem zu unterrichten. Angelo schloss zu Sirius von Medock und Mohr von Hitrock, den Söhnen der Lords, große Freundschaften. Die drei waren fast unzertrennlich. Angelo lernte sehr schnell und wuchs zu einem stattlichen Jungen heran.

„Ich habe in Erfahrung gebracht, dass Shakar mich immer noch im ganzen Land sucht. Ich muss zurück, in das Schloss“, sagte Jolanda sorgenvoll. „Nein, das musst du nicht. Ich werde bei einem befreundeten Volk anfragen, ob sie dir inzwischen Asyl gewähren könnten.“

„Als ob das was bringt, wenn er alle Völker unterjocht?“

„Aber wenn du zurück reitest, wird er dich töten. Und das kann ich auf keinen Fall zulassen“, sagte Edwino in sehr ernstem Ton.

„Leider geht es nicht anders. Sonst knechtet er das Volk noch mehr. Das kann ich nicht zulassen“, antwortete Jolanda mit ebenfalls sehr ernstem Ton.

Shakar regierte das Land mit eiserner Härte. Er eroberte ein befreundetes Land nach dem anderen und machte sich dessen Truppen durch Hexerei untertan. Deren Könige hexte er zu einfachen Heeresführern und missbrauchte sie für seine Zwecke. Königin Jolanda wurde bei ihrer Rückkehr ins Schloss entdeckt, sofort gefangen genommen und zu König Shakar gebracht. „Ich bin erfreut, euch zu sehen“, sagte er zu Jolanda. „Warum tut ihr das? Warum zerstört ihr das Land?“

„Zerstören? Nein, ich zerstöre es nicht. Schrottland ist auch meine Heimat.“ „Wilhelm und sein Vater Frederik haben euch vertraut.“

„Aber sie haben nicht auf mich gehört. Mit dem Zusammenschluss der Völker habe ich das Land nur mächtiger gemacht.“

„Gute Freundschaften sind um einiges besser als die Schreckensherrschaft von euch. Ihr habt bewiesen, dass man euch Hexen nicht mehr vertrauen kann“, sagte Jolanda wütend.

„Ihr habt die Wahl, Königin. Entweder seid ihr an meiner Seite oder ich lasse euch in den Kerker werfen.“

„Niemals werde ich an eurer Seite herrschen.“

„Wie ihr wünscht, Majestät. Werft sie in den Kerker“, befahl Shakar. Jolanda wurde in eine Zelle geworfen, wo Shakar eine, für sie unsichtbare, Blume platziert hatte.

Eines Nachts hörte Jolanda plötzlich leise „codliadh“ und mit „oscailt“ sprang ihre Zellentüre, wie durch Geisterhand auf.

„Komm schnell“, befahl die Stimme. Es war Angelo.

„Bitte was machst du hier?“ ,fragte sie erstaunt.

„Ich befreie dich gerade aus dem Kerker.“

„Was ist mit den Wachen?“

„Die schlafen und bekommen nichts mit“, grinste er.

Leise schlichen sich die Beiden aus dem Kerker. Jolanda führte durch die Geheimgänge. Angelo lies sofort seinen Besen erscheinen und so flogen sie durch den Wald in die Freiheit.

„Es wird dir zwar nicht gefallen, Mutter, aber ich muss dir ein neues Aussehen hexen, damit dich niemand erkennt und du in Ruhe leben kannst. Inzwischen werden wir uns überlegen, wie wir Shakar und seine Bande besiegen können.“

„Ich muss dir wegen Shakar was sagen“, antwortete Jolanda mit gesenktem Kopf.

„Ich weiß, dass er mein Vater ist. Aber du kannst nichts dafür. Nachdem, was mir Großvater erzählt hat, wäre es töricht, dir die Schuld daran zu geben.“

„Dem Hexer ist nichts heilig.“

„Ich weiß“, sagte Angelo.

2

Eines Tages auf der Jagd, beobachtete Angelo eine persopolanische Patrolie, die von einer sehr hübschen Kriegerin angeführt wurde. Sie verweilten immer an der gleichen Stelle und ritten dann wieder in ihr Land zurück. Alle zwei bis drei Tage konnte Angelo dieses Schauspiel beobachten. Auch an jenem Tag, als er mit seinen beiden Freunden, Sirius von Medock und Mohr von Hitrock, an diese Stelle kam. „Versteckt euch“, sagte Angelo.

„Seid ihr von Sinnen? Das sind Persopolaner“, antwortete Sirius.

„Ich weiß. Aber sie sind harmlos“, sagte Angelo. „Sie sind öfters hier, rasten und reiten dann wieder zurück. Sie sind keine Gefahr“, ergänzte Angelo nach einer Zeit der Beobachtung und drückte Mohr an dessen Schulter nieder. Plötzlich formierten sich die Persopolaner zur Verteidigung, als eine Horde schwer bewaffneter Männer aus einer Waldlichtung hervor ritten. Sofort schwang sich Angelo auf sein Pferd, gab Mohr und Sirius noch einen Wink, und ritt mit seinem Gefolge der Horde entgegen. Gerade noch rechtzeitig stellten sie sich zwischen den Persopolanern und der Horde. „Seit wann steht das persopolanische Volk unter dem Schutz von König Shakar?“

„Da muss ich euch enttäuschen. Shakar hat damit nichts zu tun. Das ist mein Land.“