Glorious Heritage - Das Vermächtnis der Erde 5 - Florian Gräfe - E-Book

Glorious Heritage - Das Vermächtnis der Erde 5 E-Book

Florian Gräfe

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Beschreibung

Eine spannende Reise durch gefährliche Sternensysteme und ferne Galaxien - Teil 5 des sechsteiligen Serials "Glorious Heritage - Das Vermächtnis der Erde" Nachdem die Menschheit den Weg zurück zur Erde verloren hatte, brachte das Denebianische Reich Ordnung ins Chaos der Kolonien und vereinte sie. Aber nach fast einem Jahrhundert friedlichen Zusammenlebens sieht sich Kanzler Henri Rousseau nun mit einem Putsch konfrontiert. Er schickt Captain Logan Masters auf eine Mission tief ins All, um jenes außerirdische Artefakt zu bergen, dessen unermessliche Energie die einzige Hoffnung des Reichs darstellt. Aber die Flotte der Putschisten ist bereits im Anflug, und die Zeit drängt. Unterdessen geraten Frachterpilotin Lexa Monroe und ihr Partner Said Aziz an eine Geheimorganisation, die uralte außerirdische Technologien beschützen will. Und auch ihr Weg führt geradewegs zum geheimnisvollen Artefakt, um das ein mörderischer Kampf entbrennt. Hier kommen alle Fans von klassischen Space Operas auf ihre Kosten!

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Seitenzahl: 44

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Florian Gräfe

Glorious Heritage Das Vermächtnis der Erde 5

Serial Teil 5

Knaur e-books

Über dieses Buch

Eine spannende Reise durch gefährliche Sternensysteme und ferne Galaxien!

Inhaltsübersicht

Rousseau: Deneb PrimeLexa: Unbekanntes TrümmerfeldPutschisten: Deneb-SystemGlorious Heritage: Alkor & Mizar
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Rousseau: Deneb Prime

Reichskanzler Henri Rousseau und Polizeichef Eduardo Colei saßen bei einer Tasse Kaffee im Büro des Kanzlers, als die Nachricht vom Eintritt der feindlichen Flotte ins Deneb-System eintraf. Colei war gerade dabei, Rousseau seine neuesten Ermittlungsergebnisse bezüglich des Anschlags auf Großadmiral Maxwell Szark zu präsentieren. Danach standen das Attentat und der Kamikazeangriff auf die Heimatflotte in unmittelbarem Zusammenhang. In beiden Fällen führte die Spur zu Sergej Perepetschajew. Er war es, der den Anschlag auf Szark verübt hatte, und er hatte auch den Angriff auf die Flotte geplant. Selbstverständlich konnte er ihn nicht mehr selbst ausführen, da er zu dem Zeitpunkt bereits tot war.

Die Selbstmordattentäter waren ehemalige Soldaten gewesen, die vor drei Jahren demselben Fregattengeschwader angehört hatten wie Perepetschajew und allesamt aufgrund verschiedener Verstöße unehrenhaft aus dem Kriegsdienst entlassen worden waren. Einige hatten sich vor Monaten offiziell den Kampfverbänden der Putschisten angeschlossen, andere waren auf Deneb Prime geblieben.

Wie Colei herausgefunden hatte, standen die Soldaten in regem Kontakt miteinander und hatten verschiedene Terroranschläge der jüngsten Vergangenheit geplant, koordiniert und durchgeführt.

Colei hatte bereits alle auffindbaren Mitglieder des Geschwaders verhaften lassen. Damit sollte wieder etwas Ruhe in Neu-Berlin einkehren. Aber bis die Terrorzelle in der Stadt komplett zerschlagen war, würde es noch einige Zeit dauern. Einige der Mitglieder waren rechtzeitig untergetaucht und nur schwer auszumachen. Die Verhöre der Gefangenen waren jedoch noch nicht abgeschlossen, und Colei erhoffte sich Informationen zu den Aufenthaltsorten der restlichen Terroristen.

Die Hand-PADs der beiden Männer zirpten beinahe gleichzeitig, und ihre Mienen verfinsterten sich schlagartig, nachdem sie die Anrufe entgegengenommen hatten.

»Es hat also begonnen.« Rousseau blies Luft aus aufgeplusterten Wangen und lehnte sich in seinem Sessel zurück. Er nahm eine Zigarette aus seinem Etui und bot Colei eine an, der dankend annahm.

Den ersten Zug inhalierte der Kanzler sehr tief. Er behielt den Rauch für einige Sekunden in der Lunge und blies ihn dann langsam aus. »Die nächsten Tage werden in die Geschichte eingehen«, sagte er. »Das ist vielleicht der größte Umbruch seit der Großen Trennung vor fast neunzig Jahren.«

Colei nickte zustimmend.

»Mr. Colei, es ist von größter Wichtigkeit, dass die Menschen nicht in Panik verfallen, wenn sie von der Ankunft des Feindes erfahren. Auch wenn die Zensoren mit Hochdruck daran arbeiten, die Informationen zurückzuhalten, bin ich mir sicher, dass bald die ersten Nachrichten durchsickern werden. Wenn das geschieht, wird es zu Hamsterkäufen, Panik, Aufständen und so weiter kommen.« Er machte eine beiläufige Geste, die die Bedeutung dieser Folgen verstärkte. »Nehmen Sie alle Ihre Männer, und gehen Sie raus auf die Straßen! Zeigen Sie Präsenz! Die Menschen müssen sich sicher fühlen. Das hat jetzt höchste Priorität.« Er nahm noch einen Zug und sprach weiter. »Um die Attentäter können wir uns immer noch kümmern, wenn der Krieg vorbei ist.«

Sein Hand-PAD zirpte erneut, und er erkannte Wolkow auf dem kleinen Display. »Ja?«

»Der Kriegsrat hat sich versammelt und wartet auf Sie.«

»Verstanden. Ich komme sofort.« Rousseau ballte die Hand zur Faust und schloss dadurch das PAD. Er erhob sich und gab seinem Gegenüber die Hand. »Mr. Colei, bitte entschuldigen Sie mich. Die Pflicht ruft.« Er lächelte müde. »Sie finden allein hinaus?«

Der Polizeichef nickte.

Rousseau riss die schweren Flügeltüren auf, schritt durch die hohen, marmornen Flure des Kanzleramts und fuhr mit einem Lift in den bombensicheren Keller.

Die Flure dort unten hatten nichts mehr vom Prunk des übrigen Gebäudes. Die Decken waren niedrig, die Wände kahl. Nackte Rohre führten hindurch, und die spärliche Beleuchtung trug ihren Teil zur ohnehin schon beklemmenden Atmosphäre bei. Nach einer scharfen Biegung endete der Korridor an einer unscheinbaren Tür. Dahinter tat sich der vertraute beengte Raum auf, in dem die Ratsmitglieder bereits warteten.

Der Holoschirm über dem Tisch zeigte symbolisch einen Ausschnitt des Deneb-Systems. Es handelte sich um den Asteroidengürtel, in dessen Nähe die feindliche Flotte aus dem Hyperraum getreten war.

Der Asteroidengürtel war ein Relikt aus der Entstehungszeit des Sternensystems. In ihm tummelten sich die Überreste aus Eis und Stein, aus denen sich aufgrund der Gravitationskräfte kein weiterer Planet mehr hatte bilden können.

Im Raum hingen in verschiedenen Ebenen Rauchschwaden, durch die indirekte Beleuchtung im Halbdunkel gut zu sehen.

»Bericht!« Rousseau ließ sich auf seinem Sitz nieder.

Großadmiral Maxwell Szark ergriff als Erster das Wort. Er war nicht tatsächlich zugegen, sondern nur als holografisches Abbild. In Wirklichkeit befand er sich bereits auf der Isis,