Grün ist mehr als eine Farbe - Das irische Tagebuch - Rosel Ebert - E-Book

Grün ist mehr als eine Farbe - Das irische Tagebuch E-Book

Rosel Ebert

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Beschreibung

Grüne Insel Irland heißt es im Katalog des Reiseunternehmens. Wer kann da widerstehen? Grün hat uns stets angezogen. Grün ist die Hoffnung sagt eine Redensart. Und wer von uns hofft nicht - worauf auch immer... Also auf nach Irland! Sechsundzwanzig grünsüchtige Touristinnen und Touristen begeben sich auf Entdeckungsfahrt. Eingeschlossen drei erfahrene Reiseleiter. In Irland war zwar bisher keiner von ihnen, aber grün hinter den Ohren, was Informationen, Unterhaltung, Organisation und Bewirtung auf Reisen betrifft, sind sie nun wirklich nicht mehr. Ebenso wenig der siebenundzwanzigste Teilnehmer, ohne den wir nicht einen Meter vorwärts kämen: Udo, unser Busfahrer. Dieser wiederum ist zum Glück auch ein Kenner der von allen auserwählten Insel. Schon, wenn Udo das Wort Irland hört, zieht sich ein Glanz über sein ganzes Gesicht und die Gläser der Sonnenbrille auf seiner Nase nehmen einen einzigartigen chromoxydgrün feurigen Schimmer an. Das ist der Beginn unserer Fahrt ins Grüne. Vierzig Schattierungen soll unser Auge in Irland entdecken, hören wir. Lesen Sie weiter und Sie werden herausfinden, wieviele es dann wriklich sind...

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Seitenzahl: 19

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Das irische Tagebuch schrieb Rosel Ebert im Jahr 2004 unter tatkräftiger Mithilfe aller Teilnehmer der Reisegruppe. Es wurde ergänzt durch Verse von Volker Krastel nach eigenen Eindrücken und durch Aquarelle von Ilse Markgraf.

„Grüne Insel Irland” heißt es im Katalog des Reiseunternehmens. Wer kann da widerstehen? Grün hat uns stets angezogen. „Grün ist die Hoffnung” sagt eine Redensart. Und wer von uns hofft nicht - worauf auch immer...

Also auf nach Irland! Sechsundzwanzig grünsüchtige Touristinnen und Touristen begeben sich auf Entdeckungsfahrt. Eingeschlossen drei erfahrene Reiseleiter. In Irland war zwar bisher keiner von ihnen, aber grün hinter den Ohren, was Informationen, Unterhaltung, Organisation und Bewirtung auf Reisen betrifft, sind sie nun wirklich nicht mehr. Ebenso wenig der siebenundzwanzigste Teilnehmer, ohne den wir nicht einen Meter vorwärts kämen: Udo, unser Busfahrer. Dieser wiederum ist zum Glück auch ein Kenner der von allen auserwählten Insel. Schon, wenn Udo das Wort „Irland” hört, zieht sich ein Glanz über sein ganzes Gesicht und die Gläser der Sonnenbrille auf seiner Nase nehmen einen einzigartigen chromoxydgrün feurigen Schimmer an...

Das ist der Beginn unserer Fahrt ins Grüne. Vierzig Schattierungen soll unser Auge in Irland entdecken, hören wir. Udo hat selbstverständlich bereits zweiundfünfzig gesehen. Unser Ehrgeiz ist entfacht. Klar, dass wir ihn übertreffen wollen. Natürlich müssen wir uns erst noch einmal über die Aufgabe verständigen. Grün, was ist das überhaupt? Goethe hat es in seiner „Farbenlehre” unter der bestechenden Überschrift „Grün” folgendermaßen formuliert:

„Wenn man Gelb und Blau, welche wir als die ersten und einfachsten Farben ansehen, gleich bei ihrem ersten Erscheinen, auf der ersten Stufe ihrer Wirkung zusammenbringt, so entsteht diejenige Farbe, welche wir Grün nennen. ...Unser Auge findet in derselben eine reale Befriedigung.”

Wer sagt‘s denn? Das wäre geklärt. Doch so einfach macht der große Dichter und Forscher es sich und uns nun doch wieder nicht. Er weiß um die physiologischen, physischen, optischen und chemischen Farbeinwirkungen. Er kennt ihr Verhältnis zur Philosophie, zur Mathematik, zur Naturgeschichte, zur Physik – selbst zur Tonlehre und allgemeinen Sprache. Während wir darauf erpicht sind, vierzig, fünfzig und mehr Schattierungen mit spähendem Blick und zusammengekniffenen Augen wahrzunehmen, verrät Goethe die Geheimnisse ihrer Entstehung.

Sei‘s drum. Wir glauben ihm.