Wenn Giftzwerg Honigmäulchen trifft... - Rosel Ebert - E-Book

Wenn Giftzwerg Honigmäulchen trifft... E-Book

Rosel Ebert

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Beschreibung

Schimpfwörter sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Der Mensch braucht sie, um Dampf abzulassen. Als Mittel der Wahl gelten sowohl Leute und Tiere, als auch Dinge oder anderes. Zu Schimpf gehört Scherz und Spaß ebenso wie Spott und Hohn. Selbst wenn wir uns fest vornehmen, Schimpfwörter künftig zu meiden, wird es uns nicht gelingen. Zum Glück gibt es aber auch noch die Kosewörter. Sie geben dem ganzen Gefüge etwas Liebes, Warmherziges, Schmeichelhaftes. Und darauf wollen wir nun wirklich nicht verzichten! Deshalb schicken wir mit diesem Büchlein nicht nur einen Giftzwerg in unterschiedlichsten Versionen auf Reisen, sondern ebenso das geliebte Honigmäulchen. Mit seinen Streicheleinheiten ist es zweifelsfrei zu erkennen, ganz gleich, welche Gestalt wir ihm geben. Der Zwerg versteckt sich hinter den Schimpf-, die Biene hinter den Kosewörtern. Bis sie letztendlich zusammentreffen. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg.

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Seitenzahl: 37

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INHALT

EINSTIMMUNG

GIFTZWERGE IN HÜLLE UND FÜLLE

Tierisches

Musikalisches

Missglückte Partnersuche

Charakterschwächen

Vabanquespiele

HONIGMÄULCHEN AUF DEM VORMARSCH

Spurensuche

Auf der Zielgeraden

GIFTZWERG TRIFFT HONIGMÄULCHEN

IN EIGENER SACHE

EINSTIMMUNG

Schimpfwörter sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Der Mensch braucht sie, um „Dampf abzulassen“. Als Mittel der Wahl gelten sowohl Leute und Tiere, als auch Dinge oder anderes. Zu „Schimpf“ gehört Scherz und Spaß ebenso wie Spott und Hohn. Selbst wenn wir uns fest vornehmen, Schimpfwörter künftig zu meiden, wird es uns nicht gelingen.

Zum Glück gibt es aber auch noch die Kosewörter. Sie geben dem ganzen Gefüge etwas Liebes, Warmherziges, Schmeichelhaftes. Und darauf wollen wir nun wirklich nicht verzichten!

Deshalb schicken wir mit diesem Büchlein nicht nur einen Giftzwerg in unterschiedlichsten Versionen auf Reisen, sondern ebenso das geliebte Honigmäulchen. Mit seinen Streicheleinheiten ist es zweifelsfrei zu erkennen, ganz gleich, welche Gestalt wir ihm geben. Der Zwerg versteckt sich hinter den Schimpf-, die Biene hinter den Kosewörtern. Bis sie letztendlich zusammentreffen. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg…

Gestatten Sie uns noch eine Bemerkung:

Als die Idee zu diesem Büchlein geboren wurde, hätten wir nie gedacht, wie schwierig es ist, vor allem Schimpfwörtern einen geistvollen Rahmen zu geben. Legen Sie deshalb bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Da wir es aber unbedingt versuchen wollten, stellten wir schließlich fest, dass die Zahl der Schimpfwörter, die uns im Kopf herumspukte, die der Kosewörter um einiges übersteigt. Hier gibt es noch erheblichen Nachholbedarf. In der Poesie ebenso wie im Leben.

Na dann!

Mit einem besonderen Gruß an unsere Mitstreiterinnen und Mitstreiter der Poeten vom Müggelsee:

Rosel Ebert, Volker Krastel, Klaus G. Lonvitz, Jürgen Molzen

SCHIMPFEN ZU KOSEN VERHÄLT SICH WIE DISTELN ZU ROSEN

Schimpfwörter, sie gehör'n nun mal zum Leben,

drum muss es auch die Kosewörter geben.

Zu einem Ausgleich sollt' man kommen,

sonst bleibt der Mensch doch sehr beklommen.

Schimpfwörter gibt's in großer Zahl,

da treffe man die richt'ge Wahl,

und Kosewörter erster Klasse,

die gibt es auch in großer Masse.

Blöder Ochse! – Dumme Kuh!

Wer das hört erschrickt im Nu.

Zimtziege! und Ziegenbock!

sorgt wohl auch für einen Schock.

Märchenprinz! und Süße Maus!

lösen aber Freude aus.

Himbeermund! und Kuschelbär!

Machen jedoch auch viel her.

Schimpfwörter zerstören viel,

doch Kosenamen sind ein Spiel!

Klaus G. Lonvitz

GIFTZWERGE IN HÜLLE UND FÜLLE

TIERISCHES

HORNOCHSE, HONIGKUCHENPFERD UND MONDKALB

Es war einmal ein Hornochse. Von früh bis spät lief er im Kreis herum und schaute recht dämlich drein. Irgendwann näherte sich ihm ein Honigkuchenpferd. Es setzte sein süßestes Honiglächeln auf und hoffte, der Hornochse würde es bemerken. Der ging weiter und glotzte und glotzte. Nachdem sie beide nichts anderes taten, als vor sich hin zu schauen, getraute sich das Honigkuchenpferd, einen Schritt auf den Hornochsen zuzugehen. Nach der Devise: Weibchen sucht Männchen – egal welcher Art!

Der Hornochse machte seinem Namen alle Ehre. „Was für ein Blödian!“, dachte das süßeste aller Honigkuchenpferde. „Der merkt nicht einmal, dass ich eine Stute bin, die ihn auserwählt hat!“ Noch immer trampelte der Hornochse im Kreis herum und würdige die Stute keines Blickes. Zugegeben, das Honigkuchenpferd war auch nicht das schlaueste. Trotzdem kam ihm eine Idee: Es tat einen Schritt nach vorn und stellte sich dem Hornochsen einfach in den Weg. Und, was sage ich? Tatsächlich blieb der Ochse stehen. Na klar, was sollte er auch anderes tun? Er hätte zwar links oder rechts an dem Honigkuchenpferd vorbeigehen können. Aber wäre er darauf gekommen, wäre er kein Hornochse.

So standen sie nun beide und taten nichts anderes, als sich anzuschauen. Bis der Abend kam und der Mond am Himmel erschien. Jetzt war es an ihm zu schauen. Er erblickte die beiden seltsamen Tiere und dachte bei sich: „Ein Hornochse und ein Honigkuchenpferd – das ist doch mal etwas Außergewöhnliches. So verschieden sie sind – irgendwie passen die beiden doch zusammen. Der eine ist einfältig, das andere naiv. Vielleicht kann ich ihnen ein wenig auf die Sprünge helfen.“

Und weil sich der Hornochse und das Honigkuchenpferd immer weiter ebenso treu wie doof anschauten, beschloss der gute alte Mond, ihnen eine Freude zu bereiten. Doch es musste etwas sein, das sowohl zu einem Hornochsen, als auch zu einem Honigkuchenpferd passte.

Er schaute sich in seiner Kraterlandschaft um und entdeckte ein Mondkalb. Irgendwie schien es sich verirrt zu haben. „Das passt“, sprach der