Halberstädter Geschichten - Werner Neumann - E-Book

Halberstädter Geschichten E-Book

Werner Neumann

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Beschreibung

132 historische Dokumente, Fotos und Postkarten von 1945 bis 1990 werden in diesem Bildband zur Geschichte Halberstadts in der DDR-Zeit präsentiert. Diesmal kamen nicht nur Fotografien, Fotos und Dokumente aus dem persönlichen Archiv des Autors zur Präsentation, sondern wurden auch von einigen Halberstädtern, Sigrid Nage (wohnt nicht mehr in Halberstadt), Helmut Wilke, Thilo Eulenburg, Heinz Erich Gustus, Rolf Hermann sowie Jörg Wenske, zur Verfügung gestellt. Sie konnten auch wichtige Hinweise zu diesen Bildern geben. Der überwiegende Teil dieser Dokumente und Fotos wurden bisher nicht veröffentlicht. Sie zeigen, wie sich das Leben in Halberstadt in der Zeit von 1945 bis 1990 gestaltete. Nehmen Sie sich die Zeit und schwelgen Sie beim Betrachten der Bilder in Erinnerungen.

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Seitenzahl: 46

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Werner Neumann

Halberstädter Geschichten

In Wort und Bild

Copyright: © 2015 Werner Neumann

Satz & Umschlag: Erik Kinting / www.buchlektorat.net

Verlag: tredition GmbH, Hamburg

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Bild- und Literaturnachweis

Die hier gezeigten Bilder entstammen folgenden Quellen:

Sammlung Helmut Wilke, Seiten: 6,28-32,97-130

Sammlung Thilo Eulenburg, Seiten: 33-54

Sammlung Rolf Hermann, Seiten: 56-57

Sammlung Erich Gustus, Seiten: 65-78

Sammlung Sigrid Nagel, Seiten: Titelbild, 4, 79-80, 82-92 (oben),93-96

Sammlung Werner Neumann, Seiten: 2, 9-27,55, 58-64, 81, 92 (unten), 131

Folgende Literatur wurden verwendet:

Chronik der Stadt Halberstadt 2002

Neumann, Werner Halberstadt: Grenzausbildungsregiment-7 „Martin Hoop“, Engelsdorfer Verlag 2011 und Grenzregiment 20 „Martin Schwantes“, Engelsdorfer Verlag 2013

Heimatzeitschrift „Zwischen Harz und Bruch“:

Heft Nr. 3 (1956), Heft Nr. 1 (1959), Heft Nr. 5 (1961),

Heft Nr. 7 (1988)

3. Reihe der Heimatzeitschrift „Zwischen Harz und Bruch“:

Heft Nr. 24 (2001), Heft Nr. 69 (2012), Heft Nr. 70 (2013)

Ein kleine Klappkarte zum 30. Jahrestag der Halberstädter Fleisch- und Wurstwaren, im Innern waren ein Allzeitkalender und Platz für Notizen.

An der Spitze der Marx-Engels-Schule marschiert das Blasorchester durch die Spiegelstraße am 1. Mai. Sie sind gerade auf der Höhe der Milchbar.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Ansichten von Halberstadt

Feiern, Spaß und Umzüge

Das Jugendblasorchester Halberstadt

Wer erinnert sich noch?

Der Briefmarkensammlerverein „Roland“

Die POS „John Schehr“

Der Sport

Jedes Jahr wurde die Kleine Friedensfahrt in Halberstadt durchgeführt. Diesmal ging es vorbei an der Harzbrauerei Halberstadt, bis zur Schafstallkurve und dann wieder zurück zum Ziel.

Einleitung

Diese Buch umfasst nur die Jahre von 1945 bis 1990. Es sind 55 Jahre , eine relativ kurze Zeit im Leben der mehr als tausend Jahre umfassenden Geschichte von Halberstadt.

Trotzdem sind es Jahre voller Geschichte, die das Leben in Halberstadt geprägt und die Bewohner viel abverlangt haben.

So wurde noch kurz vor Ende des 2. Weltkrieges Halberstadt in Schutt und Asche gelegt und viele seiner Bewohner überlebten diesen grauenvollen Bombenhagel nicht.

Das erste Kapitel erinnert noch einmal an die historischen Bauten der Stadt, welche das Bombeninferno überlebt hatten, so der Dom und Teile der Altstadt.

Das zweite Kapitel befasst sich damit, dass die Halberstädter sich den Frohsinn und die Gemütlichkeit sich haben nicht nehmen lassen. Wenn man es zum Beispiel auch nicht geschafft in Halberstadt einen Karnevalsverein zu gründen, so lud man sich eben den Karnevalsverein aus Wegeleben jedes Jahr ein, auf die Feiern wollte man nicht verzichten.

Das Klubhaus der Werktätigen war dazu der geeignete Ort und viele Jahre immer gut besucht. Auch der alljährliche Maiumzug war nicht nur eine angeordnete Maßnahme der Partei, sondern man traf sich besonders nach dem Umzug zu einem gesellige Beisammensein.

Nach dem Prinzip „Jedem eine bezahlbare Wohnung“ wurde schon rechtzeitig damit begonnen die Häuserlücken in der Stadt wieder zu schließen. Auch die HWG (Halberstädter-Wohnungsbau-Genossen-schaft) begann zielstrebig mit dem Wiederaufbau, so wurden 1959 in der Walter-Rathenau-Straße und in der Quedlinburger Straße 78 Wohnungen übergeben. Danach wurden folgende Stadtbezirke neu erbaut.

Der Hermann-Matern-Ring 1969 bis 1972, der Clara-Zetkin-Ring 1974 bis 1976, dazu die Sporthalle „Völkerfreundschaft“, der Wil-helm-Pieck-Ring 1975 bis 1979, mit der „Wilhelm-Pieck-Schule und der Ernst-Thälmann-Schule und dem Jugendklub „Salut“ und der Ernst-Thälmann-Ring 1983 bis 1985

Der kommunale Baubetrieb (VEB (K) Bau) Halberstadt begann ab 8. Dezember 1958 mit der Großblockbauweise der Wohnungen.

Die Station Junger Touristen hatte sich am Südhang der Klusberge im ehemaligen Kinderheim „Walderholung“ eingerichtet. Die Sternwarte, der Felsenkeller und das Landhaus sind beliebte Ausflugslokale der Halberstädter auch nach dem Krieg geblieben.

Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Jugendblasorchester der ehemaligen Marx-Engels-Schule. Schon sehr früh hatte Hans Hasselmann die Idee zur Gründung eines Blasorchesters an der Marx-Engels-Schule. Er erhielt die vollen Unterstützung durch den damaligen Direktor und so erzählte man sich, ging Hans Hasselmann buchstäblich von Schulbank zu Schulbank und warb bei den Schulkindern für das Blasorchester. Ihm zur Seite stand der Mann für die gesamte Organisation Herr Siegfried Meier. Beide haben damit den Grundstein für bisher die erfolgreiche Tätigkeit des Blasorchesters gelegt, das im Oktober 2014 schon auf 53 Jahre des Bestehen zurück blicken kann.

Im vierten Kapitel werden Abbildungen gezeigt, an die sich bestimmt viele Halberstädter erinnern. Besonders möchte ich an die Lagerung des alten DDR-Geldes in der Untertageanlage verweisen.

Auch der Briefmarkenverein „Roland“, welcher im fünften Kapitel vertreten ist, ist ein Stück von Halberstadt. Schon kurz nach dem Krieg versammelten sich die Freunde der Briefmarke, um den Verein „Roland“ zu gründen. Diese Initiative verdanken wir dem Betreiber einer Gärtnerei Herrn Besser. Im Juli 2014 kann dieser Verein auf stolze 66 Jahre zurückblicken.

Auch die hervorragende Arbeitsgemeinschaft der Pferdezucht in der ehemalige POS „John Schehr“ wird im sechsten Kapitel gewürdigt. War es doch der Chemielehrer Hermann Nagel, der durch einen Zufall 1963 das Pauken-Ponny „Fanny“ entdeckte und die Idee einer Pferdezucht hatte und der damalige verständnisvolle Direktor diese Idee begleitete.

In diesem Jahr beginnt der Pferdeverein an der Europaschule das 50jähriges Bestehen der Pferdezucht.

Im letzten siebenten Kapitel wird der Sport in Halberstadt hervorgehoben.