Himmelslicht - Martin Amadeus Weber - E-Book
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Himmelslicht E-Book

Martin Amadeus Weber

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Beschreibung

Band III Himmelslicht Peter gelingt es, sich aus dem Zeitgefängnis zu befreien und zurück zu kehren, die Gefährtinnen sind überglücklich. Nach einer intensiven Ausbildung sowohl geistiger als auch körperlicher Art ist die Familie gewappnet. Eine heftige Auseinandersetzung mit fremden, paraphysisch Begabten in Japan, können sie knapp für sich entscheiden. Weitere begabte Menschen finden den Weg zu ihnen und verstärken sie. Der Film „Der Berghof“, den Peter für seine Mädels schrieb wird im Allgäu gedreht und Peter muss wieder mal helfen. Wieder öffnet sich der Dimensionsspalt und die vier werden in eine Parallelwelt gezogen um dort einige Probleme zu lösen. Ein weiteres Mädchen schließt sich ihnen an und verstärkt die Töchterschar. Amadeus, das Wesen aus der Anderswelt, taucht immer häufiger auf, verleiht weitere Kräfte und vergibt Aufgaben. Michaela wird langsam sauer, sie will endlich Frieden und Ruhe. Nachdem die Webers den Angriff einer Trägerflotte auf ihre Insel abgewehrt haben, ist die Welt über die Stärke des Konzerns endgültig informiert. Wieder flammte das Himmelslicht und diesmal orten sie fremde Raumfahrer, die allerdings von ihren eigenen Leuten gejagt werden. Zum ersten Mal haben die Webers direkten Kontakt mit Außerirdischen, der fast freundschaftlich verläuft. die Fremden finden mit Amadeus Hilfe zurück in ihre Dimension, allerdings wird Terra dabei leider entdeckt. Peter hat sich offensichtlich mit einem aggressiven Erreger angsteckt, der alle inneren Organe zerstört. Verzweiflung erfasst die Familie, wie soll es weitergehen?

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Inhaltsverzeichnis

Ende Juli 2004 Atlantis.

Mama freut sich über die Heimkehr

Zwei Tage Später, große Konferenz

Fünf Monate später, Ende Februar 2005

Einen Tag später im Khaolan-Kloster

Drei Wochen später Ende Mai 2005

Zwei Stunden später im Arbeitszimmer, erste Erkundung

Abendessen, 31. Mai 2005, Feind erkannt

Ende Juni 2005 Angriff auf die Osaka Bande

Zwei Wochen später

Osaka, Stützpunkt, Gefängnisraum

Zwei Wochen Später Anfang August 2005

Vier Tage später, letzte Augustwoche 2005

Morgen 1. September 2005 Abfahrt der Michi

Drei Tage später, Kalkutta

Auf See, Film angesetzt

Zwei Wochen später, der neue Film

Drei Tage später Ende September, Alles gut, Tim und Sybille

Ort Oberschwaben, Berghof bei Oberstaufen

Abfahrt nach Hongkong.

Fünf Tage später Hongkong dritte Oktoberwoche

Weiterfahrt in Richtung Australien

Der Taifun

Sydney Australien, ca. 7500km weiter, Anfang Dezember 2005

Sydney

Aufbruch nach Melbourne

Arbeitstitel Der Berghof, Liebe und Intrige.

Planung Weihnachten und Sylvester

Angriff

Weihnachtsplanung

Angriff der Begabten

Seeschlacht

Monika wird Tochter

Monika wird zur Begabten

Mitte Januar 2007 auf dem Weg nach Auckland, Neuseeland

Besuch in Amerika

Michaela fühlt sich vernachlässigt

Auckland Senoi

Angriff und Tod des letzten paraphysisch begabten Japaners

Amadeus

Zweite Februarwoche 2007 Abfahrt nach Christchurch neue Fähigkeiten

Christchurch

Tiana wird Tochter

Hoani, Tianas Onkel

Wieder in Auckland erste Märzwoche, Serina

Freitag letzte Märzwoche 2007 Rückkehr nach Atlantis

Wochen später im Kloster

Dreharbeiten Almwiese. Peter muss helfen

Anfang Juni 2007 Wieder in Atlantis

München, Bayern Studios. Mitte Juni 2007

Ende August 2007 wieder im Kloster. Flug nach New York

Wieder mal Streit mit einem Angeber. Sandra

Einige Tage später Waldbach

Kampf mit Auer in Waldbach

Maika auf Atlantis

Stuttgart Weihnachten 2007

April 2008 Planung Cannes

Mitte April 2008 Washington

Erste Maiwoche 2008 Ankunft Cannes

Der Eklat. Die Wagners machen ein eigenes Fest

Die Superparty

Neue Fähigkeiten, Peter kann Begabte jetzt orten

Letzte Maiwoche 2008 Monaco

Angriff in Monako. Claire

Claire wird Tochter

Maika und Claire

Gefangennahme in Nizza

Aufbruch zur Berlinale erste Juniwoche. Internationale Filmfestspiele Berlin.

Eröffnungsgala Berlinale

Connys ‚Geburtstag

Erste Augustwoche 2008 Atlantis

Sophias Entführung

Befreiung Sophias

Später im Präsidentenwohnzimmer Mitte August 2008

Dritte Augustwoche 2008 Atlantis Urlaub der Amerikaner

Erste Septemberwoche 2008 Die Schnelle Eingreiftruppe wird aufgestellt

Freitag, letzte Septemberwoche 2008

Letzter Sonntag, September 2008

Dienstag, erste Oktoberwoche 2008 7Uhr morgens. Angriff

Vernichtung der Flotte

Zwei Stunden später in Washington 6:00 Uhr Ortszeit

Planung des Konzerts in der Schleyer Halle

Mitte Oktober 2008 Indien

Ende Oktober Konzert in der Schleyer Halle

Mitte November 2008 Atlantis, Vormittag zehn Uhr

Letzte Oktoberwoche 2008 Indien

Wieder in Maikas Welt

Sophia ist schwanger

Wieder ein Morgen in Atlantis, erste Dezemberwoche 2008

Einige Tage später München Tamara

Tamara in der Münchner Villa

Zwei Wochen später abends acht Uhr Tamara wird Tochter

Erster Januar 2009 Atlantis

Ende Januar 2009 München

Fremde Raumfahrer

Washington

Die ersten Fremden

Tamara und Sammy

Zweite Maiwoche 2009 Donnerstag. Im Raumschiff

Das Mutterschiff

Die Walgonen auf Atlantis

Letzte Maiwoche 2009 Ansteckung

Ende Mai 2009 Transport nach München

Drei Woche später vierte Juniwoche 2009 Peters Tod

Impressum

Vorwort

Die Hauptfigur dieses Romans ist rein fiktiv und hat mit lebenden Menschen nichts zu tun. Es handelt es sich um die Schilderung des Lebens einer ungewöhnlichen Familie, die immer mehr ins Phantastische abgleitet, aber nie unmöglich erscheint und auch wirklich so gelebt haben könnte. Die ursprünglichen Vorlagen zu dieser Serie sind schon über 35 Jahre alt und stammen aus einer Zeit, in der Schreiben für mich eine Art Therapie war. Eine Veröffentlichung war nicht geplant. Erst vor drei Jahren fiel mir die CD mit den Textfragmenten wieder in die Hände und ich machte mich neugierig an die Arbeit. Dieses Buch ist kein Abenteuerroman, kein Krimi und auch kein Liebesroman oder Sciencefiction. Es ist eigentlich von jedem etwas. Es wurde ohne Plan, einfach nach der jeweiligen Eingebung geschrieben und schwankt daher manchmal in seiner temporären Stimmung. Es will einfach nur erzählen, unterhalten. Es ist die Geschichte einer ungewöhnlichen Familie, die aus dem Chaos des Niedergangs und der Zerstörung entsteht und sich immer mehr entfaltet und entwickelt, eine Familiensaga, wenn man so will. Wie der Phönix aus der Asche erheben sich die Personen zu neuem, ungewöhnlichem Leben. Die Namen und das Aussehen der Personen sind, wie schon gesagt, frei erfundenen. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind unbeabsichtigt und zufällig. Politische Situationen sind ebenso erfunden wie religiöse Sachverhalte. Die ungewöhnliche Familienzusammensetzung entspricht dem Sachzwang, der durch die Bindung der Personen aneinander entsteht und soll keine Aufforderung, aber eine Lösungsmöglichkeit für Lebenssituationen, die nicht dem Standard entsprechen, bieten.

Der Autor

Was bisher geschah

Band I

Peter Weber ist nach seiner Scheidung am Boden zerstört und droht anzustürzen. Er hatte schon immer Visionen und konnte unter. anderem Börsenereignisse vorhersehen. Immer wieder sah er in seinen Träumen eine Frau. Als er einsam in einer Kneipe saß, sah er sie plötzlich am Nebentisch sitzen. Es ist bei beiden Liebe auf den ersten Blick und nach einigen Verwirrungen werden sie ein Paar. Michaela, so heißt die Frau hat etwas Vermögen, dass er mit Hilfe seiner Börsenfähigkeit schnell vervielfacht. Rasant steigen sie auf, er Wird in Finanzkreisen langsam immer bekannter. Guten Kontakte zu Charid dem Emir von Katala helfen ihm bei ihrem weiteren Aufstieg. Im Hamburg trifft er zufällig auf Tina Wagner eine Schauspielerin. Es ist die zweite Frau seiner Träume und somit seine zweite Seelengefährtin. Sie leben jetzt zu dritt und auch die beiden Frauen lieben sich sehr, sie sind ja ebenfalls Seelengefährtinnen. In den nächsten Jahren vergrößert er das Vermögen um ein Vielfaches. Peter schreibt für seine Tina eine Filmvorlage, Tina wird weltberühmt. Die Familie engagiert sich sozial, wird dann aber wegen angeblicher Steuerhinterziehung angeklagt und flüchtet zuerst nach Spanien und dann auf eine Insel im Indischen Ozean, die sie gekauft hatten und dort eine prächtige Villa in einen Berg hineinbauen ließen. Um weiteren Nachforschungen zu entgehen, lässt Peter auf ihrem Flug in die neue Heimat vor ihrem neuen Flugzeug die alte Maschine, mit zwei Piloten an Bord, vorausfliegen. Die Piloten sollten abspringen und die Maschine ins Meer stürzen, aber das Flugzeug wird über dem Nahen Osten durch Raketen abgeschossen und sie gelten nun als tot

Band II

Fast ein Jahr blieben sie verborgen und Peter baute in dieser Zeit den Konzern, die IWTC (International Weber Trading Company) auf, die immer mächtiger wurde. Erster Kindersegen bevölkert die Villa auf Atlantis. Michaela agiert wieder als Heilerin und bekommt mit Tamia, ihre erste Tochter Für das erste Weihachten in der neuen Heimat besorgt Peter einen Weihnachtsbaum, das neue Jahr feiern sie mit den Inselbewohnern. die Silvesterfeiern auf Atlantis werden Legendär. Immer wieder bekommen die vier Entwicklungsschübe, ihre paraphysischen Kräfte werden ausgeprägter und stärkere, neue Fähigkeiten kommen hinzu. In Südindien verhindern sie eine Katastrophe und Michaela bekommt Indra, ihre zweite Tochter Da in Deutschland immer mehr Stimmen laut werden, die nicht an den Tod der Familie Weber glauben. planen sie ihre Rückkehr und erscheinen im Frühjahr 2000 in München. Die deutschen Politiker haben ein schlechtes Gewissen und registrieren daher mit Freude die Wiederkehr der Familie, die sie durch falsche Verdächtigungen vertrieben hatten. Mathias und Nicole, Peters leiblichen Kinder jubeln. Mathias verliebt sich in Tamia und Indra, sie sind Seelengefährten und bleiben zusammen. Mit einem Auftritt in einer Talkshow des SWR geben sie ihre Rückkehr offiziell bekannt. 2001 kommt Sofia als vierte Seelengefährtin in die Familie. Sie wird nach Tini die zweite erfolgreiche und berühmte Schauspielerin. Peter muss in den folgenden Monaten mehrmals mit seinen Parakräften eingreifen um großes Unrecht in der Welt zu verhindern. Im Indischen Ozean entsteht die neue Firmenzentrale der IWCT. Eine riesige Stahlplattform. In Stuttgart, dem neuen Familiensitz kommt es verstärkt zu Spionageversuchen und sie finden mit ihren besonderen Fähigkeiten heraus, dass der israelische Geheimdienst dahinersteckt Eine Urlaubsreise nach Israel klärt nach einigen Auseinandersetzungen die Lage, die Israelis sind froh, dass der Konzern sein Embargo aufhebt. Während sie auf dem Rückflug aus Tel Aviv sind, stirbt Nicole bei einem Segelunglück, die Seelengefährtinnen können Peter mit letzter Kraft retten. Weihnachten 2001 feiern sie wieder in Stuttgart, im neuen Jahr zeigen sich erste dunkle Wolken am Horizont, Isaak Forster, der amerikanische Präsident gibt der IWTC die Schuld am Bankrott mehrere uneffektiv geführten amerikanischen Firmen und schikaniert den amerikanischen Teil der IWTC bis Peter alle Mitarbeiter evakuierte und jeden Handel mit den USA beendete. Die amerikanische Wirtschaft bricht zusammen und der wütende Präsident befiehlt die Vernichtung der Insel, die Welt ist entsetzt, aber der Angriff der Trägerflotte hat bereits begonnen. Die vier Seelengefährten schließen sich zusammen und zwingen die Flotte zur Umkehr. Mit dem neuen amerikanischen Präsidenten verbindet sie bald eine feste Freundschaft, die Welt kann aufatmen. Bald war die Präsidentenfamilie ein gern gesehener Gast auf Atlantis, der Secret Service rätselt, wie die Familie so ungesehen verschwinden konnte. Die Weltmächte waren momentan friedlich und so ließ Peter für seine Michaela eine Superjacht bauen, mit der sie Seereisen machen wollten. Oft müssen sie an den Filmsets erscheinen, da seine Gefährtinnen bei Bettszenen kläglich versagen. Peter muss mit seinen Fähigkeiten fast immer helfend eingreifen, da sie alle sehr stark aufeinander fixiert sind. Bei immer mehr Mitgliedern der Familie beginnen sich erste paraphysische Fähigkeiten zu entwickeln, vermutlich durch ständiges Zusammensein mit den stark Begabten. Frühjahr 2004 fahren sie mit der neuen Jacht nach Cannes zu den Filmfestspielen mehrere der Mädchen sind nominiert. Auf der Abschluss Party fühlt sich Peter nicht wohl, kehrte aufs Schiff zurück. und bricht leblos zusammen.

Band 3

Himmelslicht

Ende Juli 2004 Atlantis.

Michaela stand früh morgens auf der oberen Plattform der großen Villa auf Atlantis in ca. 600m Höhe. Die Nacht hatte sie allein und schlaflos verbracht. Seit acht Jahren hatte sie nicht mehr so lange allein geschlafen, es war grauenhaft gewesen. Zitternd war sie aufgestanden. Tina, eine ihrer Lebensgefährtinnen war wegen der Besprechung eines neuen Films in Deutschland. Sophia, ihre andere Lebensgefährtin hielt sich in Cambridge Massachusetts USA auf, wo sie ihr Abschlussexamen in Medizin vorantrieb. Matze, Peters Sohn, war mit Tamia und Indra, seinen beiden Lebensgefährtinnen, in München. Sie bereiteten sich ebenfalls auf ihren Abschluss in Medizin vor. „Verdammte Scheisse, da hat man vier Ärzte in der Familie und keiner kann helfen. Jetzt bin ich noch nicht mal 54 und schon wieder Witwe, dachte sie zornig, verbittert und traurige Tränen rannen über ihre Wangen. Vor einer Woche war sie in USA bei Edward und Suzan, dem amerikanischen Präsidentenpaar gewesen und hatte sie über den Stand der Dinge unterrichtet, aber auch die hatten sie nicht trösten können. Suzan hatte sie lange im Arm gehalten und beide hatten sie geweint. Sie leitete jetzt den Konzern, mit Andreas und Paolas Hilfe, so gut sie konnte, aber sie konnte Peter nicht ersetzen. Vorher war sie bei ihm an seinem Bett gewesen, aber alles war unverändert. Der Zettel mit ihrer Nachricht, in die sie so viel Hoffnung gesetzt hatte hing noch immer vor seinen Augen, aber alle Instrumente waren still und tot. Lange schaute sie blicklos nach Osten zum Horizont wo die Sonne blutrot aufgehen und der Himmel im feurigen Flammen stehen würde. Das tat sie in Gedenken an ihren Piet fast jeden Morgen seit mehreren Monaten. Er hatte es geliebt und sie waren oft hier gestanden. Vorher, bevor sie hier heraufging, war sie im Bad vor dem Spiegel gestanden. Eine alt gewordene verhärmte Frau mit Ringen unter den Augen hatte sie angesehen. Sie schüttelte sich. Dann sah sie erstaunt auf das Farbspiel am östlichen Horizont. Statt rotem Sonnenaufgang färbte sich der Himmel immer intensiver in einem zuerst dunklen und dann immer hellen und greller werdenden Blau. „Das Himmelslicht“, durchfuhr es sie. Was hatte Piet gesagt? Wenn du das Himmelslicht siehst dann schau hinein und wünsche dir ganz intensiv deinen wichtigsten, dringendsten Wunsch und alles wird gut. Denn wenn das Himmelslicht erscheint, dann betreten sehr oft mächtige Wesen, vielleicht Götter, unseren Planeten, die dir deinen Wunsch erfüllen können, wenn sie dich wahrnehmen. Das Himmelslicht ist ein Riss in unserem Universum, in unserer Dimension. Er kann eine Verbindung zwischen den Welten schaffen, Gefühle und Mächte übertragen. Mit Tränen in den Augen starrte sie in das grelle Licht. „Bitte, bitte, wenn denn ein Gott, oder ein anderes mächtiges Wesen existiert, gib mir meinen Piet wieder, bitte, bitte.“ flehte sie tränenüberströmt, ballte ihre Fäuste und grub ihre Fingernägel in die Handballen, dass das Blut nur so tropfte und es richtig schmerzte. Nach zwei Minuten hielt sie es fast nicht mehr aus und wollte weinend ihre Augen schließen. In ihrem Kopf dröhnte es und dann plötzlich spürte sie, wie sich eine Lücke in ihr ganz langsam schloss. Die Kopfschmerzen, die sie seit Peters Abwesenheit gequält hatten, das Dröhnen wurde schwächer und verschwand dann völlig. Eine tiefe Stille, Ruhe überkam sie. Im Osten stieg plötzlich die Sonne als orangeroter, glühender Feuerball auf und verdrängte das grelle Blau des Himmels. Dann ging plötzlich gellend der Alarm los. Die Klingel machte einen Höllenlärm. Wie gelähmt stand sie da. Dann löste sich ihre Starre und sie rannte so schnell sie konnte nach unten, an teleportieren dachte sie in ihrer Aufregung in diesem Moment nicht. Mit klopfendem Herzen stand sie im Krankenzimmer. Der Herzmonitor war zum Leben erwacht, der Herzrhythmus wurde klar, stark und in steilen Zacken angezeigt, Peters Herz schlug wieder kräftig und regelmäßig. Der angeschlossene Gehirnstrommesser zeigte ebenfalls klare Impulse und sein Brustkorb hob und senkte sich langsam in stetem Rhythmus. Mit einem jubilierenden Freudenschrei warf sie sich auf ihn, drückte sich aber gleich wieder erschrocken hoch um ihn nicht zu verletzen. Ihr emotionaler Jubelschrei auf ihrem privaten Kanal war so stark, dass er sehr weit, ja offensichtlich weltweit, wahrnehmbar war. Nach kurzer Zeit hörte sie zwei Geräusche hinter sich, Tini und Sophia standen bei ihr. Sophia drückte sie schnell auf die Seite, musterte die Messdaten und lächelte dann glücklich strahlend. „Er ist wieder da und schläft jetzt. Lass ihn schlafen, er hat sich bei der Rückkehr anscheinend sehr angestrengt.“ Sie überprüfte seinen Infusionsanschluss und hängte eine neue Flasche mit Nährmitteln, Kochsalz und Mineralien an den Ständer, an dem immer noch ihre Nachricht hing. Dann nahm sie die hemmungslos weinende Michaela in den Arm, zog die fassungslose Tini dazu und sie standen minutenlang, mit feuchten Augen eng beieinander und schluchzten vor Freude um die Wette. Nach einer ganzen Weile begann Sophia zu lachen. „Wir sind vielleicht Weiber, stehen hier rum und plärren, anstatt das wir uns freuen. Mensch Mädels, Piet ist wieder da, freut euch und hört auf zu jammern.“ „Es wird höchste Zeit, dass sich jemand um mich kümmert. Ich habe Hunger.“ meldete sich eine leise Stimme hinter ihnen. Mit einem Ruck drehten sie sich zu dem schwach lächelnden Peter um. „Piet“ jubelnd stürzten sie zu ihm und küssten ihn ganz vorsichtig. „Hallo ihr drei, es ist schön wieder bei euch zu sein. Ich will in mein schönes, großes Bett zusammen mit euch und ich habe Hunger auf Würstchen mit Brot und Senf, mindestens drei Paar.“ Sophia lachte schallend. „Ja, das ist unser Piet. Fressen, Bett und Frauen, die Reihenfolge ist austauschbar. Michi und Tini, ihr bringt Piet ins Bett, ich hol was zu essen. Michi scann ihn bitte gründlich durch und überprüfe ob alles in Ordnung ist.“ Zufrieden ließ er sich nach kurzer Zeit in sein Bett sinken und fiel dann über die Würstchen her, die Sophia ihm brachte. Anschließend nahm er Michaela in den Arm, rülpste zart und schlief eng an sie geschmiegt ein. Tini und Sophia lächelten und sahen mit Erleichterung Michaelas strahlenden Augen als sie ihren Peter an sich drückte und Freudentränen ihre Wangen herabkullerten. „Können wir euch alleine lassen?“ fragte Tini und Sophia sah sie ebenfalls fragend an. „Wir kommen so schnell wie möglich wieder.“ Michaela nickte. „Geht nur, jetzt ist alles gut, ich spüre es, die Gefahr ist vorbei. Ich werde jetzt ihn und auch mich aufpäppeln. Aber ihr geht nicht ohne Abschied, wehe euch.“ Beide kuscheln eine Weile, dann sagt Tini seufzend, „Ich würde viel lieber dableiben. Pass bitte gut auf ihn auf, ich komme so schnell ich kann und für Sophia gilt das gleiche. Jetzt verwöhne ihn schön, aber überanstrengt ihn nicht. Am besten holst du noch Energie, wir warten solange.“ Gehorsam versenkt sich Michi zur universellen Energiequelle und saugt sich so voll wie es ging. Strotzend vor Energie taucht sie wieder auf und pumpt erst mal eine Portion in Peter, der sie begierig aufnahm. „So, jetzt könnt ihr gehen, uns geht’s jetzt gut.“ Noch einige lange Küsse, dann verschwanden die beiden. Peter schlief bereits wieder. Innig umarmte sie ihn und schloss glücklich die Augen. Da sie die Nacht nicht geschlafen hatte, war sie nach kurzer Zeit ebenfalls eingeschlafen und träumte zum ersten Mal seit vielen Wochen. Zum ersten Mal keinen Albtraum. So fanden sie Tamia und Indra, die nach dem Rechten sehen wollten, nachdem sich niemand gemeldet hatte. „Mensch Piet ist wieder da“, flüsterte Tamia mit Tränen in den Augen. „Bin ich denn so hässlich, dass alle Frauen plärren, wenn sie mich sehen?“, flüstert Peter grinsend. Beide zogen ihre Kleidung aus und schlüpften zu ihm unter die Decke. „So ist es viel besser brummt er, als sich beide an ihn und Michi schmiegen. Erfreut nahm die erwachenden Michaela die beiden Mädchen ebenfalls in den Arm. „So muss es sein“, brummt Peter wieder. Was hat Sophia gesagt ist mir wichtig? Fressen, das habe ich, Bett, da bin ich auch, also sind jetzt die Frauen dran und das sieht doch schon sehr gut aus. Zwei junge knackige Schönheiten und eine Geliebte, was will man mehr?“ „Aber Piet“ Michaela küsst ihn tadelnd, die Mädchen kichern lauthals und küssen ihn dann ebenfalls. „Wenn das deiner Gesundung dient, dann sind wir bereit“, sagte Indra mit großem Ernst und schmiegt ihren nur spärlich bekleideten Körper an ihn. Peter erschrak. „Das ist sehr lieb von dir, Indra und du bist auch ein tolles Mädchen, aber wie du siehst, bin ich gut versorgt. Ich liebe euch und genieße auch eure Nähe, aber meine Michi ist meine beste Ärztin.“ Er nahm Indra in den Arm und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Alle drei kuscheln sich an ihn und erzählen jetzt die aktuellsten Neuigkeiten aus München. Die Prüfungsvorbereitungen liefen gut, Matze hatte die besten Noten, in 6 Wochen, also Anfang August begannen die letzten Examensteile, das meiste hatten sie schon, dann waren sie alle Dr. med. „Super meinte er, ich drückt euch die Daumen.“ Verlegen drehte er sich etwas zu Michaela und die begann zu grinsen. „Na Piet, alter Schwerenöter, hast du Probleme mit deinen Schönheiten?“ Als die beiden aufstanden, sich in ihre schönen hautengen Jeans sowie die weit ausgeschnittenen Shirts hüllten und sich in ihrer ganzen Schönheit seinen Blicken präsentieren, wurden seine Probleme noch größer. „Ihr verzeiht, wenn ich nicht aufstehen um euch zu verabschieden, aber ich bin noch etwas schwach.“ Beide lächelten, brückten sich zu ihm herunter und küssten ihn fest auf den Mund, dabei gewährten beide großzügige Einblicke in ihren Ausschnitt, Peter war kein Kostverächter und so wurden seine Probleme nicht besser. Als die Mädels weg waren, wälzte sich Michaela vor Lachen kreischend auf der Decke. Japsend nahm sie ihn in den Arm. „So, jetzt werde ich mich mal um dein Problem kümmern“ sagte sie und ergriff seine Erektion. Als Peter sie mit der Hand streichelte, bemerkte er, dass sie schon mehr als bereit war. „Ich habe seit drei Monaten keinen Mann mehr gehabt, es wird höchste Zeit“, murmelte sie an seinem Ohr. Peter verschwand nach unten und umkreiste mit seiner Zunge ihr Lustzentrum bis sie sich auf ihn setzte und ihn vollständig in sich aufnahm. Sie kamen fast gleichzeitig. Blaue und goldene Strahlen zuckten durch den Raum und Michaela lag keuchend von ihrer goldenen Aura umgeben auf ihm. Sanft knetete er ihren Hintern was ihr ein seliges Schnurren entlockte. „Meine geliebte Michi“ flüstert er schläfrig, dann schlummert er ein. Zufrieden machte sie es sich auf ihm bequem. „Hier bleibe ich jetzt liegen“ dachte sie und war in der nächsten Sekunde ebenfalls eingeschlafen. Zwei Stunden später erwachte Peter und stellte fest, dass seine Zudecke aus seiner Michi bestand, die friedlich auf ihm lag und leise schnarchte. Langsam und behutsam drehte er sich und sie lag nun neben ihm. Mit dem immer bereitliegenden Tuch reinigte er sie beide, dann stand er vorsichtig auf, reckte sich und ging ins Bad. Michaela wachte auf, spürte aber sofort seine Anwesenheit und blieb beruhigt liegen. Nach einer Weile, folgte sie ihm in die Badewanne, in der er sich entspannte und sie schon erwartete. Wieder nahm er sie in den Arm und sie fühlte, wie heilende Energie sie durchströmte. Zelle für Zelle scannte er sie durch. Er hatte neue, machtvolle Fähigkeiten, die er nun einsetzte und ihren Körper regenerierte. Nach einer Stunde, die sie fast bewusstlos in seinen Armen gelegen hatte, kam sie zu sich. Sie fühlte sich super und nudelte ihn dankbar durch. dann erhoben sie sich und standen vor dem großen Spiegel. Erstaunt riss sie ihre Augen auf, aus dem Spiegel schaute sie eine strahlende, deutlich verjüngte Frau mit einer atemberaubenden Figur an. Spontan fuhr sie herum und küsste ihn stürmisch. „Danke, ich fühle mich wieder richtig gut. Du hast weitere Fähigkeiten entwickelt, dass hattest du früher nicht so drauf.“ Er nickte. „Lass uns zu Mama gehen. Sicher hat sie einen Kuchen da, denn Sophia hat ihr bestimmt verraten, dass ich wieder wach bin.“

Mama freut sich über die Heimkehr

Minuten später fuhren sie im Aufzug nach unten. Mama wartete schon und fiel über ihn her. Nach etlichen feuchten Küssen flüchtete er lachend zu Michaela. „Mama, Ich hätte gerne einen Kaffee und ein Stück Kuchen, wenn du welchen hast und Michi natürlich auch. Sie hat etwas abgenommen und wir müssen sie aufpäppeln.“ Mama mustert ihn prüfend. „Bei den Sorgen, die sie sich um dich gemacht hat, wundert mich das gar nicht“, grollte sie missbilligend. „Ich schaue, ob ich was finde.“ Grummelnd verschwand sie in der Küche. Peter lächelte und ging mit Michaela in den Wohnbereich. Momentan war niemand da, was ihnen eigentlich recht war. Kaum saßen sie, kam Mama mit einem ganzen Obstkuchen, einer Schüssel Sahne, sowie Kaffeekanne und Tassen. „Man, geht’s uns gut, vielen Dank.“ „Iss nicht so schnell, dein Magen ist sicher noch empfindlich.“ Sprachs und verschwand. „Unsere Mama. Sie hat sich anscheinend auch Sorgen gemacht.“ „Ja“, meinte Michaela. „Und dass nicht zu knapp. Jeden Tag ist sie herumgeschlichen und wollte wissen, wie es dir geht. Du hast keine Ahnung, wie wichtig du deiner Umgebung bist. Alle haben mit mir gelitten.“ Fast beschämt senkte er die Augen. „Aber ich konnte nichts dafür, es war gegen meinen Willen.“ Michaela nahm ihn in den Arm. „Mach dir keinen Kopf, Hauptsache du bist wieder da.“ Genüsslich verspeisten sie jeder zwei Stück Kuchen mit viel Sahne. Dann lehnten sie sich zurück und Michaela kuschelte sich an ihn. „Das habe ich so vermisst, einfach nur bei dir sein und nichts denken müssen, einfach die Seele baumeln lassen, einfach Frau sein.“ Zwei Stunden später, sie waren wieder eingenickt, kamen Sonja, Carola, Chris und Harry. Sie hatten auch Alex und Carina dabei, die sich sofort jubelnd auf Peter warfen und sich in seine Arme schmiegten, denn sie liebten ihren Opa Piet. Auch Sonja und Carola freuten sich erleichtert und küssten Peter auf die Wangen, von Harry und Chris wurde er mit Handschlag begrüßt. „Sind wir froh, dass du wieder da bist. Es war schlimm hier im Haus“, meinte Harry. „Holt euch von Mama Tassen und Kaffee. Kuchen ist noch da, wenn ihr euch beeilt, eure kleinen Lieblinge haben ihn schon entdeckt“, meinte Peter lachend und knuddelte Carina, die zum Kuchen wollte. „Jetzt warte mal mein Schatz, bis alle da sind, dann bekommt jeder ein Stück.“ Carina sah ihn an, nickte und kuschelte sich wieder an ihn. Opa Piet war außer ihrer Mama die einzige Autorität, die sie akzeptierte. Michaela lächelten still und glücklich in sich hinein, nahm Peters Hand und drückte sie. Am Abend saßen sie wieder oben im Wohnzimmer und warteten auf ihre Gefährtinnen. „Wie oft bin ich in den letzten Wochen allein hier gesessen und habe gewartet“, seufzte Michaela und wischte sich die Tränen der Erinnerung ab. „Jetzt mit dir ist es richtig schön, auch wenn sie vielleicht nicht kommen können. Ich bin nicht allein. Wenn es einen Gott gibt, dann danke ich ihm für mein Glück, dass ich jetzt erleben darf.“ Eng schmiegt sie sich in seine Arme und beide schliefen wieder zufrieden ein. Zarte Küsse wecken sie. Tini und Sophia waren beide da und umarmten jetzt Peter, den Michaela freiwillig hergab. Eng und zärtlich schmiegten sich beide an ihn und küssten ihn abwechselnd. Peter ließ es gerne über sich ergehen, Er liebte sie genauso, wie sein Michaela. „Genug jetzt“, bat er dann, ich bin doch noch sehr müde. Ich möchte mit euch ins Bett kriechen und nur schmusen. Zu mehr bin ich noch nicht fähig, dass müsst ihr euch eventuell gegenseitig besorgen“, grinste er anzüglich. Sophia schaute ihm aufmerksam in die Augen und sank dann mit einem verstehenden Lächeln auf ihn herab. „Du bist tatsächlich noch ziemlich fertig. Gehen wir kuscheln und du erzählst uns, was du erlebt hast.“ Auch Tini freute sich. „Au ja machen wir einen gemütlichen Bettabend, ganz ohne Anstrengung, nur schmusen und reden. Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht, das finde ich toll.“ „Aber zuerst ein ausführliches Bad, ich will endlich wieder schöne Frauen sehen“, meinte Peter grinsend. Sophia, Tini und Michaela lachten und freuten sich insgeheim, denn Peter schien es immer besser zu gehen. Eine halbe Stunde später saß er in der Wanne und bestaunten seinen Schönheiten, die ungeniert vor dem großen Spiegel standen. „Mensch Michi, du siehst ja super aus, das ist mir schon vorher aufgefallen, wir könnten Schwestern sein“, lobte Sophia und sah sie nochmal bewundernd an. Du siehst aus wie höchstens 35, super. War das Piet?“ Michaela nickte. Er hat bei dem Vorfall einen Entwicklungsschub gehabt, er hat jetzt einiges mehr drauf, das soll er euch selber erklären.“ „Du siehst aber auch toll aus, schade dass ich kein Mann bin, ich hätte bei deinem Anblick eine Dauererektion wie Peter, als die Mädels da waren“, kicherte Michaela. „Ts Ts“ machte Sophia und sah Peter an. „Hast du jetzt auch einen Steifen?“ wollte sie wissen. „Und wie“ kichert Tini, die inzwischen bei ihm in der Wanne saß und es hautnah überprüfte. Sophia stieg zu ihm in die Wanne, setzte sich auf seinen Schoss und streckte ihm ihre Nippel ins Gesicht, so dass er nur noch daran lutschen konnte. „Ist gut jetzt Sophia, wir wollten doch keine unnötigen Anstrengungen“, sagte Michaela streng. Sophia legte ihre Backe an seine. „Entschuldige“, bat sie. „Ich bin jetzt ganz brav.“ Peter lachte, umarmte sie ganz fest und küsste sie auf die Stirn. „Ich liebe euch alle drei mehr als alles in der Welt, ich weiß gar nicht, bei welcher ich anfangen soll, am liebsten mit allen dreien gleichzeitig, aber das geht ja nicht. Küssen meine ich natürlich, ihr Ferkel“, reagiert er auf das schmierige Grinsen seiner Ladys und erntet schallende Gelächter Einige Zeit später lagen sie alle vier unter der warmen Decke eng aneinander gekuschelt. Sophia lag wie gewohnt auf ihm, mit ihren knapp 50 Kg spürte er sie kaum. „Jetzt erzählt mal, was ist eigentlich genau passiert“ fragte Tini, eng an ihn geschmiegt. „Nun eigentlich ist es von meiner Seite nicht viel. Mir war schwindelig und speiübel. Ich schleppte mich raus, ihr wart ja alle beschäftigt, und entmaterialisierte mich ins Meditationszimmer. Dort legte mich hin und dann verspulte es mich regelrecht. Ich spürte wie es mich verbog und verzog. Die Umwelt raste in einer so irrsinnigen Geschwindigkeit um mich herum, dass ich alles nur noch verschwommen wahrnahm. Dann bildete sich ein rotierendes Gebilde, ähnlich einem Trichter und ich stürzte in das Loch, dass mich mit aller Gewalt anzog. In mir knackte und knarrte es, irgendetwas sortierte sich neu. Mir wurde schwarz vor den Augen. Als ich wieder zu mir kam dröhnten gewaltige Klänge um mich, die Welt bestand jetzt aus einer grellen Farbmischung, die sich rasend schnell veränderte. Mir wurde bei dem Anblick schwindelig, ich versuchte die Augen zu schließen, aber ich hatte anscheinend gar keine. Verzweifelt begann ich dagegen anzukämpfen, es wurde etwas besser und langsamer. Nach Stunden, ich hatte jedes Zeitgefühl verloren, erschien plötzlich eure Nachricht. Die gab mir den entscheidenden Hinweis. Ich stemmte mich mit aller Kraft gegen den Wirbel und ganz langsam und allmählich wurde es besser. Dann konnte ich mich an der universellen Energiequelle aufladen und nun reichte die Kraft, ich sprengte den Wirbelkokon. Eine völlig grellblaue aber vertraute Welt nahm mich auf. Blaue Energiebündel blitzten um mich und bremste mich immer mehr ab. Ich fiel und fiel, bis ich schließlich hier auf der Liege landete. Ich wurde förmlich hierhergezogen. Als dann Michi so laut schrie, wusste ich, dass ich es geschafft hatte, ich war zuhause. Den Rest kennt ihr.“ Von der Erinnerung geschwächt schloss Peter die Augen und versuchte zu regenerieren. Mehrere weiche Lippen drückten sich auf Backen und Mund. Er rührte sich nicht und genoss die Zuwendung, die er so vermisst hatte und nun reichlich bekam. „Ich habe an diesem Morgen das Himmelslicht gesehen und um deine Rückkehr gebetet. Wer auch immer das Weltgeschehen lenkt, hat mich erhört und dich zu mir zurückgeschickt.“ Betroffen schwiegen alle. Peter nahm Michis Hand und drückte sie dankbar. Der Rest des Abends verging mit schmusen und relaxen. Am nächsten Morgen stand er lange vor Sonnenaufgang auf der oberen Plattform und bewunderte den unglaublich hellen Sternenhimmel. Fast wäre das alles weg gewesen. Der Gedanke an den Verlust seine Gefährtinnen entsetzte ihn zutiefst. „Wir müssen wieder ins Kloster, unsere Persönlichkeiten müssen weiter gefestigt werden, wir sind viel zu labil. Ich werde auch eine feste Meditations-und-Trainingszeit für uns alle vier einrichten. Es muss sein, sonst erwischt es über kurz oder lang einen von uns und damit im Prinzip alle, das ist viel zu gefährlich. Sinnend lag er inzwischen auf der Liege und hatte eine Decke um sich geschlungen denn es war empfindlich frisch hier auf der Plattform. Wieder schweiften seine Gedanken ab und in seiner Erinnerung zogen die Geschehnisse der letzten Tage an ihm vorbei. Er war wohl Opfer eines Gefälles zwischen den einzelnen Dimensionen geworden und in eine Dimension gezogen worden, in der die Zeit um einen Faktor 1:520000 langsamer verlief. Ansonsten hatte es dort nicht wesentlich anders ausgesehen als hier. Nur hatte es anscheinend keine Lebewesen gegeben, zu mindestens hatte er keine bemerkt. Dann wurde er wieder weggezogen und er war in diesen Dimensionswirbel gestürzt. Im letzten Moment war der Zettel mit der Nachricht aufgetaucht und er hatte erkannt, was geschehen war. Er hatte sich mit der fremden Energie dieses Wirbels vollgesaugt, als wenn es die kosmische Energiequelle wäre und hatte dann versucht, die Rotation zu verlangsamen. Anscheinend war es gelungen, denn er war wieder durch den Trichter aus farbigen Energiewellen gestürzt und in dieser grellblaue Zwischenwelt gelandet, aus der ihn Michis starke Gedankenstrahlen vollends herausgezogen hatten. In Atlantis wurde er dann ausgestoßen, warum, wusste er nicht, aber er vermutete, dass die Seelenverwandtschaft zu Michaela es bewirkt hatte. Sie hatte ihn mit aller Gewalt zu sich gezogen. Noch benommen von seinen Überlegungen registrierte er, dass Tini unter seine Decke geschlüpft war und er nahm sie freudig in Empfang. Wortlos und glücklich lagen sie still bei einander. „Tini, wir müssen dringend trainieren und üben. Wir sind alle viel zu labil und ungefestigt. Ihr müsst eure verschiedenen Aktivitäten im nächsten halben Jahr aufgeben, wir gehen mindestens 4 Monate ins Kloster und in eine weitere Einrichtung in der östlichen Mongolei. Dort werden wir verschiedene Kampf -und-Verteidigungsarten lernen. Es gibt keine Ausreden, ihr müsst teilnehmen, ich bestehe darauf.“ Tini sah ihn entsetzt an. „Das geht nicht, ich habe in einem Monat Drehbeginn zu meinem neuen Film.“ Peter zuckt mit den Achseln. „Ich warte nur noch, bis unsere Mediziner fertig sind, dann geht’s los. Deinen Film musst du verschieben, oder absagen, die Familie geht jetzt vor, tut mir leid.“ Tini wurde richtig zornig. „Dann bleibe ich eben hier. Ich lasse mich nicht dauernd bestimmen.“ Peter senkt traurig den Kopf. „Dann ist es so, dann trennen sich hier unsere Wege. Ich kann das Leben und die Sicherheit von Michi und mir nicht weiter gefährden. Sophia muss selber entscheiden, wo sie steht. Schade.“ Peter entmaterialisiert ohne Tini mit zu nehmen zu Michaela, die mental zugehört hatte und ihn in ihre Arme riss. „Das kannst du nicht machen, dass dulde ich nicht.“ fauchte sie ihn an. „Leider muss es sein, sieh selbst.“ Er öffnet seinen Geist und sie erkannte entsetzt die drohende Gefahr. Wir sind nicht mehr allein. Eine weitere Gruppe mental begabter Menschen hat sich gebildet, sie wollen Macht in jeder Form an sich reißen und versuchen bereits, in Asien Konzerneinrichtungen zu übernehmen. Sie sind skrupellos und äußerst brutal in ihren Methoden. Ihr Hauptwirkungsfeld ist momentan Japan und Indonesien.“ Michaela war aufs Tiefste entsetzt. „Das wusste ich nicht, das ist ja furchtbar.“ Mitten in ihre Diskussion platzte die total aufgelöste, hektisch weinende Tini. Sie konnte kaum atmen so verkrampft und hysterisch war sie. „Bitte nicht fortjagen“, schrie sie panisch, „Ich will bei euch bleiben.“ Sie zitterte am ganzen Körper. Peter nahm sie in der Arm. „Hast du mitgehört? Hast du die Gefahr erkannt, die auf uns zu kommt?“ Tini hatte sich zitternd in seine Halsbeuge vergraben und nickte nur bei jeder Frage. „Das habe ich doch nicht gewusst.“ schluchzte sie. „Natürlich sage ich den Film ab, oder ich verschiebe ihn, wenn das geht. Entschuldigt, Michi und Piet, ich war einfach doof.“ Sie fiel Michaela um den Hals und presste sich an sie. Peter legte seine Hand auf ihren Rücken. „Ich gebe zu, mein Handeln vorher war hart, aber ich wollte dir klar machen, dass es bitterernst ist. Niemals würden wir dich fortjagen, niemals, du bist doch unsere Gefährtin und wir lieben dich, egal was du tust.“ Jubelnd fiel sie beiden abwechselnd um den Hals und küsste sie. „Diese Schocktherapie war leider notwendig, die schönen ruhigen Zeiten scheinen vorbei zu sein.“ Peter knuddelte Tini zärtlich und küsste sie liebevoll. „Wir müssen jetzt alle zusammenhalten. Nicht nur wir vier, sondern auch Matze mit den Mädels, unsere vier Securitys, Tina mit Reiner und Andrea mit Paola. Alle müssen mitmachen, sonst sind wir angreifbar. Wir sind insgesamt 15 paraphysisch begabte Menschen. Ausgebildet sind wir eine große Macht und können uns wehren.“ Tini und Michaela sahen ihn mit großen Augen an, dann nickten sie, denn langsam begannen sie sie Situation zu verstehen. Nicht Peter war der Böse, sondern ein Angreifer manifestierte sich und Peter versuchte nur, sie zu schützen. Sophia war inzwischen auch gekommen und hatte sich bestürzt über die neue Situation informiert, von der sie nichts geahnt hatte. Am Nachmittag trafen sich die Familie, und die vier Securitys zu einer ersten Besprechung. Harry war entsetzt über die neue Situation. „Klar müssen wir reagieren. Wenn wir nichts tun werden wir über kurz oder lang überrannt. Die Idee mit der Schulung finde ich notwendig und gut, aber wir müssen unsere Kinder mitnehmen, sie sind sonst Angriffsziel.“ „Du hast natürlich Recht,“ meinte Peter“, das habe ich nicht bedacht, aber auch das ist machbar, da bin ich sicher. Jetzt müssen wir alle herholen, die es betrifft.“

Zwei Tage Später, große Konferenz

Alle Betroffenen waren anwesend und nach einer ausführlichen Information mit den Maßnahmen, die Peter vorschlug, einverstanden. „Es hilft ja alles nichts, wenn wir uns nicht vorbereiten und wappnen, werden wir überrannt. Was du geschildert hast macht mir Angst. Verbrecherorganisationen wie Yakuza oder asiatische Mafia unterstützt von paraphysisch Begabten ist eine furchtbare Mischung. Du hast Recht, wir müssen etwas tun, ob wir wollen oder nicht.“ Andrea schloss seine Rede und setzte sich. Nach langem Schweigen räusperte sich Michaela. „Na gut, wie machen wir weiter, wer übernimmt die Planung?“ Da sie dabei Peter ansah, schüttelte der den Kopf. „Das muss jemand anderes machen, ich brauche freie Bahn und außerdem will ich nicht immer vorne stehen, dazu bin ich auch noch nicht fit genug.“ Betroffenes Schweigen folgte auf diese Erwiderung, alle hatten natürlich, wie immer, mit Peters Führung gerechnet. Die Blicke richteten sich nun auf die, wieder jung und energiegeladene Michaela, die langsam nickte. „Ich sehe schon, der Kelch geht nicht an mir vorbei, also gut, ich übernehme, aber nur wenn du hilfst Piet, allein packe ich das nicht.“ Peter nickte und allgemeine Erleichterung herrschte, Michaela war nach Peter die nächste Autoritätsperson in der Runde. Harry übernahm wieder. „Ich denke, als erstes müssen wir uns ein sicheres Quartier für unser anderes Personal schaffen. Damit meine ich Mama, Fernanda und die vielen anderen Helfer und Helferinnen. Ich würde Stuttgart vorschlagen, es liegt etwas weg vom Schuss und ist leicht zu verteidigen. Dort bringen wir erst mal alle in Sicherheit. Die anderen Häuser und die Zentrale besetzen wir mit Konzerntruppen zur Bewachung. Ich denke, dann können wir uns beruhigt unserer Ausbildung widmen, ich bin schon sehr gespannt.“ Michaela lächelte erleichtert. „Vielen Dank Harry, du hast mir gerade schon einen großen Teil der Arbeit abgenommen. Ich wollte dich sowieso bitten, genau das zu tun, was du gerade gemacht hast. Du bist in solchen Sachen mit Abstand der Beste, viel besser als ich. Bitte hilf mir auch weiter so gut.“ Harry nickte geschmeichelt, denn er erkannte, dass Michaela das vollkommen ernst meinte. „Gut, Sonja und ich übernehmen die Gruppenorganisation. Das Mentale musst du machen, da bist du besser. Wir werden allerdings 16 Erwachsene sein, denn Bea muss wegen der Kinder mit. Außerdem scheint sie auch begabt zu sein, denn sie unterhält sich mental mit den Kindern, die offensichtlich eine Restbegabung bewahrt haben. Ich werde sie fragen ob sie mitkommt.“ Peter horcht auf und nickte dann zustimmend. Langsam lehnte er sich zurück und ließ seinen Blick schweifen. Die Wohnlandschaft mit den vielen, in unterschiedlichen schönen Farben gepolsterten Polstermöbel. Die Sofas und die dazu passenden Sessel waren fast alle besetzt. Sein Blick schweifte weiter und blieb auf dem großen blauen Bild haften, dass einen Sonnenaufgang darstellte und dabei seiner blauen Zwischenwelt so glich und ihm deshalb gefiel. Weitere Bilder zeigten Insellandschaften aus der Umgebung. Die helle Holzdecke und der in honigfarbenem Braun leuchtende Boden gaben dem Raum trotz seiner Größe eine Gemütlichkeit, die der wuchtige Kamin im Zentrum des Raumes unterstützte. Träge wanderte sein Blick über die Anwesenden und er stellte wieder mal fest, dass es keine einzige hässliche Frau im Raum gab. Selbst Mama, die gerade wieder kontrollierend durch die Gefilde pirschte, hatte eine altersgemäße Attraktivität. Langsam versanken seine Gedanken in der Erinnerung. Die Allarmmeldungen aus Asien, aus denen sich das Bild einer gewalttätigen, kriminellen Organisation herausschälte. Die Meldungen über unerklärliche Vorgänge, die nur den Schluss auf paranormale Fähigkeiten zu ließ. Ich muss unbedingt nach Japan und die Bande aufspüren. Wenn wir zu lange warten werden sie zu mächtig. Wir müssen herausfinden wie stark ihre parapsychischen Kräfte sind. Hoffentlich sind sie nicht zu stark. Michaelas Stupsen holte ihn aus seinen Überlegungen. Irritiert schaute er in die Runde. „Ich war gerade in Gedanken. Ich habe mir überlegt, wie man vorgehen könnte, aber ich will nicht vorgreifen, habt ihr schon Ideen?“ Sein Blick wanderte über die Anwesenden. Erstaunt nahm er die vertrauten Gesichter wahr und wurde sich bewusst, dass er sie eigentlich gar nicht richtig kannte. Sonja, wer war sie? OK sie war Harrys Frau und die Mutter seiner Carina, die gerade auf seinem Schoss saß. Aber weiter, wer war sie? Konnte er ihr Vertrauen? Oder Andrea, er war sein oberster Geschäftsführer, er vertraute ihm, aber warum? Welche Vergangenheit hatte er? Wer war Paola? Die einzigen die er wirklich kannte waren seine drei Gefährtinnen und Matze. Schon bei Matzes Mädels wurde er unsicher. Kannte er sie wirklich? In Bruchteilen von Sekunden zuckten diese Überlegungen durch seinen Kopf. Wir müssen alle ins Kloster. Nur dort können wir uns kennenlernen und Vertrauen aufbauen. Ohne Vertrauen sind wir verloren. Seine drei sahen ihn aufmerksam und ernst an. Er hatte den privaten Kanal geöffnet und sie nahmen an seinen Überlegungen teil. Die anderen im Raum merkten wohl, dass die Webers miteinander kommunizierten, konnten aber nicht mithören. „Ihr habt bemerkt, dass wir uns ausgetauscht haben, auch das gehört zu unserer benötigten Ausbildung, dass alle sich in einen Gruppenkanal einklinken können. Wenn ihr einverstanden seid, mache ich einen Termin im Kloster aus, zu dem wir anfangen können. Seid euch bewusst, dass ihr auf jeglichen Komfort verzichten müsst. Ein Leben wie vor zweihundert Jahren, kein Fleisch, keine Süßigkeiten, keine Heizung und kein Alkohol. Ich warte jetzt noch eine kleine Weile und melde dann diejenigen, die mitkommen an. Wir brauchen nur etwas Unterwäsche und eine Zahnbürste mit Zahnpasta. Alles andere gibt’s vor Ort. Mist, jetzt habe ich schon wieder alles an mich gezogen, aber das mit dem Kloster musste ich machen, da ich dort bekannt bin. Mein Meister weiß schon darüber Bescheid, was wir anstreben. Mein steuern hat dann endgültig ein Ende, Michi regelt den Rest.“ Mit einem Plopp verschwand er nach oben auf seine geliebte Plattform

Eine Stunde später

Alle wollten mitmachen. Peter war sehr zufrieden, das hatte er erwartet. Michaela, die sofort bei seinem Erscheinen, seine Hand ergriffen hatte, strahlte und übernahm den Vorsitz. „Jetzt wird es ganz offiziell,“ meinte sie ernst, „Ich beauftrage dich, mein lieber Piet, mit der Planung unseres Klosteraufenthaltes, so wie du es ja schon erklärt hast.“ Michi ist raffiniert wie immer. Aber eigentlich habe ich so etwas erwartet. Na gut, einen Versuch war es wert. Also führe ich wie immer die Bande an, sie vertrauen mit einfach blind und das ist schön, dachte er und sah lächelnd in die Runde-

Fünf Monate später, Ende Februar 2005

Peter saß hoch oben über dem Kloster auf einer kleinen Felsplattform und wartete auf den Sonnenaufgang. Die gewaltigen, im oberen Bereich mit Eis und Schnee bedeckten Bergriesen ließen ihn sich klein und unscheinbar fühlen. Es war bitter kalt, weit unter minus 20 Grad, aber dank seiner mentalen Fähigkeiten fror er nicht, obwohl er in den Filzpantoffeln nicht mal Strümpfe anhatte. Langsam ließ er seinen Blick schweifen. Hoch oben, nur als winzige Punkte erkennbar, zogen gewaltige Greifvögel ihre Kreise. Einmal hatte er miterlebt, wie einer dieser gewaltigen Vögel ein großes Lamm mit einem einzigen Schnabelhieb tötete und mühelos davontrug. Die weißen Bergspitzen begannen jetzt im orangenen Licht der aufgehenden Sonne immer heller zu glühen, der Himmel schien in Flammen zu stehen. Tief unten in den Tälern waberten noch der morgendliche Nebel und schuf phantasieanregende Gestalten, mal ein Drache, dann wieder tanzende Gestalten, es wechselte ständig. Langsam war das satte Grün der tiefen Lagen erkennbar, die Bergwiesen mit den Yaks, Ziegen und Bergschafen. Selbst im Winter waren diese Tiere draußen, sie waren an die Witterung angepasst. Peter genoss das Schauspiel. Drüben im Osten, zwischen den zwei gewaltigen Bergspitzen würde gleich die Sonne erscheinen und ihn mit ihrer Lebensenergie wärmen. Plötzlich erschienen Michi, Tini und Sophia neben ihm und lehnten sich an ihn. Auch sie hatten nur die braunen Wollkutten und Filzpantoffeln an, aber auch ihnen konnte die Kälte nichts mehr anhaben. Vorsichtig lavierte sich Sophia zwischen seine Beine und jetzt saßen alle vier eng aneinandergeschmiegt und warteten auf die Sonne, die kurz danach in der Lücke zwischen den beiden Spitzen erschien und sie in warmes, rötliches Licht tauchte. Reglos saßen sie, bis der Sonnenball hinter der rechten Bergspitze verschwand, dann stiegen sie langsam zum Kloster hinab. Das Gehen in den Filzpantoffeln waren sie inzwischen gewohnt. Im Kloster war alles ruhig. Schweigend gingen sie den überdachten Weg vom Kräutergarten, der jetzt noch hoch mit Schnee bedeckt war, zum hinteren Teil des Hauptgebäudes. Durch die dunkle, uralte Holzverkleidung wirkte der Vorraum noch dunkler. Sie betraten durch eine weitere Türe ihren Meditationsraum, der gleichzeitig ihr Gruppenraum war. Auf dem erhöhten Podest saß der Meister in tiefe Meditation versunken. Neben ihm saß Conny ebenfalls im Lotossitz und meditierte. Peter spürte die tastenden Gedanken seines Meisters und öffnete seine Abschirmung. „Ihr seid nun fertig ausgebildet und vorbereitet, wir können euch nichts mehr beibringen. Meine kleine Conny hier“, sein fast zärtlicher Blick traf das Mädchen, „ist so bereit und gefestigt, dass du die Barriere entfernen kannst. Sie wird euch eine wertvolle Hilfe sein, trotz ihres jugendlichen Alters. Heute Vormittag sollten wir uns zur Verabschiedung hier treffen, ihr habt noch weitere Stationen vor euch. Ich habe mit Kartos, dem Abt des Khaolan-Klosters gesprochen, er erwartet euch.“ Die Gedanken des Meisters verstummten und er versank wieder in sein tiefes Inneres. Peter sah Michaela an, die bejahend nickte. Conny beendete ihre Versenkung und sah sie lächelnd an. Dann stand sie auf, ging zu Tini, die sie in den Arm nahm. Nach ihren Eltern war Patentante Tini die wichtigste Person für sie. Sie kuschelte sich in ihre Arme und sah dann Peter und Michaela auffordernd an. „Ihr könnt anfangen“, wisperten ihre Gedanken. Peter und Michaela nahmen sich an den Händen, vereinigten sich und sanken in Connys Geist. Schnell hatten sie die Barriere erreicht und beseitigten sie. Peter überprüfte nochmals den Bereich der Energiebahnen und bemerkte, dass einige Neue dazu gekommen waren. Er nahm Kontakt zu ihr auf. „So meine Liebe, jetzt baue deine Aura auf, wie du es gelernt hast.“ Erfreut beobachteten sie, wie sich ein blaues Feld um Conny aufbaute und immer stärker wurde. Conny nahm über den Gruppenkanal, den sie im Verlauf der vergangenen Wochen gelernt hatten, Verbindung mit ihnen auf. Ihre Gedankensignale waren klar und kräftig. „Willkommen in der Gruppe“, sagte Peter, „Ich freue mich, dass du so schnell teilnehmen kannst. Geh jetzt zu deinen Eltern, sie werden sich sehr über deine Fortschritte freuen.“ Freudig sprang Conny auf und hüpfte trällern hinaus. „Wir dürfen trotz allem nicht vergessen, dass sie ein sehr junges Mädchen ist, auch wenn sie so reif und stark erscheint“, meinte Peter. Am späten Vormittag trafen sie sich zum letzten Mal alle im Gruppenraum. Schweigend saßen sie da und warteten auf die Abschiedsworte des Meisters. „Ihr seid nun genügend vorbereitet, aber ihr dürft in euren Übungen und Training nicht nachlassen. Ihr werdet weiterhin Entwicklungsschübe haben, die ihr verarbeiten müsst. Ich befürchte, dass eure Gegner sich ebenfalls weiterentwickeln, also seid wachsam. Für eure weitere Ausbildung wünsche ich euch nun viel Erfolg. Möget ihr eure Feinde besiegen, aber denkt daran, auch sie sind Menschen, wenn auch fehlgeleitete. Versucht milde zu sein, vielleicht könnt ihr den einen oder anderen bekehren. Nicht alle sind schlecht, einige sind sicher verwirrt und verführt. Ich wünsche euch, dass ihr das Vertrauen, dass ihr gegenseitig aufgebaut und erreicht habt, behaltet und vertieft. Es ist ein wichtiger Garant, damit ihr Erfolg habt. Nur Einigkeit macht stark“, schloss der Meister und verneigte sich vor ihnen. Nachdem sie die Verneigung erwidert hatten, brachen sie auf.

Einen Tag später im Khaolan-Kloster

Staunend sahen sie das Kloster vor sich liegen. Sie waren auf der gegenüberliegenden Talseite materialisiert und nahmen jetzt das Bild der gewaltigen Klosteranlage mit dem geschwungenen mehrstöckigen braunen Dach und den dunkelroten Mauern in sich auf. Im Licht der Morgensonne wirkte das Kloster majestätisch und geheimnisvoll, eingebettet in die bewaldeten Hügel die es umgaben. Rechts floss ein munter murmelnder Bach am Kloster vorbei hinunter ins Tal. Saftige Wiesen schwangen sich in sanften Wellen hinunter und waren von Herden weißer Schafe bedeckt, die sich ihr Frühmahl schmecken ließen. „Wir begeben uns in das Wäldchen dort unten wo der Weg zum Kloster führt. Von dort aus gehen wir dann zu Fuß“, ordnete Michaela an. „Bildet Gruppen zum Transport.“ Conny, die auf dem Arm ihres Vaters ruhte, zog Tina zu sich her. Bevor die etwas sagen konnte, hatte Conny sie schon zum Wäldchen teleportiert. Peter grinste still. Etwas ähnliches hatte er erwartet. „Tini, du musst deine Patentochter dringend im Teleportieren schulen, damit sie dort landet, wo sie hinwill.“ Kurze Zeit später waren alle unten. Peter kniff Conny liebevoll in die Backe. „Zuerst übst du mit Tante Tini, bevor du solche Sachen machst, verstanden? Sonst werde ich böse.“ Conny nickte kleinlaut. „Trotzdem, gut gemacht“, lobte Peter und die Kleine strahlte. Langsam ging die Gruppe zum Tor, wo sie schon erwartet wurden. Peter ging am Schluss und beobachtete die drei Mönche, die sie empfingen. Der mittlere trug ein rotes Tuch seitlich umgebunden und schien der Abt zu sein, denn die beiden anderen behandelten ihn achtungsvoll. Er begrüßte Michaela sehr höflich, aber sein Blick wanderte von Person zu Person. Michaela winkte Peter zu sich. Der Abt bekam große Augen. Er erkannte die mächtige Aura und verbeugte sich tief. „Du und deine Leute wurden mir angekündigt, ich als Großmeister unseres Klosters grüße den Mächtigen. Er verbeugte sich nochmal und Peter tat es ihm nach. Da die Unterhaltung in dem hier üblichen chinesischen Dialekt sehr leise geführt wurde, hatte außer Michaela niemand die Worte verstanden. Sie wurden hineingeführt und mit einem wohlschmeckenden Tee bewirtet. Danach führte sie einer der Mönche in die Kleiderkammer, wo jeder passende Kleidung bekam. Sogar die Kinder wurden eingekleidet. Das war möglich, da viele Schüler sehr jung ins Kloster kamen. Anschließend wurden sie in ihre Quartiere geführt. Peter bekam mit seinen Damen eine geräumigere Zelle, in der zwei Holztruhen, ein kleiner Tisch mit Hocker und eine Öllampe standen. Auf dem Boden lagen vier Strohsäcke mit jeweils einer groben Wolldecke. Das einzige Fenster hatte kein Glas und konnte nur mit einem Holzladen verschlossen werden. „Juhu lachte Tini, da brauchen wir wenigstens kein Bett machen.“ Sophia ließ sich auf einen der Strohsäcke fallen und meinte dann, „wir werden wenigstens gesund schlafen, wie im Heubett. Die Säcke sind nämlich mit Heu gefüllt und daher nicht so stoppelig, eigentlich recht bequem.“ Nachdem sie sich umgekleidet hatten, grobe Unterwäsche, dicke weite beige Stoffhose mit einer Schnur als Gürtel, weites hellbraunes hemdartiges Obergewand und eine rote ärmellose Weste, gingen sie hinaus in den Hof, der von ihren Zellen umgeben war. Hier wartete schon ein weiterer Mönch auf sie. Er war klein, etwas rundlich und hatte einen kahlrasierten glänzenden Schädel. Er wirkte gemütlich, aber Peter vermutete, dass er auch sehr ungemütlich werden konnte. Er sah sie alle an, dann nickte er. „Der Tagesablauf hier im Kloster ist folgender. Aufstehen im Morgengrauen und Meditationsübungen. Eine Stunde später eine Schale Brei und Tee nach Belieben. Am Vormittag weitere Meditationsübungen oder Krafttraining im Gelände. Eine Stunde Mittagsruhe mit Meditation. Am Nachmittag Krafttraining oder Kampfausbildung, je nach Stand. Bei Sonnenuntergang Abendessen, danach Meditation oder Geschichtliches zur Entstehung unserer Schule. Ich bin übrigens erstaunt, dass sie unsere Sprache inzwischen alle zu verstehen scheinen, dass erleichtert die Ausbildung sehr.“ Was er nicht wusste war. Peter hatte die Sprache aus mehreren Gehirnen in sein Gedächtnis übertragen und dann den anderen, wie sie es ausführlich geübt hatten, zur Verfügung gestellt. Sie hatten es aus seinem Gedächtnis kopiert und so konnte jeder verstehen, was der Mönch erklärte. Die Ausbildung begann, und die Mönche erkannten schnell, dass sie ihren Gästen in Punkto Meditation nichts mehr beibringen konnten, ja sie sogar besser waren. Nach der Mittagspause begann daher das Kraft und Konditionstraining. Vier Mönche führten sie an und schnell merkten sie, dass es jetzt ernst wurde. Zum Glück hatten sie die Kinder in der Obhut einer sehr netten und lieben Klosterangehörigen zurückgelassen. Als sie den Hof betrat, war Peter mit den drei Müttern zu ihr gegangen. Zuerst hatte sie ihn abschätzend angesehen, als sie in seine Augen sah, änderte sie ihre Meinung über die fremden Tölpel schnell. Vor ihr stand ein ungewöhnlich mächtiger Mann mit jetzt blau leuchtenden Augen, der mühelos in ihre Seele sah und ihr Innerstes erkannte. Dann änderte sich die Augen und glühten in einem warmen braun. Er verneigte sich zu dem traditionellen Gruß. „Ich sehe, unsere Kinder sind in guten Händen. Sie sind unser wertvollster Besitz und alle hier würden sie mit ihrem Leben schützen.“ „Ich heiße Salina, ich werde eure Kinder hüten wie meinen Augapfel und mit meinem Leben verteidigen“, sagte sie sehr ernst. Peter nickte und lächelte sie freundlich an. Dann hatte er die drei Kinder gerufen und ihnen Salina vorgestellt. Nach kurzer Zeit waren die vier unter fröhlichem Lachen im Kloster verschwunden. Am Abend sanken Peter und seine drei Gefährtinnen zerschlagen auf ihre Heu-Säcke. „Mir tut jeder Knochen weh“ jammerte Michaela und Tini stimmte ihr sofort zu. Sophia sagte nichts und Peter schlief bereits. Michaela zog ihren Sack neben ihn und kuschelte sich unter seiner Decke an ihn. Tini und Sophia machten es sich ebenfalls unter einer Decke bequem und einige Minuten später schliefen alle tief und traumlos. Nach vier Tagen änderte sich der Ablauf. Ihre Muskeln hatten sich verfestigt und waren eindeutig stärker geworden. Am Nachmittag kam nun Klettertraining dazu. Barfuß, ohne die Schnürsandalen mussten sie eine Felswand hinauf. Zwei der Mönche kletterten wie Bergziegen die Wand hinauf und die Gefährten sahen ihnen mit brennenden Augen hinterher. Mühsam quälten sie sich hinauf und blieben oben schwer atmend mit brennenden, wunden Fingern und Zehen liegen. Im Dauerlauf ging es dann um den Berg herum und plötzlich standen sie wieder vor der Wand. Stöhnend wurde sie wieder erklommen und das Ganze wiederholte sich den ganzen Nachmittag. Am Abend schlangen alle wortlos ihren Brei hinunter und sanken ungewaschen auf die Säcke, die Kinder hatten offensichtlich ebenfalls einen anstrengenden Tag gehabt und schliefen bereits satt und sauber, wie ihre Mütter neidvoll feststellten. „Salina ist ein Engel“ dachte Sonja noch, bevor sie einschlief. Nach zwei Woche intensiven Klettertraining, sie hatte noch viele andere Wände bestiegen, bestanden ihre Körper nur noch aus Muskeln, Knochen und Sehnen. Abends saß Peter neben Tini und befühlte ihren Hintern. „Mein Gott Tini, du hast inzwischen fast einen Männerarsch, überhaupt nichts weiches, griffiges.“ Tini schnaubte nur unwillig, währen Michaela schallend lachte. „Du hast vielleicht Probleme. Ich weiß nicht, wie ich mich hinlegen soll und du bejammerst Tinis Arsch. Dein Hintern besteht auch nur noch aus Muskeln, aber ich habe mich noch nicht beklagt, denn er ist richtig knackig geworden. Sophia bestätigte es mit einem kontrollierenden Griff. „Stimmt“ meinte sie, „Knackig wie bei einem viel jüngeren.“ Michi zog ihn an ihre Brust und kraulte seine Haare. „Gib jetzt Ruhe. Wenn wir wieder Zuhause sind wird Tinis Arsch schnell wieder so, wie du ihn magst und meiner auch.“ Nach einem kontrollierenden Griff seufzte Peter zum Steinerweichen, kuschelte sich an seine Michaela und schlief ein, während diese still lächelte. Am Ende der dritten Woche kam der Abt am Abend und klärte sie über den weiteren Verlauf ihrer Ausbildung auf. „Ab Morgen beginnt das Kampftraining. Khaolan Mönche brauchen viele Jahre bis sie ihre Ausbildung beenden, euch können wir nur geringe Mengen der Grundausbildung vermitteln. Ich habe das schon mit Peter besprochen. Nur wenn ihr in den nächsten Jahren regelmäßig immer wieder für einige Zeit herkommt, können wir euch vielleicht die Grundausbildung vermitteln. Da ihr über besondere Transportmöglichkeiten verfügt kann es gehen. In den nächsten drei Wochen lernt ihr einige Grundzüge der Verteidigung, mehr ist in der kurzen Zeit leider nicht möglich.“ Der Abt verneigte sich und ging gemessen Schrittes hinaus.

Drei Wochen später Ende Mai 2005

Schweigend standen sie in ihrem so vertraut gewordenen Innenhof und lauschten auf die Abschiedsworte des Abtes, der sie einlud, so oft wie möglich zu kommen und ihre Ausbildung fort zu setzten. Dann verabschiedeten sie sich mit einer Verbeugung und der Abt sah staunend zu, wie sie Gruppen bildeten und fast lautlos verschwanden. Zwei Minuten später war der Hof leer und 17 Erwachsene und drei Kinder verschwunden. Salina hatte er erlaubt, die Gruppe zu begleiten. Sie war fertig mit ihrer Ausbildung, trug drei Khaolan Meistertitel und war eine der höchsten Mitglieder des Ordens. Sie war von ihrem Abt beauftragt worden, die Ausbildung der Gruppe fortzusetzen. Sie hatte die Kinder liebgewonnen und die Erwachsenen liebten sie ebenfalls. Bea war glücklich, dass sie mit der Aufsicht über die Kinder nicht mehr allein war und eine so kampfkräftige Kollegin bekommen hatte. In Atlantis verschwanden alle zuerst mal in ihren Wohnungen. Bea zeigte Salina das Apartment neben ihrem, dass frei war und Salina zog staunend ein. „Mensch freue ich mich auf ein schönes langes Bad, wenn es geht nicht allein“, jubelte Tini. „Komm Piet, dann kannst du meinen Männerarsch bewundern.“ Peter verzog schmerzlich sein Gesicht. Da hatte er wieder etwas angestellt. Das würde er noch lange zu hören kriegen. Michaela grinste schadenfroh. „Ich hätte auch noch einen mageren Arsch zu bieten“, hieb sie in die gleiche Kerbe. Es machte Plopp und Peter verschwand. „Scheisse“ schrie Michaela erschrocken. „Das war zu viel, er ist weg.“ Dann stutzte sie und begann erleichtert zu lächeln. „Nein, er ist bloß schon in der Wanne und wartet auf uns, nichts wie hin.“ Sie riss sich die schmutzigen Klamotten herunter und ging nackt ins Bad wo Peter schon grinsend wartete. „Na wo sind die mageren Ärsche?“ rief er lachend. Michaela kam als erste, drehte sich einmal und stieg dann schnell zu ihm ins Wasser. Kaum war sie drin, kam Tini und drehte ihm ihre Kehrseite zu. „Ich hatte es mir schlimmer vorgestellt, eigentlich sieht es super aus, fast besser als vorher, sofern das überhaupt möglich ist.“ „Alter Schleimer“ meinte Tini, war aber doch geschmeichelt und kuschelte. Dann erschien Sophia und Peter war begeistert. „Du siehst eigentlich genau so gut aus wie vorher, du hast einfach eine tolle Figur.“ Sophia kam herein und stieg ihm sofort auf den Schoss. „Jetzt hast du aber Glück gehabt, ich hätte dich sonst nicht mehr angesehen.“ „Welch schreckliche Strafe, da bin ich aber froh, dass ich dich schon habe.“ Er nahm sie fest in den Arm und küsste sie innig und streichelte ihren blonden Wuschelkopf. Anschließend widmete er sich seinen beiden anderen ähnlich innig. Nach einer halben Stunde richtete er sich auf und verließ das Bad. Seine Damen schauten ihm fassungslos nach.

Zwei Stunden später im Arbeitszimmer, erste Erkundung

Peter studierte den Bildschirm der Ereignisse der vergangenen Tage zeigte, als Michaela hereinkam und sich zu ihm setzte. „Was ist denn los? warum bist du einfach gegangen?“ „Wir haben jetzt fast vierzehn Wochen mit unserer Schulung verbracht, ich muss mich jetzt dringend um die Bedrohung aus dem Osten kümmern. Für Badezimmerspielchen habe ich momentan keine Zeit und keinen Kopf. Hier, schau selbst, eine Horrormeldung nach der anderen.“ Er scrollte den Bildschirminhalt nach unten. „Wir müssen dringend eingreifen, sonst wird die Bande zu mächtig. Sie haben zwei unserer Firmen in Japan unter ihre Kontrolle gebracht und mehrere Mitarbeiter brutal getötet. Nach dem Mittagessen will ich eine Geistreise nach Japan Unternehmen. Ich hätte gerne, dass du mitgehst und unsere beiden Schätze uns überwachen. Ist das OK?“ Michaela schlang ihm die Arme um den Hals. „Natürlich, ich bin ja so froh, dass du uns einbindest, Tini und Sophia werden natürlich mitmachen, das ist keine Frage.“ „Wobei werden wir mitmachen?“, wollte Tini wissen, entnahm aber gleichzeitig die Informationen aus Peters Geist. Beide nickten fast synchron. „Natürlich machen wir mit, das ist doch selbstverständlich.“ „Ich bin nicht sauer auf euch oder sonst böse, ich habe nur momentan andere Dinge im Kopf.“ Beim Mittagessen informierte er die anderen von seinem Vorhaben. „Andrea, du musst zusammen mit Paola die Konzernleitung wieder übernehmen. Schicke Konzerntruppen nach Japan, sie sollen die übernommenen Firmen beobachten, aber nicht eingreifen. Harry, du bleibst mit Sonja, Chris und Carola hier in Atlantis, ihr kümmert euch um die Insel und die Kinder. Matze, ihr drei schützt das Dorf und die Menschen. Ihr seid Reserve. Tina und Reiner, ihr bleibt bitte bei Harry, unterstützt ihn bei seinen Aufgaben und wacht mit eurer Conny ebenfalls.“ „Mist, jetzt habe ich schon wieder alles an mich gerissen, aber Michaela hat hier zu wenig Erfahrung und Wissen. Wir werden zu zweit die Nachforschungen durchführen. Ich hoffe, dass es nicht zum Kampf kommt. Wir wollen erst mal wissen, was die so draufhaben.“ Peter sah Michaela an. „Habe ich etwas vergessen?“ „Nein, soweit es mich betrifft ist alles klar. Wir können nach oben gehen und uns vorbereiten. Tini und Sophia, geht ihr gleich mit oder wollt ihr später dazu stoßen?“ Michaela und Peter lagen nebeneinander auf dem Bett und hielten sich an den Händen. „Tini, Sophia, ihr müsst darauf achten, dass der Körperkontakt nicht unterbrochen wird. Am besten klinkt sich eine von euch mit ein, dann wisst ihr immer, was gerade geschieht und könnt uns Energie geben, wenn wir es brauchen. Holt euch nochmal so viel Energie wie ihr aufnehmen könnt, ihr solltet immer genug für alle haben.“