Hochwasser am Huang He - HaMuJu - E-Book

Hochwasser am Huang He E-Book

HaMuJu

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Beschreibung

Der Huang He hat seit Jahrtausenden verheerende Hochwasser und fordert regelmäßig tausende von Toten, so auch dieses Mal, Paulo schließt sich zusammen mit Kinay den Rettungsarbeitern an und fährt in einer Barkasse zu den Flutopfern.Er rettet auch zwei Kinder, die Kiney mit sich nach Peking nimmt, weil deren Eltern in den Fluten umgekommen sind.

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Seitenzahl: 23

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HaMuJu

Hochwasser am Huang He

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Der Gelbe Fluss

Impressum neobooks

Der Gelbe Fluss

In der Gegend von Jinan floss der Gelbe Fluss ungefähr fünf Meter über der Höhe des Umlandes, er wurde mit zehn Meter hohen Dämmen in seinem Flussbett gehalten.

Durch die andauernd aufgeschütteten Lößsedimente stieg das Flussbett an, sodass schon vor zweitausend Jahren damit begonnen wurde, den Gelben Fluss einzudeichen. Es hatte schon viele Deichbrüche mit Millionen von Toten gegeben, mittlerweile waren die Folgen nicht mehr so katastrophal, weil man etwas für den Hochwasserschutz getan hatte, aber die Eindeichung des Flusses war grundfalsch gewesen, das wussten die Wasserbauingenieure in unserer Zeit nur zu gut. In Deutschland ging man zu Auelandschaften zurück, hatte es aber natürlich nicht mir so gewaltigen Strömen wie dem Huang He zu tun, der Milliarden Tonnen aus gelben Löß jährlich mit sich führte und als Sediment ablagerte. Löß war ein sehr feiner Stoff, der vom Wind verweht, aber eben auch von Wasser mitgetragen wurde. Der Boden des Busses war inzwischen von einer gelben Lößschicht bedeckt, die Passagiere hatten alles Gepäck, das sie auf den Boden gestellt hatten, nach oben in die Gepäcknetze verfrachtet. Manche hatten sich im Schneidersitz auf ihren Bussessel gesetzt, um ihre Füße nicht im Wasser stehen zu haben und trockene Kleidung zu behalten. Der Busfahrer ging mit einer Taschenlampe durch den Gang und beruhigte die Fahrgäste, es handelte sich zwar um ein Hochwasser des Gelben Flusses, uns drohte aber keine Gefahr, da wir auf dem Fahrdamm der Autobahn sicher stünden. Es war wohl tatsächlich unser Glück, auf der Autobahn zu stehen, die einige Meter über dem Niveau des Umlandes verlief, sonst wären wir möglicherweise völlig abgesoffen und hätten uns auf das Busdach setzen müssen.