Ich liebe die Erde! Ich hasse die Welt! - Nym Pseudo - E-Book

Ich liebe die Erde! Ich hasse die Welt! E-Book

Pseudo Nym

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Beschreibung

Eine philosophische reise durch das leben und die gesellschaft. Unter anderem über „entschleunigung“ in der heutigen welt, existenz- und gleichberechtigung. Auch werden zahlreiche kritische fragen gestellt. Beispielsweise, ob wir fleisch essen dürfen? Oder wie wir mit straftätern umgehen sollten? Und schließlich wird über die „großen fragen des lebens“ gesprochen: Ich denke, also bin ich!? Worin besteht der sinn des lebens? Zufall oder schicksal? Und vieles mehr … Das ganze verpackt in einem an den leser persönlich gerichteten schreibstil. Es findet also eine art "stille kommunikation" zwischen autor und leser statt. Um dieses buch zu lesen bedarf es nicht zig stunden. Allerdings kann man dabei hunderte von stunden in gedanken schwelgen ... Hast du den mut, dich auf diese aufrüttelnde und teils gar aufwühlende reise einzulassen???

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Seitenzahl: 158

Veröffentlichungsjahr: 2016

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kapitelübersicht

einleitender teil

einleitung und bemerkungen zum „schreibstil“

was und wen ich mit diesem buch erreichen möchte

wer ich bin

erläuterung zum titel

soziologischer teil

einleitung hauptteil

man macht

regeln!, normen!, „zwänge“! – und was ist mit werten?

homo suicidalis

hamsterrad

müssen oder wollen?

entschleunigung – im jetzt leben, mit leichtem gepäck

aussteigen

gesellschaftsspezifische fragen und probleme

zwischenbericht

probleme

glaube

liebe und sexualität

kinder kriegen – ja oder nein?

kinderbetreuung und erziehung

künstliche intelligenz

moderne medizin – fluch und segen

strafrecht – unser umgang mit tätern

existenzberechtigung

haustiere halten – ja oder nein?

fleisch essen – ja oder nein?

unsere ernährung und die auswirkungen auf unsere gesundheit

gleichberechtigung

grenzen

philosophischer teil

überleitung

entscheidungen

gut und böse

beurteilung und umgang mit „anomalien“

cogito ergo sum.

folgerungen

zufall oder schicksal?

gehirn im tank

das leben

der tod

unsterblichkeit

der (un)sinn des lebens

schlussteil

schlusswort

quintessenz

einleitung und bemerkungen zum „schreibstil“

Hallo, hey, und hi!

Ich möchte dich von ganzem herzen willkommen heissen. Es freut mich ausserordentlich dass du dieses buch zur hand genommen hast. Und besonders würde es mich freuen wenn wir zusammen den ganzen weg bis zum bitteren ende, also bis zur allerletzten seite gehen würden. Wenn es ganz ganz dumm läuft für mich dann denkst du sogar bei jeder einzelnen seite dass diese schon die/das „allerletzte“ war. Ich verspreche dir aber dass es, auch wenn du womöglich sehr viele unfassbar schlecht geschriebene seiten antreffen wirst, nur eine einzige allerletzte seite geben wird. Diese wird, angenommen du liest von links nach rechts, was dem verständnis des textes zuträglich wäre und derselben richtung entspräche in der ich das ganze hier geschrieben habe, ganz zum schluss dieses skripts zu finden sein. (Liest du allerdings von rechts nach links, was ich absolut niemandem verbieten möchte, hättest du die letzte seite als erstes gelesen und somit längst hinter dir. Dann würde ich dich an der stelle jetzt beglückwünschen: „Hey gratuliere, du bist soeben auf der letzten seite angekommen! Noch ein paar sätze und du hast es geschafft! – C’mon!“)

Sorry, tut mir leid! Ich hatte gerade eine kurze „psycho-attacke“.

Wenn du nicht auch „un poco loco“ bist, wurdest du eventuell nicht wirklich schlau aus den letzten paar sätzen. Das nähme ich in demfall getrost auf meine kappe und hoffe dass diese attacken in der fortführung seltenheitswert geniessen werden…

Ich werde dich im folgenden immer mit „du“ ansprechen. Ich hoffe das ist in ordnung für dich.

(Ansonsten dürfen sie gerne die „dus“, „dichs“ und „deins“ als „sies“ und „ihrs“ lesen…oder die du-form durchstreichen und die sie-form hinschreiben. Gleiches vorgehen steht ihnen jeweils offen wenn sie schreibfehler oder fehler bezüglich der interpunktion entdecken. Immer wenn sie einen fehler gefunden haben, dürfen sie sich in gedanken gerne vorstellen dass ich sie beklatsche – pro fehler jeweils einen klatsch. Aber ich bin diesbezüglich zuversichtlich dass da bis zum ende des buches ein ganz schön pompöser applaus entstünde, würde man all die einzelnen klatsche aneinanderreihen. Übrigens auch aus dem grund dass ich jetzt, zum moment des schreibens, noch nicht weiss ob ich diese „arbeit“ zum schluss überhaupt noch überarbeiten und redigieren werde/werden lasse.)

Wie du wahrscheinlich festgestellt hast, sind alle wörter im buchtitel und auch in der kapitelübersicht kleingeschrieben. Und wie du mit sicherheit schon jetzt bemerkt hast, geht es in diesem stile weiter.

Weil, wie ich in einem buch von john green gelernt habe, ist es ungerecht gegenüber den kleingeschriebenen wörter, wenn so manch andere wörter grossgeschrieben werden. Die figur in john green‘s buch hat sich dazu entschieden die buchstaben völlig willkürlich klein oder gross zu schreiben. Da mir diese lösung jedoch relativ mühsam und aufwendig umzusetzen erscheint, schreibe ich grundsätzlich alles klein. Die ausnahme macht jeweils der satzanfang, ganz einfach aus dem grund der besseren lesbarkeit, denn so einen kleinen . am ende des satzes kann man durchaus schnell mal übersehen.

Auch die kommas und allenfalls weitere satzzeichen werde ich nicht allzu konform der allgemeinen satzzeichenregeln setzen. Zwar habe ich die gängigen regeln der zeichensetzung durchaus verstanden und könnte den grössten teil jener zeichen korrekt setzen, allerdings setze ich beispielsweise kommas nur dort ein wo dies meiner meinung nach die lesbarkeit deutlich verbessert respektive es mir mehr oder minder mühsam zu lesen erscheint, stünde an der stelle kein komma.

Abschliessend zu meinem schreibstil und meinem sprachgebrauch möchte ich sagen dass ich weder germanistik noch literatur oder sonst irgendein fach studiert habe welches dem schreiben eines buches in irgendeiner art und weise zuträglich wäre. Wenn du also die deutsche sprache liebst und darauf hoffst von einem genialen schreibstil und/oder von fremdwörtern noch und nöcher unterhalten und begeistert zu werden, dann wurde deine hoffnung wohl schon jetzt im keime erstickt. Ich, als mensch mit einer halbwegs guten schulbildung, gebe mir aber sicher mühe dafür zu sorgen dass du meinen gedanken und ideen folgen kannst. Sollte dies das eine oder andere mal nicht möglich sein, würde die hauptursache dafür wohl nicht im (miss)brauch der sprache liegen…und nein, damit möchte ich nicht andeuten dass du dann wohl zu doof bist um dieses buch zu lesen. Vielmehr dürftest du solche momente abbuchen mit dem vermerk: „Ist der verfasser dieser worte noch ganz sauber?“

was und wen ich mit diesem buch erreichen möchte

Zuerst einmal muss ich dazu sagen dass der ausdruck „buch“ zum jetzigen zeitpunkt eigentlich in keinster art und weise zutrefflich ist. Denn augenblicklich sitze ich vor meinem pc-bildschirm, tippe mittels tastatur wörter ein und habe ehrlich gesagt keine ahnung was aus diesem unterfangen wird.

Waren dies die einzigen zeilen die ich geschrieben haben werde weil ich morgen nicht mehr aufwache?

Werde ich mir künftig nicht die zeit nehmen um weiterzuschreiben?

Werde ich meine gedanken zwar aufschreiben aber für mich behalten?

Oder sie einer oder mehreren bezugspersonen weitergeben?

Oder werde ich meine niederschrift als buch drucken lassen und allenfalls sogar verlegen lassen?

Wie du merkst, habe ich diesbezüglich noch keine ahnung.

Ich habe auch noch keinen blassen schimmer welche anzahl seiten beim aufschreiben meiner gedanken zusammenkommen werden. Zwar habe ich einige themen notiert über welche ich gerne etwas schreiben würde aber wie viele seiten mir meine gedanken abverlangen werden – kein plan.

Bisher habe ich nicht viele bücher gelesen aber ich denke so gut wie alle davon hatten über hundert seiten.

Bekomme ich also nur eine ein- oder zweistellige anzahl geschriebener seiten zusammen wäre dieses „werk“ wohl eher im kinderbuch-sektor anzusiedeln oder als etwas längere notiz zu verstehen.

Was ich aber weiss, ist dass meine bisher umfangreichste schriftliche arbeit etwa fünfzig A4-seiten lang war. Dies war ein vortrag in der schule über die stadt barcelona, wobei viele bilder dazu beitrugen dass daraus diese durchaus stattliche anzahl seiten wurden. Ausserdem habe ich wohl einige der seiten nur aus dem internet kopiert und lediglich die formatierung angepasst. Trotzdem habe ich damals für diese arbeit viele stunden damit verbracht auf die tastatur einzutippen.

Darum, und vor allem weil ich dieses mal quasi nur aus meinem eigenen gedankengut schöpfen kann, fällt es mir einigermassen schwer zu glauben dass hieraus noch mehr als die für den schulvortrag genannte anzahl seiten entstehen könnten. Deshalb schicke ich voraus dass es mir hierbei nicht darum geht eine bestimmte anzahl seiten zu erreichen respektive zu überschreiten. Natürlich aber würde sich eine gewisse zufriedenheit einstellen wenn ich am ende sähe dass mein geistiges eigentum einen gewissen umfang hat. Da ich aber keinen roman schreiben werde, welcher ja wohl zumindest knapp eine dreistellige seitenzahl aufweisen sollte, werde ich mir keine mühe dabei geben das ganze künstlich in die länge zu ziehen.

Zudem würde ich persönlich – als nicht-leseratte – viel lieber zehn seiten lesen als tausend seiten (nicht) lesen. Und schliesslich kann unter umständen in einem einzigen satz mehr weisheit stecken als in tausend seiten.

Ich möchte also nur das schreiben was ich wirklich schreiben möchte. Lesen habe ich früher eigentlich immer gehasst sobald es mehr als nur ein paar zeilen und sätze waren. In den letzten jahren habe ich doch einige wenige bücher gezielt ausgesucht und gelesen.

Die idee irgendwann einmal selbst etwas mehr als nur einen brief, eine postkarte, e-mails oder sms-nachrichten zu schreiben, hatte ich schon lange. Bisher habe ich mir aber nie die zeit dafür genommen. Es braucht ehrlich gesagt auch einiges an selbstüberwindung seine zeit zum schreiben aufzuwenden, es sei denn man kann damit seinen lebensunterhalt bestreiten. Zu verlockend und so viel einfacher sind andere möglichkeiten des „zeitvertriebs“. Jetzt habe ich aber zumindest mal einige zeilen geschrieben. Ich denke jetzt (und wenn nicht jetzt, wann dann?) ist es die richtige zeit um meine gedanken aufs papier zu bringen respektive einigen ungenutzten speicherplatz auf meinem pc für meine hirngespinste zu missbrauchen. Warum jetzt der richtige zeitpunkt ist? Weil ich jetzt, mitte-ende meiner zwanziger, noch nicht 24/7 vom alltag und familie eingenommen werde und ich mir somit ab und an die zeit nehmen kann um zu schreiben, ohne dass die welt um mich herum zusammenbricht. Ein zweiter grund warum jetzt die zeit reif dafür ist, liegt ganz einfach darin dass ich in höchstem masse bezweifle dass ich meiner lebtag noch grossartig weiser werde. Anders gesagt, denke ich, ich werde von nun an nur noch blöder. Darum besser jetzt schleunigst das halbwegs brauchbare festhalten was in der birne drin ist.

Ich kann kaum davon ausgehen dass hieraus am ende ein buch entsteht welches dann irgendjemand kaufen könnte, geschweige dies auch noch tun wird. Nebenbei bemerkt, soll es ja scheinbar auch echt teuer sein ein buch verlegen zu lassen. Was ich wirklich möchte, ist meine gedanken, jetzt als ein noch relativ junger mensch, festzuhalten. Vielleicht lebe ich noch viele jahre und könnte somit meine niederschrift hin und wieder zur hand nehmen und damit mein derzeitiges gedankengut und meine geistige haltung mit jener in zehn, zwanzig, fünfzig jahren abgleichen und allfällige gemeinsamkeiten und unterschiede erkennen.

Bleibt diese innerste gesinnung und haltung ein leben lang bestehen oder werden mir diese seiten in x jahren nur noch ein müdes lächeln entlocken?

Zudem kann ich mir gut vorstellen dass ich einen oder mehrere menschen aus meinem umfeld diese seiten lesen lasse. Vielleicht nur meine grosse liebe, für welche meine hier aufgeführten gedanken höchstens noch teilweise neuland wären. Vielleicht aber auch meine eltern. Wie gut kennen sie mich eigentlich wirklich? Vielleicht auch einzelne andere menschen die mich hiermit (noch) besser kennen lernen würden.

Und falls daraus doch etwas entstünde was mehr als ein, zwei handvoll leute in die finger bekommen würden, wäre ich mir sicher dass es niemandem, wirklich niemandem schaden würde, sich mal zurückzulehnen, ein bisschen zu lesen und die eigenen gedanken etwas schweifen zu lassen. Ja, die gedanken schweifen lassen… Meiner auffassung nach ist dies etwas wofür sich die allermeisten menschen heutzutage keine oder viel zu selten zeit nehmen oder „nehmen können“. Dies empfinde ich als äusserst schade und ehrlich gesagt auch als ein etwas bedenklicher umstand. Für mich gibt es kaum kostbareres als meinen gedanken freien lauf zu lassen, über dinge nachzudenken die ich für mich persönlich beantworten möchte und dies auch kann, aber auch über sachen zu grübeln die ich eben nicht beantworten kann und ich mir beim besten willen nicht erklären kann. Ich denke viele menschen heben sich das „philosophieren“ fürs alter, für die zeit wenn sie nicht mehr arbeiten „müssen“, für die zeit wenn sie sich nicht mehr um ihren nachwuchs kümmern müssen, für die zeit wenn sie eben zeit haben, auf. Aber verdammt, wer garantiert dir dass du dann überhaupt noch unter den lebenden bist? Ich würde mir wünschen dass die menschen, vor allem in unseren gefilden, nicht oder nicht nur oberflächlich funktionieren, sondern mit mehr tiefgang durchs leben gehen. Ich weiss, gedanken schweifen lassen, philosophieren oder wie auch immer man es nennen will, generiert kein bruttosozialprodukt. Aber ich bin mir sicher dass wir mit etwas weniger materiellem wohlstand, dafür ein stückchen weiser, um einiges besser (miteinander) leben würden.

Wenn ich es hiermit schaffe dass du dir immer wieder mal zeit nimmst um tief in dich zu gehen – und nein, ich meine nicht mit den fingern oder irgendwelchen spielsachen, was bestimmt ab und zu auch gut tut – dann hätte ich mein ziel erreicht. Einfach ab und an über gewisse dinge nachdenken. Nicht verbissen nachdenken, nicht deinen IQ anzapfen und krampfhaft nach antworten und lösungen suchen, sondern entspannen, deine gedanken treiben lassen (ich nenne diese art des denkens, egal ob in wissenschaftlicher hinsicht adäquat oder nicht, einfach mal „passives denken“) und dein zu innerst verankertes bewusst- oder unterbewusstsein wird dir wie von zauberhand deine ideen, meinungen oder antworten zukommen lassen…oder manchmal auch nicht, was absolut gar nicht schlimm ist. Wir können nicht alles wissen und wir müssen nicht zu allem eine meinung haben.

Auf den folgenden 5-500 seiten möchte ich über einige themen schreiben über welche ich mir bis zur gegenwart so meine gedanken gemacht habe. Manche davon werde ich wohl nur kurz anreissen, über andere womöglich einigermassen ausführlich schreiben. Teilweise mag es an der thematik an sich liegen dass darüber umfangreicher philosophiert werden kann als über andere. Es ist aber auch so dass ich über einige dinge einfach länger nachgedacht habe als über andere oder so dass ganz einfach mein wissen bezüglich mancher themen begrenzter ist als bei anderen.

Von wegen wissen… dazu möchte ich vorweg sagen dass ich keines der in der fortführung dieses werks behandelten themen in irgendeiner akademischen art und weise studiert habe oder ähnliches.

Ich möchte auch nicht grossartig zeit damit verlieren um nach verschiedensten fakten zu den jeweiligen themengebieten zu forschen. Dies soll ja schliesslich auch kein fachbuch werden. Vielmehr möchte ich die angelegenheiten mit gesundem (oder ungesundem) menschenverstand beleuchten, so dass kein oder kaum themenbezogenes vorwissen vonnöten ist, um meinen erläuterungen, ideen und ausführungen folgen zu können.

Wo ich es für sinnvoll erachte, streue ich womöglich die ein oder anderen zahlen und fakten ein, möchte aber im prinzip mit möglichst weniger solcher passagen auskommen.

Dies wird sicher ein mehr als nur philosophisch angehauchtes werk. Trotzdem kann und soll es aber kein buch über die philosophie als solches und auch nicht über die philosophischen richtungen werden. Denn dafür gibt es abertausende wenn nicht millionen von menschen die diese thematik studiert haben und dir tagelange philosophische vorträge und vorträge über philosophie halten könnten und somit um das x-fache besser geeignet wären als ich es bin.

Was ich mir als nichtprofi-philosoph erhoffe, ist dir verschiedenste themengebiete und anreize zu liefern um selbst zu philosophieren. Teilweise werde ich womöglich nicht viel mehr tun als eine frage in den raum werfen. Denn zu manchen angelegenheiten habe ich bislang wohl nicht einmal für mich selbst eine klare antwort gefunden. Vielleicht findest du sie ja für dich? Zu anderen wiederum habe ich eine klare meinung und beziehe stellung dazu. Bist du gleicher oder anderer ansicht? Und womöglich kommen dir noch viele andere dinge in den sinn worüber es sich lohnt einmal gründlich nachzudenken…

Es ist mir wohl nicht möglich dich zu einem (noch) intelligenteren menschen zu machen…vielleicht aber zu einem, der fortan (noch) weiser durchs leben geht.

wer ich bin

Keine angst! Dieses buch handelt nicht von mir als person. Überspitzt gesagt, möchte ich damit sagen dass das einzige was schlimmer ist als biografisches material, autobiografisches material ist…

Wenn also jemand jemanden als extrem interessant und/oder wichtig erachtet, dann bitte. Dann darf dieser jemand doch gerne über diesen jemanden schreiben, berichten oder was auch immer.

Wenn aber jemand jemanden als extrem interessant und/oder wichtig erachtet…und dieser jemand(en) er selbst ist, dann buenas noches, bonne nuit, good night und für alle mit einer fremdsprachen-phobie – gute nacht. Dieser jemand(en) kann dann eigentlich nur irgendein promi sein der halt mit dem wirbel um seine person geld verdienen möchte oder/und, im tragischeren falle, ein mensch welcher sich aus narzisstischen (ab)gründen tatsächlich für den mittelpunkt des universums hält.

Da ich weder ein promi noch narzisstisch veranlagt bin, dachte ich daran diesen teil gänzlich wegzulassen. Ich möchte dir jedoch, und irgendwie auch mir selbst, mit den folgenden innerkapitularen (Geiles wort! Existiert wohl nicht, aber man versteht’s oder!?) zeilen versuchen aufzuzeigen welche gegebenheiten mich dazu brachten jetzt zu schreiben. Vielleicht schaffe ich es auch dass du grob eine ahnung davon bekommst wie ich bin und wer dieser jemand ist der mit dir „kommuniziert“. Natürlich ist mir klar dass dir dies total egal sein kann und es eigentlich total langweilig und irrelevant ist etwas über jemanden zu lesen und erfahren – sowiso, wenn man diesen jemand nicht einmal persönlich kennt.

Apropos jemanden kennen: Ich denke nicht dass wir einen menschen zwingend persönlich, also in „live“, von auge zu auge, kennen müssen um ihn, zumindest bis zu einem gewissen punkt, kennen zu können. Beispielsweise kennen wir doch alle ehrlich gesagt einige menschen aus dem TV besser als viele unserer mitmenschen mit welchen wir unter umständen quasi tagtäglich zu tun haben. Auch sind uns doch viele aus dem TV/radio bekannte leute sympathischer als so manche menschen mit denen wir persönlich mehr oder weniger zu tun haben. Ausserdem erfahren wir beispielsweise von menschen aus dem TV oft viel interessantere dinge als von solchen aus unserem umfeld oder in scheiss-smalltalks mit irgendwelchen leuten. Zudem können wir einfach den kanal wechseln wenn uns jemand im TV langweilig erscheint oder uns unsympathisch ist. In persönlichen treffen und begegnungen ist dies zumeist eher schwieriger zu bewerkstelligen. Die meisten menschen halten zahlreiche oberflächliche kontakte zu wiederum oberflächlichen menschen aufrecht obwohl diese ihnen nicht wirklich guttun. Womöglich aus angst vor dem alleinsein, vielleicht aus angst sich mal mit sich selbst zu beschäftigen und vielleicht auch aus angst sich in beziehungen zu menschen die einem viel besser tun würden, zu öffnen.

Das waren jetzt ein paar einigermassen traurige umstände…aber ist halt so.

Zurück zum thema. Also, weil es wohl echt boooring ist etwas über mich zu lesen, schlage ich dir vor dieses kapitel doch bitte zu überspringen, die zeit eventuell dafür zu nutzen um kurz oder länger über deine eigene vergangenheit und „geschichte“ nachzudenken und mich kurz in der vergangenheit schwelgen zu lassen. Wir treffen uns dann hoffentlich zum beginn des nächsten kapitels wieder.

So, die nächsten zeilen sind demnach also nur für mich (egoaalaaaarm!!!)…und alle die einen gewissen hang zum stalken haben…und all diejenigen, welche einfach alles wundernimmt, sei es noch so belanglos.

Ich kam laut gregorianischem kalender gegen ende des zweiten jahrtausends aus der * meiner mutter geschossen…oder wohl eher musste man mich unter grösstem kraftaufwand rauszerren. So wurde es mir überliefert. Ich war also eine schwerstgeburt. Obwohl noch kaum mit bewusstsein ausgestattet, muss mein unterbewusstsein schon zu diesem zeitpunkt recht skeptisch der welt gegenüber eingestellt gewesen sein. Ein umstand, der sich, um es vorweg zu nehmen, bis heute nicht geändert hat.

Als baby oder als baby welches sich in der transformation zum kleinstkind befand, sprang ich dem tod aus gesundheitlichen gründen ein oder zweimal wohl ziemlich knapp nochmals von der schippe.