Im Taurus-Strom (STAR ADVENTURE 16) - Jens Fitscher - E-Book

Im Taurus-Strom (STAR ADVENTURE 16) E-Book

Jens Fitscher

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Beschreibung

Tarik Connars Freund Sahl’and vom Volk der Talik ist verschollen. Zusammen mit Scarlett vanDyke, seiner neuen Lebensgefährtin und Telios, dem Homunkulus-Hypriden, einer Schöpfung des Robot-Herrschers Tart-prio, begibt er sich auf die Suche. Ein kleines Sonnensystem am Rande des Taurus- Stroms, einem offenen Sternenhaufen im Sternbild des Stiers, ist sein ursprüngliches Ziel. Dies hat die TOHIKUM-Station auf Oranak jedenfalls behauptet, bevor sie sich in einen Hyperkokon zurückzog.

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MOBI

Seitenzahl: 42

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Ähnliche


STAR ADVENTURE

Band 16

Im Taurus-Strom

Jens Fitscher

© 2019 Jens Fitscher

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Alle Rechte vorbehalten

Die Bände sind ebenfalls erschienen unter dem Romantitel: Commander der Sterne von Jens Fitscher

Ein E-Book to Go S. Verlag JG® Roman

1.Auflage

ISBN: 978-3-96674-009-8

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Maschinen und Roboter werden zu guten Geistern der Menschen. Wenn die Zeit reif ist, wird es keine Kraft der Welt geben, die dem Einhalt gebietet, was bereits längst den Umschwung bedeutet. Organische Physik und Bioinformatik werden die Welt vollständig verändern, bis zuletzt nur noch der Geist als universelle Institution verbleibt und die Wahrnehmung der Gefühle in den Annalen der Geschichte verschindet.

Inhaltsverzeichnis

Prolog

Eine neue Aufgabe

Im Taurus-Strom

Gestrandet

eBook to Go Navigation

Prolog

Die Biogenetik Anlage arbeitete ohne Störung. Tart-prio hatte den Auftrag dazu gegeben, nachdem die Menschen mit der SORROW Tartmos verlassen hatten.

Die Produktion von rekombinanten DNA war bereits nach wenigen Tagen abgeschlossen. Die dazu notwendige DNA hatte er von Connars Mannschaft gewonnen, die eine gewisse Zeit in der Stadt Nyx gewohnt hatte.

Reinigungsmodule und Roboter hatten ihre ausgefallenen Haare und abgestoßenen Körperzellen peinlich genau eingesammelt und aufbewahrt.

Die Gentechnik der Ellio’sh war sehr weit fortgeschritten. Es stellte grundsätzlich kein Problem dar, neu kombinierte DNA innerhalb einer Art herzustellen. Die Wachstumsphase des Homunkulus wurde vor drei Wochen und vier Tagen eingeleitet. Gleichzeitig wurde ein zweites Projekt gestartet, das sich etwas schwieriger gestaltete.

Der Homunkulus-Hypride benötigte eine künstliche Intelligenz.

Auch hier lagen bereits wissenschaftliche Ergebnisse der Ellio’sh vor, die sich aus einer über 1000 Jahren intensiven Forschung ergaben. Die Ellio’sh waren in diesem Zeitraum zu wahren Meistern der Bioinformatik, Biophysik und Bionik geworden.

Das gesamte Wissen stand nunmehr Tart-prio zu Verfügung und er nutzte es ausgiebig.

Das Ziel seiner Bemühungen sollte ein wirklicher Freund von Commander Connar werden.

Die von ihm durchgeführte Psychoanalyse hatte eindeutig ergeben, dass Connar immer noch unter einer depressiven Störung litt.

Seitdem seine Crew sich von ihm abgekehrt hatte und zurück zur Erde geflogen war, hatte sich bei ihm eine gewisse Sinnlosigkeit des Lebens eingestellt.

Auch das unvermittelte Auftauchen von Scarlett vanDyke hatte daran nur wenig geändert.

Tart-prio hatte eindeutig herausfinden können, dass Connar hauptsächlich mit der Ablehnung und Abwendung seines ehemals besten Freundes Wayne-Zeno Uelisch zu kämpfen hatte.

Zeno hatte sich von ihm abgewandt, nachdem durch ein von ihm verursachtes Zeitparadoxon seine Freundin Tarja verschwand, so, als hätte es sie überhaupt nie gegeben.

Die Subroutine der Biogenetik Anlage meldete die Fertigstellung des Hadronengehirns.

Das künstliche Gehirn war eine Weiterentwicklung des Positronengehirns und arbeitete unter anderem mit Tetraquarks und Glueballs.

Grundsätzlich war es damit möglich geworden, dem Homunkulus-Hypriden ein Quasibewusstsein aufzuoktroyieren.

Die Hochzeit, das heißt die Verbindung des künstlichen Gehirns mit dem biologischen Körper, stand nichts mehr im Wege. Tart-prio erteilte die Ausführungsgenehmigung.

Tarik erwachte, wie in den letzten Wochen fast jeden Tag, sehr früh am Morgen. Die Trennung von seiner ehemaligen Crew hatte ihm doch mehr zugesetzt, als er sich eingestanden hatte.

Insbesondere der Bruch zwischen Zeno und ihm hatte er immer noch nicht wirklich verstanden, geschweige verarbeitet.

Er warf einen nachdenklichen Blick auf Scarlett, seiner neuen Beziehung. Sie lag neben ihm und schlief noch, wie jeden Morgen. Ohne sie wäre er wahrscheinlich schon längst durchgedreht.

Er erinnerte sich noch sehr gut daran, als er ihr das erste Mal begegnet war, damals im Biotrop. Sie hieß mit vollem Namen Scarlett vanDyke und hatte ebenso wie er selbst gewisse Fähigkeiten.

Besonders der Chamäleon Effekt, wie sie es nannte, hatte es ihr ermöglicht, sich völlig unbemerkt in der Stadt Nyx aufzuhalten. Sie konnte sich nämlich damit gänzlich unsichtbar machen.

Die zweite paranormale Fähigkeit, die sie beherrschte, war die Telepathie, das heißt, sie konnte die Gedanken anderer hören.

Nur kurz dachte er einige Jahre zurück und an seine damalige Frau. Aber die Erinnerung verflog, bevor sie überhaupt sein bewusstes Denken erreichen konnte.

Die Erde war 642 Lichtjahre von Tartmos entfernt. Mit einem Raumschiff der Ellio’sh ein Katzensprung.

Aber auch dort waren bereits 250 Jahre vergangen, nachdem er und seine Besatzung in ein Schwarzes Loch gestürzt und damit einer Zeitdilatation ausgesetzt gewesen waren.

Auf der Erde hatte die Zukunft bereits begonnen und das ohne ihn. Es war nur konsequent gewesen, nicht mit zurückzufliegen, sondern hier im Tartmos System zu bleiben.

Hätte er sich nicht so entschieden, wären er und Scarlett vanDyke nicht zusammengekommen.

Das alleine zählte für ihn und mit diesem Gedanken rechtfertigte er seine Entscheidung. Trotzdem blieb der Bruch mit jedem einzelnen seiner Besatzung, mit der er so eng verbunden gewesen war, und so manches Abenteuer bestanden hatte.

Wie sollte es jetzt weitergehen?

Tarik Connar begann sich tatsächlich zu langweilen. Plötzlich bekam er ein Gefühl in der Magengegend, das er schon lange nicht mehr gehabt hatte, und er war sofort hellwach.

Dieses seltsame Baugefühl hatte ihn früher immer nur dann heimgesucht, wenn Veränderungen anstanden und diese für ihn nicht immer positiv waren.

Connars Blick richtete sich kurz auf die noch schlafende Scarlett, dann sprang er regelrecht aus dem Bett, ging zur Nasszelle und ließ zuerst einen ganzen Schwall von kaltem Wasser auf sich niederprasseln, bevor er Normaltemperatur wählte.

Das Bauchgefühl blieb jedoch weiterhin präsent und er bildete sich ein, dass es sogar noch stärker geworden war.

Als er erfrischt und munter aus der Nasszelle kam und Scarlett immer noch schlief, beschloss er sie nicht zu wecken und alleine die nächstgelegene Kantine aufzusuchen.