Katzenleben - Ariane47 - E-Book

Katzenleben E-Book

Ariane47

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Beschreibung

In diesem Büchlein geht es um meine Katzenbande, die mein Leben total durcheinandergebracht hat.. Ich habe so viel von meinen Samtpfoten gelernt. SIe haben mir gezeigt, was Liebe bedeutet. Eine Liebe ohne wenn und aber - einfach bedingungslos. Sie lieben dich oder nicht - da gibt es nichts dazwischen. Sie sind eigenwillige und faszinierende Geschöpfe. Und gerade das macht sie so liebenswert. Das Schicksal hat es gut mit mir gemeint und mir die Möglichkeit gegeben, einigen kranken und ausgesetzten Katzen ein Zuhause geben zu können, Und sie danken es mir jeden Tag mit Zuneigung und Vertrauen. Sie sind ein Teil meines Lebens geworden, den ich nicht mehr vermissen will.

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Seitenzahl: 42

Veröffentlichungsjahr: 2013

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Ariane47

Katzenleben

Leben mit Katzen

 

 

 

Dieses eBook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Wie alles begann

Wie es weiterging

Der blinde Passagier

Und wieder kam alles anders wie geplant

Der Chef der Katzen-WG

Und wieder überschlugen sich die Ereignisse

Warum muß man sich von dem trennen, was man so sehr liebt?

Und das Leben schreibt seine eigene Geschichte

Liebe auf den ersten Blick - Sonnenscheinkater Samy

Und dann kam der Tag ...

Professor Charly

Es war ein Tag wie jeder anderer

Missy, die Katze die aus dem Nichts kam

Micu, der Heimatlose

Ist das das Ende meiner Geschichten?

Impressum

Wie alles begann

Es war im Mai 1990, mein Mann Joe und ich hatten einen wunderschönen Urlaub auf der Insel Kreta verbracht und waren auf der Heimreise. Da wir noch einige Tage Urlaub hatten, beschlossen wir kurzfristig Joes Mutter in Ungarn zu besuchen. Sie wohnte in einem kleinen Ort in der Nähe von Debrecen. Hier war die Welt vor 20 Jahren stehen geblieben und so weit das Auge reichte Natur pur! Für einen Urlaub sicher herrlich, aber hier für immer leben? Für mich kaum vorstellbar, aber diese Frage stellte sich ja auch nicht.

Nach einer ziemlich anstrengenden Fahrt kamen wir bei meiner Schwiegermutter an und wurden herzlich empfangen. Sie hatte eine große Neuigkeit, ihre Katze Cilu hatte Junge bekommen. Drei Stück, aber leider war eines davon tot geboren worden und die anderen beiden wollte meine Schwiegermutter eigentlich auch nicht behalten und sie „entsorgen“. Da wir auf der Insel Kreta mit sehr viel Tierleid konfrontiert worden sind, denn es gibt dort ja unzählige Streunerkatzen, haben Joe und ich spontan beschlossen, diesen beiden Wesen ein Zuhause zu geben. Wir hatten ja noch nie Haustiere und um ehrlich zu sein, ich konnte es mir auch gar nicht vorstellen, zwei Katzen in der Wohnung zu haben. Die Wohnung war neu renoviert, mit teuren Tapeten, dazupassenden Vorhängen und Teppichen und nun Katzen??!!

Aber diese beiden kleinen Lebewesen hatten etwas in uns ausgelöst, das alle unsere Bedenken zerstreute. Wir tauften die beiden Cilu und Milu und versprachen beiden, dass wir in drei Monaten wiederkommen würden und sie dann mit nachhause nehmen werden. Denn so lange mussten sie ja bei der Mutter bleiben, um alles zu lernen, was sie so für ihr zukünftiges Leben brauchen.

Im August war es dann so weit. Wir fuhren die 350 km nach Tiszalök, um unsere zukünftigen Hausgenossen nach Hause zu holen.

Sie hatten in der Zwischenzeit ihre erforderlichen Impfungen erhalten und es stand einer Ausreise nichts mehr im Wege. Wir waren beide ziemlich aufgeregt, aber wir wollten alles tun, damit es diesen beiden Samtpfoten an nichts fehlen sollte.

In der Wohnung war schon alles für sie bereit – Katzenklos, Schälchen, Spielzeug, Kratzbaum, kuschelige Kissen und vor allem sehr viel Liebe erwarteten sie. Wir hatten einen Transportkorb mit, in den sie beide hineinpassten, da sie ja noch so winzig und sehr dünn waren. Die Fahrt verlief eigentlich problemlos und dann begann das große Abenteuer für die beiden.

So ohne ihre Mama, alles neu, die Gerüche, Geräusche und da waren zwei Menschen, die sie noch nicht kannten. Es war sicher nicht einfach für die beiden, aber sie hatten sich dann doch schnell eingewöhnt. Joe und ich waren ja berufstätig und den ganzen Tag nicht zu Hause. Aber ich hatte das Glück, dass ich gleich in der Nähe unserer Wohnung arbeitete und so bin ich die ersten Wochen immer in meiner Mittagspause nachhause gegangen und habe nach den beiden geschaut. Es war so schön ihnen zuzusehen wie sie sich entwickelten.

 Cilu war die etwas robustere, sie war immer schwerer und auch in der Entwicklung war sie Milu immer ein paar Schritte voraus. Sie war ein kleiner Nimmersatt und konnte nie genug bekommen.

Milu war die zarte und kränkelte immer, solange sie lebte. Sie hatte oft Durchfall, auch beim Futter war sie sehr heikel. Man musste sie fallweise per Hand füttern, weil sie sonst gar nichts gegessen hätte und es war sehr mühsam und zeitaufwendig.

Es gab eine Zeit, da waren wir bis zu drei Mal in der Woche mit ihr beim Tierarzt und es gab auch Momente, da ist es ihr so schlecht gegangen, dass sogar die Tierärztin gemeint hat, ob es nicht besser wäre, sie zu erlösen. Aber immer wenn wir gedacht haben, jetzt schafft sie es nicht mehr, hatte sie sich anderes entschieden und gekämpft und es ging wieder bergauf.