Keine Panik! Der ultimate Hitzewelle Surf-ival Guide durch das Menopause Universum E-Book

Mara von Eichen

• Herausgeber: BoD - Books on Demand
• Kategorie: Ratgeber
• Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 86

Veröffentlichungsjahr: 2025

Beschreibung

Titel: Der ultimative Hitzewellen Surf-ival Guide Mit Humor durch die Wechseljahre Buchbeschreibung / Klappentext: Plötzlich tropische Temperaturen, Stimmungsschwankungen und das Gefühl, nachts im eigenen Schweiß zu baden? Willkommen in den Wechseljahren! Aber keine Panik dieses Buch ist dein persönlicher Survival-Guide für die heißeste Phase deines Lebens! Mit einer Mischung aus Humor, ehrlichen Geschichten und wertvollen Tipps zeigt dir dieses Buch, wie du Hitzewellen überlebst, dich wieder wohl in deiner Haut fühlst und voller Energie durchstartest. Warum dein Gehirn denkt, du würdest überhitzen und dich noch heißer macht! Warum du innerhalb von 10 Minuten lachen, weinen und jemanden würgen willst und das völlig normal ist. Wie du deinen Körper stark und fit hältst auch wenn er sich manchmal wie ein rostiges Scharnier anfühlt. Warum die besten Jahre erst jetzt beginnen und wie du sie in vollen Zügen genießt! Dieses Buch ist mehr als ein Ratgeber es ist eine beste Freundin in Buchform, die dich mit einem Augenzwinkern durch die Wechseljahre begleitet. Weil du es verdient hast, diese Zeit nicht nur zu überleben, sondern zu rocken!

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Einleitung

Plötzlich tropisch!–Hitzewallungen und warum du dich fühlst wie ein Vulkan

Es knirscht im Getriebe–Gelenke, Knochen&Co. melden sich zu Wort

Bye-bye Bikinifigur? –Wenn der Stoffwechsel auf Slow-Motion schaltet

Östrogen–Die Diva verabschiedet sich

Gefühle außer Kontrolle–Lachen, Weinen,Ausrasten in Minuten

Wut im Bauch - Wie du deine innere Kriegerin zähmst

Die Suche nach der inneren Zen- Göttin Vom Duracell-Hasen zur Gelassenheits- Queen

Der Jakobsweg der Seele –Warum diese Lebensphase eine Chance ist

Cabrio oder Yoga-Retreat? – Die Menopause als Wendepunkt

Mutter, Oma, Ich? –Die neue Rolle in Familie&Gesellschaft.

Liebe in Zeiten der Hormon- Achterbahn Wie Beziehungen sich verändern

Digitale Frustration und andere Nervfaktoren –Technik trifft Hitzewallung

Karriere,Neustart oder endlich ich selbst?–Beruflicher Wandel in der zweiten Lebenshälfte

Neue Hobbys oder Couch-Potato?– Was du jetzt für dich tun kannst

Der Körper als Projekt–Muskelkater, Beckenboden & Co.......

Weniger ist mehr –Minimalismus und Loslassen als neue Superkraft

Gesundheit ist das neue Schönheitsideal–Was wirklich zählt

Mit 50 auf der Überholspur –Warum die besten Jahre erst anfangen

Schlusswort: Deine Reise geht weiter

„Die einzige Konstante im Leben ist der Wandel.“ –

Heraklit

Vorwort

Es gibt Momente im Leben,die wir–wenn wir ganz ehrlich sind–gerne überspringen würden. Und dann gibt es die Menopause. Eine Zeit,die sich oft anfühlt wie ein nie enden wollender Sturm aus Hitzewellen, Schlaflosigkeit und dem gelegentlichen Verlust der eigenen Geduld. Ich kann mich noch genau erinnern,wie wir früher über diese „Phase“gelacht haben, als ob sie etwas wäre, das nur anderen Frauen passiert –bis es uns selbst erwischte. In diesem Buch möchte ich mit euch einen humorvollen und gleichzeitig ehrlichen Blick auf all das werfen,was mit der Menopause einhergeht. Aber keine Sorge, dies ist kein weiterer trockener Ratgeber über Hormone und Hitzewellen. Es ist ein Begleiter für die Seele, der uns zeigt,dass wir diese Reise nicht nur überstehen können,sondern dass wir sie auch feiern sollten.

Ich bin mir sicher, dass viele von uns das Gefühl kennen: Plötzlich bist du mitten in einer Lebensphase, von der du nie so recht wusstest, wie sie wirklich ist und vor allem, wie du damit umgehen sollst. Aber wisst ihr was? Wir sind nicht alleine!Und mit einer guten Portion Humor,ein bisschen Selbstironie und vor allem mit der Unterstützung von Menschen,die wissen, was wir durchmachen,können wir diese Zeit nicht nur überleben,sondern wirklich genießen.

Dieses Buch ist für jede Frau,die sich fragt: „Was passiert hier gerade mit mir?“ Es ist für all die Momente, in denen du denkst: „Bin ich die Einzige, die so fühlt?“–Nein,bist du nicht! Es ist auch für alle, die mit uns auf diesem wilden Ritt durch die Wechseljahre unterwegs sind und sich darüber im Klaren werden: Wir haben noch viel vor! Lasst uns gemeinsam den Fächer schwingen, uns über die kleinen(und großen)Herausforderungen dieser Lebensphase austauschen und uns gegenseitig auf dem Weg begleiten. Denn eins ist sicher: Auch wenn der Weg steinig ist und wir hin und wieder ins Schwitzen geraten – wir sind dabei, und wir machen das Beste draus.

Mit diesem Buch möchte ich euch nicht nur auf- zeigen, was alles passiert, sondern auch,wie wir uns gegenseitig unterstützen und uns selbst feiern können– in jeder Hitzewelle und jeder Phase,die noch kommt.

Auf uns – auf die Frauen,die sich nicht verstecken,sondern stolz in die Zukunft gehen!

Einleitung

Willkommen im aufregendsten, heißesten und unvorhersehbarsten Abenteuer, das der weibliche Körper zu bieten hat: der Menopause.Wer hätte gedacht, dass wir eines Tages an diesem Punkt landen würden, den wir früher nur belächelt haben?„Menopause? Pfft,das ist doch für andere Frauen!“Doch hier sind wir,und es ist keine Übung.

In diesem Buch geht es nicht nur um Hitzewellen, Schlafstörungen und die Frage,warum auf einmal alles so schmerzhaft und launisch wird. Es geht darum, dass wir diese Phase nicht als Ende,sondern als einen Neuanfang sehen.Es geht darum,uns zu erinnern,dass wir uns in jeder Lebensphase feiern dürfen –mit oder ohne Schweißperlen auf der Stirn.

Die Menopause ist kein Thema,das man in einem kleinen,dunklen Kämmerchen versteckt. Es ist Zeit,darüber zu sprechen, zu lachen und uns gegenseitig zu unterstützen.Denn am Ende des Tages sind wir nicht allein. Wir sind viele,wir sind stark und –ja, wir sind ziemlich cool,auch wenn wir gerade etwas mehr Kühlschrankplatz brauchen.

Also,schnapp dir deinen Fächer und ein kühles Getränk, und lass uns gemeinsam durch diese Reise surfen.Keine Panik! Du bist nicht alleine auf diesem wilden Ritt durch das Menopause-Universum.

Plötzlich tropisch!–Hitzewallungen und warum du dich fühlst wie ein Vulkan

Es ist wie ein ungebetener Gast, der plötzlich und ohne Vorwarnung auftaucht.Du sitzt ganz entspannt auf dem Sofa,mit einer Tasse Kaffee in der Hand, vielleicht sogar während einer Besprechung oder beim gemütlichen Fernsehen.Alles ist ruhig und dann – BÄM! Plötzlich durchflutet eine enorme Hitzewelle deinen Körper,als hätte jemand heimlich einen Hochofen unter deiner Haut eingeschaltet. Dein Gesicht wird rot, du fängst an zu schwitzen,als hättest du gerade eine Stunde lang auf einem Laufband verbracht, und alles, was du jetzt tun möchtest, ist entweder deine Klamotten sofort von deinem Körper zu reißen oder dich am liebsten in einen Kühlschrank zulegen.Es fühlt sich an, als würde deine innere Temperatur mit einem einzigen Klick ins Unermessliche steigen.

Willkommen in der Tropenzone deines Körpers–die Wechseljahre haben offiziell begonnen!

Warum passiert das überhaupt?

Hitzewallungen – sie kommen schnell und heftig und hinterlassen uns oft ratlos und unvorbereitet.

Aber was passiert eigentlich hinter den Kulissen? Ganz einfach: Dein Körper hat einen Fehlalarm geschaltet. Der Hypothalamus, das Temperaturkontrollzentrum deines Gehirns, gerät aus dem Gleichgewicht.

Normalerweise sorgt dieser kleine, aber mächtige Teil deines Gehirns dafür, dass deine Körpertemperatur immer im optimalen Bereich bleibt, indem er dich entweder zum Schwitzen bringt, wenn es zu warm wird, oder dafür sorgt, dass du frösteln musst, wenn es zu kalt ist.

Doch mit dem Absinken des Östrogenspiegels gerät der Hypothalamus völlig aus der Bahn. Und dann passiert das Unglaubliche: Harmloseste Temperaturschwankungen interpretiert er als drohende Überhitzung und löst eine „Notfallaktion“ aus, die deinen Körper wie einen Vulkan explodieren lässt.

Was macht dein Körper dann?

Wenn der Hypothalamus alarmiert ist, aktiviert er sofort die Kühlmechanismen deines Körpers – aber oft viel zu heftig und viel zu schnell. Deine Blutgefäße weiten sich plötzlich aus, was dazu führt, dass dein Gesicht und dein Oberkörper intensiv heiß werden. Deine Schweißdrüsen sind völlig überfordert und schütten unkontrolliert Schweiß aus, als wäre es der letzte Tropfen Wasser in der Wüste. Doch du warst weder überhitzt noch in Gefahr zu kollabieren – es ist lediglich ein Fehlalarm. Es ist, als würde ein Rauchmelder losgehen, nur weil jemand ein Streichholz entzündet hat, und dir damit eine Panikattacke auslöst, die eigentlich völlig unbegründet ist. Dein Körper reagiert zu heftig auf eine nicht existierende Bedrohung.

Ulrikes Geschichte: Vom Eiswürfel-BH und einer neuen Freiheit

Ulrike, 52 Jahre alt, hatte sich die Wechseljahre immer als eine Zeit vorgestellt, in der man vielleicht ein paar Hitzewallungen hat, ein bisschen schlechter schläft und insgesamt trotzdem durchkommt. Aber die Realität hat sie eines Besseren belehrt – und das war ein echter Kulturschock.

„Ich stand mitten im Supermarkt, als es passiert ist“, erzählt sie lachend. „Es war, als würde jemand einen Schalter umlegen – plötzlich wurde mir so heiß, dass ich dachte, ich platze gleich. Ich habe mir die Jacke vom Leib gerissen, dann den Schal hinterher – und dann war da dieses kleine Kind, das mich entsetzt ansah und rief: „Mama, die Frau zieht sich aus!“

Ulrike lacht heute über den Vorfall, aber damals war es ihr extrem peinlich.

„Ich hatte ständig Kühlpacks bei mir – im Auto, im Büro, sogar in meinem BH! Mein Mann hat mich einmal erwischt, als ich mir Eiswürfel in den Ausschnitt gesteckt habe, und meinte trocken: „Ist das jetzt der neueste Beauty-Trend?“

Die Wechseljahre haben Ulrike jedoch nicht nur zu einer unfreiwilligen Expertin im Bereich der Kühlung gemacht, sondern sie auch eine neue Freiheit entdecken lassen. „Früher habe ich mir ständig Gedanken darüber gemacht, was andere denken könnten. Aber jetzt? Ist mir das völlig egal. Ich ziehe an, was mir gefällt, sage, was ich denke, und wenn ich Lust auf ein Eis am Morgen habe, dann esse ich es! Die Wechseljahre haben mir gezeigt, dass es Zeit ist, mein Leben nach meinen eigenen Regeln zu leben. Und wenn das bedeutet, dass ich mir mitten im Sommer einen Fächer aus der Handtasche ziehe – dann ist das eben so!“

Wie fühlt sich eine Hitzewelle an?

(Als ob du es nicht eh schon wüsstest…)

Plötzliche Hitzewellen können zu jeder Tages- und Nachtzeit auftreten – ob im Meeting, auf der Couch oder mitten in der Nacht im Bett. Und wenn es passiert, fühlt es sich an, als ob jemand deine innere Temperatur auf die höchste Stufe stellt.

Ein Schweißausbruch, der dich aussehen lässt, als hättest du gerade einen Marathon absolviert.

Ein Gefühl, dass dein eigener Körper plötzlich gegen dich arbeitet – eben noch fröstelnd, und jetzt innerlich ein Vulkan.

Das dringende Bedürfnis, dich entweder sofort auszuziehen oder – wenn du eine echte Drama-Queen bist – in den nächstgelegenen Kühlschrank zu springen.

Ein innerer Kampf zwischen der Lust, dich zu verstecken, und der Panik, dass du gleich ohnmächtig wirst.

Was hilft?

(Nein, Auswandern in die Arktis ist keine Lösung.)

Es gibt tatsächlich einiges, was du tun kannst, um mit den unwillkommenen Hitzeanfällen besser umzugehen:

1. Schichtarbeit – aber mit Klamotten!

Der Zwiebellook ist dein bester Freund. Zieh dich in mehreren dünnen Schichten an, damit du schnell reagieren kannst, wenn die Hitze dich überrollt. Ein leichter Lagenlook hilft dir dabei, spontane Striptease-Momente in der Öffentlichkeit zu vermeiden.

2. Kühl dich clever runter!

Halte kalte Getränke, Kühlpacks oder einen Ventilator griffbereit. Eine Sprühflasche mit Wasser in der Handtasche ist ebenfalls eine schnelle Rettung – sprüh dir einfach das Gesicht nass und atme tief durch.

3. Kaffee- und Weinsperre am Abend

Ja, es tut weh. Aber Koffein und Alkohol können die Hitzewallungen nur noch schlimmer machen. Probiere es stattdessen mit einem beruhigenden Kräutertee oder Wasser mit Zitrone, um deinem Körper abends etwas Ruhe zu gönnen.

4. Atmen statt Fluchen

Auch wenn es schwerfällt – tiefes Atmen hilft. Atme langsam durch die Nase ein, halte drei Sekunden, und atme dann langsam durch den Mund wieder aus. Oder du versuchst es mit einer anderen Technik: Einmal laut „Verdammte Axt!“ rufen, wenn das hilft – was auch immer dich mehr entspannt.

5. Ab ins kalte Bett