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"Wie die Alten schützten und heilten" führt den Leser in die Welt des alten Wissens über Schutzrituale und energetische Techniken ein. Es zeigt auf, wie einfache, alltägliche Dinge von Salz und Spiegeln über Bannzeichen bis hin zu Pflanzen genutzt wurden, um Schutz zu schaffen, Heilung zu fördern und das energetische Feld zu ordnen. Dabei wird verdeutlicht, dass es nicht um spektakuläre Rituale geht, sondern um eine tief verwurzelte, bodenständige Praxis, die im Einklang mit der Natur steht. Die Alten wussten, dass ein klar gesetztes Zeichen, ein bewusst gesprochenes Wort oder ein achtsam gezogener Strich Kraft besitzt und das Feld ordnen kann. Das Buch beleuchtet nicht nur die Techniken selbst, sondern auch die dahinterliegende Haltung: Es geht um Präsenz, um Bewusstsein und um die Kunst, das Eigene zu schützen, ohne dabei das Fremde zu bekämpfen. Es erinnert daran, dass Schutz keine Frage von Angst ist, sondern von Klarheit und Ausrichtung und dass diese einfachen Mittel heute genauso kraftvoll sind wie damals.
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Seitenzahl: 94
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Mara von Eichen
Mara von Eichen lebt mit ihrer Familie in Südungarn und verbindet in ihren Werken Natur, Psychologie, Bewusstsein und kreative Ausdrucksformen. Als Autorin und Künstlerin betrachtet sie die Welt mit besonderer Sensibilität und Tiefgang. Ihre Sachbücher laden dazu ein, neue Perspektiven zu entdecken und die Verbindung zwischen Mensch und Natur bewusster wahrzunehmen. In der Ruhe der unberührten Landschaft findet sie Inspiration für ihre Arbeiten, die Verstand und Seele gleichermaßen ansprechen.
Für all jene, die das Flüstern der Alten noch hören, die die Kraft der einfachen Dinge achten, die mit Herz, Hand und Atem wirken, weil sie wissen: Die Welt antwortet.
Teil 1
Das Feld verstehen
Zeichen, Linien und Quadrate
Spiegel, Salz und Schwelle
Worte, die binden
Blut, Haar, Nägel und Hauch
Teil 2
Faden, Knoten und Bindung
Schutzpflanzen, Räucherwerk
Vom Feld, der Form
Die Kraft der Zahl, der Wiederholung
Runen, Hausmarken, Zeichen der Alten
Die Kunst des Setzens
Teil 3
Rituale der Reinigung und Stärkung
Die Kraft der Zeiten
Das Tor der Rauhnächte
Verbrennen, Verwandeln, Binden
Vom Spüren der Orte
Die Kunst des Spürens
Warum das alte Wissen verstummte
Einfache Dinge, klare Wege
Anhang: Die Helfer
Wie die Alten schützten und heilten
Von Bannzeichen, Spiegeln und der Kraft der einfachen Dinge
Es gibt Wissen, das man nicht erfindet. Wissen, das gewachsen ist, das sich aus Erfahrung geformt hat. Aus Beobachtung, aus dem Lauschen auf das, was wirkt — und auf das, was stört.
Bevor es Ärztehäuser, Antibiotika und Alarmanlagen gab, wussten die Menschen, wie sie sich schützen konnten. Sie kannten Zeichen, Worte, Gesten, Pflanzen, Metalle. Sie wussten um das richtige Wort zur richtigen Zeit, um den Bannkreis, den Salzstrich, um den Spiegel, der nicht nur das Gesicht zeigt, sondern auch das Fremde draußen hält.
Dieses Wissen war Teil des Alltags. Kein „Zauber“, kein Spektakel, sondern oft leise, schlicht, selbstverständlich. Ein Spruch, geflüstert am Abend. Drei Atemzüge auf die Wunde. Ein Faden, um den Schmerz zu binden. Ein Spiegel an der Tür, ein Zeichen im Balken, ein Zweig über dem Eingang.
Viele dieser Dinge sind heute verschwunden oder belächelt. Zu einfach, zu still, zu unmodern. Doch das Feld erinnert. Die Alten wussten, was sie taten. Und das, was wirkt, bleibt.
Dieses Buch ist eine Einladung, sich daran zu erinnern. An die Zeichen, die Gesten, die Worte, die Materialien. An das alte Handwerk des Schutzes und der Heilung — ohne Kitsch, ohne Märchenstaub, aber mit Respekt und Achtung vor dem, was über Jahrhunderte getragen wurde.
Es ist kein Buch über große Rituale. Es ist ein Buch über die kleinen, wirksamen Dinge. Über Pusten, Spucken, Binden. Über Salz und Spiegel. Über Bannzeichen und Segenslinien. Über das, was hilft, das Fremde draußen zu halten und das Eigene zu stärken.
Und über die Frage, warum dieses Wissen fast verschwunden ist — und warum es gerade jetzt wieder zu uns zurückkehrt.
Das Feld, das wirkt
Alles hat ein Feld. Jeder Mensch, jedes Haus, jede Pflanze, jeder Stein. Ein Raum aus Information, Erinnerung, Schwingung.
Was wir tun, denken, sprechen, bleibt nicht folgenlos im Raum. Es wirkt. Es hinterlässt Spuren, Bahnen, Muster. So wie Wasser Wege gräbt. So wie ein Windhauch das Gras legt.
Früher wussten die Menschen das intuitiv. Sie haben keine Energiegesetze gebraucht, um zu verstehen, dass ein Spruch, eine Geste, ein Zeichen das Feld verändern kann. Dass Worte binden können. Dass Linien schützen. Dass bestimmte Materialien eine Grenze setzen oder reinigen.
Sie haben Zeichen an Hausbalken geritzt, Kreise mit Salz gestreut, Spiegel als Wächter über die Tür gehängt. Sie haben gewusst, welche Pflanzen das Haus schützen und welche Wege sie meiden sollten, wenn der Mond an einer bestimmten Stelle stand.
Dieses Wissen war einfach. Und genau deshalb so wirksam. Denn es arbeitete nicht mit Kraft, sondern mit Richtung. Nicht gegen etwas, sondern mit dem, was ohnehin fließt.
Dieses Buch will keine Esoterik verkaufen. Es will erinnern. Daran, wie das Feld webt. Daran, wie man mit dem Feld arbeitet, nicht gegen es. An die alten Wege des Schutzes und der Heilung — an das Wissen, das bleibt, wenn alles Moderne einmal ausgefallen ist.
An das, was die Alten schützte. Und an das, was auch uns heute noch schützt.
Die Dinge sprechen
Wie alles wirkt und warum es bleibt
„Nichts bleibt ohne Wirkung. Auch das, was nicht gesagt wird.“
Alles, was lebt, webt ein Feld. Nicht nur Menschen, auch Pflanzen, Tiere, Steine, Häuser, Gegenstände. Ein Raum aus Schwingung, aus Information, aus Erinnerung. Ein Raum, der aufnimmt und abgibt, der trägt, was geschieht.
In der Sprache der modernen Physik könnte man sagen: Das, was wir „Materie“ nennen, ist verdichtete Schwingung. Energie in Form gebracht. Information in Struktur gegossen. Doch die Alten hätten das einfacher gesagt:
„Alles hat seine Kraft. Und alles gibt ab.“
Das, was wir heute „Feld“ nennen, war ihnen kein Fremdwort, auch wenn sie es anders nannten. Sie wussten: Wo gestritten wird, wird die Luft „dick“. Wo geliebt wird, ist der Raum warm. Wo Angst wohnt, fühlt man es im Rücken, auch wenn keiner spricht. Und dort, wo das Feld gestört ist, da schlägt Krankheit Wurzeln, da findet das Unheil seinen Weg.
Darum war es den Menschen früher so wichtig, Orte zu schützen, Räume zu reinigen, Felder zu hüten. Es war kein Luxus, es war Überleben.
Was das Feld prägt
Das Feld ist formbar. Es speichert nicht nur, es antwortet auch. Es trägt das, was hineinwirkt. Alles, was gesagt, getan, gedacht wird, hinterlässt Spuren darin – wie Wind auf Wasser, wie ein Fuß auf Sand.
Drei Dinge formen das Feld am stärksten:
Worte – gesprochen, geflüstert, geschrien, gesungen. Worte sind mehr als Schall. Sie sind Schlüssel. Wer spricht, gibt dem Feld Richtung. Wer schweigt, lässt es offen.
Gesten und Zeichen – die Hand, die streicht. Die Finger, die ein Zeichen formen. Der Strich am Türrahmen, das Quadrat auf der Schwelle. Formen ordnen das Feld. Sie lenken die Kraft, sie weisen den Weg – oder verbieten ihn.
Materialien – alles trägt seine eigene Kraft. Salz schützt. Spiegel wehren ab. Kupfer leitet, Eisen bindet. Pflanzen, Metalle, Steine – sie alle haben ihre Sprache. Die Alten wussten, was sie taten, wenn sie bestimmte Dinge an bestimmten Orten einsetzten.
Das Feld kennt keine Lüge
Man kann das Feld nicht täuschen. Worte, die ohne Herz gesagt werden, verpuffen. Zeichen, die ohne Absicht gesetzt werden, sind leer. Das Feld hört nicht nur das, was man sagt – es spürt, was man meint.
Darum war es immer wichtig, im Reinen zu sein, wenn man schützt, wenn man bannt, wenn man segnet. Nicht die Formel wirkt. Die Absicht wirkt. Die Formel ist nur das Fahrzeug.
Warum einfache Dinge so kraftvoll sind
Ein roter Faden. Ein gesprochener Spruch. Ein Hauch über eine Wunde. Salz vor der Tür.
So einfach, dass viele heute darüber lachen. Zu schlicht, um wichtig zu sein – glauben sie. Doch gerade in dieser Schlichtheit liegt die Kraft. Weil das Feld nicht von großen Gesten beeindruckt ist, sondern von Klarheit. Von Echtheit. Von Fokus.
Die Alten wussten: Ein gut gesetzter Bann ist kein Kunststück, sondern Handwerk. Ein gesprochener Segen ist kein Theater, sondern Hingabe. Und ein Kreis aus Salz ist nicht „nur ein Kreis“ – es ist eine Grenze im Feld, gezogen aus Bewusstsein.
Wie das Feld heute noch antwortet
Wer aufmerksam durchs Leben geht, spürt es: Räume, die sich schwer anfühlen. Orte, an denen „etwas nicht stimmt“. Plätze, an denen man sich leicht und frei fühlt.
Das Feld webt weiter, ob wir es beachten oder nicht. Und es ist bereit, zu antworten, wenn wir uns wieder daran erinnern, wie man mit ihm spricht.
Dieses Buch will genau dazu anregen. Zu lauschen. Zu sprechen. Zu setzen, was schützt. Zu weben, was heilt.
Nicht mit großen Worten. Sondern mit den einfachen Dingen, die wirken.
Die Sprache der Formen
Nicht jedes Zeichen ist nur Dekoration. Nicht jede Linie nur ein Strich. In früheren Zeiten war klar: Formen wirken. Linien lenken. Quadrate binden. Ein einfach geritztes Kreuz am Türbalken, ein Ring aus Asche, ein Zeichen auf der Haut – das alles war nicht willkürlich, sondern gesetzt, um das Feld zu ordnen, zu leiten, zu schützen.
Die Alten wussten: Formen sind Wegweiser für die Kraft. Sie bündeln, sie lenken, sie halten ab. Ein Kreis ist nicht nur rund. Ein Kreis schließt ein, schließt aus, grenzt ab. Ein Quadrat bindet. Ein Strich weist den Weg. Eine Spirale lädt ein, hält die Dinge in Bewegung, ohne sie ausufern zu lassen.
Das, was wir heute oft als „Muster“ abtun, war in vielen Kulturen Schutz, Bitte, Ordnung. Nicht zum Anschauen gemacht, sondern zum Wirken.
Die Linie als Grenze und Weg
Eine Linie kann trennen. Eine Linie kann führen. Die Alten zogen Kreise aus Salz, ritzten Linien in Holz, banden Fäden zu Ringen. Eine Linie ist nicht neutral. Sie setzt eine Aussage. Sie sagt: Hier beginnt etwas. Hier hört etwas auf. Hier darf etwas hinein. Hier nicht.
Der Kreis als Linie ohne Anfang und Ende stand für das Ganze, das Geschützte, das Eingeschlossene. Der Strich als klare Richtung: Geh dorthin, aber nicht hierher. Zwei gekreuzte Linien: „Stopp.“ Ein Quadrat: „Bleib hier.“ Ein Stern: Bewegung und Ordnung zugleich.
Nicht das Material allein macht es wirksam, sondern die Form und die Absicht dahinter.
Bannzeichen und ihre Sprache
Bannzeichen waren oft einfache geometrische Figuren. Kreuze, Rauten, Spiralen, Haken, Quadrate. Es ging nicht um komplizierte Symbole oder „geheimes Wissen“, sondern um klare Formgebung.
Ein Zeichen, das binden soll, ist meist geschlossen. Ein Zeichen, das abwehren soll, ist oft kantig, spitz, bricht die Linie des Fremden. Ein Zeichen, das einlädt, öffnet die Form, lässt Durchgang.
Viele alte Hausmarken, die man noch auf Balken und Türstürzen alter Häuser findet, sind solche Bannzeichen: Rauten mit Punkten, Kreuze in Kästen, Spiralen. Manchmal nur ein einziger Strich an der richtigen Stelle.
Und es war dabei nie egal, wo ein Zeichen gesetzt wurde. Über der Tür. Unter dem Fenster. An der Schwelle. Denn dort, an diesen Übergängen, ist das Feld offen, dort wandert das Fremde ein, dort braucht es Klarheit.
Das Quadrat als Bann und Bindung
Das Quadrat ist vielleicht eines der ältesten und wirksamsten Zeichen der Bindung. Vier Ecken. Vier Seiten. Stabilität. Halt. Keine Fluchtmöglichkeiten. Eine Form, die sagt: „Hier bleibst du. Hier hältst du inne.“