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Diese Schmerzen in meiner Schulter waren nicht auszuhalten und so musste ich tatsächlich in das Krankenhaus. Der dortige Besuch war dann schon einer der speziellen Sorte.
Larissa Jung schreibt neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit als Floristen. Mittlerweile hat sie viele Sexgeschichten über und für sexuell aufgeschlossene Menschen veröffentlicht. Dabei liegt ihr Hauptaugenmerk auf Sex- und Erotik-Kurzgeschichten auf Deutsch, jedoch ab 18 Jahren. Ihre besondere Leidenschaft sind Storys aus den Bereichen Analsex, Gruppensex, Outdoorsex, Swingersex, Lesben, Natursekt, Sex, Fußerotik und Dirty Talk. Für sie gibt es kaum ein Tabu. Alles ist unzensiert, auf Deutsch und natürlich erst ab 18 Jahren geeignet. Erotik muss für sie Porno, unzensiert und Hardcore sein. Geschrieben in einer deutlichen und ausdrucksstarken Sprache, oder mit anderen Worten: Erotik-Bücher, die Mann und Frau scharfmachen!
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Veröffentlichungsjahr: 2018
Lesbenspiele mit der Krankenschwester
„Das hat mit dem Alter überhaupt nichts zu tun!“, meinte der Arzt im Krankenhaus beim Betrachten der Röntgenbilder und meiner etwas bescheuerten Frage.
„Aber das bekommen doch nur alte Leute, oder?“, fragte ich nochmal nach und versuchte mich vor lauter Schmerzen irgendwie am Tisch festzuhalten.
„Nein, eine sogenannte Kalkschulter kann man auch in ihrem zarten Alter bekommen!“, antwortete er und sah mir mitleidsvoll ins Gesicht.
„Ich weiß, dass sind höllische Schmerzen. Wird aber gleich!“, sprach er aufmunterungsvoll und erinnerte noch mal an die soeben verabreichte Spritze.
„Leck mich am Arsch, sowas hatte ich noch nie!“, stöhnte ich und lief wie ein angeschossener Löwe durch den Raum. Liegen ging gar nicht, sitzen ein bisschen, nur im Laufen war es einigermaßen zu ertragen.
„Also, so wie es ausschaut können sie eigentlich gleich hierbleiben!“, meinte der Arzt ganz leise und betrachtete nochmal das Bild.
„Was soll das bedeuten?“
„Die Ablagerung ist so enorm, die bekommen wir konservativ nicht weg, das kann ich gleich sagen!“
„Und das heißt im Klartext?“
„Das Zimmer drei heute Nacht doch nicht leer steht, und sich die Klinikleitung sehr darüber freuen wird!“, grinste er und war über seinen eigenen Witz äußerst begeistert.
„Ne oder?!“, fuhr ich erschrocken auf und wollte eigentlich das Verhandeln beginnen. Eine unmenschliche Schmerzattacke hinderte mich aber daran.
„Das geht nicht anders! Hier können wir Sie einfach besser mit Schmerzmitteln versorgen und nach dem MRT sehen wir weiter!“
Ich hasste Krankenhäuser wie die Pest, in diesem Fall ergab ich mich aber recht schnell meinem Schicksal. Bei solchen Schmerzen will man nur eins, und zwar unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Schnell wurde die Klinikleitung informiert, dass Zimmer Nummer drei diese Nacht doch Kohle einspielen würde, die Nachtkrankenschwester konnte ihre Zeitung nicht fertig lesen. Alles was deren Medikamentenschränkchen so hergab landete in der Infusion und wenig später in meiner Vene. Die Nacht war cool! Eigentlich wollte ich testen, wie es ist zu fliegen. In diesem Zustand traute ich mir alles zu. So berauschend die Nacht war, ganz das Gegenteil war der Morgen. Wieder durchfuhr mich eine Attacke nach der anderen. Ich schaffte es noch nicht mal den Notknopf zu drücken, nur durch meine Schreie konnte ich auf mich aufmerksam machen.
„Alles gut?“, fragte ein sehr junges Mädel, dass mit einem netten Lächeln mein Zimmer betrat.
„Alles bestens, hatte nur Bedürfnis nach ein wenig Gesellschaft!“, kommentierte ich ihren dummen Spruch.
„Dafür ist der Notknopf aber nicht gedacht!“, antwortete sie und verstand den Ernst der Lage nicht ganz.
„Mädel, komm auf Wallung und füll das Ding wieder auf!“, fuhr ich sie an und deutete auf die Infusion über mir.
„Das geht nicht!“, meinte sie ganz trocken nach studieren meiner Krankenakte.
„Und warum nicht?“
„Sie haben schon so viel drinnen, dass würde für drei Elefantenherden reichen!“
„So ein Elefant ist mir scheißegal!“, stöhnte ich und versuchte mich irgendwie aufzurichten.
„Ich brauch was, und zwar dringend!“, war mein Nachsatz der an einen Junkie am Hauptbahnhof erinnerte.