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Ich saß mit meiner Auszubildenden in der Sauna und erlaubte mir einen Spaß. Nie hätte ich gedacht, dass ich wegen diesem meine ersten lesbischen Erfahrungen sammeln sollte.
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Veröffentlichungsjahr: 2018
„Das schaffe ich niemals, echt nicht!“, meinte ich zu meinem Chef und verwies auf die Aktenberge. Ein neuer Mandant unserer Kanzlei meinte, die Buchhaltung der letzten sieben Jahre von uns machen zu lassen. Das alleine war schon der Wahnsinn, nur was das Ganze noch toppte war die Tatsache, dass auch noch eine Steuerprüfung anstand. Genau diese sollte in drei Wochen stattfinden, was gleichzeitig die Abschaffung meiner Freizeit bedeutete. Ich saß im Büro meines Vorgesetzten und berichtete nochmals über meine Bedenken. Selbst ein ganzes Buchhaltungsteam würde das in dieser vorgegebenen Zeit nicht schaffen. Er zuckte nur mit den Schultern und erinnerte an so manche Aufgaben, die ich trotz meiner anfänglichen Bedenken bravourös gemeistert hatte.
„Das ist in diesem Fall etwas ganz anderes! Ich bin alleine und habe keine Hilfe!“
„Was ist denn mit der Tanja? Kann die Ihnen nicht helfen?“
„Die ist Lehrling! Die kann das noch nicht!“
„Das heißt Auszubildende!“
„Mir egal wie das heißt. Lehrling oder Auszubildende, auf jeden Fall ist sie mir in diesem Punkt keine Hilfe!“
„Aber Belege könnte sie doch sortieren, oder nicht? Das erspart Ihnen auf jeden Fall schon mal eine Menge Arbeit!“
„Dann bleibt aber immer noch das eigentliche Verbuchen! Man Chef, das sind sieben Jahre! Das ist in drei Wochen wirklich nicht zu schaffen!“
„Zweieinhalb!“
„Wieso jetzt auf einmal nur noch zweieinhalb? Ich dachte der Termin mit dem Finanzamt ist am Zwanzigsten!“
„Ist er auch, nur muss das vorher auch noch alles besprochen werden!“
Ich schüttelte nur den Kopf und gab zum wiederholten Male meine Bedenken bekannt.
„Nicht lang fluchen, lieber buchen!“, lachte er und versicherte nochmals, dass er in mir vollstes Vertrauen hatte. Das freute mich natürlich, nur brachte es mich keinen Schritt weiter. Ich war nach wie vor der Meinung, dass diese Aufgabe einfach nicht zu schaffen war. Ich ging zurück in mein Büro, schnappte mir einen Ordner und versuchte das Unmögliche möglich zu machen. Schon nach sehr kurzer Zeit merkte ich, dass einfache Tätigkeiten wie Ablage wirklich eine Menge Zeit kosteten. Gefühlte 25.000 Benzinquittungen wollten in einen separaten Ordner abgeheftet werden.
„Ne echt nicht, dass tu ich mir nicht an!“, dachte ich fluchend nach, griff zum Telefonhörer und wählte die Nummer unserer Auszubildenden. Diese war, genauso wie ihr direkter Vorgesetzter, von meiner Bitte nicht allzu sehr begeistert. Auch ich konnte mir etwas Schöneres vorstellen, als mir von einer pubertierenden Göre helfen zu lassen. Die beiden schneiten ziemlich aufgebracht in mein Büro und berichteten, dass sie absolut nicht gewillt waren mir zu helfen. Mit einem provokanten Lächeln auf den Lippen griff ich wieder zum Telefonhörer und wählte diesmal die Nummer unseres Vorgesetzten. Genau dieser sprach recht bald ein Machtwort und sorgte dafür, dass ich die benötigte Hilfe bekam. Während sie sich schon mal etwas widerwillig auf einen Stuhl setzte, schnaufte mein Kollege wie ein wildgewordener Bulle.
„Schon klar, dass der Liebling des Chefs alles bekommt!“, zischte er und sah mich nur provokant abwinken. Es war absolut kein Geheimnis, dass zwischen uns eine gewisse Spannung bestand. Wir konnten uns einfach nicht riechen und machten daraus auch keinen Hehl. Ich war der Meinung, dass er eine absolute Pfeife war, er unterstellte mir in regelmäßigen Abständen eine Affäre mit unserem Boss.
„Wie lange muss Tanja denn für dich arbeiten? Ich brauche sie auch ganz dringend!“, fragte er und schaute mir bitterböse in die Augen.