Lesbische Spiele im Flugzeug - Larissa Jung - E-Book

Lesbische Spiele im Flugzeug E-Book

Larissa Jung

0,0
2,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Mein Freund nervte mich schon den ganzen Flug über und so hatte ich doch auch eine echt schlechte Laune. Nur das Mädel neben mir brachte mich auf andere Gedanken.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2018

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Larissa Jung

Lesbische Spiele im Flugzeug

Lesben Kurzgeschichte

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Lesbische Spiele im Flugzeug

 

Lesbische Spiele im Flugzeug

Schon die Fahrt zum Flughafen war etwas chaotisch. Die S-Bahn streikte mal wieder und der Taxifahrer machte nicht den Eindruck, dass er sonderlich motiviert sei.

„Können Sie bitte mal etwas schneller fahren!“, schrie mein Freund nach vorne und bat so um Beschleunigung des Tempos.

„Hier sind nun mal nur Hundert erlaubt, was soll ich machen?“, meinte dieser ganz cool und verringerte zugleich die Reisegeschwindigkeit.

„Man, warum habe ich nur auf dich gehört?“, fauchte er mich an und sah bitterböse aus dem Fenster. Er wollte unbedingt, dass wir mit unserem Auto fuhren, was ich wiederum wegen den hohen Parkkosten ablehnte.

„Wenn wir den Flug verpassen, ist der ganze Urlaub im Arsch!“, raunzte er wieder und sah nochmal auf das Ticket.

„Eine Stunde noch bis zum Abflug!“, meinte er und sah mich dabei echt genervt an.

„Wenn kein Stau ist könnten wir es schaffen, wird aber knapp, dass sage ich euch jetzt schon!“, mischte sich der Fahrer ein.

Etwas mulmig wurde es mir schon. Mein Freund und ich waren noch Schüler und bekamen den Urlaub von meinen Eltern geschenkt. Ein Umbuchen konnten wir uns nicht leisten, was wiederum bedeutete, wir mussten einfach pünktlich ankommen.

„Bitte Herr Taxifahrer, kennen Sie keine Abkürzung oder einen Schleichweg?“, fragte ich und beugte mich zu ihm vor.

„Mach dir keine Sorgen, irgendwie bekomm ich euch pünktlich hin!“, grinste er zurück und setzte ein wenig seinen Führerschein auf´ s Spiel. Echt krass wie schnell man auf dem Standstreifen fahren kann.

„Beeilt euch, es ist noch nicht zu spät!“, schrie er, als wir in Windeseile zahlten und zum Check-In-Schalter liefen. Die Damen packten gerade zusammen und wollten los.

„Mallorca, sind wir hier richtig?“, schnaufte ich und hielt mein Ticket in die Luft. Sie nickte nur kurz, begutachtete unsere Reiseunterlagen und bearbeitete diese in Rekordgeschwindigkeit.

„Gate 32, aber jetzt zügig!“, sprach sie noch, klebte etwas auf unsere Reisetaschen und zeigte mit dem Finger, wo wir hin mussten.

„Tschuldigung, unser Flieger geht gleich. Dürfen wir bitte vor?“, fragte ich jeden, der sich beim Sicherheits-Check anstellte. Ausnahmsweise waren dort nur freundliche Menschen und sie winkten uns vor. Auch das Personal erkannte die Situation und klopfte uns nur sporadisch ab.

„Letzter Aufruf für die Passagiere nach Mallorca!“, schallte es durch die Lautsprecher.

„Ja komm jetzt!“, schrie ich meinen Freund an und rannte auf Gate 32 zu.

„Punktlandung!“, grinste ich und ließ mich in den Flugzeugsitz plumpsen.

„Super, ich schwitz wie eine Sau und einkaufen konnte ich auch nicht mehr!“, fluchte er und hatte eine sehr überschaubare Laune.

„Aber wir haben es geschafft!“

„Ja, aber wie halt!“

„Wie ist doch egal. Hauptsache der Kübel fliegt uns jetzt nach Malle!“

„Hab überhaupt keinen Bock mehr, dein chaotisches Verhalten geht mir sowas von auf den Sack!“, raunzte er und haute voller Wut auf die Knöpfe die über uns hingen.

„Die scheiß Klimaanlage, die bringt mich noch um!“

Ich kannte ihn. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen erst mal Ruhe zu geben.