Machs mir geil und heiß | Erotische Geschichten - Mandy Moore - E-Book

Machs mir geil und heiß | Erotische Geschichten E-Book

Mandy Moore

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 184 Taschenbuchseiten ... Liebe Leserinnen, liebe Leser, hier die zehnte Sammlung meiner Lieblings-Erotikgeschichten - weitere werden folgen! Lass Dich von den Gelüsten mitreißen und fühle die heiße Lust in diesen und weiteren erotischen Geschichten: Verführt vom Praktikant SexSpielzeuge testen Sex auf dem Rasthof Besorg's mir durchs Hintertürchen Die Affäre - hemmungslos und unersättlich Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 233

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Impressum:

Machs mir geil und heiß | Erotische Geschichten

von Mandy Moore

 

Mandy Moore wurde 1969 in Köln geboren. Geprägt durch ihr Geburtsjahr und die damit verbundene Flower-Power-Bewegung, war sie in puncto Sexualität schon in frühester Jugend sehr freizügig. Dadurch kam sie in Verbindung mit den unterschiedlichsten Sexpartnern, mit denen sie immer wieder neue Spielarten ausprobierte. Sie lernte, sich zu unterwerfen, fand aber ebenso Gefallen am dominanten Part. Mandy Moore wollte diese Erfahrungen nicht nur erleben, sondern auch festhalten. So begann sie, ihre Liebesabenteuer aufzuschreiben. Zudem sammelte sie erotische Geschichten von Freunden und Bekannten, die nun als Kurzgeschichten-Sammlungen veröffentlicht werden.Ihr Drang, die Welt der Körperlichkeit und Sinnlichkeit in sich aufzusaugen, ist noch lange nicht gestillt.

 

Lektorat: Diverse

 

 

Originalausgabe

© 2021 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © conrado @ shutterstock.com © Martina Badini @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783750711136

www.blue-panther-books.de

Mildred Speet

Verführt vom Praktikant | Erotische Geschichte

Verführt vom Praktikant

Die Tasse aus feinstem Porzellan knallte gegen die Wand und zersplitterte in tausend kleine Teile. Andreas´ Augenbrauen formten sich zu einem zornigen Strich, er schnaufte wie ein wilder Stier.

»Wie kannst du es wagen! Das war ein Geschenk meiner Mutter zu unserem Hochzeitstag.«

Melissa stieß ein verächtliches Schnauben aus. »Das ist im Moment dein einziges Problem? Du hast mich betrogen, mich hintergangen mit diesem Flittchen.«

Immer wieder hatte Andreas beteuert, dass Hanna nur eine gute Freundin gewesen war. Melissa hatte ihrem Mann vertraut, so sehr, dass sie sich mit Hanna angefreundet hatte. Nie hatte sie damit gerechnet, dass er sie betrügen würde. Bei dem Gedanken daran, dass Andreas´ Hände über Hannas Körper wanderten, er ihre harten Knospen liebkoste und sie bis zum Höhepunkt stieß, löste in ihr eine unerträgliche Übelkeit aus. Melissa trommelte mit ihren Fäusten auf Andreas Brust ein, dabei liefen Tränen der Verzweiflung ihre Wangen hinunter. »Wie konntest du mir das nur antun? Ich habe dir vertraut.«

Andreas packte ihre Hände, versuchte sie in die Arme zu nehmen, aber Melissa schubste ihn von sich. Ihr liebliches Gesicht verwandelte sich eine wutverzerrte Fratze. »Verschwinde. Ich will dich nie wieder sehen.«

»Bitte. Lass es mich erklären.«

»RAUS HIER«, brüllte sie.

Sein Körper erschlaffte. Mit hängenden Schultern verließ er das Haus.

Vor der Tür atmete er tief durch. Es war ein Fehler gewesen, er hätte nie mit Hanna schlafen dürfen, aber sie ließ einfach nicht locker, berührte ihn bei jeder Gelegenheit. Irgendwann hatte er sich dem nicht mehr entziehen können und sich auf Hanna eingelassen. Der Sex mit ihr war tabulos und Andreas fand Gefallen daran; aber er hegte keine Gefühle für sie.

Eine Weile stand Melissa einfach nur so da und starrte auf die Tür. Es war schwer zu begreifen, dass ihre Ehe am Ende war. Fünf Jahre der gemeinsamen Zeit rasten vor ihrem geistigen Auge. Sie trottete ins Badezimmer, streifte sich die Kleidung von ihrem Körper und stellte sich unter die Dusche, in der Hoffnung, sie könnte ihren Schmerz in den Abfluss spülen. Das warme Wasser lief über ihren Busen, bis hinunter zu ihren makellosen Schenkeln. Ihre Augen waren starr auf den Boden gerichtet. Der Schmerz über den Betrug bohrte sich tief in ihr Herz. Es fühlte sich beinahe so an, als wäre sie gerade von einem Auto überrollt worden. In Gedanken versunken, bemerkte sich kaum, dass das Wasser wie kleine Nadeln auf ihre Haut einprasselte. Melissa hüllte sich in den flauschigen Bademantel und legte sich auf das Bett. Sie drehte ihren Kopf zur Seite, fuhr mit der Hand über das Kissen neben sich. Hatte Andreas sie auch im eigenen Ehebett betrogen? Ruckartig stieg sie aus dem Bett. Hatte er es wirklich gewagt und Hanna in ihr Haus gebracht? Entschlossen ging sie ins Wohnzimmer und ließ sich auf das Sofa fallen. Unter Tränen schlief sie irgendwann ein.

***

Während der Kaffee durch die Maschine lief, zog sich Melissa an. Vorsichtig rollte sie die Feinstrumpfhose, die auf der hinteren Seite eine Naht hatte, über den Fuß. Schlüpfte in ihr schwarzes Kostüm und trank eilig eine Tasse Kaffee. Ihr Körper fühlte sich noch immer taub an. Jedes Mal, wenn sie an Andreas dachte, zog sich ihr Magen schmerzhaft zusammen. Wieder versuchte sie, die Tränen zu unterdrücken. Sie musste jetzt einen klaren Kopf bewahren. In der Bank durfte ihr niemand ansehen, was geschehen war. Kaum trat sie durch die Drehtür, setzte sie ein gequältes Lächeln auf. Mit ihren High Heels wippte sie zu ihrem Schreibtisch. Sie legte ihre Tasche ab und prompt kam ihr Chef, in Begleitung eines jungen Mannes auf sie zu. Gerd Käfer war ein knallharter Geschäftsmann. Die Bank war seit Generationen im Familienbesitz und er tat alles daran, dass es so blieb.»Guten Morgen, Melissa. Wir haben einen neuen Praktikanten. Darf ich vorstellen. Das ist Henri Bauer.«

Melissa lächelte und reichte ihm die Hand. Sein Griff war kräftig, seine Hände waren gepflegt, weiße Zähne blitzten hervor. Die Ähnlichkeit zu Elvis Presley war verblüffend.

»Es freut mich, Sie kennenzulernen«, sagte er mit einer unglaublich tiefen und rauen Stimme.

Für Melissa war er noch ein Junge, aber der Klang seiner Stimme löste eine leichte Gänsehaut bei ihr aus.

»Es freut mich auch.«

Gerd lehnte sich nach vorne, stütze sich mit den Fäusten auf Melissas Schreibtisch. »Du bist für ihn verantwortlich«, sagte er mit hochgezogenen Augenbrauen.

Melissa nickte. »In Ordnung.«

Den ganzen Tag über heftete sich Henri an Melissas Fersen, saugte jede Information wie ein Schwamm auf. Dabei bemerkte sie, wie seine Augen immer wieder über ihren Körper wanderten. Sie fühlte sich geschmeichelt, aber sie ließ sich natürlich nichts anmerken. In der Mittagspause saßen alle Mitarbeiter in der kleinen Teeküche, die im hinteren Teil der Bank war. Melissa lehnte an der Theke. Sie musste ihren Kopf freibekommen, um sich auf die Kunden zu konzentrieren, aber nach dem gestrigen Tag fiel es ihr schwer. Henri öffnete die obere Tür und griff nach einer Tasse, dabei berührte er unabsichtlich ihre Brust. Ihre Knospen wurden hart und sie versteckte ihre Erregung hinter der vorgehaltenen Kaffeetasse. Eine leichte Röte stieg in ihre Wangen.

»Oh, bitte entschuldigen Sie, das war keine Absicht.«

Melissa schüttelte den Kopf. »Schon okay und du darfst mich gerne Melissa nennen.«

Henri strahlte. »Sehr gerne.«

Nach Feierabend stieg Melissa in ihr Auto. Sie wollte nicht zurück in das gemeinsame Haus, aber wo sollte sie nur hin? Ihr Golf schlängelte sich durch die Straßen, bis sie am Stadtpark ihren Wagen parkte. Die Sonne brannte vom Himmel. Sie spazierte durch den Park und setzte sich auf eine Bank. Ein leichter Wind raschelte durch die Kronen der Bäume. Das Geräusch beruhigte Melissa und sie atmete tief die frische Luft. Sie überlegte, wie es nun weitergehen sollte. Sie wollte Andreas den Seitensprung nicht verzeihen. Hanna war eine Freundin geworden und so schmerzte der Betrug doppelt. In all den Jahren hatten sie sich ein Leben aufgebaut, ein Haus gekauft und eine Familie geplant. Melissa war froh, dass sie noch keine gemeinsamen Kinder hatten. Das würde alles nur noch schwieriger machen. Melissa blieb noch eine Weile im Park und kam zu dem Entschluss sich scheiden zu lassen. Sie erreichte das Haus. Ihre Hände lehnten auf dem Lenkrad, als sie Andreas vor der Tür stehen sah. Sie griff nach ihrer Tasche und stieg aus. Abweisend verzog sie den Mund. »Was willst du hier?«

Andreas zuckte zusammen. »Ich wusste nicht, ob du zuhause bist. Ich wollte nur ein paar Sachen holen.«

Melissa musste nicht fragen. Sie war sich sicher, dass er bei Hanna übernachtet hatte. Um sich dem erneuten Schmerz zu entziehen, drehte sich Melissa um, stieg in ihren Wagen und brauste davon. Andreas schaute ihr nach. Sie hatte ihm keine Gelegenheit gegeben sich zu erklären. Er wollte ihr sagen, dass er bei seinem Vater untergekommen war und die Affäre mit Hanna beendet hatte.

Vor der Cocktailbar blieb sie stehen. Sie brauchte unbedingt einen Drink, um Andreas für eine Weile zu vergessen. Zu ihrer Überraschung saß der Praktikant an der Bar. Melissa spürte ein Kribbeln in ihrer Mitte. Sie konnte sich nicht erklären, warum ihr Körper so auf seine Anwesenheit reagierte. Der Junge war einundzwanzig Jahre alt und mit Sicherheit in Sachen Sex noch ein Greenhorn. Henri entdeckte Melissa und winkte sie zu sich herüber.

»Hallo Melissa. Komm zu uns.«

Mit einem lockeren Lächeln steuerte sie die Theke an und setzte sich neben Henri auf den Hocker.

»Schön, dass du da bist«, sagte Henri mit einem breiten Grinsen. Diesmal begutachtete Melissa Henris Körper ganz genau. Die oberen Knöpfe von seinem weißen Hemd waren geöffnet. Deutlich zeichnete sich eine muskulöse und braun gebrannte Brust ab. In der engen Anzughose konnte Melissa eine ausgeprägte Beule erkennen. Sein Glied musste enorm sein. Sie spürte ein Kribbeln in ihrer Mitte. Kleine Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Oberlippe. Sie versuchte, ihren beschleunigten Atem wieder unter Kontrolle zu bringen und bestellte sich einen Cocktail, der es in sich hatte. Schnell verteilte sich der Alkohol in ihrem Blut und Melissa hatte den Betrug ihres Mannes beinahe vergessen. Während sie sich mit Henry unterhielt, bemerkte sie, dass er kein Junge mehr war. Sie war beeindruckt von seinem Werdegang. Mit achtzehn hatte er bereits eine Lehre zum Bankkaufmann hinter sich, aber das Vitamin B kam doch noch zum Vorschein. Henris Vater war mit Gerd gut befreundet. Golf am Sonntag war zu einer Pflicht geworden. Immer wieder blickte Henri Melissa tief in die Augen. Er versprühten einen Charme, dem sie sich nicht entziehen konnte. Henri rückte näher an Melissa heran und sie spürte seinen heißen Atem auf ihrer Schulter. Sanft legte er eine Strähne ihres blonden Haares zur Seite, inhalierte tief ihr blumiges Parfum.

»Dein Duft ist betörend. Du bist eine wahnsinnig schöne Frau. Vom ersten Moment an hast du mir gefallen.«

Melissa haderte mit sich. Immerhin war sie neun Jahre älter als Henry, aber dieser Praktikant hatte etwas unglaubliches erotisches an sich und sie wollte sich nicht zurückhalten. Seine Blicke wanderten gierig über ihren Körper. Sein Atem beschleunigte sich. Sie beugte sich nach vorne, öffnete ihre Lippen und als sie seinen Mund berührten, spürte sie, wie kleine Blitze durch ihren Körper schossen. Seine Lippen waren weich und gleichzeitig fordernd. Er schien aus ihr zu trinken. Dann drückte sie ihn weg. »Das wird ein bisschen zu heiß für eine Bar«, sagte sie mit erhitzten Wangen. Sie nahm seine Hand und zog ihn in ihren Wagen. Für einen wahnwitzigen Moment dachte sie daran seine Hose zu öffnen und sein Glied zu berühren. Sie kannte Henri doch gar nicht und eigentlich waren schnelle Affären nicht ihr Fall. Doch von ihrem Mann waren keine Zärtlichkeiten mehr zu erwarten und sie war, was Sex betraf, vollkommen ausgehungert. Jetzt im Nachhinein wurde ihr bewusst, warum das so gewesen war.

Henris Hand streichelte ihr Bein, schob sich langsam höher. Melissa atmete schwer, während seine Finger unter ihren Rock wanderten. Sie drängten sich zwischen den Stoff ihres Slips und ihren Körper. Ihr Körper bebte, ihre Schamlippen schwollen deutlich an. Bereitwillig spreizte sie ihre Beine. Seine Finger massierten sanft ihre Perle.

»Hör nicht auf«, flehte sie.

Er bewegte seine Finger schneller und ein heißes Prickeln durchflutete ihren Körper. Sie wand ihren Unterleib, legte ihren Kopf zurück, schloss die Augen und gab sich ihm hin. Er legte seine Wange auf ihre Brust, biss sanft in ihre weichen Hügel. Fest und wunderbar glitt er auf und ab. Immer schneller und schneller bewegte er seine Finger, bis sie sich unter einem feurigen Orgasmus aufbäumte. Erschöpft sank sie in den Sitz. Seine Wangen waren gerötet, seine Augen glänzten.

Melissas Körper fühlte sich an wie Gummi. »Es tut mir leid«, flüsterte sie.

Henri runzelte die Stirn. »Wovon sprichst du?«

»Ich fand es herrlich, aber du bist nicht auf deine Kosten gekommen.«

Henri schmunzelte. »Es war mir ein Vergnügen, meine Liebe. Wir können das ja bald wiederholen.«

Mit zittrigen Beinen fuhr Melissa Henri zu seiner Wohnung. Als sie ihn abgesetzt hatte, wurde ihr klar, dass er nicht auf schnellen Sex aus war. Mit einem verschmitzten Lächeln auf ihren Lippen, stellte sie fest, dass Henri in sexueller Hinsicht kein Greenhorn war. Zuhause angekommen legte sie sich vollkommen entspannt ins Bett und schlief ein.

Am nächsten Morgen dachte sie daran, dass sie sich im Büro nichts anmerken lassen durfte. Ihre Kollegen würden sich das Maul zerreißen, wenn sie erfahren würden, dass sie sich von ihrem Praktikanten hatte befriedigen lassen. Henri trat ihr professionell entgegen und verlor ihr gegenüber kein einziges Wort über die letzte Nacht. Den ganzen Tag lang nicht, und Melissa war beeindruckt von seinem Verhalten. Obwohl er noch so jung war, verhielt er sich wie ein Mann. Es war ein langer Tag und als Melissa die Bank verließ, trat bereits die Abenddämmerung ein. Ein angenehmer warmer Wind kitzelte ihre kühle Haut.

Ihr Blick fiel auf ihren Golf. Locker und mit verschränkten Armen lehnte Henri an der Beifahrertür und eine Horde von Schmetterlingen flatterte durch ihren Körper. Was war das nur? Hastig blickte sie sich um. Niemand durfte sehen, dass Henri auf sie wartete.

»Was machst du denn hier?«, flüsterte sie, dabei zog sie ihn zur Seite, unter die Bäume, die den Parkplatz säumten.

»Ich habe auf dich gewartet. Ich dachte, wir könnten das verpasste von letzter Nacht fortführen.«

Melissa grinste. Sie fühlte sich von Henri magisch angezogen. Sie wollte ihn in sich spüren und sich so fallen lassen wie in der vergangenen Nacht.

»Okay, steig ein.«

Während der Fahrt konnte sich Henri kaum zurückhalten. Wieder legte er seine Hand auf ihre bereits erhitzten Schenkel. Vor Erregung biss sie sich auf die Lippe, schob dennoch sanft seine Hand weg.

»Nicht jetzt«, schmunzelte sie.

Sie parkte den Wagen vor dem Haus. Henris Augen weiteten sich. »Hier lebst du? Ganz allein in einem so großen Haus?«

Melissa zögerte. »Ich bin verheiratet.«

»Das ist nicht dein Ernst.«

»Keine Sorge, wir haben uns getrennt.«

»Wann?«, fragte Henri nachdrücklich.

Sie wandte sich Henri zu. »Es ist noch nicht lange her. Um genau zu sein, erst vor ein paar Tagen.«

Henri verzog den Mund, nickte. »Dann bin ich wohl ein Zeitvertreib, oder wie darf ich das verstehen?«

»Nein, so ist das nicht. Ich weiß nicht, wie es dir erklären soll. Du bist toll! Die letzte Nacht war der Wahnsinn. So etwas habe ich schon lange nicht mehr gespürt, auch nicht mit meinem Mann. Ich will dich, das musst du mir glauben. Und du bist für mich alles andere als ein Zeitvertreib.«

Henri lehnte seinen Ellenbogen an das Fenster, seine Gedanken ratterten wie ein Uhrwerk. Er hatte sich verliebt und das auf den ersten Blick. Er wollte in Melissas Nähe sein. Sie war eine richtige Frau, die wusste, was sie wollte. »Gut.«

Melissa öffnete die Tür und Henri betrat den Flur. »Wo ist dein Mann jetzt?«

Melissa zuckte mit den Schultern. »Wahrscheinlich bei seiner Geliebten.«

»Das ist ein Witz, oder?«

»Ganz und gar nicht. Aber ich will jetzt nicht über meinen Mann reden. Komm mit, ich mache uns etwas zu trinken.« Melissa öffnete die Kühlschranktür und beugte sich leicht nach vorne. Henri stellte sich hinter sie und sie spürte sofort seine harte Männlichkeit, was sie ungemein erregte. Wieder spürte sie, wie ihre Perle anschwoll und die Nässe beinahe an ihren Schenkeln herunterlief.

Sie drehte sich um. Henri drückte sie gegen den Kühlschrank und küsste ihren Hals, knetete sanft ihren Busen und ihre Knospen wurden hart. Langsam knöpfte er ihre Bluse auf. Ihre harten Nippel ragten ihm entgegen. Sanft umschloss er sie mit seinen Zähnen und knabberte zärtlich an ihnen. Er küsste sie zwischen ihren Hügeln, bis hinunter zu ihrem Bauchnabel. Melissa unterbrach ihn und zog ihn in ihr Schlafzimmer. Er drückte sie sanft auf das Bett, zog ihren Rock herunter und streifte die Strumpfhose von ihren Beinen. Danach ihr Höschen.

Henri beugte sich vor. Sie spürte wie sich seine Zunge warm und feucht, zwischen ihre Lippen schob. Ihr Atem und Puls beschleunigten sich, sie öffnete ihre Beine ein Stückchen mehr und zog die Knie an. Sie wollte endlich seinen Schwanz sehen, ihn in sich spüren. Henri öffnete seine Hose und zog sie aus.

 Melissa griff nach seiner Unterhose. Sein steifes Glied ragte ihr entgegen. Er war wirklich so groß, wie sie vermutet hatte. Henri keuchte auf, als Melissa ihre Hand zwischen seine Beine schob und rhythmisch seinen Hoden zu kneten begann. Sein Glied wurde herrlich groß und prall. Sie wollte seinen Schwanz mit der Zunge umrunden, ihn einsaugen. Sanft glitt sie mit der Zunge über den Schaft.

Henri stöhnte lustvoll auf, konnte sich kaum noch zurückhalten. Seine Adern pulsierten. Langsam bewegte sie ihren Kopf auf und nieder. Henri keuchte, bewegte seinen Unterleib im gleichen Rhythmus. »Hör auf, bitte, sonst ist es gleich vorbei.«

Melissas Wangen schimmerten Rot, Schweißperlen lagen auf ihrer Stirn. Sie drehte sich um, reckte ihm ihren Hintern entgegen. »Nimm mich, stoß mich hart.«

Henri drang in ihre nasse Spalte ein, stieß sie langsam. Er legte seine Hand auf ihren Rücken und drückte sie sanft herunter. Dann wurde er schneller. Sie wand ihren Unterleib hin und her. Eine Explosion detonierte in ihrem Inneren und sie erlebte einen unvorstellbaren Orgasmus, den sie so zuvor noch nie erlebt hatte. Er stieß sie hart, stöhnte laut auf, wurde immer schneller, bis er schließlich auch zum Höhepunkt kam. Keuchend ließ sich Melissa auf das Kissen sinken. Sie spürte noch immer seinen heißen Atem in ihrem Nacken. Er legte sich neben sie. »Das war wunderschön.«

»Ja, das war es«, fügte Melissa mit einem erschöpften Lächeln hinzu.

Beide schliefen ein und bemerkten nicht, dass Andreas das Haus betrat.

***

»Melissa? Bist du Zuhause?«

Andreas sah sich um. Er musste unbedingt mit seiner Frau sprechen. Er wollte sie zurück, koste es, was es wolle. Leise stieg er die Treppen hinauf und sah, dass die Schlafzimmertür nur angelehnt war. Er drückte sie auf und bei dem Anblick der nackten Körper drehte sich sein Magen um. Sein Atem ging heftig und stoßweise, sein Herz schlug wild in seiner Brust.

»Was zum Teufel geht hier vor?«, brüllte er durch den Raum.

Melissa und Henri schreckten auf, bedeckten rasch ihre Blöße. »Was willst du hier?«

Andreas wurde kreidebleich, seine Augen waren weit aufgerissen. »Ich muss mit dir sprechen, sofort.«

Henri hielt sich zurück, er wollte Melissa keine Schwierigkeiten machen, indem er sie verteidigte.

Sie wickelte die Decke um ihren Körper und zerrte Andreas aus dem Schlafzimmer.

»Wer ist der Kerl und was hat er in unserem Bett verloren?«

Melissa stieß ein spitzes Lachen aus. »Das geht dich nichts mehr an. Ich will die Scheidung und das Haus verkaufen wir.«

Andreas faltete seine Hände wie zu einem Gebet. »Melissa, es tut mir unendlich leid. Ich will dich zurück, es war ein Fehler. Bitte verzeih mir!«

Melissa nahm seine Hände in die ihren. »Es ist vorbei. Bitte akzeptiere das.«

In seinen Augen spiegelte sich kalter Zorn. »Ist der Typ jetzt dein neuer Liebhaber? Das ging ja wirklich schnell.«

Melissa verlor die Geduld. Was erlaubte sich Andreas, nach dem, was er getan hatte, über sie zu urteilen? Sie holte mit der flachen Hand aus und verpasste ihrem Mann eine Ohrfeige. Die war schon lange überfällig. Völlig überrascht wich Andreas zurück.

»Bitte geh einfach.«

Melissa blieb am Treppenabsatz stehen und sah Andreas nach. Sie war erleichtert, als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel. Es war endgültig vorbei!

Sie ging zurück ins Schlafzimmer. Henri nahm sie in den Arm, küsste ihre Stirn. »Willst du, dass ich gehe?«

Sie packte seine Hand. »Nein«, antwortete sie mit fester Stimme.

Sarah Hill

Heiße Ferien | Erotische Geschichte

Heiße Ferien

Es ist noch früh, als ich aufwache. Mein Körper hat sich noch nicht auf Urlaub umgestellt. Aber ich brauche nur wenige Sekunden, um die neue Situation zu realisieren. Ich lasse meine Augen ganz bewusst geschlossen und konzentriere mich nur auf meine Gedanken und Gefühle. Auch ohne die Augen zu öffnen, weiß ich, dass die lichten, hellgelben Vorhänge unseres Schlafraumes das beginnende Morgenlicht noch nicht hereinlassen, aber doch so viel Helligkeit preisgeben, um erste Konturen des geschmackvollen Mobiliars erkennen zu können.

Die Stunde zwischen Nacht und Tag soll nur uns gehören … Ich liege ganz still und lasse mich wohlig fallen in die Erinnerungen der letzten Nacht – unserer ersten Nacht in dem traumhaft gelegenen Ferienhaus über der kleinen Atlantikbucht. Sofort durchströmt mich eine heiße Welle der Zärtlichkeit, aber auch der aufflammenden Begierde. Und der Gedanke, dass wir uns so oft und so lange lieben können, wie wir wollen, entzündet gleich wieder den Funken der Erregung.

Meine rechte Hand wandert hoch zu meinen Brüsten, fährt ganz sacht über die warme Haut und verweilt bei den Brustwarzen, die sich gleich verhärten und aufrichten. Ich genieße dieses Gefühl und presse jetzt auch noch meine Schenkel zusammen.

Es erregt mich, dich neben mir in diesem herrlich breiten Bett zu wissen. Ich spüre intensiv deine Nähe, deinen Körper, von dem eine ungeheure sexuelle Anziehungskraft ausgeht. Noch ahnst du nichts von meinen Gedanken – du bist noch gefangen in deinen Nachtträumen und atmest ruhig unter der leichten, weichen Decke. Aber meine Ungeduld lässt sich nicht länger zügeln und meine Hand, die eben noch meinen eigenen Körper streichelte, will nun endlich den deinen erkunden.

Ich rutsche etwas dichter an dich heran, sodass meine Brustwarzen leicht deinen nackten Rücken berühren und es für meine geübten Finger ein Leichtes ist, an deinen Schwanz zu gelangen. Sie berühren deine Oberschenkel, gleiten über deine rechte Pobacke und deinen Hüftknochen zu den Schamhaaren. Du lässt ein leises Stöhnen vernehmen, das mir zeigt, dass du noch nicht in der Tagwelt angelangt bist. Ich weiß genau, wie sehr du es liebst, in dieser Halbwelt zwischen Traum und Wachsein gestreichelt und erregt zu werden und wie sehr dein Schwanz auf kleinste Berührungen reagiert! Genau das will ich jetzt auskosten und dir und mir den ersten Urlaubsmorgen verschönern.

Schon überlasse ich nicht nur meinen Fingern allein das Feld: Um deine Hoden zu liebkosen, brauche ich die ganze Hand und auch meine Lippen wollen nicht länger untätig sein und fahren über deinen Nacken und deine Schulterblätter. Erfreut stelle ich fest, dass sich dein Zauberstab bewegt. Er zuckt ungeduldig und drängt sich förmlich gegen meine Finger, die sofort darauf eingehen und gekonnt mit einer sanften Massage beginnen. Wieder entlocke ich dir ein Stöhnen, wobei ich mir diesmal nicht sicher bin, ob du mein Streicheln noch in deinen Traum mit einbeziehst oder ob du schon wach bist, aber dich noch schlafend stellst, um den Reiz zu erhöhen.

Meine Finger können jetzt schon härter zupacken, denn sie spüren bereits den Widerstand deines steifen Gliedes. Aber sie wissen genau, dass sie sich Zeit lassen können an diesem ersten Urlaubsmorgen, und lassen ihr liebstes Spielzeug außer Acht, um die anderen Teile des Körpers mit einzubeziehen in ihr Liebesspiel.

Die aufsteigende Erregung hat dich vollends wach gemacht. Du schlägst die Augen auf und willst etwas sagen, aber ich lege dir meinen Zeigefinger auf den Mund, um den Zauber dieses Morgens zu verlängern, und flüstere dir zu, ganz still zu sein und einfach nur alles mit dir geschehen zu lassen. Mit einem wohligen Seufzer ergibst du dich deinem »Schicksal«.

Schon beim Aufwachen war mir klar: Heute wirst zunächst du und nur du derjenige sein, der verwöhnt wird und ganz egoistisch einfach nur genießen soll.

Dein Einverständnis signalisierst du mir, indem du dich auf den Rücken drehst, sodass ich freie Hand habe, alles mit dir zu machen, wonach mir der Sinn steht. Meine Lippen, unterstützt von meiner Zunge, elektrisieren deine Haut, meine Hände konzentrieren sich auf deine Körpermitte. Ich selbst bin inzwischen dermaßen erregt, dass ich meine Scham gegen deine Schenkel pressen muss und mich rhythmisch bewege, ohne meine Aktivitäten zu unterbrechen. Bleib so liegen, wie du jetzt liegst! Lass einfach alles mit dir geschehen. Du wirst im Laufe des Tages noch genug Gelegenheit bekommen, dich zu revanchieren …

Es macht mir Spaß, meine Lippen ganz langsam über deine Brust und deine Hüften weiter nach unten wandern zu lassen. Ich lasse mir viel Zeit, bis sie endlich zum ersten Mal auf deine harte Stange stoßen. Erfasst von Geilheit drängst du dich meinem Mund entgegen, aber ich zwinge dich wieder nach unten. Gedulde dich! Genieße! Natürlich weiß ich, dass du es nur schwer abwarten kannst, meine Erfahrung in dieser Spielart der Liebe auszukosten. Meine feuchte Zunge schlängelt sich jetzt um den prallen Schaft deines Schwanzes, allmählich hinauf wandernd bis zur dunkelrot glänzenden Eichel. Voller Zufriedenheit vernehme ich dein wohliges Grunzen und ich ziehe alle Register, damit daraus ein geiles Stöhnen wird. Ab und zu stülpe ich meinen ganzen Mund über deine Eichel und massiere sie mal weich, mal hart mit den Lippen, wobei meine Zunge diese Lustmassage noch intensiviert. Dann lasse ich meinen Mund längs an deiner Latte hinauf und hinab gleiten, um für dich die Vorfreude zu erhöhen, bis du deinen Wonnestab endlich wieder in meinen heißen engen Mund stoßen darfst. Meine Hände sind derweil nicht untätig und unterstützen dieses lustvolle Geplänkel nach Kräften.

Ich kenne dich nur zu genau, um zu wissen, dass du dich bei diesem erregenden Spiel nicht mehr allzu lange wirst beherrschen können. Genau das war auch meine Absicht! Lass dich fallen, lass es kommen. Meine Finger umfassen jetzt den Rand deiner Eichel, reiben sie schneller und schneller, unterstützt von Mund und Zunge. Ein Aufschrei von dir – und schon spüre ich deine heiße Sahne, die du mir entgegenschleuderst. Super! Genauso habe ich es mir vorgestellt …

»Guten Morgen, liebes Leben«, strahle ich dich an.

»Guten Morgen, Liebesleben«, korrigierst du mich schmunzelnd.

Die erfrischende Dusche tut uns jetzt gut und macht uns bereit für all das, was uns dieser Urlaubstag noch bieten wird.

***

Nach einem leichten Frühstück auf der sonnenüberfluteten Terrasse ziehen wir los, um auf dem Markt unsere umfangreichen Einkäufe zu tätigen. Schließlich hat uns die Erfahrung gelehrt: sich lieben macht hungrig und durstig!

Überwältigt von der überbordenden Fülle des südländischen Angebots an Gemüse, Früchten, Fischen, Schalentieren und Blumen genießen wir mit all unseren Sinnen die sich bietenden Düfte, Formen und Farben. Wir wählen aus dem riesigen Angebot mit Bedacht das aus, was unsere Urlaubstage hier unter spanischer Sonne versüßen kann und was wir zur Stärkung benötigen. Allein die Vorfreude auf all die kulinarischen Genüsse versetzt uns in euphorische Stimmung und wir können es kaum abwarten, bis alles im Ferienhaus verstaut ist und wir endlich den Strand erkunden können.

***

Schon auf der Fahrt hierher ist uns ein handgemaltes krummes Schild aufgefallen mit dem Hinweis »playa nudista« – genau das, wonach wir Ausschau gehalten haben. Wir packen alles ein, was man für ein paar Stunden am Strand braucht, und machen uns in dem kleinen Leihwagen auf die Suche nach dem Paradies. Bis auf den einen Hinweis fehlt jegliche Beschilderung, wie man zu dem Nacktbadestrand gelangt, den vermutlich nur Eingeweihte kennen. Das soll uns nur recht sein!

Über enge, steile Sandwege nähern wir uns immer weiter dem Meer, bis wir einen kleinen Parkplatz entdecken, auf dem sich erst drei Autos befinden. Auch wir lassen unseren Wagen dort stehen und machen uns die letzten Meter zu Fuß auf den Weg. Wenig später wissen wir, dass wir wirklich das Paradies gefunden haben: Auf einer mit Eukalyptusbäumen bewaldeten Klippe stehend, bietet sich uns ein atemberaubendes Bild! Unter unseren Füßen öffnet sich eine hinreißend schöne Bucht, die auf beiden Seiten von großartigen Felsformationen begrenzt wird und mit ihrem hellen feinkörnigen Sand einen fantastischen Kontrast zum klaren blaugrünen Wasser des Atlantiks bildet. Der Anblick versetzt uns in solch eine Stimmung voller Glück und Erregung, dass wir uns erst mal in die Arme nehmen und küssen.

»Da sind wir – zur richtigen Zeit am richtigen Ort«, flüsterst du mir ins Ohr.