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Unter der Bedrohung des Mondes sind die Bewohner des Planeten Erde schutzlos den Naturgewalten ausgeliefert. Allein die Hydritenstädte am Meeresgrund sind noch nicht betroffen - aber dort verwehrt man den Menschen jede Hilfe. Letzte Hoffnung und Zuflucht ist Sub'Sisco, wo beide Rassen seit Jahrzehnten friedlich kooperieren. Miki Takeo will sich mit den dort lebenden Mendriten verständigen, als ein neuer Hoffnungsträger auftaucht, der das Unmögliche verspricht: die Umlaufbahn des Mondes zu verändern - mit seiner Hilfe!
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Seitenzahl: 152
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Was bisher geschah …
Der sterbende Planet
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Cartoon
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BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Lektorat: Michael Schönenbröcher
Titelbild: Jan Balaz
Autor: Sascha Vennemann
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-3090-8
www.bastei-entertainment.de
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www.bastei.de
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Am 8. Februar 2012 trifft der Komet „Christopher-Floyd“ – in Wahrheit eine Arche Außerirdischer – die Erde. Ihre Achse verschiebt sich und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 versetzt wird. Nach dem Absturz retten ihn Barbaren, die ihn „Maddrax“ nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula erkundet er diese für ihn fremde Erde. Bis sie durch ein Wurmloch, das sich im Forschungszentrum CERN auftut, auf einen von zwanzig Monden um einen Ringplaneten versetzt werden.
Während Matthew Drax und Aruula verzweifelt versuchen, den von Binaar losgelösten und ins All startenden Stadtteil Exxus zu erreichen, wird der Initiator Starnpazz als Scout durch das Wurmloch zur Erde geschickt. Er soll dort Biodaten sammeln und ein Bauvorhaben für den Fall vorbereiten, dass sich die Menschen tatsächlich als kompatibel zu den Initiatoren erwiesen, wie es die Werte von Matt, Aruula und Xaana bereits andeuten. Dann soll eine mobile Sprungplattform das Wurmloch vom CERN dorthin bringen, wo es möglichst viele Menschen zum Ringplanetensystem transportieren kann. Was die Initiatoren genau mit ihnen vorhaben, bleibt noch im Dunkeln. Starnpazz gehört einer Bewegung an, den Kontras, die gegen diesen Plan arbeiten. So steckt er nun in einer Zwickmühle: Einerseits muss er seinen Auftrag erfüllen, andererseits sucht er nach Möglichkeiten, die Menschheit zu retten, ohne dass sie den Sprung durch das Wurmloch machen muss.
Dafür bleibt nicht mehr viel Zeit, denn der Mond sinkt in seiner Umlaufbahn immer tiefer. Schon jetzt haben seine Gravitationskräfte katastrophale Auswirkungen auf das Wetter und die Erdkruste. Das Leben auf der Oberfläche wird zunehmend schwieriger.
Starnpazz, auf der Suche nach einer technischen Enklave, die die Sprungplattform bauen kann, reist mittels Sprungfeldgenerator erst nach London, aber dort gibt es keine Technos mehr. Wohl aber Nosfera, die ihn nach Moskau verweisen. Dort kann Erzvater Navok ihm zwar nicht helfen, aber gemeinsam finden sie in den Computern einer alten Abschussbasis detaillierte Weltkarten – und lösen den Countdown für einen Raketenabschuss auf Washington aus! Navok verhindert es und stirbt dabei, und Starnpazz springt weiter nach Washington.
Dort sind Mr. Blacks Bemühungen, Kontakt zu den Hydriten aufzunehmen und für die Bewohner um Asyl zu bitten, gescheitert. So reist der Android Miki Takeo über Los Angeles ins versunkene San Francisco, wo ein Zusammenleben mit den Menschen seit Jahrzehnten praktiziert wird, um die Mendriten um Hilfe zu bitten. Starnpazz erkennt, dass Takeo beim Bau der Plattform helfen kann, und will ihm folgen, zuvor aber noch Blacks Biodaten aufzeichnen. Doch dabei bricht die Verbindung des Avatars zum Wurmloch kurzzeitig ab und er wird von Mr. Black ertappt.
Der sterbende Planet
von Sascha Vennemann
PROLOG
Vor drei Monaten
Der dichte Rauch, der über der Stadt lag, war schon von Weitem zu sehen gewesen. Miki Takeo schaltete die starken Scheinwerfer des Transportgleiters ein. Als er vor zwei Tagen aus Waashton hierher aufgebrochen war, hatte er natürlich geahnt, dass auch diese Stadt – wie der Rest der Welt – von Umweltkatastrophen heimgesucht wurde. Doch er war schockiert, wie gravierend die Auswirkungen wirklich waren.
Waashton wurde seit einem Jahr regelmäßig von Stürmen und dem über die Ufer tretenden Potomac River heimgesucht. Aber als Miki über dem Zentrum von El’ay kreiste, dachte er, er würde direkt in die Hölle starren.
Der Android flog eine weitere Schleife über der Stadt, die einstmals von General Arthur Crow und Angela Ironside kontrolliert worden war, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Hier konnte er nirgendwo landen.
El’ay war durchzogen von tiefen Gräben. Wie von einem gewaltigen Spinnennetz, das in roten und orangenen Tönen glühte, war die Stadt in Abschnitte eingeteilt. Hier und da schwelten Brände. Miki sah Hochhausruinen, die in sich zusammengefallen waren und deren Überreste in der Lava vor sich hin schmorten. Die Luft flirrte vor Hitze. Im Süden der Stadt spuckten zwei kleinere Vulkane flüssiges Gestein und schwarzen Qualm in die Luft. Über allem lag ein öliger Film feuchter Asche. Selbst der Wind, der vom Pazifik aus ins Landesinnere strömte, konnte ihn nicht fortwehen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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