Mark Brandis - Die lautlose Bombe - Mark Brandis - E-Book

Mark Brandis - Die lautlose Bombe E-Book

Mark Brandis

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Beschreibung

Dr. West, der Halbbruder von Mark Brandis, hat einen todbringenden Bazillus erschaffen. Selber immun, ist er doch dem Wahnsinn verfallen und plant die Menschheit zu vernichten. Nachdem Ruth O’Hara in den Wirren der atomaren Katastrophe in Afrika verschollen ist, hat Brandis sich dem Alkohol zugewandt, doch Vergessen findet er nicht. Nur der Beistand seiner Freunde und die Tatsache, daß er gebraucht wird, helfen ihm über diese schwere Zeit hinweg. Brandis und sein Freund Grischa Romen machen sich auf die Jagd nach Dr. West. Sie folgen einer Spur aus Tod und Zerstörung um den ganzen Planeten. Doch stets ist ihnen Dr. West einen Schritt voraus.

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Seitenzahl: 194

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Der Schriftsteller, Kriminalhörspiel-Autor und Dokumentarfilmer Nikolai von Michalewsky hatte seinen größten Erfolg als Autor der Science-Fiction-Reihe »Weltraumpartisanen«. Zwischen 1970 und 1987 veröffentlichte er unter dem Pseudonym Mark Brandis 32 Bände voller Abenteuer rund um den gleichnamigen Titelhelden, seines Zeichens Commander der Delta VII, der Hermes, Kronos und einiger weiterer Raumschiffe.

Mark Brandis entwickelte sich neben Perry Rhodan zur erfolgreichsten deutschsprachigen SF-Buchreihe und erfreut sich auch im 21. Jahrhundert einer großen Fangemeinde.

Mark Brandis

Die lautlose Bombe

Weltraumpartisanen Band 15

(c) 2008-2013 Wurdack Verlag, Nittendorf

www.wurdackverlag.de

Cover: Ernst Wurdack

Originaltext in alter deutscher Rechtschreibung

Die lautlose Bombe
Kapitel 01
Kapitel 02
Kapitel 03
Kapitel 04
Kapitel 05
Kapitel 06
Kapitel 07
Kapitel 08
Kapitel 09
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16.
Kapitel 17

Kapitel 01

16.5.2079

Aus der Dunkelheit war er urplötzlich aufgetaucht – ein weißer, phosphoreszierender, muskulöser Rumpf –, und nun schwamm er im Lichtkegel des Scheinwerfers vor mir her und belästigte mein torkelndes, schwankendes Sumo mit den peitschenden Schlägen seiner tonnenschweren Schwanzflosse, während ich in der Enge der Schlucht kaum eine Möglichkeit hatte, aus dem Strudel auszubrechen.

Ich war versucht, seine Länge zu schätzen, und wußte doch, daß ich dazu nicht imstande war. Er hatte die Ausmaße eines ausgewachsenen Pottwales, aber seine dreieckige Rückenflosse war unverwechselbar die eines Hais, und ich zweifelte nicht daran, daß ich zusammen mit meinem Sumo in seinem Magen bequem Platz hatte. Am meisten bestürzte mich, daß in dieser Tiefe – mehr als viertausend Meter unter dem Meer – eine solche Begegnung nach aller Erfahrung unmöglich war. Die von tierischem Leben erfüllten lichten Regionen des Ozeans lagen fern über mir.

Der Hai war mehr als lästig. Ich war vollauf damit beschäftigt, das Sumo auf Kurs zu halten, ohne der peitschenden Schwanzflosse zu nahe zu kommen oder irgendwo anzuecken, so daß ich für meine Umgebung, die durchaus Beachtung und Bewunderung verdient hätte, kaum einen Blick hatte.

Ich befand mich auf der Talsohle einer submarinen alpinen Landschaft von unvorstellbarer Wildheit, doch nur beiläufig nahm ich zur Kenntnis, daß die zu meiner Rechten steil aufragende Felswand ein wahres Labyrinth von Höhlen und Grotten enthielt. Einige dieser gähnenden Schlünde waren mächtig genug, um ein ganzes U-Boot von der Größe der Poseidon in sich aufzunehmen.

Wie tief mochten sie sein?

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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