Mit Gedichten Humor belichten - Gerd Peter Bischoff - E-Book

Mit Gedichten Humor belichten E-Book

Gerd Peter Bischoff

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Beschreibung

Inhaltsstoffe: Wortwitz und Lebensfreude, lachender Frohsinn, versteckter Unsinn, Bitteres versüßt, Frustiges in Lustiges sowie unangenehm Wahres gegen Ihr angenehm Bares. Und wem das Buch gefällt,der gebe etwas Versengeld.

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Seitenzahl: 74

Veröffentlichungsjahr: 2015

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Impressum:

Bibliografische Information durch

die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN:

978-3-7323-7816-6 (Paperback)

978-3-7323-7817-3 (Hardcover)

978-3-7323-7818-0 (e-Book)

Copyright (2015) erschienen bei tredition

© This work, including all of its parts, is protected by copyright. Any utilization outside the narrow constraints of the German Copyright Act, without the consent of the author, is prohibited and punishable by law. This applies in particular to reproductions, translations, microfilming as well as storage and processing in electronic systems.

Alle Rechte beim Autor

GERD PETER BISCHOFF

Dieses Werk ist nicht gemeinfrei.

Gerd Peter Bischoff ist der Eigentümer der erforderlichen Veröffentlichungsrechte.

Quotierung nur mit Nennung des Autors und der Quelle.

Zitate längerer Textausschnitte bedürfen ausdrücklich der schriftlichen Genehmigung.

Gerd Peter Bischoff

Mit Gedichten Humor belichten!

Ein Augenöffner und ein Ohrenschließer:

Falls ein Gedichtband – dann ist es dieser!

WIDMUNG

Ich widme in diesem Falle

mit diesem Buch vollumfänglich alle

SPASSGEDICHTE

LACHGERICHTE

SCHRÄGE SPRÜCHE

KURIOSE REIMCHEN

BÖSE BONMOTS

IRONISCH WITZIGES

GEWÜRZTE WORTSPIELE

und überdies auch die

KOMIK, JUX UND SCHNURREN

GAGS, POINTEN UND DIE IRONIE

DEM HUMOR!

Damit

WORTWITZ UND LEBENSFREUDE

LACHENDER FROHSINN,

VERSTECKTER UNSINN

BITTERES VERSÜSST;

FRUSTIGES IN LUSTIGES

sowie

UNANGENEHM WAHRES

GEGEN IHR ANGENEHM BARES

verwandelt.

UND WEM DAS BUCH GEFÄLLT,

DER GEBE ETWAS VERSENGELD

(Bemerkt sei noch dieses:

Ich dichte auch gerne Fieses!)

Inhaltsverzeichnis

DAS AQUARIUM

DIE SYMBIOSE

ZUM KUCKUCK!

DER CHEF

IM PARADIES

WAS HASTE VERLOREN?

OKTOBERFEST – DIE DRITTE MASS

DIE ALTE SEELE

DIE JUGEND

DER POLIZEIBERICHT

DIE WARTESCHLANGE

VERNUNFT UND LEIDENSCHAFT

DIE WAHL

PESSIMISTEN

DIE ENTE

IGNORANTEN

REICHE

FRIEDEN?

DER STAATENLENKER

HEIMAT

FIRLEFINANZ-KRISE

GLÜCK

KRIMINELLE

DER WETTBEWERB

OH KRACHEND‘ WITZ

HALTUNG BEWAHREN

SCHALT EIN!

DIE KLEINE ORGIE

UNSERE ENTSCHEIDUNG

DIE EXPERTEN

DEPPEN SIND NICHT LEICHT ZU FASSEN

PARTY IN LEMBERG 200-zwo

DIE GEISTIGE NAHRUNGSKETTE

SEIT 18 UHR 30

WAS WIR AHNEN

DES GLÜCKES LEID

DER QUANTENPHILOSOPH

OHNE SPAGAT:

GLÜCKLICH IST

WOZU?

A NETTE WAR SIE NET

GEDECKTE WüRDE

KAUFKRAFT

ALLES WAS RECHT WAR

NACH BRAGO – NOCH FRAGO?

WAS IST DUMMHEIT?

DER AUTODIDAKT

MIT BEDACHT

DAS WICHTIGSTE

DER IRRTUM

DIE KUNST DES RAUBENS

DIE DAMENWELT

SO EINE FRECHHEIT

DER REGENTAG

AM VOLANT

IST GLÜCK EIN ZUFALL?

DAS ZÄHE STEAK

FREIE REGELN

DIE KANZLERAKTE

KINDHEIT

DIE ÄPPEL

DAS „SCHAUMAL“

HOCH ERFREUT IM NEUEN KLEID

LASS SEIN

WO RIECHT ES?

FREIHEIT FÜR DIE SCHAFE

DER WELTENGESANG

WAS IST DAS MASS ALLER DINGE?

DAS BAUERNKIND

DER IGNORANT

SALVATIUS TRAUERHILFE

WUNDER

DER FORTSCHRITT

GETARNTE DUMMHEIT

ARGWOHN

SCHLÜSSEL

MUTTERSPRACHE

NEID REICHT WEIT

HYPOTHESEN

DAS WIRD UNS GEBOTEN:

SELBSTIRONIE

FORTUENE

TREUE

DUMMHEIT BRILLIERT

DAS GEWISSEN

DAS SEMINAR

VORSICHT

VT-TV

DIE WIEDERGEBURT

DER ZAUBER

DER BEDEUTUNGSTRÄGER

ALLES

DIE PROPAGANDA

DIE THERAPIE

DER PESSIMIST

DER ZUCKERGUSS

WAS WAR ES?

DER RISS

MIR WISSET NIX

DER RHABARBERKUCHEN

DROHT GEWALT SIND ALLE KALT

AGASTYA MUNI‘S GEBET

ZEITLOS:SORGLOS

ZUM FESTE

DER GURU

INNERE MEISTER

TÄUSCHUNG

LAUSCHEN

AM ANFANG

IN DER WAHLKABINE

VOR GERICHT: DER WETTERBERICHT

WAS NIMMT SIE NUR?

IM SKAT

ALIENS SIND HIER

DER KASTRAT

ZELLULOSE

WER IST IN?

DIE URNE

KRIEG FÄLLT AUS

DER STEIN DER WEISEN

DER INDISCHE KÄFER

TELEGENE DEMENZ

WER ZULETZT FEIERT

WAS TUN IM PARADIES?

DER FRÜHLING WILL NICHT

DER ZAUDERER

GLÜCK IST IGNORANT

DER WEG DER WEISEN

DER TROLL IN DER LUFT

LIEBE SPAZIERT HEREIN

WER MACHT FROHSINN?

REISEN

DER ÜBERZEUGUNGSTÄTER 1

DIE LEBENSREISE

IRGENDWANN

WAS EWIG WÄHRT

DER BEWEIS DER STATISTIK

BETREUTE MEDIEN

WELTENRETTER

WIR SIND

DIREKTE DEMOKRATIE

WAS IST HEILSAM?

DAS TELE-GRAMM

DER MUSIKUS

TAGESLOSUNG

DIE VERHANDLUNG

DER PATHOLOGE

BARRIKADEN

DIE MINZE IM TEE

PRACHTVOLL AUSGESTORBEN

DIE MACHT DES GEHEIMEN

DER HAUSWERKER

ALLES SICHTEN

DER KNICK IN DER LINSE

DICHTEN UND ABDICHTEN

DER SCHMERZ IM PORTEMONNAIE

EIN HAUSTIER BITTE

PHÄNOMENE

DIE TRAUERFEIER

ILLUSIONEN

DER ANSTRICH DER WAHRHEIT

DER GLÜCKSABLEITER

MENSCH ODER TIER

OTTERFING

DER TATTER KREIST

KRIEG DAS FETT WEG

DER DICHTER VOR DEM RICHTER

ADVOKATEN

DIE BUNDESNACHT

TAG UND NACHT

AUF DEM GOTTESACKER

WO WAREN DIE SKIPETAREN?

DER SCHAM-AHNE

ZUSÄTZE / DREINGABE

DER SCHEIN

WIRKUNGEN

LIEBE IST EIN ERKENNTNISPROZESS

ETWAS ROLLT IMMER

DAS SCHÖNSTE GESCHENK

DER WIEDERGÄNGER

DER SCHLACHTERMEISTER

AKZEPTIER DIE BEGIER

BURGEN AUF BERGEN

DER BRAVE

DER CASANOVA

DER SACHVERHALT

WAS KLEBT DAS LEBT

DER 2. ÜBERZEUGUNGSTÄTER

INFORMATIV WIE NIE: DIE „DARMOSKOPIE“

IM GRUNDE

MIT WITZ ZUR WEISHEIT

DIE BUNDESLADE

POET

Mit Gedichten – Humor belichten!

ALLE LESEGERICHTE SIND HIER GEDICHTE

Von 1976 - 2014

DAS AQUARIUM

Ein Aquarium annoncierte irgendwann

nach Fischen – aber es riefen keine an!

Es hat sich in der Folge dann –

vor jedes Zoogeschäft gestellt,

als ihm die vage Hoffnung kam,

dass es irgendeinem Fisch gefällt.

Es hörte wohl das Wasser rauschen,

aber von den Fischen wollte keiner tauschen.

So beschloss es einfach nichts zu tun,

und setzte sich im Park, um auszuruh’n.

Saß wochenlang, bis der Frühling es umhüllte,

und starker Regen es mit Wasser füllte.

Ein frecher Vogel störte bei der langen Grübelei,

und nahm ein volles Bad dabei.

„Um Himmels Willen, – ich werde jetzt missbraucht –

Blamage, wenn ein anderes Aquarium hier auftaucht!“

Doch welch ein Glück, keines kam dort je vorbei,

nur Mücken, Fliegen und reichlich Viecher, allerlei …

Und auf einmal – ganz schlapp und klamm

darin plötzlich eine Quappe schwamm.

Da hat’s dem Glasgefäß gedämmert:

„Fische – ohne Wasser drin!

War ich behämmert!“

Es erhob sich dann sogleich und ging hinüber

zum Zoogeschäft – und die ersten Fische liefen,

vielmehr schwammen über.

Es blieb noch länger dort mit leisem Schwappen

der ganze Überlauf des Schwarmes sollte klappen.

Und aus dem Glasgefäß ward ein wahrer Philosoph:

„Im Leben braucht es nicht nur eine Hülle,

sondern auch die rechte Fülle,

Oh Mensch – Oh-quarium, was war ich doof!“

Der Tod macht auch Musik – du weißt es schon:

Es ist Dein allerletzter Klingelton!

Wie will man nur kurz erklären, was eine „Symbiose“ ist, ob sie zeitlich begrenzt ist oder ewig hält, oder nur scheinbar eine ist und ob sie überhaupt funktioniert?

DIE SYMBIOSE

Aus “Liebe“ hat der Vogel sich den Wurm genommen.

Der wäre sonst alleine nicht mehr weit gekommen:

Ob Vogel oder Wurm gemeint, das ist egal.

Die Liebe dient so beiden.

Echte Liebe lässt Verschmelzen nicht vermeiden,

was zählt dabei schon Liebesqual?

Der Wurm war giftig, was der Vogel gar nicht wusste,

und was er eigentlich vermeiden musste.

Die Folgen waren sehr fatal.

Den Darm des Vogels hat es fast zerrissen,

doch der hat kurz gedrückt und ihn im Fluge ausgeschissen.

Die Erkenntnis ist hier ganz banal:

Prüf Dich vorher, bei jeder Symbiose,

sonst geht’s daneben oder in die Hose.

Verhüten taugt hier allemal.

Und jene, die unten standen, wissen alle,

dass die Liebe stets vom Himmel falle,

manchmal ungenießbar und doch real.

Wie erklärt man, warum der Kuckuck kein Nest mehr baut?

Was sagt man da?

ZUM KUCKUCK!

Der Kuckuck fraß die tote Ratte

und als er folglich Durchfall hatte

bekam er einen Riesenschiss,

der ihm sein neues Nest verriss.

So flog er hin zum Weiher

und fragte seinen Freund, den Reiher:

„Ich brauch mein Nest für eine Feier,

Hüte mir doch mal die Eier.“

Der Kuckuck druckste hin und drückte her

Der Reiher hatte plötzlich jede Menge Eier mehr!

„Zum Kuckuck!“, sagt der Reiher schließlich bloß.

Doch bald schon waren alle Kuckuckskinder groß.

Sie lagen gut getarnt im Nest vom Reiher,

und der frisst nicht vermeintlich eigene Eier.

Und nichts ahnend unter eigenem Gefieder,

schnorrten seine Untermieter.

Was bei einem Reiher funktioniert,

das hat der Kuckuck ungeniert

bei andern Federviechern ausprobiert.

Nur die Eierschalenfarbe muss er richten,

kann fortan auf das eigene Nest verzichten.

Und was der andere Vogel gar nicht weiß:

die schlichte Wahrheit ist oft ein Scheiß ….

Nachtrag:

Und dieser Kuckuck war – ich erzähle kein Mist –

sogar eines Kinderliedes erster Komponist!

Sein größter Erfolg, sein bester:

Wie hieß er bloß, was war das noch?

>Alle Vögel fliegen HOOOCH – HOCH!<

Gut für den Kuckuck: Leere Nester …

DER CHEF

Was hat er nicht gerackert, schon sein ganzes Leben lang.

Nächte ohne Ende, er war ein Chef von allererstem Rang!

Ohne ihn war nichts zu machen,

keine Stunde gab er sich jemals frei,

und als sie ihn schließlich begruben,

da war er endlich auch dabei.

IM PARADIES

Ich lauschte auf des Paradieses Rasen,

wie sie aus der Ferne meinen Nachruf lasen:

Solche Ehre hab ich gar nicht ahnen wollen!

Ich hätte Jahre noch bei ihnen bleiben sollen …

Um jedes Paradies

steht eine hohe Mauer

aus grauer und erdrückender Trauer.

Und es wirkt wie ein Verlies.

Wage den Eintritt, wie ein unbefangenes Kind,

lachen tun nur jene, die schon drinnen sind.

WAS HASTE VERLOREN?

Ich kam ohne jedes Geld

völlig arm auf diese Welt.

Nur mit einer Nabelschnur.

Und die wurde mir, wie ich bald erfuhr,

auch noch durchgetrennt … !

So raffte ich, so häufte ich im Leben ungehemmt.

Was trieb mich nur?

Die Gier im Kopf, die Angst ums Geld,

So hatte ich mir das nicht vorgestellt!

Nichts blieb am Ende meiner Lebensschiene,

ich ging völlig mittellos aus dieser Welt.