Mit Leichtigkeit Bewerben - Frank Max - E-Book

Mit Leichtigkeit Bewerben E-Book

Frank Max

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Beschreibung

Jobsuche und Bewerbungsprozess können ganz schön an die Nerven gehen. Vor allem, wenn es nicht ganz freiwillig geschieht, sondern Du dazu gezwungen bist. Dieses kleine schlaue blaue Buch begleitet Dich auf Deinem Abenteuer Jobsuche und Bewerbung. Mit leicht verständlichen Erklärungen, Beispielen, Tipps und Tricks, Checklisten und Vorlagen. Das erwartet Dich in diesem kleinen schlauen blauen Buch: Kapitel 1 - Wissen - Können – Wollen - Machen Herausfinden was Du kannst und willst Die langfristigen Folgen bedenken  Kapitel 2 - am rechten Platz Herausfinden was Du kannst und willst Arbeitgeber- und Stellensuche Suchmaschinen Metasuchmaschinen Stellenvermittler / Personalberater Arbeitgeber-Recherche Kapitel 3 - Form schlägt Inhalt Das Anschreiben Der Lebenslauf Die Zeugnisse Das Bewerbungsfoto Besonderheiten Kapitel 4 - Die Kunst der Selbstdarstellung Die Vorbereitung Die Selbstpräsentation Fragen über Fragen Die Nerven behalten Tests & Co. Die Vertragsverhandlung Kapitel 5 - Gefunden werden Headhunter & Co. Wissen, was wo läuft Kapitel 6 - Vorlagen

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 90

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Frank Max

Mit Leichtigkeit Bewerben

Von der Jobsuche zum gelungenen Vorstellungsgespräch

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort

Kapitel 1 | Wissen - Können - Wollen – Machen

Kapitel 2 | Am rechten Platz

Kapitel 3 | Überzeugende Unterlagen


 Kapitel 4 | Im Vorstellungsgespräch


Kapitel 5 | Gefunden werden


 Kapitel 6 | Vorlagen

Rechtliches & so

Weitere Titel:

Impressum neobooks

Vorwort

Frank Max

Mit Leichtigkeit - Bewerben

Von der Jobsuche zum gelungenen

Vorstellungsgespräch

© Umschlag & Illustration: 2020, 2024 Frank Max, Am Bauenhaus 43, 40472 Düsseldorf

Coverbild: business people at work © Giuseppe Ramos G. @ Canva

Lektorat: Kristina Jansen

Druck und Distribution im Auftrag des Autors als Taschenbuch bei ePubli ISBN 978-3-384-17165-8

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig.

In früheren Zeiten bewarb man sich einmal bei einem Arbeitgeber, machte dort seine Ausbildung, nachfolgend ein wenig Karriere und ging dann, nach Ehrungen für 25-jährige und 50-jährige Betriebszugehörigkeit, in Rente. Solche Lebensstellungen gibt es heutzutage nur noch sehr selten, z.B. In Regionen, in denen ein oder wenige große Arbeitgeber den Arbeitsmarkt dominieren. Auch heute „geht man noch zum SIEMENS“ und bleibt dort, ein (Arbeits-)Leben lang. Tatsächlich hatte ich vor einigen Jahren eine junge Klientin, die aus dieser Vorhersehbarkeit ausbrechen wollte und die größten Schuldgefühle hatte, weil sie die dritte Generation der Familie beim gleichen Arbeitgeber darstellte, dort aber nicht mehr sein wollte und daher nicht nur über den Arbeitsmarkt, sondern auch über die Reaktion ihrer Familie grübelte, bis sie Hilfe brauchte, um damit aufhören zu können.

Außerhalb gewisser Regionen, wo mit einem „etwas nicht stimmt“, wenn man nicht tut, was alle machen, ist es so, dass von den Arbeitgebern eine gewisse Flexibilität erwartet wird. Es wird erwartet, dass wir schon bei mehreren Arbeitgebern Erfahrungen gesammelt haben. Nicht zu lange, sonst gehört man zum Inventar. Nicht zu kurz, dann wird man leicht als Job-Hopper eingeschätzt. Von Personalberatern stammt folgende Faustregel: nach 3 Jahren kannst Du, nach 5 Jahren sollst Du, nach 7 Jahren musst Du wechseln. Also zumindest dann, wenn man eine an den allgemeinen Erwartungen orientierte Karriere anstrebt. Wenn wir die goldene Mitte wählen (5 Jahre) und davon ausgehen, dass nach Ausbildung/Studium 40 Jahre Arbeitsleben auf uns warten, dann stehen uns acht Jobwechsel bevor.

Wenn Du so schlau warst, einen Beruf zu ergreifen, der sehr gefragt ist, musst Du eventuell nur die Dinge berücksichtigen, die ich in Kapitel 5 beschreibe, um es den Headhuntern leichter zu machen, Dich zu finden. Alle anderen müssen dafür sorgen, dass wir offene Stellen finden und uns auf eine Art und Weise bewerben, die das Beste aus unseren Möglichkeiten macht.

Gleiches gilt natürlich, wenn ein ehemals gefragter Beruf, nehmen wir zum Beispiel den Bankkaufmann, durch gesellschaftliche Ereignisse zu einem Angebotsüberschuss führt, denn alle paar Jahre streichen die großen Geschäftsbanken mehrere Tausend Stellen. Dieses Überangebot an Bankkaufleuten kann der Arbeitsmarkt natürlich nicht aufnehmen. Denn es werden ja nicht im gleichen Umfang neue Banken oder Finanzierungsgesellschaften gegründet und damit neue Stellen geschaffen.

Zumindest einmal im Leben müssen wir also die Bewerbungshürde nehmen, in der Regel jedoch mehrfach. Und bevor wir damit beginnen, ist eine wichtige Entscheidung zu treffen: „Willst Du Spieler sein, oder Ball?“

Im Modus Ball hast Du nicht mehr als das Nötigste zu tun, damit Du Dir und dem Rest der Welt plausibel erklären kannst, dass Du Dich bewirbst. Oder Du tust nichts und vertraust darauf, dass das Leben Dich schon an einen annehmbaren Ort bringen wird.

Im Modus Spieler übernimmst Du dagegen die Verantwortung für das, was geschieht und gestaltest aktiv mit. Du besorgst Informationen und tust alles, um Dich optimal zu präsentieren, damit Du schleunigst einen gut bezahlten, sicheren und abwechslungsreichen Job findest, je nachdem, was Dir wichtig ist.

Und je nachdem, wie gut Du spielen willst, wirst Du Dir auch Gedanken um Dein Training machen. Dieses Büchlein ist ein guter Anfang. Allerdings kann es Dich nur mit dem Wissen und den Tipps versorgen, die mir zu dem Thema einfallen. Auch mit 20 Jahren Erfahrung im Coaching kann ich nicht alle Fragen vorhersehen und die nötigen Informationen für alle Fälle vorbereiten. Darum gibt es auf meiner Homepage drei Angebote für Dich, damit ich Dir persönlich und damit spezifischer helfen kann. Vom Unterlagencheck über Telefon-/Zoom-Coaching bis hin zum persönlichen Training von Bewerbungsgesprächen, ist für jeden Bedarf und jeden Geldbeutel etwas dabei. Mit dem Nachweis, dass Du das Büchlein gelesen hast, gibt es sogar 15% Nachlass auf die Pakete.

Ich freue mich natürlich, wenn Du das Büchlein vollständig liest. Es ist allerdings so gegliedert, dass Du die einzelnen Kapitel auch ‚nach Bedarf dosieren‘ kannst. Wenn Du schon perfekte Bewerbungsunterlagen hast, dann kannst Du Dich gleich auf das Kapitel 4 | im Vorstellungsgespräch stürzen.

Ich möchte noch auf eine wichtige Erfolgsvariable hinweisen: Wann immer Du blockiert bist, feststeckst, unsicher bist, versuche es mit Leichtigkeit. Es tut Dir gut und ein Bewerber, der - mit dem gebotenen Ernst - locker bleibt, ist häufig eine gute Wahl.

Und wenn Du denkst, dass Du noch etwas können oder wissen musst, um Dich Deinen Aufgaben und Prüfungen mit mehr Leichtigkeit stellen zu können, dann schau bitte auf die Homepage.

Laut einer in 2018 durchgeführten Untersuchung von STATISTA, einem Portal für Statistik und Markt-forschung, scheitern die meisten Bewerbungen aus folgenden Gründen:

97%

erfüllen die Kriterien der Stellenanzeige nicht

97%

nennen zu hohe Gehaltsvorstellungen

75%

wirken nicht sympathisch genug

70%

fehlen wichtige Soft-Skills

69%

haben unzureichende Berufserfahrung

61%

haben ungenügende Deutschkenntnisse

59%

fehlt es an Hardskills

52%

legen unzureichende Arbeitszeugnisse vor

Im Grunde genommen liegt somit schon auf der Hand, wie man sich im Bewerbungsprozess vom Feld der Wettbewerber absetzen kann.

Da aber immer noch gilt: „Den Weg zu kennen, heißt nicht, ihn zu gehen“ zeige ich Dir im weiteren Verlauf Schritt für Schritt, wie Du die zuvor erwähnten Probleme vermeiden kannst und was Du stattdessen tun könntest, damit Du bald Deinen neuen, vielleicht sogar Deinen Traumjob, feiern kannst.

Da ich folgendes auf die harte Tour gelernt habe:

Ohne Motivation keine Aktion!

Klären wir im nächsten Kapitel zunächst Deine Motivation und arbeiten uns dann über die Unterlagen zu den Gesprächen und der Vertragsverhandlung vor.

Viel Spaß beim Lesen / Durcharbeiten und - falls ich nichts von Dir lese/höre - „viel Erfolg!“

Frank


Kapitel 1 | Wissen - Können - Wollen – Machen

INHALTE

Herausfinden, was Du kannst und machen möchtest

Die langfristigen Folgen bedenken

Herausfinden, was Du kannst und machen möchtest

Die Kombination von theoretischem Wissen, praktischem Können und der Wille, einer Tätigkeit als Beruf nachzugehen, sind die Grundpfeiler eines erfüllenden und erfolgreichen Berufslebens.

Allzu häufig kommt es vor, dass mich Menschen in mittleren oder vorgerückten Jahren aufsuchen und darüber klagen, dass sie nicht nur karrieremäßig in einer Sackgasse stecken, sondern irgendwie im falschen Beruf gelandet sind. Je früher man daher eine Antwort auf die folgenden Fragen findet, umso wahrscheinlicher ist es, seiner beruflichen Tätigkeit mit Freude nachzugehen und dadurch Erfolg zu haben.

Die erste Frage lautet „Was mache ich besonders gerne?“. Notiere alle Antworten. Bewerte die Antworten nicht und riskiere damit, dass Du eine Option frühzeitig verwirfst. Eine Tätigkeit, die sofort als „unnütz“ verworfen wird, könnte in einem 5-Sterne-Hotel ein gutes Gehalt wert sein. Doch das finden wir nicht heraus, wenn wir unsere Talente zu früh gering schätzen oder ignorieren. Notiere also alles, was Du gerne machst.

Meine Liste

Freunde treffen

Reisen

Kochen

Lesen

Erklären

Ausschlafen

Mut machen

Angst nehmen

Die zweite Frage lautet „Was kann ich besonders gut?“. Unterstreiche die Punkte auf Deiner Liste, die Du nicht nur besonders gerne, sondern auch besonders gut machst. Ich koche zwar gerne, aber wirklich gut nur die Sachen, die wir gerne essen, andere Sachen nicht. Für eine Tätigkeit als Koch ist das keine so gute Voraussetzung - es sei denn, ich mache ein eigenes Restaurant auf, in dem es nur das gibt, was ich gerne mag und daher kochen kann, statt der Gerichte, die man normalerweise in einem Restaurant bekommt.

Meine Liste

Freunde treffen

Reisen

Kochen

Lesen

Erklären

Ausschlafen

Mut machen

Angst nehmen

Die Dritte Frage lautet „Wer würde mich bezahlen für das, was ich gut und gerne mache?“ Diese Frage wird in zwei Teilen beantwortet. Schritt 1 ist, dass wir hinter diejenigen markierten Positionen unserer Liste ein €-Zeichen setzen, von denen wir erwarten, das uns jemand dafür bezahlen würde.

Meine Liste

Freunde treffen

Reisen

Kochen

Lesen

Erklären €

Ausschlafen

Mut machen €

Angst nehmen

Manchmal wird durch diese drei-Schritte-Liste (auch im Downloadbereich der Webseite) klarer, was eine gute Tätigkeit für uns wäre oder zumindest in welche Richtung wir uns entwickeln sollten.

Sobald klar ist, was wir gut und gerne machen und potenziell einkommenswirksam ist, können wir uns auf die Suche nach jemandem machen, der tatsächlich bereit ist, dafür zu zahlen.

Wer gerne liest und Zusammenfassungen schreibt, der sucht nun nach Unternehmen, die viel dokumentieren müssen (das ist z.B. in der Chemie, der Pharmabranche, IT-Unternehmen oder Wirtschaftsprüfungen der Fall).

Manchmal sind kleine Änderungen schon eine große Verbesserung. Wer nicht gerne mit vielen fremden Menschen kommuniziert, ist in der Buchhaltung besser aufgehoben als im Kundenservice oder in der Beschwerdeabteilung.

Wer lieber Besprechungen besucht als Baustellen, ist in der Kommunikationsabteilung oder im Marketing besser aufgehoben als in der Bauleitung.

Bevor wir einen bereits eingeschlagenen Berufsweg verlassen, lohnt sich die Frage, ob eine kleine Veränderung am jetzigen Beruf eine Verbesserung bedeuten könnte, die es möglich macht, den Beruf weiter auszuüben. Denn auch die Dauer der Berufsausübung zählt zu den Punkten, die für einen Arbeitgeber wichtig sein können. Mehr dazu in Kapitel 2.

Die langfristigen Folgen bedenken

Albert Einstein hat gesagt: „Wer liebt, was er tut, muss keinen Tag im Leben arbeiten“. Andererseits kann eine Berufstätigkeit, die ein Leben lang mit Widerwillen ausgeübt wird, zu langfristigen emotionalen, psychischen und körperlichen Schäden führen. Und das sind nur die Folgen für den direkt Betroffenen.

Hinzu kommt das, was den Mitmenschen im beruflichen und privaten Umfeld angetan wird, um den „im falschen Job“ angesammelten Frust an anderen abzulassen. Du hast sicher auch schon mal einen Verkäufer, Kellner oder Behördenmitarbeiter erlebt, der nicht gerade den Eindruck erweckte, von seiner Aufgabe oder dem Kontakt mit seinen Mitmenschen beseelt zu sein.

Ich begegne immer wieder Menschen, telefonisch, hinter Verkaufstresen, in Besprechungszimmern und auf der Straße, die mich denken lassen „Hasst Du nur Deinen Job oder schon die ganze Welt?“, weil sie sich so destruktiv, oberflächlich-gelangweilt oder (passiv-)aggressiv verhalten. Oft dient das Verhalten dazu, an anderer Stelle aufgesammelten Druck oder Frust einfach an andere Menschen weiterzugeben, bzw. bei diesen abzuladen. Dabei wird dieses Verhalten in unserem Kulturkreis totgeschwiegen.

Wenn Du mehr über passiv-aggressive uns sonstige ‚allgemein schwierige Zeitgenossen‘ lernen möchtest, Gönn Dir mein Buch ‚Hack the Vollpfosten‘.