Mit Worten durch die Jahreszeiten - Helen Hoffmann - E-Book

Mit Worten durch die Jahreszeiten E-Book

Helen Hoffmann

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Beschreibung

Das neue Jahr hat begonnen und schon hat meinen einen seiner Vorsätze in den Sand gesetzt. Man verabschiedet sich an lieb gewonnenen Dingen, muss feststellen, dass eine Entscheidung nicht die richtige gewesen ist und sitzt in einer Schnecken-S-Bahn und weiß nicht, ob man noch seinen Zug bekommt, der in wenigen Minuten abfährt. An Ostern sucht man Buchstaben im Zoo, um einen Mitgliedsausweis zu gewinnen. Im Sommer hat man am Strand endlich einen Platz gefunden und muss dann erfahren, warum dieser so leer ist. Im Herbst erfreut man sich an den schönen Farben und im Winter am Schnee und in der Weihnachtszeit am Nikolaus und an den schönen Dingen auf dem Weihnachtsmarkt. Wohin ist denn der Weihnachtsmann unterwegs?

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Veröffentlichungsjahr: 2023

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Helen Hoffmann

Mit Worten durch die Jahreszeiten

Und weitere Alltags-Minutengeschichten

Inhaltsverzeichnis

Neujahrfehlschläge

Schneetreiben

Schlussstrich

Kerzenscheinwelt

Neue Chance

Lagerfeuer & Kamin

Faschingszeit

Bewerbung

Post & Paket

Frühjahrsputz

Behördengänge(lei)

Arztbesuch

Frühlinggefühle

Ostereier-Suche

Dachböden

Waldluft

Shop-Hopping

Mutprobe

Gartenoase

Tiergeschichten

Geburtstage

Am See

Geschwisterzwist

Wagnis

Reisevorbereitungen

Sternenhimmel

Geheimversteck

Im Sand am Strand

Grillparty

Bergtour

Stau

Flaschenpost

Baustelle

Bootsfahrt

Trödelmarkt

Zelten

Tanzen

Ehrenamt

Märchenstunde

Herbstlaune

Tapetenwechsel

Wanderlust

Bücherei

Gruselparty

Laternenlaune

Laternenlaune2

Antiquitätenladen

Kinderspiel

Adventskranz

Adventskranz – Der Besuch

Nikolaus

Nikolaus2

Weihnachtsmarkt

Wunschzettel

O Tannenschreck

Verschiedenes

Impressum

Neujahrfehlschläge

Vierzehn Uhr? Wie konnte das schon so spät sein? Er hatte doch nicht bis um sechs das neue Jahr begrüßt.

Trotzdem hatte er zu lange geschlafen. Dabei hatte er um zehn Uhr aufstehen wollen, um den Keller aufzuräumen und die Vorräte neu zu sortieren.

Das konnte er vergessen. Stattdessen würde er erst einmal die Regale aufbauen und dann die Vorräte in die richtigen Boxen einsortieren, die in die Regale gestellt werden sollten.

Als einen der dringendsten Vorsätze fürs neue Jahr hatte Peter sich vorgenommen, dass die Vorräte endlich alle penibel sortiert wurden und nicht durcheinander gewürfelt auf einem Haufen lagen, dass entweder alles irgendwann zusammenbrach oder man nicht das fand, was man suchte. Nudeln, Kaffee, Puddingpulver und Kartoffelbrei würden jetzt alle ihre eigene Kiste gekommen.

Die Boxen musste er noch beschriften, damit er auch nur das reintat, was reinsollte. Denn wie er sich kannte, würde er Nudeln zum Kartoffelbrei packen, wenn deren Box voll war.

Dafür hatte er Regal und Kisten nicht gekauft, um die Unordnung auf diese Weise fortzuführen.

Nun musste er den zweiten Punkt vor dem ersten machen, weil er verschlafen hatte. Das ärgerte ihn maßlos. Nachher passten die Regale nicht da hin, wo sie hinsollten und er hatte statt eines aufgeräumten Kellers noch mehr Zeug herumstehen, dass er sich nicht mehr fortbewegen konnte.

Ob er nicht erst mit dem Verstauen der Vorräte beginnen sollte? Aber das könnte er zwischendurch machen, wenn er von der Arbeit kam oder ein bisschen Luft hatte. Für die Regale brauchte er Zeit und Konzentration, die konnte er nicht in fünf Minuten zusammenbrauchen, auch wenn die Werbung das versprach.

Die Kisten hatte er gestern nach dem Kauf in den Keller getragen, damit sie seinen Gästen nicht im Wege standen oder ein Karton auf Nimmerwiedersehen verschwand.

Vier Regale und sechzehn Kartons.

Noch einmal kontrollieren, ob auch alle richtig sortiert waren. Nachher machte er zwei gleiche Kartons auf und verstand nicht, wozu er so viele Regalböden für ein Regal brauchte.

Er begann das erste Regal aufzubauen, was länger als eine halbe Stunde dauerte. Die Bauanleitung war derart kompliziert, da half weder Bild noch Text als Erklärung. Dann machte er es eben so, wie er Möbel immer aufbaute - frei Schnauze.

Zwei Stunden später hatte er alle vier Regale aufgebaut. Zufrieden betrachtete er sie. Irgendwie sahen sie ein wenig windschief aus, aber das war bei den Modellen immer so. Jetzt würde er erst einmal die Boxen füllen und dann konnte er die Regale an die Wände stellen, wo sie fortan hingehörten.

Peter nahm eine der Plastiktüten und legte die Nudeln auf einen Regalboden. Als er sich die nächste Tüte nehmen wollte, stieß er an eines der Regale, dieses begann zu wackeln und bevor er realisieren konnte, was geschah, fiel das Regal um und riss die anderen drei mit sich. Fassungslos starrte Peter auf das Trümmerfeld zu seinen Füßen. Das neue Jahr begann nicht nach seinen Plänen. Ein Fehlschlag reihte sich an den nächsten. Wäre er nur im Bett geblieben.

Schneetreiben

Morgen hatte es zu schneien begonnen. Erst nur kleine Flocken, dann immer größere, die schließlich am Boden liegen geblieben waren.

Feucht und schwer war der Schnee, dass es Schwierigkeiten bereitete, diesen wegzuschieben.

Der Weg zur S-Bahn war eine Qual. Überall lag Schnee, von oben kamen weiter dicke Flocken. Der Schirm wurde schwer, weil der Stoff mit einer dicken Schicht des weißen Nass bedeckt war.

Endlich war der S-Bahnhof erreicht. Wieso standen so viele Menschen auf dem Bahngleis? War ein Zug ausgefallen? In einer Minute sollte einer kommen.

Die Minute verging, daraus wurden zwei, drei, schließlich fünf Minuten. Der Zug stand nicht mehr auf der Anzeigentafel, sondern der nachfolgende. Fiel der ersatzlos aus und es wurde nicht einmal durchgesagt. Frechheit!

Der nächste Zug kam auch nicht. In der Gegenrichtung fuhr einer ein. Wie viele Leute stiegen da aus? Wie hatten die dort nur alle reingepasst?

Jetzt kam hier doch noch ein Zug an und alle drängten sich hinein, damit sie noch mitkamen. Obwohl die Leute wie die Heringe in den Waggons standen, konnten nicht alle mit. Frust machte sich breit. Wer weiß, wann der nächste Zug fahren würde.

Die S-Bahn fuhr ab. Weitere Berufspendler bevölkerten den Bahnsteig und warteten auf den nächsten Zug, der nicht kam.

„Aufgrund der Witterungsbedingungen kann es zu Problemen im Ablauf kommen“, kam auf einmal eine Durchsage durch den Lautsprecher.

Die Menschen begannen zu murren. Als ob sie nicht schon gemerkt hätten, dass es schneite und die S-Bahnen fuhren, wann es ihnen gefiel.

Da lag der Schnee einmal zwei Zentimeter hoch und schon war alles lahmgelegt. In Bayern würde man über sie lachen. Zwei Zentimeter waren bei denen nicht der Rede wert und hier wurde gleich der gesamte öffentliche Zugverkehr lahmgelegt.

„Es liegen fünf Zentimeter Schnee. Wir sind eingeschneit“, hörte man auf einmal durch den Lautsprecher jemanden sagen.

Die Leute sahen sich an und wussten nicht, ob das ernst gemeint war oder es sich um einen Scherz handelte. Hatte jemand versehentlich den Knopf gedrückt und die Information hätte nicht über den Äther verteilt werden sollen?

Sollten sie lachen oder weinen, weil bei fünf Zentimetern Schnee das Verkehrschaos ausgebrochen war?

Wenigstens fuhren die Busse, denn die Straßenmeistereien waren rechtzeitig benachrichtigt worden, um die Straßen vom Schnee zu befreien. Nur bei der S-Bahn hatte man wieder gepennt. Aber wer rechnete schon damit, dass bei einer Schneehöhe von wenigen Zentimetern kein einziger Zug mehr fahren konnte.

Was würde nur passieren, wenn mal richtig viel Schnee fallen würde? Musste dann jeder Fahrgast mithelfen, um die Schienen freizuschaufeln?

Ja, ja, in Bayern würden sie sich totlachen, weil hier wegen des starken Schneetreibens kein einziger Zug mehr fuhr.

Schlussstrich

„Weißt du noch, wie wir uns getroffen haben? Damals habe ich dich gesehen und du hast mich angelächelt. Da war es um mich geschehen.

Was haben wir alles erlebt. Wir sind durch Dick und Dünn gegangen, kein Blatt passte zwischen uns, aber jetzt ist es an der Zeit getrennte Wege zu gehen.

Erinnerst du dich, wie wir uns im Nebel verirrt haben und dann stellte sich heraus, dass wir uns im Kreis gedreht hatten? Was haben wir da gelegen und gedacht, ein falscher Schritt und wir stürzen ab. Dabei war der Abgrund noch meilenweit entfernt. Heute kann ich darüber lachen, wenn ich daran zurückdenke, damals war es mir peinlich.

Einmal glaubte ich dich bereits verloren. Dort, wo du sein solltest, warst du nicht. Ich dachte wirklich, du hättest mich verlassen. Wir hatten zu der Zeit ein paar Meinungsverschiedenheiten. Ich war mit deinem Erscheinungsbild unzufrieden, wollte, dass du dich veränderst, aber du hast dich dagegen gesträubt. Wütend war ich, aber dann habe ich dich doch nicht fallen lassen. So lange, wie wir uns kannten, haben wir auch die Krise überstanden.

Aber damals hatte ich wirklich gedacht, dich verloren zu haben. Dann stellte sich heraus, dass du hattest Platz machen müssen. Aber ich wusste nichts davon und habe dich verzweifelt gesucht. Als ich dich wiederfand, schwor ich mir, dich so zu akzeptieren, wie du bist.

Wir haben Höhen und Tiefen gehabt, Probleme gemeistert, waren immer für den anderen da, wenn es drauf ankam. Doch nun ist es an der Zeit getrennte Wege zu gehen. Wir hatten viele gemeinsame Jahre, gute wie schlechte. Die guten haben überwogen, dennoch ist es nun an der Zeit für etwas Neues. Viel zu lange habe ich...“

„Heiko, bist du da unten?“

„Was ist denn?“

„Ich habe jemanden reden hören.“ Seine Frau kam die Kellertreppe herunter und sah ihn an. „Sprichst du mit deinen alten Skiern? Erklärst du ihnen allen Ernstes, warum du ab diesem Jahr mit einem neuen Paar die Pisten fahren wirst?“

„Die haben mich zwanzig Jahre begleitet, da kann ich sie nicht einfach in den Keller stellen und vermodern lassen.“

„Dann mach hin. Unser Zug fährt in zwei Stunden.“

Heiko verpackte seine alten Ski zum letzten Mal liebevoll in ihrer Transporttasche und legte sie hinter den Fahrrädern auf den Boden.

„Mach's gut!“

Mit einer Träne im Auge wendete er sich ab, ging nach oben und schaltete das Kellerlicht aus. Der Schlussstrich war gezogen, seine alten Ski Geschichte. Nun begann ein neues Kapitel.

Kerzenscheinwelt

Nanu, warum hatte Kerstin schon die Weihnachtsbeleuchtung ausgemacht? Diese ließen sie immer bis zum 2. Februar brennen, auch wenn sie nicht katholisch waren.

Als Jan im Flur stand und den Lichtschalter drückte, blieb alles dunkel. Er probierte es im Gäste-WC, auch da tat sich nichts.

War der Strom ausgefallen?

Durch die Gardine sah er Licht hineinfallen. Die Straßenbeleuchtung schien zu funktionieren.

War bei ihnen wieder der Wasserkocher kaputt und die Sicherung hatte ausgelöst? Kerstin wusste doch, was sie machen musste, wenn das passierte. Wieso war alles dunkel?

"Kerstin!"

Wo war sie denn? Ein jäher Schreck durchfuhr ihn, als ihm der Gedanke kam, dass sie den Stromausfall ausgelöst haben könnte. Hoffentlich war ihr nichts passiert.

"Kerstin?", rief er noch einmal.

Da wurde die Flurtür geöffnet und der Strahl einer Taschenlampe blendete ihn.

Erleichtert atmete er aus.

"Wundere dich nicht, dass bei uns alles dunkel ist", meinte Kerstin. "Unser Nachbar wusste mal wieder nichts mit seinem Rentendasein anzufangen und hat gebohrt. Leider hat er dabei eine Stromleitung beschädigt, seitdem geht nichts mehr. Morgen kommt ein Experte und sieht sich den Schaden an."

"Bis dahin sitzen wir im Dunkeln?"

"Nein, ich hab unseren alten Vorrat an Teelichtern ausgegraben. Zum Glück wusste ich, wo er ist. Das ist natürlich nicht so hell wie künstliches Licht, aber dafür ist es viel gemütlicher. Kommt mit und überzeug dich selbst."

Kerstin nahm Jan bei der Hand und führte ihn aus dem Flur. Helligkeit empfing ihn. Überall waren kleine Teelichtinseln entzündet worden, die alles in geheimnisvolles Licht tauchten.

"Sieht diese Kerzenscheinwelt nicht schön aus? Es ist natürlich mühselig all die Teelichter anzuzünden, wenn man nur Streichhölzer hat, aber der schöne Geruch, wenn sie ausgepustet werden, wiegt die Arbeit wieder auf."

"Außerdem kann man sich ganz viel wünschen", sagte Jan lachend und schloss Kerstin in seine Arme, um sie zu küssen. "Das sollten wir öfters machen."

Neue Chance

Johnny fragte sich, warum sie im Biologieunterricht Bastelanleitungen bekamen. Dann solche Kindergartenaufgaben. Er wollte nicht wissen, was die Raubtiergruppe machen sollte. Pfeil und Bogen herstellen? Nee, bestimmt was mit Kämmen, die die Zähne darstellen sollten.

Es klingelte an der Tür. Das würde Onkel Florian sein, der sein Manuskript und seine abgetippte Rolle abholen wollte. Da würden wieder ein paar Euro auf seinem Sparbuch landen.

Den Papierflieger hatte er fertig gefaltet. Volle Fahrt voraus!

Johnny ließ den Flieger los, aber das Papierflugzeug glitt nicht durch die Luft, sondern landete sofort auf der Spitze. Bruchlandung!

Er hatte doch die Anleitung genau befolgt. Wieso hatte das nicht funktioniert?

Johnny baute noch einen Flieger, doch auch dieser flog keinen halben Meter weit, bevor er abstürzte. Jetzt baute er einen, wie er es im Kindergarten gelernt hatte.

Der sah nun gar nicht so aus wie der, den er nach der Anleitung hatte basteln sollen. Ob seine Bio-Lehrerin den akzeptieren würde?

"Was machst du denn da Schönes?", kam Florian Dillinger ins Wohnzimmer.

"Hausaufgaben."

"Ich dachte, im Kindergarten wird gebastelt."

"Das ist für mein Bio-Referat über Vögel. Mit dem Papierflieger soll ich deren Gleiten verdeutlichen, aber mein Flieger legt immer eine Bruchlandung hin."

"Das überlass mir", sagte Dillinger und nahm sich ein Blatt Papier. "Ich werde dir den ultimativen Superflieger basteln, für den dich jeder beneiden wird."

"Versprich nichts, was du nicht halten kannst", meinte seine Schwester skeptisch. "Du hast zwei linke Hände, wenn du dich handwerklich betätigst."

"Papperlapapp! Niemand kann ein Regal aus dem Möbelhaus aufbauen", wischte Dillinger ihren Einwand zur Seite und begann den Papierflieger zu basteln. "Wir haben so einen Flieger mal während des Unterrichts gefaltet. Als unser Lehrer uns gerade den Rücken zudrehte, habe ich aus jugendlichem Leichtsinn mein Modell fliegen lassen. Hilflos musste ich mit ansehen, wie der Flieger Kurs auf meinen Lehrer genommen hat. Ich sah schon den Zusammenstoß, meinen Eintrag ins Lehrerheft und meinen Rauswurf für die restliche Stunde. Stattdessen macht der Flieger kurz vor dem Aufprall eine Kurve und segelt an meinem Lehrer vorbei."

Er holte Schwung und sein Papierflieger flog nicht einmal einen Meter durch die Luft, bevor er eine elegante Linkskurve hinlegte und zu Boden sauste.

"So sollte es natürlich nicht sein", sagte er zerknirscht und bastelte einen neuen Flieger. Auch dieser machte eine Kurve, bevor er abstürzte.

"Unmöglich!"

Dillinger faltete noch drei weitere Flieger, legte besonderen Wert auf die Falz, variierte die Krümmung der Flügel, doch jedes Mal flogen die Papierflugzeuge eine Kurve und landeten unsanft auf dem Boden.

"Gib mir mal die Anleitung, dann wird das schon gehen."

Er nahm ein neues Blatt Papier und faltete den Flieger so, wie es abgebildet war. Was daran anders sein sollte als an seinem Exemplar, konnte er nicht erkennen, aber Hauptsache, dieser flog endlich geradeaus.

"Pass auf!"

Dillinger warf den Papierflieger, der sofort abstürzte. Er gab auf.

Lagerfeuer & Kamin

Heiko legte ein paar dünne Hölzer auf den Rost des Kamins.

"Das ist die Unterlage für die Briketts, damit sie nicht sofort durchbrennen. So..."

"Brikett darf man nicht benutzen, nur Holz, hat der Schornsteinfeger gesagt", merkte Daniel an.

"Der Schornsteinfeger hat gar nichts gesagt, nur, dass wir trockenes Holz verwenden sollen."

"Tun wir doch."

"Wir schon, aber nicht unser Nachbar. Der verfeuert alles, was er in die Hände bekommt."

"Wegen dem Lulatsch muss ich im Alter schwitzen, weil sich das Klima erwärmt."

Heiko legte zwei Briketts auf die dünnen Hölzer und packte darauf weitere und danach ein paar dickere bis die Kohle nicht mehr zu sehen war.

"Jetzt legen wir hier ein paar Tannenzweige drüber, damit die später das Feuer zu Beginn am Laufen halten.

---ENDE DER LESEPROBE---