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Ganz ungeschminkt und mit großer Offenheit schildert Patricia Hanebeck, wie ihre Karriere als Profifußballerin verlaufen ist. Trotz privater Rückschläge und Schattenseiten des Fußballgeschäfts hat sie sich über ein Jahrzehnt in der Frauen-Bundesliga etablieren können. Bundesligaspielerin mit 16, Karriereende mit 30 und stolze Besitzerin von zwei Hunden. Freuen Sie sich auf sportliche und private Einblicke.
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Seitenzahl: 51
Veröffentlichungsjahr: 2018
Leni Rempe
Patricia Hanebeck
© 2018 Leni Rempe
Verlag und Druck: tredition GmbH, Hamburg
ISBN: 978-3-7469-0095-7 (Paperback)
ISBN: 978-3-7469-3670-3 (Hardcover)
ISBN: 978-3-7469-0096-4 (E-Book)
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Leni Rempe, geboren am 01. Februar 1993 in Vechta.
Ausbildung als medizinische Fachangestellte wohnhaft in Berlin
Facebook : Leni Rempe
Instagram : lenirempe
Ganz ungeschminkt und mit großer Offenheit schildert Patricia Hanebeck, wie ihre Karriere als Profifußballerin verlaufen ist. Trotz privaten Rückschlägen und Schattenseiten des Fußballgeschäfts hat sie sich über ein Jahrzehnt in der Frauen-Bundesliga etablieren können.
Bundesligaspielerin mit 16, Karriereende mit 30 und stolze Besitzerin von zwei Hunden. Freuen Sie sich auf sportliche und private Einblicke. Die Geschichte wird vor allem auf dem beruhen, was Patricia mir erzählt.
Ich bin zunächst durch einen Zufall mit Patricia in Kontakt getreten.
Im Sommer 2017 kümmerte ich mich um die Vermarktung meines aktuellen Buches und verschickte über die sozialen Medien Einladungen zu meinen anstehenden Lesungen.
Beim Verschicken landete eine Einladung bei Patricia.
Sie schrieb mir daraufhin eine Nachricht und entschuldigte sich, dass sie leider nicht kommen könne. Einige Tage später telefonierten wir und entschieden uns dafür, ein gemeinsames Buch zu schreiben. Seitdem sind nun zehn Monate vergangen.
Ich habe Patricia während dieser Zeit durch Höhen und Tiefen begleiten können.
Ich muss sagen, dass Patricia das Leben bewusst lebt, in dem sie perfekte Augenblicke und das Glück ganz bewusst versucht wahrzunehmen.
Liebe Patti, ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft und viel Gesundheit!
Danke für die gemeinsame Zeit und die Arbeit an diesem Buch.
Deine Leni
Am 27. November 2004 wird das WM-Finale der U19 Frauen in Bangkok ausgetragen.
Deutschland gegen China.
Die Aufstellung: Rinkes - van Bonn, Krahn, Kuznik, Hauer, Behringer, Thomas, Okoyino , Laudehr, Hanebeck, Mittag.
Mit diesem Coup hat keiner gerechnet. Simone Laudehr trifft in der 4. Minute zum 1:0. Melanie Behringer macht in der 83. Minute mit dem 2:0 den Deckel drauf.
Abpfiff. Unfassbar.
Deutschland ist U-19 Weltmeister.
Kapitänin Annike Krahn nimmt den Pott entgegen und streckt ihn zum Himmel.
Eine der wichtigsten Spielerinnen dieser Mannschaft : Patricia Hanebeck.
Zur besten Spielerin des Turniers wird die Brasilianerin Marta gekürt.
Die Marta, die ein paar Jahr später Weltfußballerin sein wird.
Fußballstationen:
Sankt Augustin
1991 – 2001
Bad Neuenahr
2001 – 2003
FCR Duisburg
2003 – 2008
Hamburger SV
2008 – 2009
1.FC Köln
2009 – 2011
Turbine Potsdam
2011 – 2013
SC Sand
2013- 2015
Turbine Potsdam
2015 – 2016
USV Jena
2016 -11/ 2016
TSV Crailsheim
1/ 2017 – 7/2017
Erfolge:
Fritz- Walter- Medaille U19 Silber 2005 ,
U19 Weltmeister,
All-Star-Team U19 WM,
EM- Teilnahme,
Deutscher Meister 2012 mit
Turbine Potsdam ,
Champions-League Teilnahme,
Auswahl zum ,,Tor des Monats‘‘,
Aufstieg in die Bundesliga mit dem
SC Sand 2014,
Vizemeister mit dem FCR Duisburg
Das Leben von Patricia Hanebeck beginnt im kleinen Städtchen Sankt Augustin, im Ortsteil Mülldorf.
Sankt Augustin liegt neun Kilometer von Bonn entfernt.
Patricia kommt am 26. Februar 1986, als zweites Kind von Antonette Anneliese und Jürgen Hanebeck in Siegburg auf die Welt.
Ihr Bruder Pascal ist drei Jahre älter.
Patricia, die von ihrer Familie liebevoll ,,Trice‘‘ genannt wird, ist bei der Geburt 3350g schwer und 53cm groß. Sie beschreibt sich selbst als
,,kein typisches Mädchen‘‘. Mit Puppen habe sie nie gespielt und in Kleidern fühle sie sich auch nicht wohl.
Aus dem Kindergarten kam sie täglich dreckig vom Spielen nach Hause.
,,Pascal hingegen wurde nachmittags so abgeholt, wie er morgens abgegeben worden war. Patricia musste sich jeden Tag umziehen, weil sie sich draußen beim Spielen so dreckig gemacht hat.‘‘ , erzählt Mutter Antonette.
,,Mein Bruder hat irgendwann angefangen mich
,,Patrick‘‘ zu nennen. ,Patrick, komm!‘ ,hat er dann zum Beispiel gerufen. Ich fand das aber total lustig und in Ordnung. Ich wurde nie gemobbt und alle haben mich immer so akzeptiert, wie ich war. Ich war sehr beliebt und hatte einen großen Freundeskreis. Als ich klein war, ging es für mich darum, meine Grenzen zu überschreiten, dabei wusste ich damals noch gar nicht, wo die überhaupt liegen. Ich hatte einen sehr ausgeprägten Bewegungsdrang.“
Das erzählt Patricia, als wir angefangen haben über ihre Kindheit zu sprechen.
Als sie mit fünf Jahren auf einer Tartanbahn mit einem Fußball spielte, sprach sie ein Fußballtrainer an. Burkhard Maar.
Er war ihr erster Vereinstrainer. Er förderte sie und war wie ein zweiter Vater für das junge Mädchen.
Ihr Bruder Pascal spielte auch Fußball und sah in seiner jüngeren Schwester immer eine Konkurrentin, mit der er ,,Kräfte gemessen‘‘ hat.
Ein Idol hatte die quirlige Sportlerin als Kind nicht. Aber sie war und ist bis heute ein großer Fan des 1. FC Köln. Und an ein Erlebnis erinnert sie sich besonders gerne:
Der erste Stadionbesuch mit ihrer Familie. Mit den Worten: ,,Wir fahren heute ins Müngersdorfer Stadion“ überraschte Vater Jürgen seine beiden Kinder.
Früher hieß das heutige Kölner Rhein-Energie-Stadion das Müngersdorfer Stadion. Jürgen kaufte seinen Kindern eine große Tüte Süßigkeiten für damals 5 DM.
Patricia zog alles an was sie vom Kölner Fußballverein hatte. Einen Schal, eine Mütze und ein Trikot mit dem Geißbock auf der Brust.
Frei nach dem Motto: Am 8. Tag schuf Gott den 1. FC Köln.
Ein großer Traum
Patricias größter Traum: Fußballprofi beim 1. FC Köln zu sein.
,,Als Kind wollte ich mal Stewardess werden, weil die immer so hübsch ausgesehen haben. Aber im Grunde wollte ich immer Fußballprofi werden und beim 1. FC Köln spielen.