Notärztin Andrea Bergen 1474 - Daniela Sandow - E-Book

Notärztin Andrea Bergen 1474 E-Book

Daniela Sandow

0,0
1,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Gabriel jagt den Schulflur entlang. Hinter sich vernimmt der Sechzehnjährige die Schritte seiner Verfolger, ihr höhnisches Lachen und die Stimme seines Mitschülers Mirko Lenzen: "Wir kriegen dich, du Loser."
Kurz vor dem Ausgang holen sie ihn ein, drücken ihn gegen die Wand.
Mirko baut sich bedrohlich vor ihm auf und presst seinen Unterarm gegen Gabriels Kehle. "Zehntausend Euro, dann lassen wir dich in Ruhe!"
"So viel Geld hab ich nicht", keucht Gabriel in Todesangst.
Mirko grinst. "Du lügst! Wir haben die Supervilla gesehen, in der du wohnst." Sein Blick wird drohend. "Zehntausend Euro", wiederholt er. "Du hast genau zwei Tage Zeit ..."


Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 111

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhalt

Cover

Gefahr im Klassenzimmer

Vorschau

Impressum

Gefahr im Klassenzimmer

Wieder haben wir den sechzehnjährigen Gabriel ins Krankenhaus einliefern müssen – diesmal noch schlimmer zugerichtet als beim letzten Mal! Er hat üble Hämatome am ganzen Körper – doch er behauptet steif und fest, sie stammten von einem Sturz.

Ich bin sicher, dass die Wahrheit eine andere ist: Gabriel wird von einigen Mitschülern gemobbt und grausam gequält und wagt nicht, dies zu melden! Und er ist ein leichtes Opfer. Schließlich ist er nachts allein zu Hause. Ich mag mir nicht vorstellen, welche Ängste er da ausstehen muss ...

Von unserer Tochter Franzi weiß ich von Mirko Lenzen und seinen »Schergen«, die die Schüler am Gymnasium in Angst und Schrecken versetzen. Doch diesen Jungs ist einfach nicht beizukommen! Nur Delia Sommer, eine junge Lehrerin, kämpft gegen sie – bisher allein. Aber ich werde mich ab sofort hinter sie stellen. So kann es ja nicht weitergehen ...

Nachtrag zu obigen Aufzeichnungen: Es wird immer schlimmer. Delia Sommer ist nun selbst in den Fokus der brutalen Schüler gerückt. Und ihr ist etwas Grausames zugestoßen ...

»Da sind Sie ja endlich! Schnell! Bitte kommen Sie!« Die Frau, etwa Mitte vierzig, war völlig außer sich.

Dr. Andrea Bergen, die Notärztin des Elisabeth-Krankenhauses, hatte mit ihrem Team knapp sechs Minuten gebraucht, seit der Notruf in der Leitzentrale eingegangen war. Aber sie verstand die Aufregung der Frau durchaus. In einer Notsituation fühlte sich jede Minute des Wartens wie eine Ewigkeit an.

Sie und die beiden Sanitäter folgten der Frau durch die elegante Eingangshalle der Villa, vorbei an der frei tragenden Treppe, die ins Obergeschoss führte.

Durch eine doppelflügelige Glastür betraten sie den Salon. Es gab nur wenige Möbel. Wahrscheinlich exklusive Designerstücke. Eine riesige Wohnlandschaft aus weißem Leder dominierte den Raum. Deckenhohe Glastüren gaben den Blick in einen Park frei.

All das nahm Dr. Bergen nur am Rande wahr. Sie hatte bereits den Patienten erblickt, der in der Nähe des Fensters auf dem Boden lag. Er war sehr jung. Seine Augen waren weit aufgerissen, starrten ins Leere. Blut lief ihm aus Mund und Nase. Lebte er überhaupt noch?

Die Notärztin ging neben ihm in die Hocke und führte die ABC-Maßnahmen durch, um seine Vitalparameter zu erstellen. Sie atmete erleichtert auf, als sie den Puls fühlte. Flach und schnell.

»Was ist passiert?«, fragte sie, während sie zusammen mit Ewald Miehlke die Untersuchung fortsetzte.

»Das weiß ich nicht«, sagte die Frau, die sie ins Haus gelassen hatte. »Ich habe ihn so vorgefunden, als ich ins Haus kam.«

Andrea Bergen schaute die Frau fragend an. »Ist das Ihr Sohn?«

»Nein, ich bin Hanna Breuer, die Haushaltshilfe. Der Junge ist Gabriel Schönfeldt, der Sohn meiner Arbeitgeber.«

»Gabriel?« Andrea legte eine Hand auf die Schulter des Jungen. »Kannst du mich hören?«

Gabriel reagierte nicht, auch in seiner starrten Miene veränderte sich nichts.

Hanna Breuer schrie erschrocken auf, als Ewald Miehlke das Shirt des Jungen aufschnitt und darunter Blutergüsse zu erkennen waren, die schwarzviolett und blaurot glänzten.

»Ist er so schwer gestürzt?«

»Nein!« Andrea Bergen hob nur kurz den Kopf. »Das sind deutliche Spuren einer schweren Misshandlung.«

Hanna Breuer schlug eine Hand vor den Mund und schaute sie entsetzt an.

»Wo sind die Eltern des Jungen?«, wollte die Notärztin wissen.

»Frau Schönfeldt ist zurzeit in New York, Herr Schönfeldt irgendwo in Asien. Beide kommen nächste Woche nach Hause.«

»Also ist der Junge ganz allein zu Hause«, stellte Andrea fest. »Wie alt ist er eigentlich?«

»Sechzehn.« Hanna Breuer sah so aus, als würde sie gleich in Tränen ausbrechen. »Und fast immer allein. Seine Eltern ...« Sie verstummte, als der Junge laut aufstöhnte. Auch seine Augen flackerten, starrten nicht mehr ins Leere.

»Gabriel«, sprach die Notärztin ihn erneut an. »Ich bin Andrea Bergen. Ich bin Ärztin. Kannst du mir sagen, was passiert ist?«

Eine Träne lief über die Wange des Jungen und tropfte zu Boden, aber er sagte kein Wort.

»Kannst du mich verstehen?«

»Ja ...«

»Prima.« Andrea streichelte über seine Schulter. »Kannst du mir auch sagen, wo du Schmerzen hast?«

»Ich weiß nicht ... überall ...«

»Gleich geht es dir besser«, versprach sie.

Ewald Miehlke hatte bereits einen Zugang in die Armbeuge des Jungen gelegt. Andrea injizierte ihm ein Schmerzmittel, bevor die beiden Sanitäter ihn vorsichtig auf die fahrbare Trage hoben, die Jupp Diederichs inzwischen aus dem Rettungswagen geholt hatte. Die Sanitäter benutzten eine Schaufeltrage, um den Jungen hochzuheben, weil Andrea eine Verletzung der Wirbelsäule nicht ausschließen konnte.

»Wir bringen Gabriel ins Elisabeth-Krankenhaus«, teilte sie Hanna Breuer mit. »Würden Sie bitte die Eltern des Jungen informieren?«

Ein bitterer Zug lag um Hanna Breuers Mund, als sie zustimmend nickte. »Vielleicht hat ja wenigstens einer der beiden Zeit, nach Hause zu kommen.«

***

»Dreh dich ein wenig nach rechts und schau in den Park«, ordnete Patrick an.

Delia kam seinen Anweisungen nach, obwohl sie in ihrem dünnen Sommerkleid fror. Eigentlich hätten eine Hose und ein dicker Pullover besser zu den Außentemperaturen gepasst, aber Patrick fand sie in diesem Kleid besonders fotogen.

»Ein kleines Lächeln wäre nett«, forderte er jetzt.

Delia lächelte.

»Und jetzt drehst du dich langsam um, zeigst in den Park, bevor wir ins Haus gehen.«

Delia wusste genau, was ihr Lebensgefährte erwartete. Sie war schon einige Male Model in seinen Imagefilmen gewesen.

Langsam ging sie durch die Räume des Hauses. Der Kameramann folgte ihr, während Patrick auch weiterhin Anweisungen gab. Er überließ nichts dem Zufall und schrieb selbst den Text, mit dem das Video später durch einen Sprecher unterlegt wurde.

Es dauerte einige Stunden, bis der Film endlich fertiggestellt und Patrick mit dem Ergebnis zufrieden war.

»Du solltest Model werden!« Er machte diesen Vorschlag nicht zum ersten Mal.

»Ich weiß.« Delia lächelte amüsiert.

»Das wäre weitaus angenehmer, als sich mit ungezogenen Halbstarken herumzuärgern.«

Delia lächelte weiter, obwohl sich in ihr leichter Widerstand regte. Immer wieder führten sie diese Unterhaltung. Sie gab ihm die übliche Antwort: »Ich liebe meinen Beruf.«

Er seufzte tief auf. »Das werde ich nie verstehen.«

»Ich weiß«, erwiderte sie. Sie wollte diese ständige Diskussion nicht erneut aufnehmen. Ihr war kalt, sie hatte Hunger und sehnte sich nach ihrem Zuhause. »Können wir fahren?« Sie zog die dicke Jacke über ihr Sommerkleid.

Patrick musterte sie missbilligend von Kopf bis Fuß. »Das passt nicht zusammen«, stellte er fest.

»Stimmt.« Delia ging zur Tür. »Können wir dann jetzt nach Hause fahren?«

***

Als Dr. Andrea Bergen gegen Mittag von ihrer nächsten Rettungsfahrt zum Krankenhaus zurückkehrte, informierte sie der Kollege Dietmar Krug, dass Gabriel Schönfeldt inzwischen auf der Chirurgie lag.

»Rippenfraktur«, fuhr der Dr. Krug fort. »Es bestand die Gefahr, dass eine der Rippen die Lunge verletzt. Außerdem hat er eine Nierenprellung und eine schwere Gehirnerschütterung.«

»Hat er denn jetzt gesagt, was wirklich passiert ist?«

Dr. Dietmar Krug schüttelte den Kopf. »Er behauptet immer noch, er wäre gestürzt, obwohl ich ihm klargemacht habe, dass seine Verletzungen eindeutig auf Tritte und Schläge hindeuten.«

»Haben sich seine Eltern inzwischen gemeldet«, fragte Andrea weiter.

Auch diesmal schüttelte Dr. Krug den Kopf. »Nur eine Frau Breuer war hier und hat eine gepackte Reisetasche für den Jungen abgegeben und in der Anmeldung mitgeteilt, dass er als Privatpatient zu behandeln ist.«

»Ich werde einmal nach ihm sehen.« Andrea Bergen verschwieg, dass sie die Absicht hatte, sich selbst mit Gabriels Eltern in Verbindung zu setzen.

Dietmar Krug lächelte. »Ich habe mir schon gedacht, dass Sie sich um den Jungen kümmern. Vielleicht bekommen Sie ja doch noch aus ihm heraus, was passiert ist.«

»Ich werde es auf jeden Fall versuchen.« Andrea dachte kurz nach. »Sollten wir aufgrund der Verletzungen die Polizei einschalten?«

»Das habe ich bereits gemacht«, bestätigte der Kollege.

Andrea bedankte sich für die Informationen und verabschiedete sich.

***

»Gabriel Schönfeldt liegt im Krankenhaus. Die offizielle Krankmeldung bekommen wir noch.« Ruth Mohr war aus ihrem Sekretariat ins Lehrerzimmer gekommen, um dem Kollegium diese Mitteilung zu überbringen.

Delia war besorgt. Sie mochte diesen Schüler sehr gern. Und sie hatte schlimme Befürchtungen, weil sie wusste, wie sehr Gabriel von einer Gruppe Mitschüler gemobbt wurde.

»Was ist denn passiert?«

»Das wurde mir nicht mitgeteilt«, erwiderte Ruth Mohr. Sie wandte sich um und verließ den Raum.

Sekundenlang herrschte Schweigen im Lehrerzimmer.

»Es kann ja auch etwas so Harmloses wie eine Blinddarmentzündung sein«, meldete sich Klaus Bergner schließlich zu Wort und zeigte Delia damit, dass er ähnliche Befürchtungen hegte wie sie.

»Es bringt ja nichts, wenn wir hier spekulieren.« Der Direktor der Schule, Hans Baumgardt, erhob sich. Alle Kollegen saßen an dem langen Tisch inmitten des Raums.

»Der Unterricht beginnt in wenigen Minuten.« Er packte die Unterlagen, die vor ihm auf dem Tisch lagen, in seine Aktentasche und verließ den Raum.

Delia sagte nichts, behielt vor allem ihre Gedanken für sich. Zuerst musste sie wissen, was passiert war. Auch sie packte ihre Bücher in die Tasche und verließ das Lehrerzimmer.

»Bis später«, verabschiedete sie sich von den Kollegen, die noch im Zimmer waren. Dazu gehörten neben Klaus Bergner auch der Sportlehrer Dirk Fegers sowie die Kollegin Dagmar Fender.

Sie schloss die Tür hinter sich und eilte den Gang hinunter, begegnete dabei Schülern und Kollegen, die auf dem Weg in ihre Klassen waren. An der nächsten Abbiegung kam ihr Jörn Becht entgegen. Der evangelische Pastor war noch nicht lange in der Stadt und unterrichtete Religion am Gymnasium. Er blieb stehen, schaute sie lächelnd an.

Delia hielt ebenfalls inne und sprudelte gleich mit dem heraus, was gerade ihre Gedanken bewegte.

»Gabriel Schönfeldt liegt im Krankenhaus.«

Das Lächeln auf dem Gesicht des Pastors schwand.

»Mirko und seine Gang?«

»Genau das war auch mein erster Gedanke.« Delia schüttelte den Kopf. »Aber noch weiß ich nicht, was passiert ist. Ich werde ihn heute Nachmittag im Krankenhaus besuchen.«

»Sagen Sie mir später, was passiert ist, und vor allem, wie es ihm geht?«

»Ich rufe Sie an«, versprach Delia, und dann musste sie sich wirklich beeilen. Trotzdem kam sie zu spät in die elfte Klasse.

Die meisten Schüler saßen bereits auf ihren Plätzen, nur Mirko Lenzen stand mit seinen beiden Freunden Leon Heller und Sebastian Prelle am Fenster. Die Jungen schauten zwar zu ihr, als sie hinter das Lehrerpult trat, machten jedoch keine Anstalten, auf ihre Plätze zu gehen.

»Setzt euch bitte«, sagte Delia freundlich, aber sehr bestimmt.

Zum Glück wusste niemand, dass ihr das Herz vor Angst hart gegen die Rippen schlug. Wenn die Jungen sich jetzt weigerten, verlor sie womöglich in der ganzen Klasse ihre Autorität.

Das Grinsen auf Mirkos Gesicht wurde breiter. Er war groß und schmal, seine kurz geschnittenen Haare waren nur noch an den Seiten blond, während er sie auf dem Oberkopf türkisblau gefärbt trug. In seinen blauen Augen lag ein kalter Glanz, der nicht so ganz zu einem Jungen seines Alters passte.

Leon Heller war ebenso groß wie Mirko, trainierte aber regelmäßig, und das war ihm auch deutlich anzusehen. Ganz im Gegensatz zu Sebastian Prelle. Alles an dem Sechszehnjährigen war durchschnittlich. Seine aschblonden Haare waren zu lang und wirkten immer ein wenig fettig. Er war übergewichtig, trug meist Stoffhosen und Pullover, die ihn noch fülliger erscheinen ließen. Er wirkte harmlos und ein wenig einfältig, aber das täuschte. Er war überaus klug, erledigte oft die Hausaufgaben für seine beiden Freunde und sollte in körperlichen Auseinandersetzungen ziemlich brutal sein. Jedenfalls hatte Delia das so gehört.

»Bleiben Sie mal ganz gechillt.« Mirko grinste sie auch jetzt wieder frech an. »Wir setzen uns ja schon.«

In aller Ruhe schlenderten die Jungen zu ihren Plätzen, ließen sich dabei reichlich Zeit.

Delia zeigte nicht, wie erleichtert sie war. Mit hochgezogenen Augenbrauen schaute sie zu, wie sich die drei umständlich setzten.

»Dann können wir ja endlich anfangen«, sagte sie und nahm selbst hinter ihrem Pult Platz. »Wie ihr alle bemerkt habt, fehlt heute Morgen Gabriel Schönfeldt. Er liegt zurzeit im Krankenhaus.« Während dieser Worte schaute sie zu Mirko, Leon und Sebastian. Die drei saßen in der letzten Reihe und wirkten völlig unbeteiligt.

»Oh, der Arme!«, rief Nina aus. Sie saß in der ersten Reihe neben dem freien Platz, auf dem Gabriel sonst zu finden war. »Was hat er denn? Können wir ihn besuchen?«

»Ich besuche den Loser ganz bestimmt nicht«, meldete sich Mirko zu Wort. Seine beiden Freunde stimmten ihm sofort zu.

Delia ignorierte sie und beantwortete nur Ninas Fragen.

»Ich weiß es nicht. Aber ich werde mich am Nachmittag nach ihm erkundigen.«

Nina nickte, während Mirko einen weiteren Beitrag zum Besten gab: »Der Schöne und das Biest.«

Nina wandte den Kopf. »Halt doch endlich deine blöde Klappe.«

Delia kam einer Auseinandersetzung bevor, indem sie mit dem Unterricht begann: »Ihr habt jetzt alle den Sandmann von E.T.A. Hoffmann gelesen. Beginnen wir heute mit der Charakterisierung von Clara und Nathanael ...«

***

»Hallo, Gabriel!«

Der Junge wandte den Kopf, als Dr. Andrea Bergen das Zimmer betrat und ihn begrüßte. Er verzog keine Miene, als er sie anschaute.

»Ich bin die Notärztin, die bei dir die Erstversorgung vorgenommen und dich ins Elisabeth-Krankenhaus eingeliefert hat ...« Andrea Bergen verstummte kurz. »Darf ich dich überhaupt noch duzen.«

»Ja, klar«, sagte der Junge leise.

Die Notärztin kam näher. »Mein Name ist Andrea Bergen.« Wieder machte sie eine kurze Pause. »Willst du mir nicht erzählen, was passiert ist.«

Jetzt wich Gabriel ihrem Blick aus. »Das habe ich doch schon ein paar Mal gesagt. Ich bin gestürzt.«

»Wir wissen beide, dass das nicht stimmt«, erwiderte Andrea Bergen sanft. »Dein Verletzungsbild sagt da etwas anderes. Warum sagst du nicht, wer dir das angetan hat?«

Gabriel presste die Lippen fest aufeinander.