Oma braucht Massage! - Anna Wolf - E-Book

Oma braucht Massage! E-Book

Anna Wolf

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Beschreibung

Als ich die letzte Kiste in den schmalen Flur meines neuen Hauses trug und wieder nach draußen trat, um Luft zu holen, bemerkte ich sie. Sie stand über ein Rosenbeet gebeugt, einen Strohhut auf dem Kopf und dicke Handschuhe an den Händen. Sie musste um die siebzig sein, aber ihre Bewegungen hatten etwas Elegantes. Sie blickte auf und lächelte. „Einzug?“, rief sie. Ihre Stimme war klar und warm. „Ja“, sagte ich und rieb mir den Nacken. „Alexander. Ich bin gerade angekommen.“ „Gisela. Willkommen im Dorf.“ So fing alles an… Wieder eine geile Oma-Geschichte von Anna Wolf!

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Oma braucht Massage!
Anna Wolf
Aphrodite Press
Der Inhalt dieses Buches ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet.  Die Handlung und alle handelnden Personen sind frei erfunden und volljährig. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder realen Personen wäre rein zufällig.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich hier so schnell zu Hause fühlen würde, nicht nach dem Chaos, das ich hinterlassen hatte. Aber als ich die letzte Kiste in den schmalen Flur meines neuen Hauses trug und wieder nach draußen trat, um Luft zu holen, bemerkte ich sie. Sie stand über ein Rosenbeet gebeugt, einen Strohhut auf dem Kopf und dicke Handschuhe an den Händen. Sie musste um die siebzig sein, aber ihre Bewegungen hatten etwas Elegantes, die bedächtige Sorgfalt von jemandem, der seit Jahren jeden Tag dasselbe tat. Sie blickte auf, bemerkte meinen starren Blick und statt den schlaksigen Fremden auf der anderen Straßenseite anzuknurren, lächelte sie.
„Einzug?“, rief sie. Ihre Stimme war klar und warm.
„Ja“, sagte ich und rieb mir den Nacken. „Alexander. Ich bin gerade angekommen.“
Sie richtete sich auf, klopfte den Staub von ihren Handschuhen und kam an den Rand ihres Gartens.
„Gisela. Willkommen im Dorf.“
So fing alles an…
In der ersten Woche lieh sie mir einen Hammer, weil ich meinen nicht finden konnte. Dann eine Schaufel, als ich beschloss, dass das kleine Stück Erde hinter meinem Haus mehr sein könnte als nur Unkraut. Sie reichte mir aber nicht einfach die Werkzeuge, sondern zeigte mir auch, wie man sie hält. Wie tief man graben muss und dass der Boden hier hartnäckig ist, wenn man ihn nicht erst bearbeitet. Ich beobachtete ihre ruhigen, geübten Hände und fragte mich, wie lange sie schon so lebte und Ordnung in die Erde brachte.
Als ich sie fragte, wo ich gutes Brot finden könnte, ging sie mit mir zur Bäckerei an der Ecke und bestand darauf, dass ich das knusprige Roggenbrot kaufte.
---ENDE DER LESEPROBE---