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Das Promo Print Magazin berichtet über Veranstaltungen und Konzerte und bieten eine Fülle an Musireviews und Einblicken in das aktuelle Musikgeschehen. Ebenso gibt es Berichte rund um Lifestyle, und Reisen. Das Magazin ist die Druckausgabe des promoprtal-germany.net
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Veröffentlichungsjahr: 2020
Inhaltsverzeichnis
Redaktion / Impressum
Konzertbericht – Beth Hart und Kenny Wayne Shepherd – RuhrCongress - Bochum – 1. Juli 2019
Review – Things That Need To Be Fixed – Neverest
Review - The Re-Volts – Leeches EP (Pirates Press Records, 05.07.2019)
Konzertbericht - Foreigner - 09. Juli 2019 - mit Orchester - Mainzer Volkspark
Review – Gov´t Mule – Bring On The Music – Live At The Capitol Theatre
Festivalbericht – Bang Your Head – Open Air - 10.-14. Juli 2019 – Balingen – Messegelände
Review – Balls Gone Wild – High Roller
Festivalbericht – Burg Herzberg Festival – Breitenbach – 25.-28. Juli 2019
Review – Cirkus Prütz – White Jazz – Black Magic
Festivalbericht – Wacken Open Air – 31. Juli - 3. August 2019
Review – Adriano Batolba Trio – How Much Does It Cost If It´s Free?
Review – Novi – Modern-Day Goddness
Festivalbericht – Rock auf der Burg – Königstein – 10. August 2019
Festivalbericht – Rhön Rock Open Air – Hünfeld- Oberfeld - 15.-18. August 2019 – Freitag
Review - Midnight Tattoo - Trouble Bound (Contra Records, 16 August 2019)
Konzertbericht – BAP (LIVE) – Kunstrasen Bonn – 16. August 2019
Review – Crobot – Motherbrain
Festivalbericht – Golden Age Rock Festival –– 23.-25. August 2019 – Belgien – Liège – Manége Fonck
Interview – Peter Maffay – aktuelle Tour und Album - JETZT!
Festivalbericht – Feuertal- Festival – Wuppertal – Waldbühne Hardt – 31. August 2019
Preview - Japanische Kampfhörspiele - Verk Ferever (Bastardized Recordings, release date: 06.09.2019)
Review – Primal Creation - Demockracy
Konzertbericht - Straßenjungs – Batschkapp Frankfurt – 6. September 2019
Review – Sarah Straub – Alles Das und mehr
Review – Saxon – The Eagle Has Landed 40
Review – Metal United Down Under – Volume II – The Voice From The Underground
Review – Jungla fria – Single: Paso a Paso
Festivalbericht – Guitar Heroes Festival – Joldelund – 20. - 22. September 2019
Review – Beth Hart – War In My Mind
Review – Black Stone Cherry – Black To Blues Volume 2
Review – Konstantin Wecker und die Bayrische Philharmonie unter der Leitung von Mark Mast – Weltenbrand
Review – Flying Colors – Third Degree
Schottland - Whisky, Castles und mehr – Ein Reisebericht
Promo Print Magazin
Chefredakteur: Marc Debus – Photos, Reviews, Berichte und Interviews
Redaktionsleitung: Anne Melis – Photos, Reviews, Videos und Berichte
Leitendes Mitglied der Redaktion: H.P. Hündorf
Frank „Billy“ Billek – Photos, Reviews und Berichte
Alexandra Kersten-Spengler – Photos, Interview und Berichte
Mike Langer – Berichte
Ingo Becker – Photos und Bericht
Satz: Marc Debus
Schreibstark-Verlag
Saalburgstr. 30
61267 Neu-Anspach
Ausgabe 03/ 2019
Kontakt: [email protected]
(M.D. / A.M.) Am 1. Juli 2019 läutete Kenny Wayne Sheperd einen besonderen Blues Abend im RuhrCongress in Bochum ein. Die rund 2000 Fans freuten sich auf ihn und ebenso auf den Hauptact des Abends Beth Hart.
Kenny Wayne Sheperd begeisterte durch sein absolut perfektes und bis ins Detail zelebriertes Gitarrenspiel. Wie dieser Mann sein Handwerkszeug beherrscht, ist selbst unter den größten Kritikern unstrittig. Egal wie viel man von Musik versteht, das Set samt Show ging einfach an jeden heran.
Bei seinen Interpretationen von alten Jimi Hendrix Songs beweist er, wie virtuos er sein Instrument beherrscht. Demnach war er in der Umbaupause auch zu Recht überall Thema und wurde über die Maßen hin gelobt. Und dies Lob bekam er sowohl von Menschen, die einfach einen schönen Konzertabend verleben wollten, als auch von denen, die im Musikbusiness ihr Geld verdienen.
Und dann kam sie, Beth Hart. Sie schritt den Saal durch die Reihen von hinten bis nach vorne zur Bühne entlang. Hierbei wurde sie direkt von allen gefeiert. Diesen Auftritt genossen wirklich alle. Denn nicht wenige hatten die Chance sie so hautnah begrüßen zu dürfen, sie zu umarmen, bereits zu Beginn ein Foto zu ergattern und sie einfach ganz nah zu spüren.
Demnach war der weitere Verlauf des Abends klar. Es wurde emotional, ehrlich und echt. Beth Hart sang, spielte Klavier, setzte sich erneut ganz nah zu ihrem Publikum, diesmal an den vorderen Rand der Bühne, spielte Akustikgitarre und war einfach da. Sie nahm den gesamten Raum ein. Und diese Stimmung war wirklich echt. So vergingen die rund 90 Minuten samt Zugaben wie im Fluge und uns bleiben die tollen Erinnerungen an diesen schönen Konzertabend.
Vielen lieben Dank an alle fleißigen Helfer, dass ihr dies für uns und für so viele zu einem tollen Erlebnis gemacht habt.
Die Bildergalerie mit den Photos zu dem Konzertabend sind unter www.promoportal-germany.de zu finden.
(A.M.) Am 28. Juni haben „Things That Need To Be Fixed“ („Things“) ihr Album „Neverest“ veröffentlicht. Nach wie vor lassen sie sich nicht in eine bestimmte Schublade, eine Sparte oder ein Genre stecken. Sie lieben das Spiel mit der Musik und lassen quasi jegliche Einflüsse aus Punk, Metalcore und Rap zu, mischen das Ganze noch mit etwas Pop-Punk und könnten so am ehesten zum Easycore zählen.
Die Scheibe beginnt mit ziemlich genau 30 Sekunden Action. Fette und flotte Riffs fügen sich mit harten und schnellen Schlagzeuganschlägen zusammen und textlich ist der Titel „Morphin´ Time“ Gesetz, da es außer ihm eigentlich nur ein kurzes Grunting gibt. Richtig geht es dann mit „Breaking Barriers“ los. Dieser Song hat dann neben einer tollen Punk und Pop Mischung auch Rap und Heavy Rap Passagen bereit. Mir persönlich gefallen die flotten Rhythmen am besten. „Oceans“ verbreitet dann erstmal gute Laune. In „Bad Girl“ kommt wieder mehr Härte mit Heavy Rap durch. Hier gefallen mir die klassisch rockigen Parts am besten. Voll und satt mit ordentlich Power folgt „Through The Fire“. Hier haben sich „Things“ „Jakob Preissler“ dazu geholt.
„Tales Of Broken Chairs“ ist ebenfalls rockig und fett. Weiter geht es mit „Neon Rain“ mit Unterstützung durch „Darius Asgarian“. Dieser Song hat einige Gimmicks (Grunting, Speed, harte Riffs, weicher Gesang, rhythmische Staus, usw.). Hart und sehr gefällig folgt „Robots & Dragons“. In der zweiten Songhälfte ist dann auch der Heavy Rap wieder vertreten. Sehr melodisch ist „I Can Stay“. Dieser Titel ist auf den ersten Blick sehr weich. „Scars Like These“ ist fast durchgängiger Heavy Rap. Nur der Refrain weicht gesanglich ab. Poppiger geht es mit „Press Reset“ weiter. Mit „Read Your Mind“ schließt das nochmal schön voll und satt rockig Album.
Unsere Anspieltipps sind „Breaking Times“ und „Tales Of Broken Chairs“.
Promoportal-Germany vergibt 7 von 10 Punkten.
Tracklist:
1. Morphin´ Time
2. Breaking Barriers
3. Oceans
4. Bad Girl
5. Trough The Fire
6. Tales Of Broken Chairs
7. Neon Rain
8. Robots & Dragons
9. I Can Stay
10. Scars Like These
11. Press Reset
12. Read Your Mind
(F.B.) „The Re-Volts“ kommen aus San Francisco und spielen guten Rock ´n´ Roll mit nem Schuss melodischen Punkrock. Kein Wunder, waren bzw. sind die Bandmitglieder in Bands wie „Me First and the Gimme Gimmes“, „The Dwarves“, „Swingin' Utters“, „The Hooks“, „Uke-Hunt“, „Primitive Hearts“, „Warm Soda“, „Sob Stories“ and „Cocktail“ unterwegs. Alle Drei Songs der EP gehen sauber ins Ohr und das Mitwippen und Bier aufreißen kommt ganz automatisch. Es ist schön eingängiger „Gute Laune Rock“, macht Spaß.
Die EP gibt´s auf Vinyl (Beer w/ Red Splatter) auf Pirates Press Records: https://shop.piratespressrecords.com/…/p…/re-volts-leeches-7
Promoportal-Germany gibt für „Leeches“ 7 von 10 Punkten.
Tracklist:
Side A:
1. Leeches
Side B:
1. Metropolis Or Bust
2. Love Letters
The Re-Volts sind: Spike Slawson, Colin Delaney, Paul Oxborrow, Rob Goodson, Bone Cootes, and He Who Cannot be Named
Die Band auf FB: https://www.facebook.com/therevolts/
Re-Volts - "Leeches": https://www.youtube.com/watch?v=flpku_taR0k
(A.K.-S.) Foreigner - das ist Rockgeschichte pur, eine der Topbands aller Zeiten mit über 80 Millionen verkauften Alben und über zwei Dutzend Chart-Hits. Am 09. Juli gastierten sie im Mainzer Volkspark, eines der drei spektakulären Konzerte mit dem renommierten russischen IP Orchestra.
Dafür interpretierten sie ihre Hits nun für eine europäische Orchester-Konzerttournee neu interpretiert. Die Konzertreihe bot eine im Leben einmalige Gelegenheit für Fans, die beliebtesten Hits der Band mit dem fantastischen Orchester zu erleben. Diese Konzertreihe wurde von dem Billboard-Erfolgs- und deutschen Top 10-Abum „Foreigner with the 21st Century Symphony Orchestra & Chorus“ inspiriert, das am 27. April 2018 erschienen ist. Das Album stürmte unmittelbar an die Spitze der Billboard-Klassik-Albumcharts und wurde zudem von PBS landesweit gestreamt und übertragen.
Foreigner suchte nach einer Methode, um die perfekte Mischung aus Rock und Klassik zu kreieren. Für die Realisierung dieses Projektes kollaborierte die Band 2018 mit dem 21st Century Orchestra & Chorus und erschuf einen nie dagewesenen Stil, der von Fans mit großer Begeisterung aufgenommen wurde.
Auch der kommerzielle Erfolg war für die Band aus New York Grund genug, die interessante Kombination auf die Bühne zu bringen. Diese trug dazu bei, die Musik der Foreigners auf eine sinfonische Ebene zu bringen. Foreigner ist aktuell auf zwei Arten unterwegs, einmal als Rockband im klassischen Sinn, einmal aber auch mit Orchester. So war auch der heutige Abend ein Konzert mit massiver Soundunterstützung von Streichern, Bläsern und vor allem zwei Solo-Musikern mit Cello und Violine, alle vom russischen IP Orchestra, die der britisch-amerikanischen Musikkollaboration einen gewaltigen Klangschub gaben.
Der Sound war vom ersten Moment an großartig und gab der Band recht. Ein Einstieg mit Orchesterovertüre und dann mit 'Blue Morning, Blue Day' und 'Cold As Ice' konnte natürlich auch kaum schief gehen. Bei 'Cold As Ice' hielt es die Besucher nicht mehr auf den Sitzen. Kelly Hansen nahm ein Bad mitten im Publikum und genoß es sichtlich. Das Publikum bebte, die Stimmung war gigantisch. Zur Geltung kommt das Orchester vor allem, wenn die Band ihm richtig Raum gibt wie vor den Songs 'Urgent' und 'Juke Box Hero', bei ersterem durfte Mick Jones ein schönes Gitarrensolo beisteuern und natürlich wurde die Band bei beiden Liedern von Bläsern unterstützt.
Danach spielten sie den Titel 'The Flame Still Burns', den Mick Jones mit einer Geschichte ankündigte, er sollte nämlich für einen Film namens "Still Crazy" in fünf Tagen acht Lieder schreiben. Darunter war auch dieses Lied, dass 2018 als Single für den Record Store Day neu veröffentlicht wurde.
Foreigner sind eben ein Gigant des Hard oder auch Classic Rock. Auch in Mainz wurde dies durch den ausverkauften Volkspark von Seiten der begeisterten Zuschauer bestätigt. Gitarrist Mick Jones begeisterte durch seine virtuosen Soli und die unbändige Leidenschaft für sein Saiteninstrument. Kelly Hansen stand Lou Gramm am Gesang in nichts nach und die Songs klangen live gewohnt authentisch und druckvoller als auf den populären Longplayern. Am Saxophon sorgte Thom Gimbel für innovative Einlagen und auf der Bühne wurde der gesamte Platz für eine energiegeladene Performance genutzt, die das Publikum zum Kochen brachte.
FOREIGNER sind: Mick Jones (Gitarre), Kelly Hansen (Leadgesang), Tom Gimbel (Rhythmusgitarre, Saxofon, Gesang), Jeff Pilson (Bass, Gesang), Michael Bluestein (Keyboard, Gesang), Bruce Watson (Gitarre, Gesang) & Chris Frazier (Schlagzeug). Einen Wermutstropfen gab es allerdings in dieser ansonsten sehr gelungenen Performance der Band: Nach vierzehn Liedern und etwa neunzig Minuten war Schluss.
Eine Bildergalerie mit den Photos zu diesem Konzert ist unter www.promoportal-germany.de zu finden.
Setlist:
Blue Morning
Blue Day
Cold As Ice
Waiting for a Girl Like You
That Was Yesterday
Say You Will
The Flame Still Burns
Double Vision
Feels Like the First Time
Fool for You Anyway
Dirty White Boy
Urgent
Juke Box Hero
I Want to Know What Love Is
Hot Blooded
(A.M.) „Govt´t Mule“ veröffentlichen nun über „Mascol Label Group“ zu ihrem 25.Jährigen wieder ein Live Album. Und dies ist nicht nur irgendwie so eins. Es gibt eine Doppel CD und ab dem 19. Juli auch eine DVD. Inhaltlich dürfen wir uns über eine Auswahl der letzten drei Studioalben freuen. Alle vier Musiker verstehen ihr eigenes Handwerk perfekt und bilden dennoch eine Einheit, bei der jeder zu seiner Zeit in den Vordergrund rückt. Dies ist auch hier zu genießen.
Schon die Doppel-CD verspricht viel und lässt für die DVD viel erhoffen. Die CD One hat eindeutig die actionreicheren Titel zum Genießen.