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Das Promo Print Magazin ist das Medium des promoportal-germany. Wir veröffentlichen Musikreviews, Konzertberichte, Reiseberichte, Veranstaltungshinweise u.ä. In dieser Ausgabe finden sie Berichte von Konzerten, Musikreviews u.a. von Black Sabbath, Vandenbergh und Denner's Inferno, sowie einen Reisebericht von der Route 66
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2020
Inhaltsverzeichnis
Review: The Allman Bets Band – Bless You Heart
Review: The Divided - Pack of Lies EP (Contra Records, 28.07.2020)
Paddy Schmidt (Paddy Goes To Holyhead) spielte Gartenkonzert in Neu Anspach
Review: Vis Vires – The Fight Goes On (Contra Records, 10.07.2020)
Review: Jack Pott – Adoleszensgeschichten
Review: Waves Like Walls – st. (DIY - 26.06.2020)
Preview: NordEnd - Gegenwind (Dedication Records, release date: 07.08.2020)
Review: NOi!SE - "Lost" and "Price We Pay" EPs (Pirates Press Records, June/July 2020)
Review The Stray Cats – Rock That Town von L.A. to London
Review: Vandenberg – 2020
Review: Walter Trout – Ordinary Madness
Review: Asgard – Raknarokkr
Review - Braunkohlebagger – Abbruch
Review: The Beauty Of Gemina Skeleton Dreams
Review: Prinzessin & Rebell – Boomende Stadt
Review: Helstar – Black Wings Of Solitude
Review - Black Sabbath – Paranoid – Vinyl Deluxe Edition
Review – Halma – The Ground
Review - Oldfashioned Ideas – Skallen In I Väggen (Contra Records, 04.09.2020)
Review - NOi!SE – “Welcome to Tacoma” digital-only acoustic EP (Pirates Press Records, 04.09.2020)
Festivalbericht - Die Zukunft ist klein - Guitar Heroes Festival Joldelund –
„Out in the Field“
Review – Atarka – Sleeping Giants
Review – El Misti – El Misti
AX GENRICH - Ein Leben zwischen Skiffle und Krautrock - von Ax Genrich
Review – Ayreon – Transitus
Preview: Act Of Creation – The Uncertain Light (MDD Records, 16.10.2020)
Die legendäre Route 66 – Einmal wahres Harley -Feeling
Preview - Seized Up - Brace Yourself (Pirates Press Records, 09.10.2020)
Review - Andreas Diehlmann Band – Mercy On Me
Scheunenkonzert mit Patrick Steinbach und Günter Bozem
Review – Thundermother – Heat Wave
Review: Denner´s Inferno – In Amber
Promo Print Magazin
Redaktion / Impressum
Chefredakteur: Marc Debus – Photos, Reviews, Berichte und Interviews
Redaktionsleitung: Anne Melis – Photos, Reviews, Videos und Berichte
Leitendes Mitglied der Redaktion: H.P. Hündorf
Frank „Billy“ Billek – Photos, Reviews und Berichte
Dagmar Hegger – Reviews und Berichte
Daniel Benner – Photos
Joachim Schatke– Photos und Berichte
Satz: Marc Debus
Ausgabe 03 / 2020
Schreibstark-Verlag
Saalburgst. 30
61267 Neu-Anspach
Kontakt: [email protected]
(M.D.) Nachdem wir die Band letztes Jahr bei einem gigantischen Auftritt auf dem Burg Herzberg Festival erleben konnten, sind wir froh das neuste Machwerk der Band mit „Bless Your Heart“ in Händen halten zu dürfen.
Wie bereits vielen bekannt sein dürfte, handelt es sich bei Duane Betts and Devon Allman um die Söhne von Gregg Allman und Dickey Betts von den Allman Brothers. Das soll erst einmal nichts heißen… nur weil die Väter in einer legendären Rock Band gespielt haben, müssen die Söhne noch lange nicht das Zeug dazu haben, es ihnen gleich zu tun. Hier ist es allerdings so, dass sie die großen Fußstapfen ihrer Väter gut auszufüllen verstehen. Dies beweisen sie auch schon mit ihrem ersten Album „Down To The River“, das sie im Genre des Blues und Sothern-Rock bekannt gemacht hat.
Wie schon im letztjährigen Liveauftritt erlebt, bietet die neue Scheibe Songs an, die ebenfalls vom Geist der Allmann Brothers erfüllt sind. Es mischen sich Klänge aus Blues, Jazz, Southern-Rock und Country zu einen stimmigen Gesamtkonzept, das die Scheibe zu einem der hörenswertesten Tonträger macht, die seit langem über meinen Schreibtisch gelaufen sind.
Der Opener der Scheibe „Pale House Rider“, der auch schon als Video erschienen ist, überzeugt durch den mächtigen Gitarrensound, der für den Rest der Scheibe einiges erwarten lässt. „Carolina Song“ beeindruckt durch ein tolles Intro mit Gospeleinflüssen. Die Gitarrenarbeit passt sich hervorragend in die Songs ein und man bekommt im Song „King Crawler“ einen guten Eindruck, was eine Slide Gitarre zu leisten im Stande ist. Auch „Ashes of my Lovers“ verdient eine separate Erwähnung, da die Ballade durch eine beindruckende Mundharmonika getragen wird, die die Melancholie des Songs spürbar unterstützt.
Die Band konnte für die Scheibe auch einige Gastmusiker gewinnen, die sich ebenfalls gut in das Konzept des Albums einbringen. Hierbei handelt es sich um Musiker, die mit den Mitgliedern der Band befreundet sind. Im Einzelnen sind dies Jimmy Hall, Shannon McNally, Art Edmaiston, Susan Marshall und Reba Russell.
Da das Album wirklich durchgängig durch starke Songs geprägt ist, nennen wir hier keinen speziellen Anspieltipp. Man sollte sich die Zeit nehmen, die Scheibe gänzlich zu hören, um sich einen Eindruck zu verschaffen. In jedem Fall ist es ein grandioses Werk
Promoportal-Germany vergibt 9 von 10 Punkten
Besetzung:
Devon Allman – Lead Vocals, Electric 12-String Duane Betts – Lead Vocals, Lead Guitar Berry Duane Oakley – Bass Johnny Stachela – Slide Guitar R. Scott Bryan – Percussion Drums John Lum – Drums John Ginty – Keyboards
Tracklist:
01. Pale Horse Rider 02. Carolina Song 03. King Crawler 04. Ashes Of My Lover 05. Savannah's Dream 06. Airboats & Cocaine 07. Southern Rain 08. Rivers Run 09. Magnolia Road 10. Should We Ever Part 11. The Doctor's Daughter 12. Much Obliged
(F.B.) Wow! Nach der eh schon geilen Debüt LP legen die alten Säcke aus Orange County mit der 3 Song EP nochmal fett einen drauf. Es ist genialer arschtretender US Streetpunk der allerersten Liga. Es gibt wohl nur wenige Sänger, die an das Charismatische Organ von Raybo rankommen. Dazu können die Jungs einfach Gute Mukke.
Schön aggressiv rausgerotzte Songs mit schneidender Gitarre, passenden Band-Shoutings, einem guten Schluck dreckigem Rock, Wut und mitten in die Fresse Punk & Oi! Gibt es zu hören.
Es hat viel von den guten alten Zeiten Ende der Achtziger bis Mitte der Neunziger, ohne dabei alt oder langweilig zu klingen. Im Gegenteil, The Divided spielen frisch und locker viele andere „Ikonen“ des Genres mal ganz easy an die Wand.
Ich hoffe ja immer noch, dass die angekündigte Herbsttour der Amis irgendwann stattfindet und freu mich schon auf die Shows. Das dürfte ein großartiges Gemetzel mit absoluter Spaß Garantie werden. Stellt schon mal die Getränke kalt!
Die EP gibts hier auf Vinyl (200 x silver &300 x black - Contra Records): https://www.contra-net.com/de/bandmerch/divided-the.html/
Promoportal-Germany gibt für „Pack of Lies“ 8.5 von 10 Punkten.
Tracklist:
A1 Pack of Lies
B1 Nothing Left
B2 Stand and Fight
The Divided Line-Up: Raybo: Vocals, Noah Lysek: Drums, Pat Hall: Guitar und Brian Celi Guitar & Bass
Die Band auf FB:
https://www.facebook.com/thedivided.us/
Zum Reinhören:
The Divided - "Nothing Left": https://www.youtube.com/watch?v=_aAFVjSAyew
The Divided - "Pack of Lies": https://www.youtube.com/watch?v=opy35Foalw4
Paddy Schmidt
(M.D.) Am Sonntagabend, dem 12.07.2020, waren ca. 80 Personen zusammengekommen, um den Irish Folk Sänger Paddy Schmidt zu sehen, auch bekannt als Frontmann der Band Paddy Goes To Holyhead. Paddy war auf Einladung von Marc Debus und Anne Melis in Neu-Anspach um ein Gartenkonzert zu geben. Alles war so vorbereitet, dass die Gäste den Mindestabstand einhalten konnten und die Hygienebedingungen eingehalten wurden, damit das Publikum, das über zweistündige Konzert des Sängers genießen konnte. Es wurde nicht nur der Garten von Marc Debus genutzt, sondern die Nachbarn Rolf Jäger und Alexandra Kastner stellten ihre Gartenstücke ebenfalls für die Gäste zur Verfügung
Fans bleiben Fans
Der Vollblutmusiker, der auch als Solokünstler ein Ausnahmetalent ist, begeisterte sein Publikum mit irischen Stücken, aber auch mit vielen Eigenkompositionen, die vor allem durch seine Band Paddy Goes To Holyhead mittlerweile auch einen nicht unerheblichen Bekanntheitsgrad haben. Schmidt hat zu vielen seiner Songs Anekdoten parat, oder gibt historische Informationen zur Entstehung der Stücke. Die Songs drehen sich um die Seefahrt, die Liebe und natürlich den Whisky, der bei irischer Musik nicht fehlen darf. Hier schenkte der Gastgeber ebenfalls einige edle Tropfen an die Gäste aus.
Alles mit Abstand
Marc Debus, der Paddy Schmidt schon viele Jahre kennt hat eines der ersten Gartenkonzerte des Sängers in Weilburg besucht und man kam spontan auf die Idee, das Ganze zwei Wochen später in Neu Anspach zu wiederholen. Einige Konzertphotographen waren ebenfalls mit von der Partie und Steve Burdelak und Dagmar Hegger vom Crossfire -Metal Magazin waren eigens für die Veranstaltung aus Duisburg angereist.
….und Whisky
Paddy verzauberte das Publikum und präsentierte „The Fields of Athenry“, „The Titanic“, „Love Song No. 90“ und auch „The Wild Rover“ und „Whiskey in the Jar“. Das Publikum ließ den Künstler deshalb auch nicht so schnell von der Bühne gehen. Zwei Zugaben musste der Sänger spielen, bevor er unter langanhaltendem Applaus die Bühne verließ. Ein gelungener Abend in einer schwierigen Zeit, in der Veranstaltungen und Konzerte eher rar geworden sind.
Dies erwähnte der Künstler auch während des Konzertes. Er wies darauf hin, wie schwierig es für viele Künstler ist, die von den Notfallpaketen der Bundesregierung nicht profitieren konnten. Er betonte die Hilfsbereitschaft vieler Menschen, die ihm aber den Glauben an echte Solidarität erhalten haben.
(F.B.) In der USA ist das Thema „Side Projects“ offenbar in der Punk- Oi! & HC Subkultur große Mode. Dabei kommen durchaus einige Perlen raus, die die „Stammbands“ mal locker abhängen (Lvger, Drowns, etc.). Mit Vis Vires aus LA haben sich Mitglieder von Templars, Hardknocks & Bovver Wonderland zusammengetan und lassen ´nen mächtigen Hammer kreisen.
War die erste Single noch schwer „Viking-Oi!“ lastig, geht´s jetzt mit dem Debüt Longplayer voll Richtung Brachialem Streetpunk ab. Bonecrusher, the Devided, Legion 76, Concrete Elite und Konsorten lassen schön Grüßen.
Alle Songs gehen Volldampf vorwärts, klasse Gitarren Riffs, Bummer Bass, treibendes Schlagwerk, Reibeisen Vocals, fette Band Chöre und dazu super Hook Lines mit eingehenden Melodien. Hier und da kommt ein gut dosierter Touch Metal Einfluss dazu, was dem ganzen ausgezeichnet steht.
Es ist rauer Ami Streeetpunk/Oi! vom Feinsten. Die Scheibe ist rundum einfach gut, kann man nix verkehrt mit machen. Songs wie Vengeance, the Fight & From the Ashes haben durchaus Hitcharakter.
Für “The Fight Goes On” haben sich 5 Labels weltweit zusammengetan. Hier gibt’s das Contra Records Vinyl (200x galaxy red/black, 200x white & 400x solid black): https://www.contra-net.com/de/bandmerch/vis-vires-us.html/
Promoportal-Germany gibt für „The Fight Goes On“ 7.5 von 10 Punkten.
Tracklist:
1) Til The End of Time
2) Last ones to Survive
3) A Thousand Knives
4) Initium Novum
5) The Executioner
6) Vengeance
7) The Fight
8) The Storm
9) Victory
10) From the Ashes
11) Outro
Vis Vires Line-up: Anthony (Vocals/Guitar), Willie (Guitar/Vocals), Perry (Bass/Vocals) & Loucifer (Drums/Vocals)
Die Band auf FB:
https://www.facebook.com/visviresoi/
Zum reinhören & was auf die Augen:
Vis Vires - THE STORM OFFICIAL VIDEO: https://www.youtube.com/watch?v=7I11Q4xHWNg
Vis Vires - The Executioner (LP version): https://www.youtube.com/watch?v=-AgtDhbuJx0
Vis Vires - From the ashes: https://www.youtube.com/watch?v=-OqvTiraROE
(M.D.) Frischer Wind weht auch in der Punkszene und so ist es nicht verwunderlich, dass neue Bands in dem Genre nachziehen. Die fünf Jungs aus Bad Schwartau geben zumindest auf der Scheibe ordentlich Gas, haben deutsche Texte, die zum Feiern, Nachdenken und Mitsingen einladen. Leider sind auf der Scheibe nur vier Songs vertreten, die machen aber deutlich Laune auf mehr.