RÄTSEL - Johann Meyer - E-Book

RÄTSEL E-Book

Johann Meyer

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Beschreibung

Dieses eBook wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert. Die Ausgabe ist mit interaktiven Inhalt und Begleitinformationen versehen, einfach zu navigieren und gut gegliedert. Johann Meyer (1829-1904) war ein deutscher Schriftsteller. Bald nach seiner Geburt zog die Familie nach dem Dithmarscher Geestdorf Schaafstedt Schaafstedt und 1838 nach Jörl. Er arbeitete bis zum 21. Jahr als Zimmermann und Müller, ging dann auf das Gymnasium Meldorf, studierte von 1854 bis 1857 in Kiel und wurde danach Lehrer in Altona. 1859 wurde er Redakteur der Itzehoer Nachrichten. 1862 gründete er die psychiatrische Idioten-Anstalt in Kiel, die er als Direktor leitete. Neben seinem Beruf war Meyer schriftstellerisch tätig, vor allem in plattdeutscher Sprache. Zahlreiche Gedichte von Meyer wurden vertont, u.a. durch Emanuel Baldamus, Cornelius Gurlitt, Leon Jessel, Carl Reinecke, Claudius Serpenthien und L. Friedrich Witt. Aus dem Buch: "Ob du es magst, - gewiß! du bist Bei andern dann in Ehren, Wenn du es hast; doch wer es ist Trug nicht darnach Begehren; Dem Nächsten, dem man es gewährt, Erscheint's wie eine Gabe, Und wer es ist für seinen Herd, Der schlummert schon im Grabe. Du selbst, mein Kind, du bist es oft Und sagst es oft, - doch siehe, Wenn du es bist, - kam's unverhofft, Wenn du es hast - mit Mühe. Ich wünsch' es für dies RÄTSEL mir, Ich seh mir's gern bereiten, Doch wehe dir und wehe mir, Sind wir's für alle Zeiten."

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Johann Meyer

RÄTSEL

Rätselgedichte für Kinder

Books

- Innovative digitale Lösungen & Optimale Formatierung -
2017 OK Publishing
ISBN 978-80-272-1201-9

Inhaltsverzeichnis

1. Rätsel.
2. Dreisilbige Charade.
3. Rätsel.
4. Logogriph.
5. Logogriph.
6. Rätsel.
7. Logogriph.
8. Zweisilbige Charade.
9. Dreisilbige Charade.
10. Rätsel.
11. Rätsel.
12. Rätsel.
13. Rätsel.
14. Logopriph.
15. Rätsel.
16. Rätsel
17. Zweisilbige Charade
18. Rätsel.
19. Rätsel
20. Zweisilbige Charade
21. Zweisilbige Charade
22. Rätsel
23. Charade
24. Rätsel
25. Dreisilbige Charade.
26. Palindrom.
27. Rätsel.
28. Palindrom.
29. Rätsel.
30. Rätsel.
31. Rätsel.
32. Logogriph.
33. Zweisilbige Charade.
34. Viersilbige Charade.
35. Zweisilbige Charade.
36. Zweisilbige Charade.
37. Dreisilbige Charade.
38. Zweisilbige Charade.
39. Charade.
40. Kreuz-und Quer-Charade.
41. Rätsel.
42. Rätsel.
43. Rätsel.
44. Kreuz-und Quer-Charade.
45. Kreuz-und Quer-Charade.
46. Charade.
47. Rätsel.
48. Worträtsel.
49. Rätsel.
50. Kreuz-und Quer-Charade
51. Logogriph-Charade.
52. Charade
53. Rätsel.
54. Kreuz-und Quer-Charade
55. Kreuz-und Quer-Charade
56. Rätsel.
57. Palindrom
58. Kreuz-und Quer-Charade
59. Rätsel.
60. Rätsel.
Auflösungen der Rätsel.

1. Rätsel.

Inhaltsverzeichnis

Ob du es magst, – gewiß! du bist Bei andern dann in Ehren, Wenn du es hast; doch wer es ist Trug nicht darnach Begehren; Dem Nächsten, dem man es gewährt, Erscheint’s wie eine Gabe, Und wer es ist für seinen Herd, Der schlummert schon im Grabe.

Du selbst, mein Kind, du bist es oft Und sagst es oft, – doch siehe, Wenn du es bist, – kam’s unverhofft, Wenn du es hast – mit Mühe. Ich wünsch’ es für dies Rätsel mir, Ich seh mir’s gern bereiten, Doch wehe dir und wehe mir, Sind wir’s für alle Zeiten.

2. Dreisilbige Charade.

Inhaltsverzeichnis

Die Erste windet gleich der Schlange Sich durch das Gras am Boden hin; Jedoch kein Tier, – sei nur nicht bange, Wenn manche Tiere auch darin.

Dir selbst in heißer Tagesstunde Sie Kühle wohl und Labung bot, Und dennoch fand in ihrem Grunde Schon manches Kind den jähen Tod.

Die letzten zwei sind sehr verschieden Nach ihrem Nutzen im Gebrauch; Du siehst sie oft beim Invaliden Und oft beim Spiel der Kinder auch.

Dort bieten sie ein Bild zum Weinen, Erinnernd an des Krieges Leid, Hier machen größer sie die Kleinen Mit Hilfe der Geschicklichkeit.

Das Ganze zeigt sich stets manierlich, Und macht dir seinen Bückling schön, Es ist ein Vöglein gar possierlich Und bei der ersten oft zu sehn.

3. Rätsel.

Inhaltsverzeichnis

Ich kenn’ ein Ding, Klein und gering Und will’s im Liede preisen. Der Hand, die just den Schlüssel dreht, Dem Jäger, der im Anschlag steht, Tut’s einen Dienst erweisen.

Auch an der Uhr Ist seine Spur Gar häufig wahrzunehmen; Und sicher merkt auch der sie gut, Der gern einmal im Lehnstuhl ruht, Dem weichen und bequemen.

Im Wagen auch Ist’s im Gebrauch’ Und selbst an mancher Falle, Auch sitzt es oft am Hute fest, Du findest es im Vogelnest’ Und gar im Hühnerstalle.

Und sollten sie, Die’s haben, früh Ihr Morgenlied beginnen: – Ich zweifle nicht, wenn sie es nun Ganz früh an einem Morgen tun, – Daß du noch liegst darinnen.

Ja, weißt du was? Machst du es naß Und läßt es lustig gleiten, So dient’s dir oft als scharfes Schwert, Vielleicht noch mehr als dieses wert’, Dein Recht dir zu erstreiten.

Schon mancher hat Sich in der Tat Den Ruhm damit errungen, Gar großen Ruhm für alle Zeit. Weil er sich zur Unsterblichkeit Dadurch emporgeschwungen.

Nun nimm einmal Den scharfen Stahl, – Du kannst es ohne Grauen, – Und hältst du dir ihn vors Gesicht, So wirst du auch, – ich zweifle nicht, – Zugleich die Lösung schauen.

4. Logogriph.

Inhaltsverzeichnis

Ich kenne einen alten Mann, Du sahst ihn sicher dann und wann, Er zählt wohl gegen achtzig Jahr, Und silberweiß ist ihm das Haar.

Sein hohes Alter drückt ihn sehr, Er wankt gebückt am Stab einher, Und wer ihm just begegnen tut Zieht erfurchtsvoll vor ihm den Hut.

Nimmst du den alten Mann beim Schopf’ Und ihm erbarmungslos den Kopf, Sogleich wird ein Getreide draus, Das wohlbekannt in jedem Haus.

Willst du es aber wachsen seh’n So mußt du auf die Reise geh’n, Wir haben’s durch die zweite Hand, Und aus der Ferne wird’s gesandt.

Noch einmal brich ohn’ Gnad’ den Stab, Schlag auch den Kopf der Pflanze ab, Und ganz was and’res wird es sein, So hell wie Glas, so hart wie Stein.

Wie eine Brücke von Krystall Die manchen schon gebracht zu Fall, Ja manchem gar den Tod gebracht, Der sie betrat mit Unbedacht.

Nun aber mache dich daran,