Sanft rebellisch – Wie du bleibst, was du wirklich bist - Franziska M. Aedelgroen - E-Book

Sanft rebellisch – Wie du bleibst, was du wirklich bist E-Book

Franziska M. Aedelgroen

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Beschreibung

Sanft rebellisch – Wie du bleibst, was du wirklich bist Ein Buch für feinfühlige Menschen, die sich selbst wieder spüren wollen. Du bist nicht zu viel. Du bist vielleicht einfach du selbst – in einer Welt, die lieber glatte Versionen sieht. Dieses Buch ist eine leise, aber kraftvolle Einladung: Kehre zurück zu dir. Werde nicht neu, sondern ganz. "Sanft rebellisch" ist kein klassischer Ratgeber, sondern ein poetisches, psychologisch fundiertes Seelenbuch. Mit 17 tiefgehenden Kapiteln, geschrieben im Ich-Stil, führt dich dieses Werk durch Themen wie Selbstannahme, innere Wahrheit, Grenzen setzen, Intuition, Verletzlichkeit, Freiheit und leise Stärke. Ein mutmachendes Buch für alle, die in einer lauten Welt ihren eigenen Rhythmus finden wollen – und endlich aufhören möchten, sich zu verbiegen. Dieses Buch hilft dir dabei: dich selbst besser zu verstehen und liebevoll anzunehmen sanft, aber klar deine Grenzen zu wahren Nein zu sagen – ohne Schuld deine innere Stimme wieder zu hören ein Leben in Wahrheit und Selbstachtung zu führen Mit poetischen Impulsen, stillen Reflexionen und Mini-Meditationen wird dieses Buch zu deinem inneren Kompass. Für alle, die leise rebellieren – und dabei ganz bei sich ankommen wollen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 49

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Sanft rebellisch – Wie du bleibst, was du wirklich bist

Ein Buch für feinfühlige Menschen, die sich selbst wieder spüren wollen.

Von Franziska M. Aedelgroen

Inhaltsverzeichnis

1. Du bist nicht zu viel – du bist genau richtig

2. Die stille Kraft der Selbstannahme

3. Wenn du nicht passt, bist du vielleicht echt

4. Zwischen Anpassung und Authentizität

5. Die Wut, die in Wahrheit wächst

6. Grenzen setzen mit Liebe

7. Die Kunst, Nein zu sagen – ohne Schuld

8. Anders denken, anders fühlen, anders sein

9. Die Macht der Intuition in einer lauten Welt

10. Die Stimme, die dir gehört

11. Verletzlichkeit als Stärke

12. Die Angst vor Zurückweisung und der Mut zu bleiben

13. Wie Heilung aussieht, wenn niemand hinsieht

14. Die Rückkehr zur inneren Wahrheit

15. Sanfte Rebellion im Alltag

16. Freiheit, die still beginnt

17. Und irgendwann wirst du dir selbst genug

Kapitel 1

Du bist nicht zu viel – du bist genau richtig

Ich habe lange geglaubt, ich sei zu viel.

Zu empfindlich. Zu still. Zu laut, wenn ich leidenschaftlich wurde. Zu eigenwillig in einer Welt, die lieber glatte Linien mag. Ich habe mich oft gefragt, ob ich mich falsch fühle – oder einfach falsch bin.

Vielleicht kennst du das Gefühl. Dieses ständige Zurechtrücken, das leise Anpassen, das Zurückhalten dessen, was dich eigentlich ausmacht. Man will dazugehören, nicht anecken. Und so beginnt man, sich selbst zu filtern.

Was bleibt, ist eine Version von dir – handlich, verträglich, aber nicht ganz echt.

Es hat gedauert, bis ich verstanden habe: Mein „Zu viel“ war nie ein Zuviel – es war Tiefe. Es war das, was mich lebendig macht.

Ich denke viel. Ich spüre viel. Ich sehe Nuancen, die andere übergehen. Und all das ist kein Makel. Es ist mein Reichtum.

Heute weiß ich: Ich bin genau richtig. - Nicht perfekt. Aber ganz.

Was mir geholfen hat, war der Blick in die Tiefe. Nicht nur meiner eigenen, sondern auch der anderer Menschen. Ich begann, zu lesen, zu fragen, zu verstehen. Die Psychologie spricht von Hochsensibilität, von einer erhöhten Reizaufnahme, einer stärkeren emotionalen Reaktion. Studien zeigen: Hochsensible nehmen mehr wahr – Licht, Geräusche, Stimmungen, Spannungen.

Das erklärt so vieles.

Aber es ist mehr als ein Persönlichkeitsmerkmal. Es ist ein anderer Rhythmus. Und den zu ehren, statt ihn zu bekämpfen, verändert alles.

Ich habe gelernt, mir Raum zu geben. - Pausen, wenn die Welt zu laut wird. - Tiefe Gespräche statt Smalltalk.

Zeit für Gedanken, die nicht sofort fertig sein müssen. Und ich habe aufgehört, mich zu entschuldigen, wenn ich weine, wenn ich zweifle, wenn ich mich zurückziehe.

Ich bin sanft rebellisch geworden. Nicht gegen andere – sondern für mich.

Das ist nicht laut. Es ist nicht dramatisch. Es ist leise Entschlossenheit. Ein inneres Aufrichten. Ein Nein zu dem, was mich klein macht. Ein Ja zu dem, was mich ganz macht.

Ich glaube, dass viele von uns in einer Welt leben, die sie nicht wirklich sieht. Die die Lauten belohnt, die Schnellen, die Angepassten. Aber ich sehe dich. Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man tief empfindet in einer Welt, die flach bleiben will.

Und ich sage dir: Du bist nicht zu viel. Du bist ein ganzer Ozean in einer Welt, die oft nur Tropfen verträgt.

Wenn du dich je falsch gefühlt hast – vielleicht warst du einfach zu echt für ein System, das lieber Masken sieht.

Wenn du je das Gefühl hattest, dich verbiegen zu müssen – vielleicht war dein innerer Kompass noch intakt.

Ich schreibe dieses Buch für Menschen wie dich. Für alle, die zu feinfühlig, zu ehrlich, zu tief, zu weich genannt wurden.

Für alle, die immer dachten, sie müssten sich ändern, dabei waren sie längst ganz.

Ich schreibe es, weil ich glaube: Die Welt braucht keine neuen Versionen von Norm. Sie braucht dich – genau so, wie du wirklich bist.

Impulse zum Mitnehmen

– Was in dir hast du lange für ein Zuviel gehalten?

– In welchen Situationen beginnst du, dich selbst zu verlassen, um anderen zu gefallen?

– Sag dir heute einen Satz, den du lange nicht geglaubt hast: Ich bin nicht zu viel. Ich bin genau richtig.

Kapitel 2

Die stille Kraft der Selbstannahme

Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als ich zum ersten Mal nicht versuchte, mich zu verändern – sondern mich einfach betrachtete, wie ich bin. Kein Urteil. Kein inneres Korrigieren. Nur dieses stille Wahrnehmen: Da bin ich. So fühle ich. So denke ich. So bin ich eben.

Es war kein lautes Aha-Erlebnis. Keine große Erleuchtung. Es war still. Fast unscheinbar. Und gerade deshalb so kraftvoll.

Selbstannahme ist kein Knall, sie ist ein Flüstern. Sie kommt nicht wie ein Sturm. Eher wie ein warmer Windhauch, der dir sagt: Du musst nichts werden. Du darfst sein.

Ich habe viele Jahre meines Lebens damit verbracht, mich zu verbessern. Optimieren, anpassen, wachsen – immer mit der stillen Überzeugung: So wie ich jetzt bin, reicht es noch nicht.

Diese Haltung ist tief in uns verankert. Sie wächst in uns auf wie ein Schatten, gespeist von gesellschaftlichen Erwartungen, Vergleichen, Urteilen.

Aber weißt du was? Es gibt einen Unterschied zwischen Entwicklung und Ablehnung.

Du darfst wachsen – und dich trotzdem lieben, während du es tust.

Selbstannahme bedeutet nicht, dass ich nie an mir zweifle. Es bedeutet, dass ich auch mit diesem Zweifel liebevoll umgehe. Es bedeutet: Ich bin bereit, mich mit mir selbst anzufreunden – auch mit den Seiten, die ich früher weggeschoben habe.

Die verletzliche. - Die wütende. - Die zögerliche. - Die erschöpfte.

Sie alle gehören zu mir. Und sie wollen nicht verändert werden – sie wollen gesehen werden.

Ich habe einmal gelesen: Heilung beginnt dort, wo Annahme größer wird als Widerstand. Und ja – das spüre ich zutiefst.

Als ich begann, mich anzunehmen, wurde ich weicher. Und stärker zugleich.

Ich hörte auf, mich mit denen zu vergleichen, die scheinbar mühelos durch diese Welt gingen. Ich hörte auf, meine Emotionalität als Schwäche zu sehen. Ich hörte auf, meine Unsicherheiten wie Feinde zu behandeln.

Ich begann, sie zu halten – statt sie zu bekämpfen. Und damit begann eine innere Ruhe, die vorher unvorstellbar war.