Wenn Nähe zerstört – Mein Weg aus dem Schatten narzisstischer Liebe - Franziska M. Aedelgroen - E-Book

Wenn Nähe zerstört – Mein Weg aus dem Schatten narzisstischer Liebe E-Book

Franziska M. Aedelgroen

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Beschreibung

"Wenn Nähe zerstört – Mein Weg aus dem Schatten narzisstischer Liebe" ist ein tief berührendes, mutiges und kluges Buch über das Überleben in toxischen Beziehungen – und den Weg zurück in die eigene Kraft. In schonungsloser Ich-Perspektive erzählt Franziska M. Aedelgroen ihre persönliche Geschichte: die schmerzhaften Erfahrungen mit einer narzisstischen Mutter, die Auswirkungen auf spätere Liebesbeziehungen – und den schwierigen, aber möglichen Weg der Heilung. Dieses Buch ist kein klassischer Ratgeber, sondern ein ehrlicher Begleiter für alle, die emotionalen Missbrauch erlebt haben: subtil oder offensichtlich. Es gibt keine schnellen Lösungen, aber echte Orientierung – mit psychologisch fundierten Impulsen, persönlichen Erlebnissen, Reflexionsfragen und stärkenden Auswegen. Inhaltlich erwartet dich: • Die Dynamiken narzisstischen Missbrauchs in Familie, Partnerschaft & Gesellschaft • Gaslighting, emotionale Abwertung & Schuldumkehr verständlich erklärt • Trigger, Rückfälle und der Weg zu gesunden Grenzen • Heilung durch Selbstmitgefühl, Klarheit & neue Bindungserfahrungen • 17 tiefgehende Kapitel mit persönlichen Erfahrungen, Erkenntnissen & Lösungen Ob du gerade erst beginnst, deine Geschichte zu verstehen, oder dich auf einem langjährigen Heilungsweg befindest – dieses Buch ist eine Stimme, die sagt: Du bist nicht allein. Du bist nicht zu empfindlich. Und du kannst dich selbst wiederfinden.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 44

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Wenn Nähe zerstört – Mein Weg aus dem Schatten narzisstischer Liebe

Wie ich mich von einer toxischen Mutter und zerstörerischen Beziehungen befreite – Ein persönlicher Weg zur Heilung

von Franziska M. Aedelgroen

Vorwort

Ich habe dieses Buch nicht geplant. Ich habe es gebraucht.

Nicht, um Schuldige zu finden. Nicht, um mit dem Finger auf jemanden zu zeigen. Sondern, weil ich irgendwann an einem Punkt war, an dem ich mir selbst nicht mehr geglaubt habe. Ich zweifelte an meiner Wahrnehmung, an meinem Wert, an meiner Würde.

Dieses Buch ist meine Antwort darauf. Ein Weg durch dunkle Räume, durch stille Fragen und laute Selbstzweifel. Ein Versuch, Worte für Erfahrungen zu finden, über die oft geschwiegen wird – gerade, wenn sie in der Familie oder in engen Beziehungen geschehen.

Ich schreibe in Ich-Form, weil ich nur für mich sprechen kann. Und doch weiß ich: Viele, die dieses Buch in den Händen halten, tragen ähnliche Geschichten in sich. Vielleicht erkennst du dich in einzelnen Kapiteln wieder. Vielleicht auch nur in einem Gefühl.

Dieses Buch ist kein Ratgeber im klassischen Sinn. Es ist eine Einladung. Zum Hinspüren. Zum Erinnern. Zum Loslassen. Und zur Entscheidung: Wie will ich leben – von jetzt an?

Wenn du dieses Buch liest, nimm dir Zeit. Nicht alles muss auf einmal verstanden werden. Manches will sich nur zeigen – ganz leise. Und manches darf endlich gehen.

Du musst nichts leisten, während du liest. Du darfst einfach da sein.

Willkommen auf deinem Weg. Ich freue mich, ihn ein Stück mit dir zu gehen.

Von Herzen,Franziska

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Die stille Frage: Was stimmt nicht mit mir?

Mutterliebe? Von Kontrolle, Abwertung und emotionaler Erpressung

Ein Lächeln, das mich auslöschte – Narzissmus in der Familie

Was ist Narzissmus wirklich?

Verwechselte Liebe – Warum ich in toxische Beziehungen geriet

Die Maske der perfekten Mutter

Gaslighting im Kinderzimmer – Wenn du dir selbst nicht mehr glaubst

Ich wollte nur gesehen werden

Der Partner als Spiegel meiner Wunde

Wie man dich klein hält – Die Dynamiken erkennen

Der emotionale Entzug – Wenn der Narzisst geht

Wie sie dich sehen – Der Blick des Narzissten

Was half – Erste Schritte in meine Freiheit

Trigger, Zweifel, Rückfälle – Es war ein Weg

Was ich über Liebe neu lernte

Narzissmus in der Gesellschaft – Der Spiegel unserer Zeit?

Wie ich heute lebe – Beziehungen mit Klarheit

Nachwort

Disclaimer

Impressum

Kapitel 1 – Die stille Frage: Was stimmt nicht mit mir?

Ich erinnere mich nicht an einen bestimmten Tag. Es war kein großer Knall, kein dramatischer Vorfall. Es war eher wie ein leises, dauerhaftes Kratzen unter der Haut. Etwas, das ich nicht greifen konnte – aber das immer da war.

Schon als Kind hatte ich das Gefühl, anders zu sein. Zuviel. Zuwenig. Irgendetwas war immer falsch mit mir. Ich war zu empfindlich, zu verträumt, zu laut, zu still, zu kritisch, zu schwach. Meine Mutter fand immer ein Etikett für mich. Und ich lernte, dass ich nicht richtig bin, so wie ich bin.

Ich gewöhnte mich an dieses Gefühl. Es wurde mein Grundton. Ein ständiges „Du bist nicht genug“ in meinem Inneren. Ich passte mich an. Funktionierte. Leistete. Bemühte mich. Wenn ich mich nur noch ein bisschen mehr anstrengte – vielleicht würde sie dann stolz sein? Vielleicht würde ich dann einmal diesen einen Blick bekommen. Einen, der sagt: Ich sehe dich. Du bist richtig. - Und vielleicht - nimmt sie mich einmal in die Arme.

Aber dieser Blick kam nie. Die Umarmung auch nicht. Stattdessen kam die Kritik, das Schweigen, das kleine, kaum merkliche Zusammenzucken in ihrem Gesicht, wenn ich etwas sagte, das ihr nicht passte. Und ich spürte es wie einen Schlag. Nicht körperlich – sondern tiefer. Es war die Art, wie sie mich durch ihr Schweigen vernichtete. Wie sie mich ignorierte, um mich zu bestrafen. Wie sie mir ein schlechtes Gewissen machte, wenn ich ihre Erwartungen nicht erfüllte.

Und ich fragte mich, lange bevor ich wusste, dass das einen Namen hat: Was stimmt nicht mit mir?

Ich habe viele Jahre gebraucht, um zu verstehen, dass diese Frage gar nicht aus mir kam. Sie wurde mir eingeimpft. Von einer Mutter, die selbst nicht lieben konnte. Die vielleicht selbst nie gesehen wurde. Aber statt ihre eigene Verletzung zu heilen, formte sie mich – in ihr Bild, in ihre Vorstellung, in ihre Kontrolle. Ich war nie ich. Ich war immer nur eine Rolle.

Als Erwachsene wiederholte sich das Muster. Ich verliebte mich in Männer, die mich nicht wirklich liebten. Die mich brauchten, solange ich ihre Lücken füllte – und mich wegwarfen, sobald ich eine eigene Meinung hatte. Ich fühlte mich zu Hause in diesem Schmerz. Ich kannte ihn. Er war vertraut. Und doch zerfraß er mich jedes Mal ein Stück mehr.

Es dauerte Jahre, bis ich erkannte: Ich suchte nie Liebe. Ich suchte Wiederholung. Ich suchte die Lösung meiner Kindheit. Und ich wurde jedes Mal enttäuscht. Nicht, weil ich zu schwach war – sondern weil ich in einem System fest hing, das mich klein hielt.

Ich weiß heute, dass diese stille Frage – Was stimmt nicht mit mir? – nicht meine war. Sie war der Schatten einer Beziehung, die Liebe nur als Kontrolle kannte. Und es brauchte Zeit, Schmerz und Mut, um sie umzuwandeln in eine andere Frage:

Was stimmt eigentlich alles mit mir – wenn ich aufhöre, mich falsch zu machen?

Heilsamer Impuls zum Schluss:

Wenn du dich dabei ertappst, dich ständig infrage zu stellen – halte inne.